Also ob er das Trikot anhat oder es danebenhält ist doch so gut wie kein
unterschied.
Das ist auf jeden Fall ne Abmahnung wert,sich so zu verhalten.
Und wenn der HSV nachgibt,nach so was sicher nicht unter 25 Mille.
Also ob er das Trikot anhat oder es danebenhält ist doch so gut wie kein
unterschied.
Das ist auf jeden Fall ne Abmahnung wert,sich so zu verhalten.
Und wenn der HSV nachgibt,nach so was sicher nicht unter 25 Mille.
Puh, Jungs, jetzt laßt uns doch mal auf den Fußball schauen.
Ist ja schlimm, was für einen Wirbel so eine Personalie nach sich zieht.
Schalke führt 2:0 gegen den BVB - wollten die nicht um die Meisterschaft spielen? Und wieder hat Doll ein großes Problem!
Dortmund um die Meisterschaft spielen?
![]()
Der zweite Platz geht ja stets an Schalke ![]()
ZitatOriginal von meteokoebes
Die Art und Weise gibt mit Sicherheit Anlass zum Nachdenken. Dennoch 14 Millionen Ablöse auszuschlagen + vdV das Gehalt weiter zu bezahlen ohne das man einen sportlichen Wert daraus zieht, erscheint mir dann doch wirtschaftlich gesehen schwachsinnig. Ich hoffe dann doch lieber, dass man ihn so teuer wie möglich verscherbelt.
Ich würde den auch auf mit ruhigem Gewissen auf die Tribüne setzen. Wenn er nicht mehr spielen will, gut, wird er eben freigestellt bis 2009. Allerdings ohne Nutzung der Vereinseinrichtungen (Fitnessräume, Masseur etc.). Wenn sein Vertrag dann abgelaufen ist, kann er sich dann ja in Ruhe einen neuen Verein suchen.
Wir hatten 1994 mal so einen Fall mit Emanuel Amunike, den der MSV vor der WM verpflichtet hatte, und der nach der WM dann doch lieber zum FC Barcelona wollte (nun gut... ich wüsste auch, was ich da lieber gewollt hätte
). Damals hat sich die FIFA eingeschaltet und dem MSV einen "Vergleich" aufgedrückt, wonach Barcelona knapp über eine Million Ablöse zahlen musste. An Stelle unseres Vorstands hätte ich den auch auf die Tribüne gesetzt, so lange er Vertrag hat.
Das ist der einzige Weg, um solchen A...ö.ch..n zu zeigen, daß ein Arbeitsvertrag nunmal nicht beliebig gebrochen werden kann. Man stelle sich halt mal vor, der Elektriker Meier will nicht mehr für die Firma X, sondern für Y arbeiten und kommt dann mit solchen "Verletzungen" um die Ecke, erscheint im "Elektro Y" Shirt zur Arbeit usw. Da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln, was sich manche Erlauben. Daß Mrs. vdV dann noch jammert, sie traue sich nicht mehr aus dem Haus, setzt dem Ganzen eigentlich nur noch die Krone auf.
So, zum aktuellen Geschehen:
Glückwunsch an den FCB zur deutschen Meisterschaft mit 102 Punkten.
Für den MSV ist die Herrlichkeit leider nach nur sechs Tagen schon wieder vorbei und wir sitzen wieder auf dem kalten, harten Boden der Tatsachen.
Der gute Lauf des BVB muntert mich dagegen wieder etwas auf. Hochmut kommt eben vor dem Fall.
Bayern und Schalke werden ihre Kreise ziehen und die Meisterschaft unter sich ausmachen.
Bei meinem BVB seh ich nur noch schwarz,aber mit der Altherrenabwehr wird
das ein desaster nach dem andren.
Kovac und Wörns sofort raus und durch Brzenska,Amedick oder Hünemeier
ersetzen.Das ist ja nicht mehr zum aushalten mit den Vögeln.
Bielefeld,Hannover,Wolfsburg und Frankfurt trau ich ne Überraschungsrolle zu.
Einer von denen kommt unter die ersten 6
Bremen und Stuttgart müssen aufpassen das der Anschluss nicht verloren wird.
Was Bayern heute in Bremen gezeigt hat war schon Fußball vom Feinsten. Vor allem Ribery ist eine Klasse für sich.
Dortmund entwickelt sich zur Schießbude der Liga, was mich bei dieser Abwehr aber auch nicht wundert, es war von Anfang an klar, dass Kovac und Wörns nichts Großes reißen können. Schalke hat das sehr souverän und gut gemacht.
Zum VfB hingegen fällt mir nicht viel ein
Peinlich....
Berlin hatte ich eigentlich mit der Mannschaft zum Abstiegskandidaten Nummer eins erklärt. ![]()
Wie sich die Zeiten doch ändern. Vor 11 Jahren war Sportdirektor Beiersdorf in derselben Situation wie nun van der Vaart. Und seine Äußerung von damals übertreffen vdV sogar noch.
ZitatAlles anzeigenVorbild Beiersdorfer
Köln / Hamburg - Der Fall Rafael van der Vaart beschäftigt nicht nur die Fans des Hamburger SV, sondern den ganzen deutschen Fußball. Der Kampf des HSV-Stars und einstigen Publikumslieblings um einen Wechsel zum FC Valencia schürt die Ängste in jedem Anhänger eines Fußballvereins. Sollte es dem Niederländer gelingen, gegen den Willen seines Arbeitgebers nach Spanien zu wechseln, wäre das ein Zeichen für die Machtlosigkeit der deutschen Vereine. Genau deshalb bemüht sich Hamburgs Sport-Direktor Dietmar Beiersdorfer jetzt um Härte. „Wir werden ihn unter keinen Umständen abgeben“, sagte Beiersdorfer.
Inzwischen hat der HSV den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und den Weltverband Fifa eingeschaltet. Der Klub schickte den Dachorganisationen einen Durchschlag des Briefs, in dem er den FC Valencia dazu aufforderte, das Werben um den 24-Jährigen „unverzüglich“ einzustellen. Sollten dem spanischen Klub oder van der Vaarts Berater Sören Lerby nachgewiesen werden, dass sie den bis 2010 in Hamburg unter Vertrag stehenden Spieler zum Wechsel bewegen wollen, drohen ihnen drastische Strafen. Noch am Rande des Uefa-Pokal-Spiels bei Honved Budapest hatte der Däne Lerby gemeinsam mit van der Vaarts Vater versucht, Beiersdorfer zu überreden.
Ähnlicher Machtkampf vor elf Jahren
Der Hamburger Sport-Direktor kennt das Interesse und die Position des Spielers ganz genau. Vor elf Jahren, im Sommer 1996, hat er als Profi einen ähnlichen Machtkampf mit seinem damaligen Verein 1. FC Köln ausgetragen. Und gewonnen. Der Verteidiger war in der Winterpause 1995 / 1996 vom SV Werder Bremen zum FC gekommen, der in Abstiegsgefahr schwebte. Nicht zuletzt dank seiner hervorragenden Leistungen gelang dem Klub am letzten Spieltag die spektakuläre Rettung mit einem 1:0-Sieg bei Hansa Rostock. Bester Mann auf dem Platz: Beiersdorfer, der noch am Tag zuvor unter Fieber litt. Nur wenige Tage später konfrontierte Beiersdorfer den damaligen FC-Manager Wolfgang Loos mit seinem Wunsch, trotz laufenden Vertrags zum italienischen Erstligisten Reggina Calcio zu wechseln. Erste Reaktion des Vereins: niemals, unverkäuflich. Fünf Wochen später musste der FC aufgeben. „Ich kann mich noch gut daran erinnern“, sagte Wolfgang Loos (jetzt 1. FC Saarbrücken) am Freitag, „wir wurden massiv von ihm unter Druck gesetzt.“ Der heutige HSV-Sportdirektor soll dem FC damals damit gedroht haben, seine Karriere zu beenden und ein Studium zu beginnen, wenn man ihm diese Chance verbaue. In einem Artikel der „Sport-Bild“ wird er sogar so zitiert: „Wenn ich bleiben muss, bin ich ständig verletzt.“ Beiersdorfer sah in Italien eine berufliche Zukunft bei einer Mineralwasserfirma. Der damalige Trainer Peter Neururer erklärte gestern: „Ich habe damals nächtelang nicht geschlafen, aber Didi sprach damals mit Tränen in den Augen von seiner beruflichen Chance.“ Beiersdorfer spielte übrigens noch ein Jahr in Reggina, dann beendete er seine Karriere.Generell hat der derzeit vertragslose Neururer eine klare Meinung zu Fällen wie diesen: „Wenn dem Treiben nicht langsam Einhalt geboten wird, macht am Ende jeder, was er will. Ich sage das jetzt rein emotional: Ich würde einen solchen Spieler bis zum Ende seiner Vertragszeit auf die Bank setzen, Grundgehalt bezahlen, Feierabend.“ Die Hamburger scheinen offenbar bemüht, im Kampf um Rafael van der Vaart irgendwie das Ende der Transferperiode am 1. September zu erreichen, danach sind Wechsel bis zum Winter ohnehin nicht mehr erlaubt. Trainer Huub Stevens bemüht sich um inneren Frieden, indem er zur angeblichen Verletzung seines Landsmannes sagte: „Rafael war und ist verletzt. Er hat den HSV noch nie im Stich gelassen.“
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger
Ich vermisse die ganzen Bayern-Kritiker, die letzte Woche den Sieg gegen Rostock schlechtgeredet haben ![]()
Nun hat's also Werder Bremen erwischt, 0:4 ist schon eine ziemlich deftige Klatsche zu Hause.
Was Naldo mit Klose gemacht hat, dafür hätte er Rot verdient.
Ansonsten SPIELEN die Bayern wirklich mal Fußball - und das sogar sehr sehr ansehnlich. Ribéry ist klasse - ein würdiger Nr.7-Nachfolger! Naja, und alle anderen Mannschaften haben sich ja große Mühe gegeben und für die Bayern gespielt
Danke dafür!
Vielleicht erlebt Doll gerade ein Déja-Vu - und wiederholt die katastrophale Vorrundenleistung des HSV der letzten Saison in diesem Jahr in Dortmund.
Stuttgart hat einen deutlichen Dämpfer erhalten. Wolfsburg, Nürnberg und Hannover haben den absoluten Fehlstart mit Siegen vermieden. Rostock wird wohl ziemlich sicher absteigen, das ist keine bundesligareife Mannschaft.
Mal schauen, was der HSV morgen (sicher ohen vdV) gegen Leverkusen ausrichten kann.
man was machen meine <dortmunder bloss was ist denn mit den lkoss man mann
ZitatOriginal von TBV Thiesi
man was machen meine <dortmunder bloss was ist denn mit den lkoss man mann
Das:
ZitatGelsenkirchen - Fußball-Nationalstürmer Gerald Asamoah hat nach dem Bundesliga-Westderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund (4:1) Rassismusvorwürfe gegen BVB-Torwart Roman Weidenfeller erhoben. "Ja, es stimmt! Er hat schwarzes Schwein zu mir gesagt. Ich hätte so was nie von ihm gedacht", sagte der 28-jährige Fußball-Profi der "Bild am Sonntag".
"In einem solchen Spiel fallen immer Worte. Aber wenn man so etwas hört, ist man einfach nur enttäuscht. Das darf man nicht sagen. Weidenfeller hat sich noch während des Spiels bei mir entschuldigt. Er hat es bereut. Ich weiß aber nicht, warum er es nach dem Spiel nicht zugegeben hat. Er soll die Wahrheit sagen", sagte Asamoah dem WDR-Fernsehen.
Weidenfeller wies den Vorwurf zurück. "Wer mich kennt, weiß, dass ich rassistische Äußerungen nie in den Mund nehmen würde. Das ist ganz bestimmt nicht mein Jargon", sagte der Torhüter der Zeitung. Beide Spieler waren nach einem Zusammenprall in der 51. Minute des Samstags-Spiels aneinander geraten.
Quelle: SPON
Solche Geschichten schreibt glaube ich nur der Fussball. RvdV macht wiederum ein unglaubliches Spiel und den 1:0 Siegtreffer gegen Bayer. Super gespielt haben auch Castelen auf der rechten Außenbahn sowie der überragende Kompany - ich glaube heute hat man gesehen, warum der Belgier das Prädikat "Jahunderttalent" von dem ein oder anderen Fussballexperte erhält. Klasse was der Langzeitverletzte heute gespielt hat. Bayer hätte sich bei einem 3:0 nicht beklagen dürfen.
Eben kam auch ein intressantes Interview im DSF mit RvdV. Mein Gefühl sagt mir, das Thema "Valencia" geht locker flockig weiter.
Der Weiderfäller hat sich an diesem Wochenende auch selbst disqualifiziert. Löw sollte ihn auch aus dem erweiterten Nationalkader streichen.
ZitatOriginal von OsloStar
Der Weiderfäller hat sich an diesem Wochenende auch selbst disqualifiziert. Löw sollte ihn auch aus dem erweiterten Nationalkader streichen.
Jop... die TV-Bilder sind ja wohl mehr als eindeutig. ![]()
Schon mal von der Unschuldsvermutung gehört?
Erst mal abwarten, was die DFB-Ermittlungen ergeben.
In Hamburg wird das Ganze immer mehr zum Possenspiel. Auf jeden Fall scheint der HSV-Fan schnell vergessen zu können. Das wäre in Köln so nicht möglich, da wird ein Patrick Helmes, der sicherlich im Gegensatz zu van der Vaart tatsächlich ehrlich mit der Situation umgegangen ist, niemals mehr mit Ovationen verabschiedet werden. Ich gehe auch davon aus, das die nächste Woche spannend bleiben wird, wobei der Vorstand sich mit dem absoluten Nein schon stark positioniert hat.
Den Hinweis auf die Vorgehensweise von Beiersdorfer in Köln finde ich übrigens sehr gelungen. Gerade dieser Beiersdorfer spricht jetzt komischerweise ganz anders...Ganz schäbig!
Ich denke, die HSV Fans haben sich einfach professionel verhalten - was einige Profis eben nicht können. Die Mannschaft kann schließlich nichts für das Verhalten von einem einzelnen Spieler. Das man sich bei einem Tor für sein Team freut, ist doch normal - glaube trotzdem, dass der Heldenstatus weit abgesackt ist und 50 % der Fans ihn am liebsten weg haben will.
Das größte Lob haben heute die Fans im Stadion verdient.
Professionelle Fans... klingt gut! ![]()
Trifft es glaube ich auch recht gut!
Im Übrigen glaube ich nicht so ganz an den absoluten Durchmarsch der Bayern. So eine Frühform kann kein Team eine komplette Saison konservieren.
Langsam kann man auch die ersten Wetten aufgeben, welcher Trainer als Erster fliegt! Nächste Woche gibt es da in Dortmund ein ganz interessantes Duell....
Ich glaube Frank Rost hat es treffen gesagt:
"Wir haben von der ersten Minute an gut gespielt und nur wenige Chancen für Leverkusen zugelassen. Das Ergebnis hätte auch höher ausfallen können, wenn ich nur an den Latten- und Pfostentreffer denke. Ein super Start, so kann es weitergehen. Wieder mal ein großes Lob an unser Publikum. Wie wir hier als Mannschaft unterstützt und angefeuert wurden, das findet man im Fußball nicht häufig."
ZitatSPON
Die Fans skandierten lauthals seinen Namen, als Erhardt den Torschützen obligatorisch durchs Mikrofon brüllte. "Hit the road, Jack" lief als van der Vaarts Torhymne vom Band, was frei übersetzt "Komm zurück auf die Straße, Jack" bedeutet.
Tja, Songtexte übersetzen ist eben auch für Spiegel-Schreiber offensichtlich Glückssache. Dafür hat der Musikverantwortliche im Volkspark scheinbar einen feinen Sinn für Humor.. eigentlich bedeutet das nämlich wörtlich nicht mehr und nicht weniger als "Verpiss dich, Jack" -> The complete lyrics
"... don't you come back no more, no more..." ![]()
Wie schön, dass Beiersdorfer sich in die Situation für van der Vaart wenigstens hineinversetzen kann. ![]()
ZitatAlles anzeigen
Original aus dem Kölner StadtanzeigerVorbild Beiersdorfer
VON FRANK NÄGELE, 17.08.07, 20:57h
Köln / Hamburg - Der Fall Rafael van der Vaart beschäftigt nicht nur die Fans des Hamburger SV, sondern den ganzen deutschen Fußball. Der Kampf des HSV-Stars und einstigen Publikumslieblings um einen Wechsel zum FC Valencia schürt die Ängste in jedem Anhänger eines Fußballvereins. Sollte es dem Niederländer gelingen, gegen den Willen seines Arbeitgebers nach Spanien zu wechseln, wäre das ein Zeichen für die Machtlosigkeit der deutschen Vereine. Genau deshalb bemüht sich Hamburgs Sport-Direktor Dietmar Beiersdorfer jetzt um Härte. „Wir werden ihn unter keinen Umständen abgeben“, sagte Beiersdorfer.Inzwischen hat der HSV den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und den Weltverband Fifa eingeschaltet. Der Klub schickte den Dachorganisationen einen Durchschlag des Briefs, in dem er den FC Valencia dazu aufforderte, das Werben um den 24-Jährigen „unverzüglich“ einzustellen. Sollten dem spanischen Klub oder van der Vaarts Berater Sören Lerby nachgewiesen werden, dass sie den bis 2010 in Hamburg unter Vertrag stehenden Spieler zum Wechsel bewegen wollen, drohen ihnen drastische Strafen. Noch am Rande des Uefa-Pokal-Spiels bei Honved Budapest hatte der Däne Lerby gemeinsam mit van der Vaarts Vater versucht, Beiersdorfer zu überreden.
Ähnlicher Machtkampf vor elf JahrenDer Hamburger Sport-Direktor kennt das Interesse und die Position des Spielers ganz genau. Vor elf Jahren, im Sommer 1996, hat er als Profi einen ähnlichen Machtkampf mit seinem damaligen Verein 1. FC Köln ausgetragen. Und gewonnen. Der Verteidiger war in der Winterpause 1995 / 1996 vom SV Werder Bremen zum FC gekommen, der in Abstiegsgefahr schwebte. Nicht zuletzt dank seiner hervorragenden Leistungen gelang dem Klub am letzten Spieltag die spektakuläre Rettung mit einem 1:0-Sieg bei Hansa Rostock. Bester Mann auf dem Platz: Beiersdorfer, der noch am Tag zuvor unter Fieber litt. Nur wenige Tage später konfrontierte Beiersdorfer den damaligen FC-Manager Wolfgang Loos mit seinem Wunsch, trotz laufenden Vertrags zum italienischen Erstligisten Reggina Calcio zu wechseln. Erste Reaktion des Vereins: niemals, unverkäuflich. Fünf Wochen später musste der FC aufgeben. „Ich kann mich noch gut daran erinnern“, sagte Wolfgang Loos (jetzt 1. FC Saarbrücken) am Freitag, „wir wurden massiv von ihm unter Druck gesetzt.“ Der heutige HSV-Sportdirektor soll dem FC damals damit gedroht haben, seine Karriere zu beenden und ein Studium zu beginnen, wenn man ihm diese Chance verbaue. In einem Artikel der „Sport-Bild“ wird er sogar so zitiert: „Wenn ich bleiben muss, bin ich ständig verletzt.“ Beiersdorfer sah in Italien eine berufliche Zukunft bei einer Mineralwasserfirma. Der damalige Trainer Peter Neururer erklärte gestern: „Ich habe damals nächtelang nicht geschlafen, aber Didi sprach damals mit Tränen in den Augen von seiner beruflichen Chance.“ Beiersdorfer spielte übrigens noch ein Jahr in Reggina,
dann beendete er seine Karriere. Generell hat der derzeit vertragslose Neururer eine klare Meinung zu Fällen wie diesen: „Wenn dem Treiben nicht langsam Einhalt geboten wird, macht am Ende jeder, was er will.
Ich sage das jetzt rein emotional: Ich würde einen solchen Spieler bis zum Ende seiner Vertragszeit auf die Bank setzen, Grundgehalt bezahlen, Feierabend.“ Die Hamburger scheinen offenbar bemüht, im Kampf um Rafael van der Vaart irgendwie das Ende der Transferperiode am 1. September zu erreichen, danach sind Wechsel bis zum Winter ohnehin nicht mehr erlaubt. Trainer Huub Stevens bemüht sich um inneren Frieden, indem er zur angeblichen Verletzung seines Landsmannes sagte: „Rafael war und ist verletzt. Er hat den HSV noch nie im Stich gelassen.“