Wenn Rene Obermann mir ein email schickt, in dem er mich "bittet", in Zukunft vor einen allgemeinen Begriff gefälligst den Namen seines Unternehmens zu schreiben, dann frage ich ihn SELBSTVERSTÄNDLICH, was er dafür zahlt.
Was habe ich denn damit am Hut, welche Verträge die HBL mit irgendeinem Autohersteller macht? Ich bin doch gar nicht Vertragspartei, warum sollte ich also irgendwelche Inhalte dieser Verträge übernehmen?
Wenn die HBL und ihre Konstituenten in ihrer eigenen Kommunikation von der Automarken-HBL sprechen und schreiben, ist das gut und schön und nachvollziehbar. Schließlich kriegen sie ja dafür auch eine satte Gegenleistung. Aber das können sie doch von denen nicht verlangen, die über sie berichten. Wieso sollte ich z.B. irgendetwas anderes über meine Tabelle schreiben als bisher?
Was da versucht wird, ist schlicht und einfach, Gratiswerbung für ein Unternehmen zu platzieren: A gibt B Geld. Dafür macht B Werbung für A. So weit, so gut. Aber daß B dann von C verlangt, daß dieser auch Werbung für A macht, ohne selbst beteiligt zu sein? Sowas kenn' ich nur aus Gegenden, wo nachts keine Beleuchtung ist (ich stamme ja bekanntlich aus Duisburg...).
Wenn dein Nachbar einen KFZ-Werbungsvertrag mit einem Unternehmen abschließt, lässt Du dich dann von deinem Nachbarn überreden, dir die Werbung auch auf's Auto zu kleben, ohne selbst etwas dafür zu bekommen? Wenn Du nicht gerade in San Luca wohnst, wohl eher nicht. Klar, macht keiner. Wäre ja auch schön bescheuert. Wieso sollte das also mit Print- oder Onlinemedien anders sein? Schwarzfahren ist das. Nichts anderes.