... und nichts geht mehr für Drammen.
Champions League 07/08
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Kiel: "Keine Experimente gegen HCM Constanta" - Champions League: Heute Abend letztes Gruppenspiel gegen den rumänischen Meister
Kiel - Das Pflichtprogramm in der Handball Champions League hat der THW Kiel längst erfüllt. Wenn heute Abend (19 Uhr) der rumänische Meister HCM Constanta zum letzten Vorrunden-Duell in der Ostseehalle antritt, erwarten 10 250 Kieler Fans einen mit vielen Leckerbissen garnierten Kür-Schmaus.
Bis zum vergangenen Spieltag hatten sich die Rumänen häuslich im Tabellenkeller der Gruppe B eingerichtet. Dann ließen sie mit einem Heimerfolg gegen Hammarby IF aufhorchen. Ob der jüngste Sieg den Griff zum letzten Strohhalm im Kampf um Platz drei bedeutete oder heute als Sturm im Wasserglas verpufft, wird allerdings der THW entscheiden. Tritt dieser nur annähernd so souverän auf wie in Halbzeit eins des Hinspiels, dürften die Gäste außer touristischen Eindrücken nichts mit zurück ans Schwarze Meer nehmen.
Trotz derart klar verteilter Kräfteverhältnisse befürchtet Uwe Schwenker keine Motivationsprobleme in Reihen des Deutschen Meisters. "Die Jungs werden schon deshalb alles geben, weil sie gerne Handball spielen. Außerdem haben sie den Zuschauern eine Verpflichtung gegenüber. Ich rechne fest mit einem Sieg", verspricht der THW-Manager dem Kieler Europapokal-Publikum eine motivierte "Zebra"-Herde.
Obwohl der Ausgang der Partie nichts mehr am Gruppensieg des THW ändern wird, tritt dieser seinem Kontrahenten in Bestbesetzung gegenüber. "Auch wenn es um nichts mehr geht. Die Jungs haben das schwarz-weiße Trikot an. Das muss Ansporn genug sein", sagt THW-Co-Trainer Klaus-Dieter Petersen. Von der körperlichen und spielerischen Verfassung sieht der Ex-Nationalspieler Constanta und den nächsten THW-Gast in der Bundesliga, die Füchse aus Berlin, auf Augenhöhe. "Experimente wird es deshalb nicht geben. Wir nutzen die Partie als Vorbereitungsspiel für Sonnabend."
Der 23-köpfige Tross aus Constanta landete gestern Vormittag kommod auf dem Hamburger Flughafen und checkte am Nachmittag im Kieler Maritim-Hotel ein. Für Gäste-Trainer Eden Hairi eine Reise zum Erfahrungen sammeln. "Ich habe das Kieler Spiel gegen Lemgo gesehen und war stark beeindruckt. Ich wünsche mir, dass meine Mannschaft eines Tages einen ebenso temporeichen Handball spielen kann. Wir werden versuchen, möglichst aggressiv aufzutreten, und ein gutes Spiel zu machen. Auch wenn wir wissen, dass Kiel vor allem zu Hause zu stark für uns ist. Das haben wir ja schon bei unserem letzten Spiel hier gesehen." An das haben die "Zebras" nur gute Erinnerungen. Am 12. November 2006 triumphierte man ebenfalls im letzten Gruppenspiel mit 47:31 und holte anschließend erstmals den Champions-League-Titel.
(von Frank Molter, aus den Kieler Nachrichten vom 22.11.2007)
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Revanche in Polen: SG muss punkten
Glogow - Ein Remis reicht der SG Flensburg-Handewitt heute (20.30 Uhr), um in der Handball-Königsklasse zu überwintern. Das ist allerdings nicht das Resultat, von dem Marcin Lijewski träumt. "Ich will da mit zehn Toren gewinnen. Größer könnte die Motivation für uns nicht sein", sagte der Pole vor dem Ausflug in die Heimat, wo die Flensburger der MKS Zaglebie Lubin erwartet. Vor sechs Wochen hatte der polnische Champion der SG eine der schmerzhaftesten Heimniederlagen (32:33) ihrer Europacup-Geschichte zugefügt.
Die Revanche steigt nun in Glogow, weil die Halle in Lubin den Anforderungen der EHF nicht genügt. Eurosport hat sich kurzfristig entschlossen, die Partie live im frei empfangbaren Programm zu zeigen - immerhin muss der zweimalige CL-Finalist ums Weiterkommen bangen.
In die heikle Situation ist die SG als damaliger Bundesliga-Spitzenreiter und haushoher Favorit wie aus heiterem Himmel geschliddert. ""Wir haben diese Mannschaft unterschätzt, dafür sind wir hart bestraft worden", gestand Lijewski nach dem Hinspiel gegen seine Landsleute.
"Das wird nicht noch einmal passieren", erwartet Trainer Kent-Harry Andersson, der seine Mannschaft aber nicht nur aus diesem Grund in einer guten Position wähnt. "Damals hatten wir Dan Beutler und Johnny Jensen, der sehr viel für unsere Abwehr bedeutet, nicht dabei. Blazenko Lackovic machte gerade sein erstes Spiel nach der langen Verletzung. Zum Rückspiel haben wir also praktisch drei neue Spieler dabei", sagt der Schwede. Auch die Unbekümmertheit, mit der die Polen in Flensburg auftraten, werden sie kaum ins Heimspiel retten, glaubt Andersson: "Jetzt können sie etwas erreichen. Jetzt haben sie Druck." Für den ungewohnten Optimismus des 58-Jährigen ist zudem die Wiederaufstehung seines Angriffs mit der Rekordquote von 47 Toren gegen Melsungen verantwortlich. Lackovic und Lijewski sind wieder in der Lage, gegnerische Deckungen zu beeindrucken. Dass die Abwehr 40 Gegentreffer kassierte, nahm der Trainer nicht tragisch: "Melsungen macht immer viele Tore. Das ist Wildwest-Handball. Dass wir in der Abwehr nach den Reisestrapazen etwas unkonzentriert waren, muss man verstehen."
Andersson würde sich allerdings untreu werden, wenn er Lubin nun auf die leichte Schulter nähme. Nach wie vor hat er Respekt vor dem Rückraum der Polen, die so "unglaublich hart werfen können. Die müssen irgendetwas Besonderes zu essen bekommen, wenn sie Kinder sind. In der Bundesliga kennen wir ja Lijewski, Tkaczyk, Bielecki. Und Lubin ist auch so wurfstark", stellt der Schwede mit Blick auf den schnellen Mittelmann Bartlomiej Jaszka und den Halblinken Michal Kubisztal fest. Kreisläufer Michal Stankiewicz, der in Flensburg sechs Tore erzielt hatte, ist gesperrt, nachdem er beim 33:33 in Drammen die Rote Karte gesehen hatte. Andersson ist nicht sicher, ob dieser Ausfall Lubin schwächt, zumal 120-Kilo-Mann Pawel Orzlowski bereit steht. "Aber den brauchen sie auch in der Deckung", so Andersson. "Es könnte ein Vorteil sein, dass Stankiewicz nicht spielt. Unsere Abwehr kann etwas offensiver auf den Rückraum gehen."
(Quelle: sh:z vom 22.11.2007)
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Schön, dass heute Szilagy und Andersson von Anfang an dabei sind

Kiel - Constanta 15:8 (HZ)
... Chancenverwertung ist ja mal wieder bombenmäßig ...

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Der Torhüter ist gegen den Rückraum machtlos, aber im 1:1 bärenstark
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Kiel - Constanta 38:24 (15:8)
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...Wenn ich den Doppel-Kempa am Samstag nochmal sehen darf, hat sich die Fahrt ja schon fast gelohnt...

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Flensburg führt zur Pause 18:8. Da sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen.
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Original von wintermute
Flensburg führt zur Pause 18:8. Da sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Vorsicht: Die haben zwei ehemalige TVG-Spieler im Kader
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Kein Problem. Petersson ist verletzt und Holmgeirsson hat bis jetzt noch nicht gespielt.
Edit: Holmgeirsson auf dem Feld und gleich ein Ballverlust von ihm.

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Aber Gorniak mit nem guten Spiel bei Lubin. Wenn man bedenkt dass der letzte Saison noch Regionalliga gespielt hat... ich kenn da so n paar Bundesligisten die auf RR schwächer besetzt sind.
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MKS Zaglebie Lubin – SG Flensburg-Handewitt 19:34 (8:18)
Wer hätte das gedacht? Ich gebe zu, dass ich Marcin Lijewskis Aussage gegenüber dem sh:z, er wolle in Polen mit 10 Toren gewinnen, belächelt habe.

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Ja! Aber auch
,wie man gegen diese Mannschaft zuhause verlieren konnte... Aber letztendlich ist es so gekommen,wie man es erwartet hat.Zweiter hinter Ciudad... Fynn Holpert wünscht sich jetzt Barcelona,HH und Gudme. Tauscht man HH mit Gummersbach würd ich mich da anschließen....Auf jeden Fall wird es einige "heiße" Duelle geben...Und so wie ich die Regularien verstanden habe,ist die Chance,dass es eine "Todesgruppe" mit zwei Deutschen und einer spanischen gibt auch realtiv hoch,oder?? -
Auf jeden Fall wird in jeder Gruppe eine spanische Mannschaft stehen, da ja alle vier Gruppensieger sind und Gruppensieger aus einem Land nicht in die selbe Hautrundengruppe gelost werden. In drei der Vier Gruppen kommt dann also definitiv noch je ein deutscher Gruppensieger. Flensburg als Gruppenzweiter könnte in jede Gruppe gelost werden, also auch zu einer anderen deutschen Mannschaft.
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Ich befürchte ja, dass das nimmeralte Duell wieder ansteht. Die Zebras und dann noch Ciudad wäre mein Alptraum. Portland würde ich gerne haben, das ist die einzige Mannschaft von großem Format, die wir noch nicht in der Campushalle hatten.
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Die Lostoepfe werden ja zwangsweise folgendermassen aussehen
Lostopf ESP: Ciudad Real, Barcelona, Leon, San Antonio
Lostopf weitere Gruppensieger: Kiel, Hamburg, Gummersbach, SzegedDie Gruppenzweiten werden dann entweder in zwei Lostopfe gemaess der Setzliste gepackt oder landen alle in einem.
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Da bekommt aber Barca ganz schön viele Spiele aufgebrummt, Meteo
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ja, ich war in Eile

Deshalb habe ich auch nicht nachgeschaut, auf welchen Platz die Gruppenzweiten in der Setzliste waren.
Hier mal als Nachlieferung:Gruppe A: Ivry (5.)/Astrachan (14.)
Astrachan liegt im direkten Vergleich vorne bei Punktgleichheit
Gruppe B: Montpellier (13.)
Gruppe C: Zagreb (8.)/Schaffhausen (24.)
Schaffhausen hat den ersten Vergleich 31:27 gewonnen
Gruppe D: Svendborg (6.)
Gruppe E: Chehovski Medvedi (7.)
Gruppe F: Celje (4.)
Gruppe G: Flensburg (16.)
Gruppe H: Gorenje Velenje (12.)Ach so, soweit ich das richtig gelesen habe, ist Flensburg schon mal vor Ciudad Real sicher, denn das Aufeinandertreffen von Gruppenpartnern soll dieses Mal vermieden werden.
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Bin mir ja nicht sicher, ob das Möglich ist aber bei dem Losglück des VfL tippe ich auf:
Ciudad Real, THW Kiel, VfL Gummersbach und SG Flensburg


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Nicht möglich, weil keine zwei Gruppensieger aus einem Land in die selbe Gruppe kommen.
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