Ist doch nur eine Momentaufnahme, die kommen schon noch... toll sieht
es für den Moment trotzdem aus ![]()
Ciao, Stefan
Ist doch nur eine Momentaufnahme, die kommen schon noch... toll sieht
es für den Moment trotzdem aus ![]()
Ciao, Stefan
ZitatOriginal von Olaf
was ist denn in Kiel los? erst 2 Kieler Tore in 10 Minuten?
das 3. Tor in der 15. Minute! Jetzt Time- Out Kiel! ![]()
Unsere Deckung ist gut, das wissen wir. Es krankt halt immer vorne...
9:9 .. ich hoffe, jetzt gehts vernünftig (aus Kieler Sicht) weiter ![]()
Halbzeitstand 15:10
Kiel - Minden 32:18 (15:10)
18 Tore - wie ich schon sagte, vorne fehlt es einfach. Mit einem solchen
Angriff wird es sehr schwer, die Klasse zu halten. Ansonsten ist die Niederlage
in einem erträglichen Rahmen geblieben, das wird noch anderen Mannschaften
so gehen.
Ciao, Stefan
Eine 14 Tore Niederlage in Kiel ist, so bitter es sich auch anhört, in Ordnung.
Am wichtigsten ist, dass die jungen Wilden (zumindest Georg Auerswald) ihre Chance bekommen haben vor solch einer Kulisse zu spielen.
Außerdem natürlich der Aspekt, dass sich keiner verletzt hat ![]()
Zum Spiel: Serdarusic ließ zu Beginn Ahlm, Lövgren, Karabatic, Klein und Omeyer auf der Bank. Minden begann mit souveräner Chancenauswertung, Jicha und Lund spielten absolut pomadig, Jicha auch noch mit bescheidener Wurfauswahl.
Nach einer Viertelstunde(3:8), in der nur M. Andersson den THW vor einem höheren Rückstand bewahrte, wechselte Serdarusic die erste Sieben ein, und schon lief das Tempospiel. Minden nun chancenlos, spielte jeden Angriff bis zur Zeitspielanzeige und hätte auch noch weitaus höher verlieren können. Festzustellen bleibt, dass Jicha noch viel Athletik-Training braucht, um am schnellen Kieler Spiel zu partizipieren.
ZitatAlles anzeigenStimmen zum Spiel:
THW-Trainer Noka Serdarusic:Ich habe immer gesagt, dass bei uns noch längst nicht alles funktioniert. Aber man glaubt mir nicht. In der ersten Viertelstunde haben heute alle Spieler auf den Positionen gespielt, wo sie hingehören. Jeder muss mit jedem in Zukunft zusammen spielen können, so etwas kann sich nicht nur im Training einspielen. Einige in der Halle mögen sich heute darüber geärgert haben, aber wichtig ist, dass sich alle meine Jungs schnell weiter entwickeln. Man hat gesehen: Die einzige Formation, die schon gut funktioniert, ist die mit den Spielern der letzten Saison. Nach den Auswechslungen haben wir das Ergebnis schnell in den Griff bekommen, aber heute sollte man nicht schon ans Torverhältnis denken. Ich nehme für die Fortentwicklung des Teams einiges in Kauf. Sicherlich hätte ich heute die Stamm-Sieben des letzten Jahres durchspielen lassen können, dann hätten wir vielleicht mit sechs oder sieben Toren mehr das Spiel gewonnen - aber meine Spieler hätten sich nicht einspielen können. Das Einspielen ist mir aber wichtiger, als ein höherer Sieg, den wir durchaus auch mit den Wechseln hätten einfahren können, wenn die Schiedsrichter ein wenig schneller auf passives Spiel der Mindener entschieden hätten.
GWD-Trainer Richard Ratka:
Eigentlich ist das Spiel heute normal verlaufen, sicherlich hat aber die erste Viertelstunde ein wenig überrascht. Wir haben da ein wenig Glück gehabt, unsere Chancen gesucht und konsequent gespielt. Geärgert habe ich mich, dass wir die Disziplin danach zu schnell aufgegeben haben. In der zweiten Halbzeit habe ich einige Leistungsträger für die kommenden, wichtigeren Aufgaben gegen Balingen und Essen geschont und ein wenig probiert. Mit diesen beiden Vereinen sind wir auf Augenhöhe, mit Kiel nicht. So gesehen haben wir uns heute ordentlich auf diese beiden Spiele vorbereiten können. Wir haben einen sehr eingeschränkten Kader, deshalb haben wir auch eingeschränkte Alternativen. Deshalb brauchen wir unbedingt Disziplin, um aus unseren beschränkten Möglichkeiten das beste heraus zu holen. Wenn das klappt, haben wir realistische Chancen auf den Klassenerhalt. Selbst wenn der nicht gelingen sollte, gehen bei GWD auch nicht die Lichter aus. Wir haben eine tolle Jugendarbeit, können aber die Etatsprünge in der Liga nicht mithalten. Ich habe sogar jedes Jahr weniger Spieler zur Verfügung, so dass ich mit minimalster Besetzung den Klassenerhalt sichern soll.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Dass wir von allen Seiten so hoch gelobt worden sind, entspricht nicht ganz der Realität. Wir müssen uns noch finden, denn wir brauchen alle Spieler in dieser strapaziösen Saison. Dabei stehen wir noch am Anfang. Die richtigen Aufgaben kommen noch, wobei die nächsten drei Spiele schon richtungsweisend sein könnten. Magdeburg hat großes Potenzial, die Partie bei den Rhein-Neckar Löwen wird bestimmt eine ganz andere als das Supercup-Finale, das man beim Gedanken an die Bundesliga-Partie ganz aus den Köpfen streichen sollte. Und dann kommt auch schon das erste KO-Spiel der Saison, wobei das Positivste am DHB-Pokal-Kracher der Umstand ist, dass wir zu Hause spielen. Wir hoffen auf eine großartige Unterstützung durch unsere Fans, haben bisher 4.000 Tickets verkauft.
War ja heute fast schon, als wollte Noka zwangsweise Spannung erzeugen ![]()
Nein, der "2. Anzug" passt noch nicht, überrascht hat mich die risikobereitschaft von Noka, er scheint wirklich über ein häufigeres Wechseln nachzudenken. Es wartet also noch viel Arbeit auf den THW, wenn auch zur Not die erste 7 recht konkurenzfähig ist.
Nuja, wenn ich das recht sehe, dann ist der sog. '2. Anzug' der 1. Viertelstunde' die Aufstellung mit:
Andersson (Tor); Lundström, Jicha, Lund, Andersson, Kavtichcnik und Anic
gewesen.
Ja, genau, ohne Zweifel klasse besetzt aber eben nicht wirklich eingespielt.
Und dafür hat GWDM einfach einen viel zu gut besetzten 1. Rückraum.
Der Kieler Rückraum + Kreis war katastrophal, ohne Anderson hätte Minden noch mit deutlich mehr als 5 Toren führen können.
Angst hatte allerdings um mich herum keiner, irgendwie glaubte jeder, sobald, Karabatic und Lövgren kommen, wird wieder alles gut. Schön war übrigens auch mal wieder das SPiel von Zeitz, der wieder bewiesen hat, das er auch große Einsatzzeiten wert ist (und er hatte glücklicherweise keinen Aussetzer).
Und ein extra Lob an Szilagyi, er scheint mit etwas Zeit wieder an frühere Tage anknüpfen zu können (und hat damit vielleicht auch eine Zukunft beim THW).
wie zeitz hatte keinen aussetzer so was gibts
unglaublich die saison beginnt mit wundern ![]()
ZitatOriginal von UlfN
Ja, genau, ohne Zweifel klasse besetzt aber eben nicht wirklich eingespielt.
Und dafür hat GWDM einfach einen viel zu gut besetzten 1. Rückraum.
Der Kieler Rückraum + Kreis war katastrophal, ohne Anderson hätte Minden noch mit deutlich mehr als 5 Toren führen können.
Angst hatte allerdings um mich herum keiner, irgendwie glaubte jeder, sobald, Karabatic und Lövgren kommen, wird wieder alles gut. Schön war übrigens auch mal wieder das SPiel von Zeitz, der wieder bewiesen hat, das er auch große Einsatzzeiten wert ist (und er hatte glücklicherweise keinen Aussetzer).
Und ein extra Lob an Szilagyi, er scheint mit etwas Zeit wieder an frühere Tage anknüpfen zu können (und hat damit vielleicht auch eine Zukunft beim THW).
.. wie in ungefähr 95 % der ganzen Spiele ... aber er ist wohl der Einzige, bei dem manche glauben, es müsste extra erwähnt werden ...
Hier noch der Spielbericht
ZitatAlles anzeigenKiels erster Anzug war eine Nummer zu groß - 32:18-Sieg gegen GWD Minden
Kiel - Zweiter Heimsieg, 6:0 Punkte. Der THW Kiel bleibt nach dem 32:18 (15:10)-Erfolg gegen GWD Minden Spitzenreiter der Handball-Bundesliga. Gegen den harmlosen Gast erfüllten die "Zebras" gestern Abend ihre Pflicht, zeigten im Kürbereich vor dem Heimspiel gegen den SC Magdeburg am Sonnabend (15 Uhr) aber noch viel Potenzial nach oben.
Wer in der Ostseehalle die Hitze erleben durfte, die sich am 29. April 2007 im Champions-League-Finale gegen Flensburg entwickelt hatte, musste sich gestern lange verwundert die Augen reiben und den Nachbarn kneifen. 10 250 Zuschauer sorgten für einen Geräuschpegel, der selbst in einer Kirche nicht den Tatbestand von Ruhestörung erfüllt hätte. Ähnlich müde startete der THW in sein zweites Heimspiel, in dem Trainer Noka Serdarusic mit Filip Jicha, Börge Lund und Igor Anic drei seiner Neuzugänge in die erste Sieben gemischt hatte. Mit der Aggressivität von Messdienern schaute der Meister zu, wie die Ostwestfalen Handball aus der Steinzeit zelebrierten. Zäh wie Kaugummi und immer am Rande des Zeitspiels. Als Antwort auf die schnellen Beine der Kieler entdeckte das Team von Richard Ratka die Zeitlupe. Doch die Taktik ging zunächst auf. Mit 8:3 führte Minden in der 14. Minute, als ein verärgerter Serdarusic seine Schar zur Predigt bat. Wenn nicht gegen Minden, gegen wen sollte er sonst seinen Neuen die Chance zum Eingewöhnen geben? Minden. Zuletzt hatte der Gast hier im Jahr 1983 gewonnen. Zu einer Zeit, als der große Schwede Björn Borg seine Tenniskarriere beendete und Microsoft mit Windows 1.0 den Markt für Betriebssysteme revolutionierte. "Man hat gesehen, dass es nur eine Variante gibt, mit der es richtig funktioniert", meinte Serdarusic später. "Und zwar mit den Spielern, die schon im letzten Jahr bei mir waren."Doch kaum hatte er sich mit Jicha, Lund und Anic auf die Bank gesetzt, war klar, dass dieser Abend keine historischen Dimensionen annehmen würde. Der 57-Jährige wechselte zum Entsetzen seines Kollegen Ratka zeitgleich Stefan Lövgren, Nikola Karabatic, Marcus Ahlm und Dominik Klein ein. Damit war das Team komplett, das zuletzt Pokale wie Briefmarken gesammelt hatte.
Die Abwehr bekam den harmlosen GWD-Rückraum endlich in den Griff, am Kreis ließ Ahlm die Gegner an seinem mächtigen Körper abperlen und der gute Mattias Andersson im Kieler Tor fütterte die Kollegen mit herrlichen Pässen. Bis zur Pause war die Partie entschieden, Lövgren & Co. konnten auf eine Erfolgsbilanz von 12:2 Toren verweisen. Zahlen, die das wahre Kräfteverhältnis zweier ungleicher Gegner widerspiegelte.
Nach der Pause bot sich das gleiche Bild. Für Lövgren übernahm mit Viktor Szilagyi nun der dritte Mittelmann das Zepter, später schlüpfte Karabatic als Nummer vier in dieser Rolle. So sieht Luxus aus. Spaß hatte in den Reihen der Gäste zu diesem Zeitpunkt nur noch Georg Auerswald. Der 19-Jährige stammt aus der GWD-Jugend, spielte in der vergangenen Saison noch in der Regionalliga und durfte sich nun gegen die Weltklasse ausprobieren. Als Auerswald zum 16:27 (52.) traf, rannte er mit breitem Grinsen und Siegerfaust durch die Halle. So sieht inzwischen Glück für THW-Gegner in der Ostseehalle aus..
(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 06.09.2007)
95 %
das glaubst doch selber nicht jenny hand aufs herz und nicht rot werden ![]()
was paarmann da hingeschrieben hat, wenn auch diesmal stilistisch nicht schlecht, ist ja wohl an arroganz nicht zu überbieten.
ZitatDer 19-Jährige stammt aus der GWD-Jugend, spielte in der vergangenen Saison noch in der Regionalliga und durfte sich nun gegen die Weltklasse ausprobieren. Als Auerswald zum 16:27 (52.) traf, rannte er mit breitem Grinsen und Siegerfaust durch die Halle. So sieht inzwischen Glück für THW-Gegner in der Ostseehalle aus..
Zitatzum Entsetzen von Richard Ratka..
naja kieler freunde: die taktik sich im angriff immer am rande des zeitspiels zu bewegen werden noch viele andere teams im bemühen mit weniger als 40 gegentoren nach hause zu fahren bei euch zelebrieren.
und da die meisten schieris in der liga auch ein herz haben, wird das wohl auch großzügig zugelassen werden.
herr paarmann wird nocn ein paar steigerungen zu "steinzeithandball" einfallen lassen müssen.
also ich hätte ja auch noch eine erklärung für die kieler wechselorgie am anfang.
die debatte um die übermacht der zebras hat ja nun auch die handballmedien erreicht (siehe beitrag handball). roth wurde überregional zitiert. nun mussten uwe und noka mal zeigen, dass dem ja nun doch nicht so sei.
Also den Paarmann´schen Artikel finde ich auch wenig gelungen, zeugt nicht gerade von Respekt dem Gegner gegenüber. Sowas mag ich gar nicht.
Die durchaus sehr häufig starke Leistung ist insoweit erwähnenswert, da er ja laut Noka noch nicht nach der OP wieder vollkommen fit ist ![]()
Es geht nicht um die Leistung, sondern darum, dass es anscheinend erwähnenswert ist, dass er sich keinen Aussetzer erlaubte ...