Krasnodar ist ab Hannover via Moskau relativ schmerzfrei zu erreichen.
Männer EHF-Pokal 2007/2008
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Wie schön...das Horrorlos geht an.....Nordhorn!!!
Yeapi und dann auch noch das Rückspiel in Russland!
Schlagbar sind die mit Sicherheit auch wohl, aber für die Orga sicherlich sehr sehr undankbar... -
Dunaferr - Aragon und Chambery - Kielce sind sicherlich die spannedsten Paarungen. Für die deutschen Clubs durchaus machbare Gegner - da sollte nichts schief gehen.
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Zitat
Original von InesK
Wie schön...das Horrorlos geht an.....Nordhorn!!!Yeapi und dann auch noch das Rückspiel in Russland!
Schlagbar sind die mit Sicherheit auch wohl, aber für die Orga sicherlich sehr sehr undankbar...Wer weiss... vielleicht wird das Heimrecht ja wieder verscherbelt

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Umso ärgerlicher für Großwallstadt, wenn man sieht, dass Yushni gegen eien italienischen Gegner gelost wurde. Das wäre sicherlich auch für den TVG eine lösbare Aufgabe gewesen.
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bin ja mal gespannt, wie unsere hsg das diesesmal mit dem heimrecht abhandelt.. so weit nach russland zu fahren
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Ich kann mir das bei den Russen kaum vorstellen, dass die sich das Heimrecht abkaufen lassen. Meistens haben die russischen Mannschaften Ölkonzerne im Rücken, so dass man es nicht "nötig" hat, sich das Heimrecht abkaufen zu lassen.
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Quelle: GN online
ZitatAlles anzeigenHSG trifft im EHF-Pokal auf SKIF Krasnodar
Bundesligist hat gegen russischen Vertreter zunächst Heimrecht – Reise strapaziös und kostspielig
fh nordhorn. Melanie Tebbel hatte der HSG Nordhorn schon Roter Stern Belgrad als Europacup-Gegner prophezeit. Und auch vor der Auslosung des Achtelfinales im EHF-Cup gestern in Wien hatte die Geschäftsstellenleiterin des Bundesligisten mal wieder das richtige Näschen, sagte den Gegner korrekt voraus: SKIF Krasnodar. Als Michael Wiederer, der Generalsekretär der Europäischen Handball-Federation, dann tatsächlich bei der live im Internet übertragenen Auslosung der HSG den Verein aus dem Süden Russlands zuloste, hielt sich die Begeisterung bei den Nordhornern, die am 9./10. Februar nächsten Jahres erst Heimrecht haben und eine Woche später zum Rückspiel nach Russland reisen, allerdings stark in Grenzen.
„Das ist natürlich eine weite und kostspielige Reise", sagte Ola Lindgren. Und was dem Trainer noch schwerer im Magen lag: „Bislang haben wir keine guten Erfahrungen mit russischen Mannschaften gemacht; das möchten wir natürlich ändern." Bisher ist der Bundesligist zweimal gegen Mannschaften aus Russland ausgeschieden, zuletzt im März 2006 im Halbfinale des Cupwinner-Wettbewerbs mit nur einem Tor gegen Medwedi Moskau. Davor war 2003 Dynamo Astrachan die Endstation im Viertelfinale des EFH-Cups.
„Das ist vielleicht eine Reise!", war auch Bernd Rigterink wenig begeistert von der Auslosung. „Ich muss mir erst einmal auf der Karte angucken, wo das liegt", sagte der Manager. Im Internet fand er heraus, dass Krasnodar eine Stadt mit mehr als 700000 Einwohnern ist und 1500 Kilometer südlich von Moskau in der Nähe der Schwarzmeerküste liegt. „Das ist gut 2700 Kiloter von Nordhorn entfernt", überschlug der Logistik-Unternehmer die Distanz. „Das ist genau die Reise, die ich mir nicht gewünscht habe", sagte Kapitän Jan Filip. „Aber Europacup ist eben kein Wunschkonzert. Wir müssen das Los so annehmen und sehen, dass wir das trotz der Reisestrapazen sportlich schaffen", lautet die Vorgabe von Rigterink.
Das sehen auch die Spieler so. „Wir wollen ins Finale. Und da müssen wir eben jeden Gegner schlagen", sagte Filip, der überzeugt ist: „Das ist auch möglich, aber gegen Krasnodar wird das sicher kein Spaziergang." In die gleiche Kerbe schlägt auch Holger Glandorf: „Wenn man im Europacup weiter kommen will, muss man auch so eine Aufgabe lösen", meinte der Weltmeister, der auch der Reise etwas abgewinnen kann. „Das wird wohl eine Strapaze", sagte er, „aber solche Touren ins Ungewisse machen auch Spaß."
In der vorangegangenen Runde schaltete Krasnodar DKSE Airport Debrecen aus. Nachdem die Russen das Hinspiel in Ungarn mit 29:35 verloren hatten, legten sie daheim im Rückspiel mit 35:28 eine Punktlandung hin. Unter den Spielern des Tabellenvierten der russischen Superliga taucht auch ein Name auf, den die Nordhorner noch aus dem Vergleich mit Medwedi Moskau kennen. Rechtsaußen Oleg Frolov zog es 2006 von den „Bären" nach Krasnodar.
Sorgen macht sich Lindgren darüber, genügend Informationen über SKIF Krasnodar zusammen tragen zu können. „Ich weiß gar nichts über diesen Gegner", bedauerte der Schwede, der froh ist, dass bis Februar noch etwas Zeit ist, die Wissenslücken zu schließen. Und sollte sein Team den Sprung ins Viertelfinale schaffen, dann hat Lindgren für Melanie Tebbel einen klaren Auftrag: „Dann tippt sie vor der Auslosung auf den Gegner, den ich haben will."
Vor dem Laptop verfolgten Trainer Ola Lindgren sowie die HSG-Mitarbeiter Melanie Tebbel und Stephan van Slooten (von rechts) die live im Internet gezeigte Auslosung.
Foto: Westdörp -
Lemgo zieht nach ( und ein ) ins Achtelfinale: Nach dem 30:29 in Arrhus ein ebenso knappes 33:32 im Rückspiel daheim gegen die Dänen.
6,7 Minuten vor Schluß sah es nach einem Ausscheiden des TBV Lemgo aus. Zwar hatte man etwa bis Mitte 2. halbzeit immer geführt, jedoch blieben die spielstarken Gäste immer in Schlagweite, gingen schließlich in Führung.
Als Journalist käme ich in meiner Überschrift für meinen Bericht wohl nicht um folgende Überschrift herum: "Mocsai läßt Lemgo nicht sterben."
Der Ungar ( 9 Felödtore ) mit einer ganz starken Schlußphase, scheute sich nie die Verantwortung zu übernehmen - und wurde dafür belohnt. Heute war er um ein vielfaches stärker als Rolf Hermann, der neben seinen Geburtstag aber immerhin noch das Weiterkommen feiern durfte.
Positiv: der TBV erneut ( wie in Hamburg ) sehr kampfstark. Einen 3-Tore-Rückstand ( 26:29 ) hat man noch umgedreht, was ich deutlich als positives Zeichen werte.
Christophersen im 4. Pflichtspiel hintereinander ohne Einsatzzeit. Ich persönlich glaube, daß er sich nach der Verpflichtung des Balingers Strobel zur neuen Saison einen anderen Club suchen wird - was ich schade finden würde. Hegemann ist defensiv stark ( das hat r heute durchus erneut gezeigt -, Smörre offensiv - schade, daß jedem eine Hälfte - di des anderen - nicht so richtig zur Verfügung steht - zumindest momentan.
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Huhn: wie hat sich denn Dima Kusilev auf Aarhuser Seite geschlagen?
Jaja, der Hegemann ist in der Abwehr für Lemgo ne echte Bank (im Angriff hat er durchaus auch beste Qualitäten - aber die Konkurrenzsituation in Lemgo..) - wie wertvoll er für die TBV-Abwehr ist, hat sich ja schon letztens in Hamburg gezeigt.
Hm, Rolf Hermann scheint noch nicht so richtig angekommen zu sein - ist in Lemgo natürlich auch eine andere Geschichte als bei Lübbecke (täusche ich mich, oder harmoniert das Zusammenspiel von Hermann mit Kraus und auch Boesen nicht so richtig?). Naja, spielerisch (und in der Abwehr) ist Herrman sicherlich kein Spieler der gehobenen internationalen Klasse - aber er hat natürlich auch seine Qualitäten
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@ Karl:
Kusilev hat für meine Begriffe einen sehr soliden Part in der Deckung gespielt, vorne hat er seine Chancen so ziemliche alle genutzt ( 4 oder 5 Buden, denke ich ).
Ich denke, er war einer der stärksten bei GF.
Der Lemoer Rückraum war heute ( abgesehen von Mocsai ) insgesamt nicht sonderlich gut. Kraus hatte einen recht schwachen Tag, Boesen baute baute nach gutem Anfang ziemlich ab. In Halbzeit eins war Stephan allerdings recht gut auf RM ). Boesen und Kraus recht fahrig und mit einigen unnötigen Ballverlusten. Sie schienen mir genug mit sich selbst zu tun zu haben, was für das Spiel nicht sonderlich förderlich war.
Irgendwie irritierend: seitdem Stephan nur noch stand-by-Spieler sein soll, steht er ständig in der Anfangsformation, aber nun ja ...
Tja, Rolf hat sicherlich auch schon ein paar gute Spiele für den TBV gemacht, aber ich habe den Eindruck daß, wenn er nicht gleich zu Beginn trifft, er nicht recht ins Rollen kommt. Heute war seine Ausbeute 0 Tore bei geschätzten 5, 6 Versuchen
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07.12.2007 - Hauptrunde der Champions League: Termine stehen fest
Heute wurden Spieltermine der Champions-League-Hauptrunde von der European Handball Federation (EHF) offiziell bekannt gegeben:Montpellier HB – VfL Gummersbach: Samstag, 9.2.2008, 19:45 Uhr
VfL Gummersbach – Gorenje Velenje: Samstag, 16.2.2008, 16:00 Uhr, Kölnarena
VfL Gummersbach – BM Ciudad Real: Donnerstag 21.2.2008, 19:15 Uhr, Kölnarena
Gorenje Velenje – VfL Gummersbach: Sonntag, 2.3.2008, 17:30 Uhr
VfL Gummersbach – Montpellier HB: Dienstag, 5.3.2008, 19:30 Uhr (Halle steht noch nicht fest)
BM Ciudad Real – VfL Gummersbach: Sonntag, 16.3.2008, 18:00 Uhr
Das Heimspiel gegen Montpellier kann nicht in der Kölnarena stattfinden, weil diese am 5. März belegt ist. Die Halle wird noch bekannt gegeben.
Die Auswärtsspiele der TOYOTA Handball-Bundesliga in Balingen und Kiel werden auf Wochenendtermine verschoben, die Bekanntgabe dieser Ansetzungen erfolgt voraussichtlich Anfang Januar durch die HBL.
Der Vorverkauf für die Heimspiele gegen Velenje und Ciudad Real startet am kommenden Montag. VfL-Dauerkarteninhaber bekommen die Karten über die Geschäftsstelle zum Bonuspreis.
Quelle: vfl-gummersbach.de -
Da hast Du Dich wohl im Thread vertan, Stenimaus.

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Zitat
Original von - F -
Da hast Du Dich wohl im Thread vertan, Stenimaus.
Ja, sorry..
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So, und für uns geht es hier morgen weiter. Ziel ist es auf jeden einen möglichst großen Vorsprung zu erarbeiten und diesen hoffentlich in Russland verteidigen zu können.
Anbei aktuelle Meldungen dazu aus Nordhorner Sicht:EHF-Cup Achtelfinale: Polster für das Rückspiel schaffen
"Im traurigen Monat November war’s, die Tage wurden schon trüber, da griff Herr Wiederer in den Topf und schickte uns Krasnodar rüber." Sehr frei nach Heinrich Heines Beginn des "Wintermärchen" könnte man jene Situation beschreiben, die die Verantwortlichen der HSG Nordhorn an jenem Dienstagmorgen Ende November in Wien erlebten. Die Auslosung für das Achtelfinale im EHF-Cup bescherte der HSG Nordhorn in einer vorweihnachtlich bösen Überraschung als Gegner den russischen Vertreter SKIF Krasnodar. Die Stadt liegt etwa 1500 Kilometer südlich von Moskau und galt als Horror-Los dieser Runde, nicht zuletzt wegen der sehr schwierigen Anreise in die Stadt zwischen Schwarzem Meer und Kaspischem Meer. "Nichts gegen die Mannschaft", so Rigterink in einer ersten Reaktion, "aber das ist wirklich eine undankbare Aufgabe."
Der Manager der HSG weiß dabei natürlich auch um die sportlichen Qualitäten dieser Mannschaft. Krasnodar spielte - wie auch die HSG - erst ab der 3. Runde im diesjährigen EHF-Pokal. Dort bezwangen sie Debreceni KSE trotz einer deutlichen Niederlage in Ungarn (29:35), am Ende noch denkbar knapp dank eines 35:28-Sieges zu Hause insgesamt mit einem Tor. Die HSG ist also vorgewarnt und sollte im Heimspiel versuchen, einen möglichst großen Vorsprung heraus zu werfen, um nicht ebenfalls im Rückspiel in Russland noch zu unterliegen. "Wir machen keine Vorgaben für das Team", so Rigterink, "aber jedes Tor mehr bringt uns der nächsten Runde ein Stück näher."
Und die soll unbedingt erreicht werden. Denn rund um das Euregium fiebern Fans, Verantwortliche und Spieler endlich dem ersten Titelgewinn in der noch jungen Vereinsgeschichte entgegen. Gleich zwei Eisen hat die HSG für die kommenden Monate dabei noch im Feuer. Während in der Liga nach zwei unglücklichen Niederlagen in Lübbecke und Göppingen die ganz vage Hoffnung, im Kampf um den Meistertitel ein Wörtchen mitzusprechen, rasch wieder erlosch, rechnen sich Ola Lindgren und seine Jungs sowohl im EHF-Cup als auch im nationalen Pokalwettbewerb durchaus realistische Chancen aus, ganz vorne dabei zu sein.
Im DHB-Pokal sind die Grafschafter schon ein ganzes Stück weiter. Mit dem Auswärtssieg bei der HSG Düsseldorf im Dezember vergangenen Jahres qualifizierten sich die Rot-Weißen für das Lufthansa Final Four 2008 (29./30. März) und fahren damit bereits zum vierten Mal nach 2001, 2002 und 2005 zur Endrunde nach Hamburg. Dort wartet im Halbfinale gleich das Hometeam des HSV Hamburg. Doch Angst hat bei der HSG keiner. "Wir wollen Pokalsieger werden", so Trainer Lindgren, "da müssen wir einfach jeden schlagen." Und Manager Rigterink ergänzt: "Wir haben die Möglichkeit, in Hamburg etwas zu reißen. Und eigentlich war Hamburg mein Wunschkandidat."
Die Fans jedenfalls glauben gegenwärtig an ihre HSG. Das dem Verein zugesandte Ticketkontingent von 1.600 Karten war innerhalb von zwei Tagen komplett vergriffen. Ende März wird sich also eine riesige rot-weiße Karawane auf den Weg nach Hamburg machen. Dass das bezogen auf Krasnodar nicht der Fall sein wird, liegt angesichts der massiven Reisestrapazen auf der Hand. Dennoch werden einige Fans die Mannschaft auf ihrem Weg zum Rückspiel in einer Woche begleiten. "Das ist für jeden Fan, der dorthin mitreist, eine ganz besondere Atmosphäre", sagt Rigterink.
Doch so weit ist das Team noch nicht. Erst einmal gilt es, den ersten Teil dieser internationalen sportlichen Herausforderung zu bestehen. Dabei kann Ola Lindgren heute Abend auf den gesamten Kader zurückgreifen. Mit einer Ausnahme: Der nach einer Knieoperation rekonvaleszente Rückraumspieler Piotr Przybecki wird der Mannschaft in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen. "An einer Stelle", so Przybecki, "war der Meniskus ausgefaltet, an anderer Stelle sogar leicht eingerissen", sagte der Pole in Diensten der HSG. Die Operation verlief in des äußerst erfolgreich, sodass sich der 35-Jährige bereits seit einer Woche in der Reha befindet. "Wir alle", so Rigterink, "hoffen auf eine rasche Rückkehr."
Am besten ein Sieg mit zehn Toren
HSG muss Fehler in Abwehr und Angriff abstellenBei der HSG Nordhorn stand gestern auch die Aufarbeitung der 31:32-Niederlage im am Sonnabend bei Frisch Auf Göppingen auf dem Programm. Torhüter Peter Gentzel sah durchaus Parallelen zur 30:31-Schlappe am 29. Dezember beim TuS N-Lübbecke. "Es gab wieder Riesenlöcher in der Abwehr und vorne haben wir erneut viele freie Chancen vergeben", analysierte der Keeper und sagte mit Blick auf die anstehende englische Woche mit dem morgigen Europacupspiel gegen SKIF Krasnodar und die Bundesligapartie am Sonnabend gegen die HSG Wetzlar (15 Uhr, Euregium): "Wir haben viel Arbeit vor uns."
Im Training wird Ola Lindgren außer auf die Stabilisierung der eigenen Deckung viel Wert darauf legen, den Angriff auf die 5:1-Deckung der Russen einzustellen. "Gut, dass es Mittwoch schon wieder weiter geht", brennt Gentzel darauf, mit seinen Kollegen die Niederlage gegen Göppingen schnell vergessen zu machen. Was das Wunschergebnis angeht, hat der Torhüter konkrete Vorstellungen: "Fünf bis zehn Tore Vorsprung müssen wir schon haben", sagt er und konkretisiert: "Wenn wir mit zehn Toren gewinnen, sind wir auf einem richtig guten Weg."von Frank Hartlef
Russen liegen HSG gar nicht
Ausgeschieden gegen Medwedi Tschechow und AstrachanWenn die Handballer von SKIF Krasnodar wissen wollen, wie man es anstellt, gegen die HSG Nordhorn im Europacup die nächste Runde zu erreichen, dann müssen sie nur ihren Kollegen Oleg Frolov fragen. Der Rechtsaußen gehörte zum Team von Medwedi Tschechow, das sich vor zwei Jahren im Halbfinale des Pokalsieger-Wettberwerbs hauchdünn gegen den Handball-Bundesligisten durchsetzte. Der russische Serienmeister gewann das Hinspiel daheim mit 36:30 und zog trotz der 28:33-Niederlage im Rückspiel im Euregium ins Finale ein, das er nach Hin- und Rückspiel gegen CBM Valladolid ebenfalls mit einem Tor knapp gewann.
Die Dramatik des Rückspiels am 2. April 2006 vor 4000 Zuschauern im Euregium dürfte auch Frolov noch in bester Erinnerung sein. Die HSG hatte nach 48 Minuten erstmals den Sechs-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel egalisiert und verwandelte die Halle in ein tollhaus, als Piotr Przybecki in der 50. Minuten zum 29:20 traf. Die Russen waren zu diesem Zeitpunkt mit den Nerven fertig und ihren gestandenen Nationalspielern unterliefen haarsträubende Fehler. Frolov, der drei Treffer erzielt hatte, unterlief in dieser Phase ein technischer Fehler beim Siebenmeter und sein Auswahl-Kollege Aleksej Kamanin scheiterte mit einem weiteren Strafwurf an Peter Gentzel im HSG-Tor. Doch in einer turbulenten Schlussphase schaffte es die HSG trotz doppelter Überzahl und siebtem Feldspieler nicht, den Vorsprung wieder auf sechs Tore auszubauen, was für das Erreichen des Finales gelangt hätte.
Es war das zweite Mal, dass die Nordhorner an einem Gegner aus russland gescheitert sind. Als sie in der Saison 2002/03 erstmals auf europäischer Ebene dabei waren, schieeden sie im Viertelfinale des EHF-Cups gegen Dynamo Astrachan aus. Der 27:25-Erfolg aus dem hinspiel in eigener Halle erwies sich als zu dünnens Polster und das Rückspiel in Astrachan ging mit 28:33 klar verloren.
"Wir haben mit dem russischen Handball nicht so gute Erfahrungen", sagt Ola Lindgren. Und der HSG-Trainer stellte den morgigen Gegner nach dem Videostudium duchaus auf eine Stufe mit Tschechow und Astrachan. "Eine typisch russische Mannschaft" analysierte der Schwede, "gut ausgebildet und sehr diszipliniert". Wie hoch das Hinspiel gewonnen werden muss, um beruhigt zum Rückspiel am 17. Februar reisen zu können, darauf will er sich nicht festlegen. "Ich gehe davon aus, dass es zwei enge Spiele werden und wir die nächste Runde im Rückspiel klar machen müssen."von Frank Hartlef
Quellen:
http://www.hsgnordhorn.de und Grafschafter Nachrichten -
GN von heute:
ZitatAlles anzeigenAus der Lustreise wird nun nichts
HSG besiegt Krasnodar 35:25, verdirbt sich aber eine noch bessere Ausgangsbasis
Zur Pause betrug der Vorsprung der Nordhorner schon 14 Tore. Die zweite Halbzeit ging dann mit vier Toren verloren, weil die Konzentration nachließ und sich viele Fehler einschlichen.
Von Frank Hartlef - nordhorn. Eine Halbzeit lang konnte sich Trainer Ola Lindgren gestern Abend an seinen Handballern richtig erfreuen. Bis zum 23:9-Pausenstand dominierte die HSG Nordhorn eindeutig das Hinspiel im Achtelfinale des EHF-Pokals gegen SKIF Krasnodar. „Wir waren sehr konzentriert, haben unsere Chancen gut genutzt, standen solide in der Abwehr und haben Engagement und Konsequenz gezeigt", listete der Schwede die Vorzüge des Bundesligisten gegenüber dem Tabellenvierten der russischen Superliga auf und fügte mit gedämpfter Stimme hinzu: „Da haben wir alles gezeigt, was uns zweite Halbzeit gefehlt hat." Die Folge: Der zweite Durchgang ging mit 16:12 an die Gäste, was in der Addition zu einem 35:25-Sieg der HSG führte.
„Das ist natürlich immer noch ein gutes Ergebnis", fand Lindgren, doch die Aussicht, dass der Trip am 17. Februar zum Rückspiel in Krasnodar eine reine Lustreise wird, haben sich seine Schützlinge selbst verbaut. „Wir hätten da bequem ein paar Leistungsträger schonen können", sagte Lindgren, „aber jetzt wissen alle, wir müssen da 60 Minuten hart arbeiten, um eine Runde weiter zu kommen."
„14 Tore Vorsprung zur Pause", suchte Manager Bernd Rigterink nach Gründen für den Bruch im Spiel, „da denkst du im Europacup, du hast es geschafft und daddelst zweite Halbzeit nur noch rum." Die begann mit einem verworfenen Siebenmeter von Jan Filip, der einen glänzenden ersten Durchgang hingelegt hatte. Der Kapitän blieb vor der Pause ohne Fehlversuch und erzielte alle seine neun Treffer, womit der Rechtsaußen der beste Werfer des Spiels war. Weiterer Pluspunkt der Nordhorner war eine gut sortierte Abwehr, die den lang gewachsenen Rückraumspielern aus Krasnodar das Leben schwer machte. Nationalspieler Andrey Starikh zum Beispiel wurde immer wieder geblockt oder scheiterte am überragenden Peter Gentzel im HSG-Tor.
Und obwohl Lindgren seinen Schützlingen in der Pause eingebläut hatte, dass es das Ziel sei, auch die zweite Halbzeit zu gewinnen, war das gute Spiel wie weggeblasen. Die Russen tasteten sich nun immer näher heran, waren bei 22:30 nach 52 Minuten wieder bis auf acht Tore dran. „Das war eine gefährliche Phase", wusste Lindgren, dass es nun auf jeden Treffer ankam. Denn: „Mit acht oder zehn Toren zu gewinnen, ist ein Riesenunterschied." Doch bei aller Kritik an der Leistung seiner Schützlinge in der zweiten Halbzeit, wusste der Schwede doch: „Wir haben gute Voraussetzungen geschaffen, um ins Viertelfinale zu kommen."
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ZitatAlles anzeigen
Sprunghaft ins neue Jahr
Extreme Schwankungen auf dem Form-Barometer der HSG – Morgen gegen Wetzlar
Eine 14-Tore-Führung zur Pause hat auch ihre negative Seite: Die HSG ließ gegen Krasnodar im zweiten Abschnitt die Zügel schleifen.
fh nordhorn. In den ersten beiden Spielen des neuen Jahres präsentierte sich die HSG Nordhorn vor allem sprunghaft: Den Bundesliga-Auftakt vergangenen Sonnabend in Göppingen setzten die Handballer von Ola Lindgren mit 31:32 ziemlich in den Sand. Vier Tage später ließen sie im EHF-Pokal gegen SKIF Krasnodar eine mit 23:9 triumphal gewonnene erste Halbzeit folgen – und im zweiten Abschnitt erschreckend nach. Da rätselt selbst der Trainer, in welchem Bereich der Formskala zwischen hervorragend und grottenschlecht sein Team derzeit anzusiedeln ist: „Vermutlich irgendwo in der Mitte", glaubt Lindgren, dessen Team morgen bereits wieder um Bundesliga-Punkte gegen die HSG Wetzlar spielt (15 Uhr, Euregium).
„Die erste Halbzeit gegen Krasnodar war fast fehlerfrei", resümiert er, „und die zweite Halbzeit weit weg von unseren Vorstellungen." Was zu dieser Kluft im Leistungsspektrum führt, kann sich auch der Schwede nur schwer erklären. „Wir sind nicht konzentriert genug", analysiert er und kann die Ursache nur vermuten: „Vielleicht sind einige müde wegen der hohen Belastung auch bei der Europameisterschaft."
Zum Beispiel Holger Glandorf. Der Nationalspieler sah sich mit acht Spielen in elf Tagen bei der EM der größten Belastung ausgesetzt. Dass dem Rückraumspieler Frische und Spritzigkeit fehlt, war ihm am Mittwoch nach der Pause deutlich anzumerken. Im zweiten Abschnitt gegen Krasnodar blieb der Weltmeister immer wieder an der Abwehr der Russen hängen oder scheiterte an ihrem Torhüter Yuri Stepanenko. Doch eine Pause bekam der Linkshänder erst in den letzten acht Minuten, als er durch Steffen Weinhold ersetzt wurde.
Dass die zweite Halbzeit so ganz anders verlief als die erste, ist aber wohl auch der deutlichen Pausenführung zuzuschreiben. „Bei einem Vorsprung von 14 Toren hat jeder ein bisschen nachgelassen", sagt Lindgren. Die Folge für die Abwehr beschreibt der Trainer so: „Zurück zu alten Sünden." Statt sich an die Absprachen zu halten, wurde auf Balleroberungen spekuliert. „Und plötzlich hatten die Russen Möglichkeiten von überall", sagt Lindgren. Seinen Zorn bekam Goran Sprem zu spüren, der ab der 37. Minute durch Pavel Mickal auf dem linken Flügel ersetzt wurde. Im Angriff wurde ebenfalls geschludert: „Zu viele vergebene Chancen und technische Fehler", monierte der Trainer.
So musste er mit ansehen, wie die Russen ihren anfänglichen Respekt mehr und mehr ablegten und nach der Pause zeigten, was sie wirklich leisten können. Und auch wenn ein Sieg mit zehn Toren ein „Traumergebnis" sei, warnt Lindgren sein Team mit Blick auf das Rückspiel: „Zwei solche Halbzeiten wie am Mittwoch nach der Pause und wir haben ein Problem."
Quelle: GN online
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Lemgo verliert 29:34 in Koper (Slowenien)
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Original von Elusis
Lemgo verliert 29:34 in Koper (Slowenien)
Wie konnte das denn passieren? Damit ist Baurs Einstand beim TBV endgültig in die Hose gegangen. Wenn man den Bericht auf der TBV-Homepage liest ("16:7 nach gut 20 Minuten", "27:19 (44.)"), dann können die Lemgoer am Ende noch froh sein "nur" mit fünf Toren verloren zu haben.Mit einer vernünftigen Leistung im Rückspiel sollte Lemgo dennoch das Weiterkommen schaffen.
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Naja, also an Baur werden die beiden Niederlagen sicherlich nicht liegen, er hatte die Mannschaft ja kaum zum Training zusammen. Das Problem des TBV ist in dieser Saison ganz einfach die Defensive. So viele Tore kann man ja gar nicht werfen, wie die derzeit hinten bekommen. Nach 11 Minuten stand es übrigens 3:11...
Nun gut, da muss sich auf jeden Fall was ändern im Hinblick auf die neue Saison, in der laufenden Saison wird man das kaum noch korrigieren können.
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