• Liebe Metzinger !
    Lasst es gut sein. Oder braucht Ihr noch eine weitere gerichtliche Bestätigung für massive Dusseligkeit ? :nein:

    Wird eigendlich Euer Hauptverein weiter damit mit reingezogen, oder seid Ihr wahrnehmbar (also finanziell und im Bewußtsein der Öffentlichkeit ) voneinander getrennt ? ?(

    Ich habs schon mal geschrieben: :wall:
    Verantwortlichkeiten feststellen, intern Konsequenzen ziehen und neu anfangen.

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Ich hoffe, das die anderen Abteilungen den Handballern auf die Finger hauen, bis dat dat blutet. :wall:

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

    Einmal editiert, zuletzt von tausendfeuer (26. Juni 2007 um 23:01)

  • [quote]Original von camelot
    Genau das ist der Punkt: Wenn ich dich richtig verstehe, kann der Verband nicht jede Kleinigkeit kontrollieren, richtig? Ich stimme dieser Aussage auch komplett zu, denn wo wollen wir dann anfangen und wo aufhören.
    Wenn diese "Kleinigkeiten" aber für Auf- und Abstieg, für Punktabzug und Geldstrafen, und was weiß ich noch für was alles verantwortlich werden können, dann sind sie eben keine Kleinigkeiten mehr. Dann sind es wichtige Details, auf deren Kontrolle jeder Verein des HBVF ein Recht haben sollte.


    Wenn diese "Kleinigkeiten" aber für Auf- und Abstieg, für Punktabzug und Geldstrafen, und was weiß ich noch für was alles verantwortlich werden können, dann sollte der Verein zuallererst mal im eigenen Interesse seiner Sorgfaltspflicht nachkommen und nicht im Laufe einer Saison drei verschiedene Geburtsdaten eintragen. Davon eines mit 1919...

  • camelot

    Zitat

    Aber wenn für ein Vergehen drakonische Strafen drohen (hier: Nicht-Aufstieg)

    Falsch, die Strafe ist nicht der Nicht- Aufstieg. Die Strafe ist der Abzug von Punkten für alle Spiele, in denen die Spielerin eingesetzt wurde. Da dies häufiger vorkam, ergibt sich als Resultat natürlich das Nichterreichen der Relegationsplätze.

    Im übrigen hat das Gericht festgestellt, das die betreffende Spielerin nur einmal mit dem korrekten Geburtsdatum eingetragen worden war, wesentlich mehr Eintragungen machten sie ein Jahr jünger.

    Da fragt man sich allen Ernstes von welchem Paß der MV die Daten abgeschrieben hat!

    Für alle die auf eine Personalausweiskontrolle hinaus wöllten: Die Schiedsrichter sind kein staatliches Organ und nicht befugt, Personalausweise einzufordern. Auch eine Anweisung der HBL/HBVF/DHB wäre nichtig. Sowieso würde nur eine Genprobe helfen. Also: Künftig 9.00 Uhr treffen in der Spielhalle, wenn das Spiel 20 Uhr beginnt. Ist ja ne Menge zu tun. Hoffentlich setzt dann keiner Spiel um 9.00 Uhr an...

  • Zitat

    Original von Troya


    Wenn diese "Kleinigkeiten" aber für Auf- und Abstieg, für Punktabzug und Geldstrafen, und was weiß ich noch für was alles verantwortlich werden können, dann sollte der Verein zuallererst mal im eigenen Interesse seiner Sorgfaltspflicht nachkommen und nicht im Laufe einer Saison drei verschiedene Geburtsdaten eintragen. Davon eines mit 1919...

    Nach meinem Kenntnisstand wurde damals der 11.01.19 eingetragen Vielleicht geht die Eingabe nur zweistellig und die Verantwortlichen wollten damals ein vierstelliges jahr eintragen. Das war der erste Spieltag und dort kam es häufiger zu Problemen. Komisch ist lediglich, dass zwei Tage nach dem 18. Geburtstag das richtige Geburtsdatum verwendet wurde. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Vielleicht wurde im Halenheft/ Flyer oder via Hallensprecher zum Geburtstag gratuliert?

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Da muss ich doch echt meinen Eintrag vom 23.05.07 selbst zitieren:

    Zitat

    Original von Ficus
    mir fällt dazu nur eins ein:

    Über Deutschland lacht die Sonne, über Metzingen die ganze Welt!

    .. und ergänzen, dass zwar die Sonne nicht scheint, aber das Gelächter immer noch da ist, aber allmählich in bemitleidendes Kopfschütteln mutiert.

  • Einige Fragen zum Thema absichtlich/unabsichtlich drängen sich auf:

    Man kann sich doch mal die Frage stellen, wer alles von dem falschen Datum gewusst hat.
    Warum fehlt auch auf der offiziellen DHB-Seite (wohlgemerkt nicht HBVF) nur ausgerechnet bei dieser Spielerin das Geburtsdatum? Warum wurde genau am ersten Spiel nach dem 18.Geburtstag das richtige Datum eingegeben (war ja auch nicht schlimm, denn da durfte sie ja auch noch mit dem Jugendpass eingesetzt werden)?


    Hände kann man kaufen, Herzen muss man gewinnen!

  • Lasst euch nicht aufs Glatteis führen.
    Es ist völlig ohne Belang für den Punktabzug wer alles das richtige Alter hätte wissen müssen/können.

    Einzig und allein kommt es darauf an, das man eine Spielerin nur 2x mit Landespass spielen lassen darf.
    Und dafür ist ausschliesslich der jeweilige Verein verantwortlich.

    Was die von Metzingen angesprochene Verjährung angeht:

    Die Spielleitenden Stellen müssen wegen eines Verstoßes, der auf die Spielwertung Einfluss haben kann, innerhalb von 14 Tagen nach Bekanntwerden des Verstoßes ein Verfahren einleiten oder die Einleitung bei der zuständigen Rechtsinstanz beantragen.

    Metzingen müßte also nachweisen, das die Spielleitende Stelle bereits länger von dem Einsatz der nicht-spielberechtigten Spielerin gewußt hat!!!!!

    Da steht nicht: "wissen hätte können!"

    Das können sie wohl nicht.

    Rechtlich gesehen ist es ohne Belang, aus welchen Gründen die Spielleitende Stelle diese Kenntnis nicht hatte.

  • [quote]aus den heutigen Reutlinger Nachrichten:

    FRAUENHANDBALL / Ermstäler legen Revision beim Bundesgericht des Deutschen Handball Bundes (DHB) ein
    TuS kämpft weiter um die Bundesliga
    Ein Urteil wird mindestens vier Wochen dauern - Baumgärtner: "Uns ist großes Unrecht getan worden"


    Die TuS Metzingen gibt im Kampf um die Erste Bundesliga nicht auf. Auf die Ablehnung des Bundessportgerichts in erster Instanz lassen die Ermstäler nun als Antwort den Gang in die zweite Instanz, dem Bundesgericht des DHB, folgen. Ein Urteil dürfte vier Wochen dauern.

    LEOPOLD FREUDEMANN

    Die TuS Metzingen fühlt sich nach wie vor verschaukelt. Wie berichtet wurden der Mannschaft, die sportlich die Qualifikation für die Erste Bundesliga über eine Relegationsrunde geschafft hatte, nachträglich Punkte abgezogen. Begründung: Die Spielerin Anna-Lena Artschwager hätte keine Spielberechtigung gehabt. Das Bundessportgericht wies den Einspruch der TuS Metzingen zurück und setzte eine neue Relegationsrunde an - ohne die TuS Metzingen. Das hätte das Gericht nicht machen dürfen, fühlen sich die TuS-Verantwortlichen übers Ohr gehauen. Sie gehen nun in die zweite Instanz zum Bundesgericht des DHB. Dort wollen sie um ihr Recht kämpfen.

    Abteilungsleiter Andreas Baumgärtner stellte gestern Mittag in einer Pressekonferenz in der Reutlinger Anwaltskanzlei Völker und Partner nochmals folgendes klar: "Das Gerücht, wir wollten absichtlich nicht aufsteigen, ist absoluter Quatsch. Wir sind überzeugt, dass wir in dieser Sache nicht der Hauptschuldige sind." Deswegen gehe man in Revision. Auch auf die Frage aus der Runde, ob die Sache nicht langsam teuer werde, antwortete Baumgärtner: "Die Kosten werden von Sponsoren übernommen, die dasselbe Rechtsempfinden haben wie wir von der Vorstandschaft." Der Handball-Boss bekräftigte auch, dass der Vorstand des Gesamtvereins voll dahinter stehe, diesen weiteren Schritt zu unternehmen.

    Possenspiel

    Rechtsanwalt Dr. Peter Krause, der die TuS vertritt, sagte, er sei stolz darauf, dass der Verein so viel Mut beweisen würde. Er bezeichnete die ganze Geschichte zunächst als ein Possenspiel. In seinen Ausführung kam klar zum Ausdruck, dass der Verband "ein hohes Maß an Schuld trägt". So sei das Geburtsdatum von Anna-Lena Artschwager seit Jahren dem DHB bekannt - zumal sie Auswahlspielerin ist - und auch auf dem Spielerpass richtig vermerkt.

    Dass auf verschiedenen Spielberichtsbögen falsche Geburtstags-Angaben eingetragen sind, sei genauso die Schuld der Schiedrichter, die stets angehalten sind, die Bögen auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen und Schiedsrichterentscheidungen wären nun einmal Tatsachenentscheidungen. Weil aber stets von Seiten der Schiedsrichter keine Beanstandungen gegen einen Einsatz von Artschwager vorlagen, hätten Spielerin und Verein immer davon ausgehen müssen, dass alles in Ordnung ist. Und auch die Spielleitende Stelle in Hannover habe nie reagiert. Für ihn ist klar, dass der DHB kein funktionierendes Kontrollsystem hat. Er wies darauf hin, dass die seit kurzem erfolgte Umstellung von manueller auf elektronische Datenverarbeitung Fehler mit sich bringe und keine tatsächlichen Kontrollen mehr stattfinden ("man verlässt sich auf einmal eingegebene Daten die ganze Saison hindurch"). Er kommt zum Schluss, dass der Verband "fahrlässig" gehandelt, ja sogar versagt habe.

    Und noch ein gewichtiges Argument brachte Krause hervor: "Der Verband hat die 14-Tage-Frist, innerhalb deren Versäumnisse zu beanstanden sind, nicht eingehalten. Schließlich habe man erst in der Relegationsrunde reagiert. Nicht auf sich beruhen lassen könne man auch die negativen wirtschaftlichen Folgen dieses Urteiles, das die TuS nun belaste.

    Bald neuer Trainer

    Andreas Baumgärtner sagte, man konzentriere sich zunächst auf die Zweite Bundesliga, lasse sich aber die Hintertür für die Erste Liga offen. Sollte man Recht bekommen, würde man in der Ersten Liga antreten. Mit einem neuen Trainer sei man "kurz vor dem Abschluss".

    Erscheinungsdatum: Mittwoch 27.06.2007


    Naja wenigstens scheinen sie ja mit einem Trainer bald zu Potte zu kommen. Fragt sich nur mit welchem Spielerpersonal dann die erste
    Liga bewältigt werden soll, sofern man je diese Sache gewinnt....

  • HHHHAAAALLLLOOOOO !!!!

    Langsam platzt mir der Kragen. Geht's noch. :wall:

    Vor allem, was wollen die in der Revision. Hat man den Metzingern nicht erklärt, dass in einer Revision nur die Verfahrensabläufe der erstgerichtlichen Instanz geprüft werden.

    Da wird nicht mehr über die Sache verhandelt. :nein:

    Da geht es nur darum, evtl. Verfahrensfehler im ersten ordentlichen Gerichtsverfahren anzufechten. Hierzu muss man aber auch Gründe haben. Nur nicht damit einverstanden zu sein und die gleichen bescheuerten Gründe, die schon vor dem Bundessportgericht abgeschmettert wurden, nochmals runterzuheulen hilft da nicht !!!! :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle:

    Einmal editiert, zuletzt von Gino (27. Juni 2007 um 12:28)

  • Mittlerweile wünsche ich mir fast, das die Tussies doch noch Erfolg mit ihrer Klage haben.
    Lasst sie in die 1.Liga aufsteigen.
    Ohne Geld, ohne Trainer,ohne konkurrenzfähige Mannschaft, ohne Vorbereitung und ohne Ahnung von den Regeln!
    Ne bessere Strafe gibts doch garnicht!! :D:lol:

  • Quelle : Reutlinger General-Anzeiger von heute

    "Unsachlich und unverschämt" - das liest sich ja noch besser! Liebe Metzinger, ist das nicht langsam peinlich?

    Hände kann man kaufen, Herzen muss man gewinnen!

  • Seeeehr peinlich. Kein Wort, das Metzingen selbst Fehler gemacht hat. Wieso muß der Verband (welcher denn?) das Geburtsdatum der Spielerin kennen? Und warum soll er es dann in den Spielprotokollen korrigieren? Wieso sollen die Spielprotokolle eigentlich nachträglich korrigiert werden? Um Spuren zu verwischen? Schließlich sind das ja Dokumente! Und wo kann man im Internet sehen, dass die Spielleitende Stelle die Spielberichtsbögen nie angeschaut hat? Außerdem was hat das Unterschreiben des Spielberichtsbogens mit einer Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter zu tun?

    Es wird langsam sehr peinlich. Scheinbar sind Hr. Baumgärtner und Hr. Krause die einzigen, die an einen Erfolg glauben. Wahrscheinlich geht es aber nur um die Ehrenrettung des Hr. B. Fehler gemacht, bestraft worden, dadurch Aufstieg vermasselt, jetzt alle Instanzen durchgehen und am Ende immer noch steif und fest behaupten, man sei vom Verband und vom Bundessportgericht beschissen worden.

    Geht Metzingen gegen den Punktabzug bei der 2. Mannschaft eigentlich genauso energisch vor um einen Abstieg zu verhindern?

  • Schade, dass das "unsachliche und unverschämte" Urteil noch nicht online ist.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010  (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Zitat


    Eine Verkehrsunfallflucht wird auch nicht dadurch straflos, daß Augenzeugen den flüchtigen Fahrer nicht davon
    abhalten, die Unfallstelle zu verlassen, obwohl sie dies könnten.

    Wenn ich so etwas in einem Urteil lese wird mir schwummrig. Hat Ronaldo daran mitgewirkt ;)