Baden-Württemberg Oberliga 2007-2008

  • wird echt eng für Flein jetzt...die haben deshalb auch so gekämpft...auch wenn es letztlich nicht gereicht hat... :(

  • Naja, wenn Spieler vor dem wichtigen Spiel in Sinzheim eine Woche in Urlaub gehen, direkt nach dem Spiel der trainer in urlaub geht, dann sieht das nicht wirklich nach Drinbleibenwollen aus ....

    Aus dem Derby Horkheim - Flein wird wohl wieder Weinsberg - Flein werden.

  • Zitat

    Original von Ellob
    Naja, wenn Spieler vor dem wichtigen Spiel in Sinzheim eine Woche in Urlaub gehen, direkt nach dem Spiel der trainer in urlaub geht, dann sieht das nicht wirklich nach Drinbleibenwollen aus ....

    Aus dem Derby Horkheim - Flein wird wohl wieder Weinsberg - Flein werden.

    Dannach sah es in Sinzheim nicht aus, würde aber mir auch zu denken geben...

  • Hirschberger Teams bleiben am Boden
    Hirschberg. Spannung pur ist auch wieder am 27. Spieltag in der Baden-Württemberg-Liga der Handballer angesagt. Dabei scheint sich der diesjährige Aufstiegskampf zu einem wahren "Hitchcock" zu entwickeln, denn acht Spieltage vor Saisonende kämpfen noch sechs Mannschaften um die begehrten ersten beiden Plätze. Neben Altensteig, Fellbach, Heilbronn-Horkheim und Langenau/Elchingen sind auch die Hirschberger Clubs - die SG Leutershausen und der TV Großsachsen - dick im Rennen um einen der neiden Aufstiegsplätze.

    Als Tabellenführer haben die Roten Teufel die beste Ausgangsposition, aber aufgrund des schweren Restprogramms - mit Spielen gegen die direkten Konkurrenten aus Heilbronn, Langenau, Fellbach und Altensteig - bleibt das Wort Aufstieg in Leutershausen weiter tabu. Erst recht nach der 27:30-Niederlage in Schutterwald, für die Trainer Holger Löhr deutliche Worte fand. "Man kann kein Spiel gewinnen, wenn man nicht an seine Grenzen geht. Bei einigen meiner Spieler klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander, dass muss sich ändern."

    Wiedergutmachung in eigener Sache können die SGL-Jungs am Samstag, um 19.30 Uhr gegen Oppenweiler betreiben. Mit den Gästen ist eine sehr spielstarke Mannschaft zu Gast in der Heinrich-Beck-Halle, die zuletzt überzeugen konnte, allerdings seit drei Spieltagen auf einen Sieg wartet. "Oppenweiler ist ein gefährlicher Gegner, die uns die Punkte sicherlich nicht schenken werden. Wir müssen unsere Leistung abrufen, dann ist ein Sieg möglich", sagt Löhr.
    Kohl: "Keine Entschuldigung"

    An Aufstieg ist in Großsachsen derzeit überhaupt nicht zu denken: Seit Beginn des Jahres laufen die Schützlinge von Michael Sahm ihrer Form der Vorrunde hinterher und haben zudem mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen. Auch die 32:33-Niederlage in Schmiden machte deutlich, dass es den "Saasemer Jungs" nach den Ausfällen der Routiniers Felix Otterbeck, Mark Wetzel und Tobias Brahm an Alternativen und Souveränität fehlt.

    "Die Verletzten sind das eine Thema, aber das darf nicht immer als Entschuldigung gelten", fordert Kapitän Tobias Kohl eine Reaktion am Samstag, um 19.30 Uhr, gegen Königshofen. Auf dem Papier eine scheinbar leichte Aufgabe für die Sahm-Sieben: Der Aufsteiger ist abgeschlagen Tabellenletzter und konnte auswärts noch nicht einen einzigen Punkt holen. Alles andere als ein Sieg des TVG würde einer Sensation gleichen. Dennoch weiß auch Kohl, wie schmal der Grad zwischen Erfolg und Misserfolg derzeit ist: "Wir wissen, dass es momentan nicht läuft. Trotzdem wollen wir gegen Königshofen zurück in die Erfolgsspur und uns stabilisieren." fa

    Baden-Württemberg-Liga: SG Leutershausen - TV Oppenweiler, TV Großsachsen - HG Königshofen/Sachsenflur (beide Samstag, 19.30 Uhr)

    Weinheimer Nachrichten 07.03.2008

  • Und es wird iummer immer spannender. die ersten beiden Mannschaften steigen direkt in die Regio Süd auf:

    Aktueller Tabellenstand
    Platz Mannschaft Spiele S U N Tore Punkte
    1 SG Leutershausen 25 16 4 5 746 : 674 36 : 14
    2 TSB Horkheim 24 16 2 6 733 : 635 34 : 14
    3 TSV Altensteig 24 16 2 6 734 : 681 34 : 14
    4 TV Großsachsen 26 16 2 8 751 : 690 34 : 18
    5 HSG Langenau/Elchingen 24 16 0 8 774 : 712 32 : 16
    6 SV Fellbach 23 14 3 6 740 : 726 31 : 15


  • Quelle: http://www.stimme.de

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Grosssachsen. Nach 60 Minuten stand nach längerer Zeit wieder einmal ein ganz souveräner und ungefährdeter 40:26 (20:14)-Heimsieg für den TVG Großsachsen zu Buche; das ist das Positive, was die 250 Zuschauer aus der Oberliga-Partie in der Sachsenhalle mit nach Hause nahmen. Um von einer Trendwende zu sprechen, ist es erstens noch zu früh und zweitens war der Tabellenletzte, die HG Königshofen/Sachsenflur, viel zu harmlos, um als Prüfstein der Handball-Baden-Württemberg-Liga dienen zu können.

    "Wichtiger als die beiden Punkte war heute das klar gewonnene Spiel in den Köpfen der Spieler - die Mannschaft hat wieder an sich geglaubt", resümierte Trainer Michael Sahm nach dem Spiel. Der beste Gästespieler, André Deiss, fand noch drastischere Worte: "Wir haben die ersten zehn Minuten verschlafen, uns dann wieder herangekämpft, um in der zweiten Halbzeit erneut zusammenzubrechen."

    Der TVG begann sehr konzentriert und gewann in der Abwehr einen Ball nach dem anderen, was besonders André Kuhn vorne zu schnellen Toren nutzte; beim 7:1 (8.) war bereits eine Auszeit der Gäste fällig. Die zeigte sofort Wirkung, denn bei den "Saasemern" hielt nun der Schlendrian Einzug und Königshofen ließ sich nicht zweimal bitten - beim 10:9 (15.) war der Anschluss geschafft. Dies nahm Michael Sahm ebenfalls zum Anlass, seine Spieler neu zu motivieren, und in der Folge stellte Großsachsen beim 20:14-Pausenergebnis wieder den alten Abstand her; sicherlich eine Vorentscheidung.

    Nach Seitenwechsel spielten die Gäste noch eine Viertelstunde halbwegs mit, ohne freilich den TVG noch einmal in Verlegenheit bringen zu können. Zu ungestört agierten Tobias Kohl und der wiedergenesene Steffen Döringer im Rückraum und zu sicher verwandelte Florian Sauer seine Strafwürfe, als dass noch irgendetwas hätte schief gehen können. Erwähnenswert waren noch die Leistungen von "Urlauber" Salem Lawand, der ab der 40. Minute sicher das TVG-Gehäuse hütete, und die Premiere von Ib-Spieler Markus Stadler, der beim 34:24 (52.) in Unterzahl sein erstes Tor in der Oberliga erzielte. Während der letzten 15 Minuten sahen die Zuschauer dann noch ein lockeres Trainingsspiel des TVG und die Erleichterung in den Gesichtern der Gästespieler, als sie beim 40:26 endlich von der Schlusssirene erlöst wurden. ga TVG Großsachsen: Fischer, Lawand; Kokas, Brahm, Kohl (9), Schmitt (2), Kuhn (6), D. Sauer (3), Heid, F. Sauer (11/7), Wallenwein (3), Döringer (5), Stadler (1)


    Leutershausen. In Leutershausen ist man zurück auf dem Boden der Tatsachen: Nach der 29:31-Niederlage gegen den TV Oppenweiler haben die Aufstiegsambitionen der Handballer der SG Leutershausen in der Baden-Württemberg-Liga einen herben Dämpfer erlitten. Die zweite Niederlage in Folge war absolut gerechtfertigt, "Wir haben zu viele einfache Fehler produziert", sagte SGL-Trainer Holger Löhr. Er sah eine Defensive, die die nötige Bereitschaft vermissen ließ.

    Mit der nunmehr fünften Saisonniederlage befinden sich die Roten Teufel zwar immer noch an der Tabellenspitze, die Verfolger aus Horkheim und Altensteig haben aber aufgeschlossen. Für Trainer Holger Löhr dennoch kein Grund zum Rundumschlag: "Wir haben nicht gut gespielt und verdient verloren. Uns fehlt im Moment die Lockerheit und das Quäntchen Glück, das wir in der Vorrunde noch hatten."

    Und tatsächlich wirkte die ansonsten so souverän auftretende Löhr-Sieben vor allem in der ersten Hälfte wie "gelähmt" und ohne Biss. Dabei begann die Partie aus Sicht der SGL gar nicht so schlecht: Liviu Ianos, der zuvor von 510 Fans zu seinem 40. Geburtstag beglückwünscht wurde, erwischte einen glänzenden Start und vereitelte gleich drei hundertprozentige Einwurfchancen der Gäste. Anschließend entwickelte sich bis zum 11:11 in der 16. Minute eine ausgeglichene Begegnung, in der aber deutlich wurde, dass den Roten Teufeln das Feuer und die Leidenschaft gegen eine taktisch gut eingestellte Oppenweiler Mannschaft fehlte. Die Gäste ihrerseits nutzten ihre Möglichkeiten und zogen Mitte der ersten Hälfte auf 15:11 davon, vor allem Jonas Frank spazierte ein ums andere Mal durch die Abwehrreihen der SGL. Bis zum 16:16-Halbzeitstand fing sich die Löhr-Sieben aber und konnte sich dabei vor allem auf Spielmacher Jonas Gunst verlassen.

    Wer dachte, dass die SGL nun wacher und spritziger aus der Kabine kam, wurde bitter enttäuscht. Auch eine Umstellung der Abwehr auf 6:0 brachte nicht den gewünschten Erfolg, im Gegenteil die Gäste setzten sich bis zur 40. Minute auf 23:19 ab. "Oppenweiler ist viel zu einfach zu seinen Toren gekommen", bemängelte Löhr vor allem die mangelnde Aggressivität seiner Jungs.

    Dennoch stemmte sich die SGL gegen die Niederlage und konnte angeführt von Matthias Rohr und Liviu Ianos den Vorsprung verkürzen. In der 55. Minute wurde es dann richtig laut unter den Zuschauern, als Philipp Müller zum 28:28 ausglich. Oppenweiler antwortete im direkten Gegenzug und ging wieder mit 29:28 in Führung, die Simon Kuch erneut egalisieren konnte. Das Glück war an diesem Abend aber auf Seiten der Gäste, die wiederum vorlegten. Leutershausens letzten Angriff schloss Rohr zu früh ab und besiegelte so die zweite Heimniederlage der Saison. "Diese Niederlage war völlig unnötig. Jetzt müssen wir aber noch enger zusammenrücken und wieder zu alter Stärke zurückfinden", richtete Handballchef Uli Roth den Blick nach vorne. fa SG Leutershausen: Ianos, Schemenauer; Patzwald (2), Kuch (4), Gunst (6/2), Rohr (4), Seel (1), Geiling (1), Nakai, Rüffer (2), Phillip Müller (7), Fetzer (2)

    Weinheimer Nachrichten 10.03.2008

  • GROSSSACHSEN. Die Handballer des TV Großsachsen haben einen kleinen Schritt aus der Krise ge macht. Mit dem 40:26-Kantersieg in der Baden-Württemberg-Liga gegen Königshofen hatten die Schützlinge von Michael Sahm nach zuletzt zwei sieglosen Partien wieder ein Erfolgserlebnis und Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben getankt. Mit der Partie am Samstag, um 19.30 Uhr, gegen den TuS Durmersheim stehen die „Saasemer Jungs" vor einer ähnlichen Aufgabe wie am vergangenen Wochenende. Die Gäste als Aufsteiger in die Saison gestartet - kämpfen ums nackte Überleben. Alles andere als ein Heimsieg des TVG würde einen Rückschritt bedeuten. Trainer Michael Sahm stand unsere Zeitung vor der Partie Rede und Antwort.

    WN: Wie psychologisch wichtig war der Sieg gegen Königshofen?

    Michael Sahm: Dieses Erfolgserlebnis haben wir gebraucht und war enorm wichtig für unser Selbstvertrauen. Jeder weiß jetzt, dass wir die Verletzten ersetzen können, wenn wir als Team auftreten.

    WN: Gegen Durmersheim stehen sie vor einer vermeintlich leichten Aufgabe. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

    Michael Sahm: Zu allererst muss man sagen, dass es in der BWO-Liga keine leichten Spiele und Gegner gibt. Und nur weil wir ein Spiel gewon nen haben, wird nicht gleich alles wieder zum Selbstläufer. Durmersheim hat eine erfahrene Truppe und einen guten Rückraum, da müssen wir vor allem in der Abwehr aggressiv sein. Zudem haben sie immer noch Chancen auf den Klassenerhalt, das macht sie noch gefährlicher. Wir müssen den Sieg gegen Königshofen bestätigen, alles andere wäre eine Enttäuschung.

    WN: Was wollen Sie in dieser Saison noch erreichen? Ist der Aufstieg, auch angesichts des vermeintlich leichten Restprogramms gegenüber den anderen Konkurrenten, ein Thema in Großsachsen?

    Michael Sahm: Unsere Zielsetzung vor der Saison hieß Platz eins bis fünf, dabei bleiben wir jetzt auch. Nach der Partie gegen Durmersheim haben wir fast drei Wochen Spielpause und die wollen wir nutzen, um unsere Verletzten wieder auf Vordermann zu bringen. Mit dem Restprogramm ist es durchaus möglich eine Serie zu starten. Was am Ende dabei rauskommt, wird sich zeigen. fa


    Pressebericht von Anja Treiber aus den Weinheimer Nachrichten vom 14. März 08

    GROSSSACHSEN. Auch bei der im mer noch bestehenden Chance auf den Regionalliga-Aufstieg bleiben die Handballer des TVG Großsach sen auf dem Boden - ein Marken zeichen, das den Verein schon seit Jahrzehnten auszeichnet. Der auch von Abteilungsleiter Fritz Mayer beschrittene und geprägte „Großsaasemer Weg" wird weiter nicht verlassen. Beim TVG lebt man nicht über die Verhältnisse, die Spieler kommen, weil sie vor allem die Ka meradschaft schätzen und nicht des Geldes wegen.

    „Wir werden und müssen diesen Weg weiter gehen, auch wenn er wegen der großen Konkurrenz immer enger wird", sagt Mayer und präsentiert dabei zwei neue und doch bekannte Gesichter, die ihn dabei in Zukunft unterstützen wer den. Heiner Mayer junior wird Trai ner Michael Sahm und der ersten Herrenmannschaft vor allem orga nisatorisch zur Seite stehen, klinkt sich in die Planung von Trainings lager oder Ausstattung mit ein.

    Tobias Brahm will wegen seiner Rückenprobleme nach der Saison mit dem aktiven Handball aufhö ren und sich stattdessen um die Verbesserung der Strukturen im männlichen Handball-Bereich kümmern. „Es gilt eine Ist-Aufnah me bei allen Jugendteams und der Ib zu machen. Unser Ziel ist es, ei gene Jugendliche aus der JSG Berg straße/Odenwald wieder an die Herrenmannschaften heranzufüh ren und sie nicht an andere Vereine zu verlieren", sagt Brahm.

    Das gelte nicht nur für den TVG, sondern natürlich auch für die Ko operationsvereine der Jugendspiel gemeinschaft, die SG Hohensachsen und den TV Oberflockenbach. „In der Vergangenheit haben wir das zu sehr schleifen lassen", sagt Fritz Mayer, der weiß, dass in dieser Hinsicht jede Menge Nachholbedarf besteht.

    Für Heiner Mayer, der inzwischen für die SG Hohensachsen spielt, ist das Engagement bei seinem Heimatverein „eine Herzensangelegenheit. Ich will mithelfen, dass wir in der vierten Liga auch weiter bestehen können." Mayers bester Kumpel Tobias Brahm, will seinem Sport etwas zurückgeben. „Hier in Großsachsen habe ich den Spaß am Handball wieder gefun den. Und da ich beruflich keine Zeit habe, mich als Jugendtrainer zu en gagieren, möchte ich dem Verein auf diese Weise helfen." Der „alte Hase" Fritz Mayer freut sich jeden falls auf die Teamarbeit. „Die Ka meraden haben natürlich einen ganz anderen Draht zur Mann schaft. Wir befruchten uns da ge genseitig." Auch in Sachen Neuver pflichtungen, denn für die vier bis fünf Abgänge hat man beim TVG schon adäquaten Ersatz gefunden. „Mit der Bekanntgabe wollen wir noch ein bisschen warten." AT

  • Sinzheim schlägt Schmiden mit 34:29 in einer zu jederzeit sicheren Partie für Sinzheim :lol:

  • Quelle: http://www.stimme.de

    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land

  • Grosssachsen. "1:0 ist auch gewonnen" hat einmal ein berühmter Fußballtrainer gesagt und so ähnlich ist das 30:24 der Großsachsener Oberliga-Handballer gegen den Tabellenvorletzten, die TuS Durmersheim, zu bewerten. Die 280 Zuschauer in der Sachsenhalle sahen ein kampfbetontes Duell mit wenigen spielerischen Höhepunkten, bei dem der TVG nie in Rückstand geraten ist und nun weiter Blickkontakt zur Tabellenspitze hält.

    Trainer Michael Sahm, der neben den Dauerverletzten auch noch auf Außenspieler Gergely Kokas verzichten musste, sagte: "Unsere Abwehr hat in der zweiten Halbzeit besser gestanden, das hat den Unterschied gemacht. Demnächst wird Felix Otterbeck wieder zur Mannschaft stoßen, dann werden wir sehen, was wir in den restlichen fünf Spielen noch erreichen können."

    Unterstützt durch einige schöne Paraden von Andreas Fischer im Tor ging der TVG Großsachsen schnell mit 3:0 und 9:6 in Führung; es gelang aber nicht, den Vorsprung zu halten oder auszubauen. Zum einen unterliefen selbst den routinierten Spielern zu viele Fehler und zum anderen war die Abwehr gegen den besten Durmersheimer Akteur, Henning Paul, viel zu passiv, um dessen Torwürfe entscheidend zu stören. So war das Spiel nach 20 Minuten und doppelter Großsachsener Unterzahl beim 10:10 wieder völlig offen, ehe man sich eines Besseren besann und wenigstens noch ein 15:13 mit in die Kabine nahm.

    Dort muss Michael Sahm die richtigen Worte gefunden haben, denn die Abwehr ging nun wesentlich energischer zu Werke und gewann etliche Bälle, was besonders Tobias Wallenwein und André Kuhn zu schnellen Toren nutzten. Spätestens beim 24:17 (45.) von Kapitän Tobias Kohl war der Widerstand der Gäste mehr oder weniger gebrochen. "Spieler des Tages" Martin Schmitt krönte seine gute Leistung mit dem letzten Großsachsener Treffer zum 30:22 (58.), bevor den Gästen noch zwei Tore zum 30:24-Endstand gelangen. ga TVG Großsachsen: Fischer und Lawand im Tor; Brahm (2), Kohl (9/2), Schmitt (3), Kuhn (3), D. Sauer (2), Heid, F. Sauer (4/2), Wallenwein (3), Döringer (4), Stadler.

    Der Bus zum nächsten Spiel nach Balingen am Sonntag, 6. April fährt um 12.15 Uhr an der Sachsenhalle ab. Anmeldungen nimmt Melanie Reisig (Telefon: 51951) entgegen.

    Weinheimer Nachrichten 17.03.2008

  • Mit einem sicheren, aber glanzlosen 28:21-Auswärtserfolg beim designierten Absteiger TuS Durmersheim hat der TSB Horkheim am Gründonnerstag die Tabellenführung in der BWOL erobert und somit die Konkurrenz unter Druck gesetzt. Am Samstag, den 29.03.2008 kommt es so zum ultimativen Spitzenspiel zwischen der SG Leutershausen und dem TSB Horkheim. Lange sah es nicht nach einem klaren Auswärtserfolg für den TSB aus. Die Horkheimer schafften es wieder einmal sich dem Gegner anzupassen. Mit lang ausgespielten Angriffen lullten die Badener die Mannschaft von Volker Blumenschein ein. Ein Zwischenspurt zwischen der 40. und 49. Spielminute sicherte den Horkheimern jedoch den Auswärtserfolg.

    Das Spiel begann sehr zerfahren mit einigen technischen Fehlern auf beiden Seiten. Wieder war es der Horkheimer Gegner, der nach 10 Spielminuten mit 4:3 knapp die Nase vorne hatte. Doch die Horkheimer Deckung mit Torhüter Ergin Toskic dahinter steigerte sich und binnen 5 Minuten lag der TSB Horkheim mit 7:4 in Front. Alles schien nach Plan zu laufen, als Markus Schumacher in der 19. Spielminute gar auf 9:5 erhöhen konnte. Doch nun unterbrach Durmersheims Spielertrainer Ehrentraut mit seiner grünen Karte den Horkheimer Spielfluss. Sein Ansinnen ging voll auf, die Horkheimer wurden wieder unkonzentrierter und verloren Ball um Ball, so dass nach dem 9:8-Anschlusstreffer durch Jens Brabec das Spiel wieder völlig offen war. Doch die Horkheimer legten noch einmal einen Zahn zu und führten knapp eineinhalb Minuten vor der Pausensirene wieder mit 14:10. Anstatt jedoch den Sack noch vor der Pause zuzumachen vertändelten die Horkheimer mit Freude den Ball und Durmersheim kam bis zum Pausentee wieder auf 12:14 heran. Zudem musste Stefan Fähnle kurz vor der Pausensirene noch für 2 Minuten auf die Bank. Volker Blumenschein und die rund 100 mitgereisten Horkheimer Fans schüttelten ungläubig die Köpfe.

    Nach der Pause zunächst ein ähnliches Bild. Grausames Gewürge auf beiden Seiten, doch der TuS Durmersheim nutze seine Chance einen kleinen Tick besser und konnte so bis zur 40. Spielminute wieder zum 16:16 ausgleichen. Angetrieben vom umjubelten Ausgleichstreffer der Hausherren spielte ab jetzt nur noch eine Mannschaft. Binnen 7 Minuten schossen die Blumenschein-Schützlinge 7 Treffer und ließen derer Null zu. Auf einmal spielten die Horkheimer wieder wie ein Aufstiegsaspirant. Dirk Förster brachte Stabilität in die Deckung und Joachim Baum war im Angriff kaum zu bremsen. Zudem versenkte Alexander Huber alle 6 Strafwürfe der Partie im gegnerischen Kasten. Nach Baums Treffer zum 27:19 in der 52. Spielminute stellte der TSB Horkheim dann allerdings wieder das Spielen ein. Nichts wollte mehr gelingen und TuS Torhüter Christian Glaser konnte sich noch einmal erheblich steigern, zu spät jedoch um das Spitzenteam aus Horkheim noch einmal zu gefährden. Am Ende gewann der neue Spitzenreiter verdient mit 28:21, in Durmersheim plant man derweil wieder für die Süd-Badenliga, denn mit dieser schwachen Vorstellung in der heimischen Halle bleibt der Klassenerhalt Utopie.

    TSB Trainer Volker Blumenschein zeigte sich nach dem Spiel erleichtert. "In der letzten Saison hätten wir solch ein Spiel nach dem Ausgleich noch verloren. Doch die Mannschaft hat sich zusammengerappelt, eine starke Deckung hingelegt und somit binnen 10 Minuten den Sieg sichergestellt. So gewinnt man auswärts die Spiele: zur richtigen Zeit eine schippe drauflegen. Das haben wir heute gemacht und somit weiterhin kein Spiel gegen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel verloren." Die Spieler von Volker Blumenschein können sich nun über die Osterfeiertage in Ruhe ansehen, wie sich die direkten Konkurrenten gegenseitig die Punkte abnehmen. Am Karsamstag treffen der TSV Altensteig und der SV Fellbach aufeinander und am Montag kann die SG Leutershausen mit einem Sieg in Helmlingen wieder mit dem TSB gleichziehen. Ein möglicherweise vorentscheidendes Spiel wartet dann am kommenden Samstag auf den TSB Horkheim, wenn es um 19.30h in der Hirschberger Heinrich-Beck-Halle zum Aufeinandertreffen mit der SG Leutershausen kommt. Bereits um 17 Uhr treffen ebendort die Traditionsmannschaften der SG Leutershausen und des TSB Horkheim aufeinander. Der Fanbus fährt deswegen schon um 15.15h an der Stauwehrhalle ab. Anmeldung nimmt die Geschäftsstelle entgegen.

    TSB Horkheim: Timo Hirschmann, Ergin Toskic; Marc Altmann (2), Joachim Baum (4), Zeljko Jerkovic, Felix Knoll (2), Alexander Huber (8/6), Dirk Förster, Stefan Fähnle (1), Markus Schumacher (6), Kai Herrmann (1), Henning Tittel, Michael Hau (4)

    TuS Durmersheim: Ehrentraut, Glaser; Paul 7/2, Wagner, Kronlinger 2, Heck, Lawrenz, Brabec 6, Kunze, Schlampp 3, Özelik 1, Kessel 1

    SR: Dinges/Kirsch (Eggenstein-Leopoldshafen/ BHV)

    Zuschauer: 300

    7m TuS 2/2 TSB 6/6
    Zeitstrafen: TuS 7 TSB 5
    Disqualifikation TuS 1 (Paul in der 60.min nach 3x2min) TSB 0

    Quelle: HP TSB, Written by Michael Roll

    Einmal editiert, zuletzt von Ustra (22. März 2008 um 12:59)

  • TSV Altensteig - SV Fellbach 31 : 32
    TuS Schutterw. - HSG Lang/Elch 26 : 27

    Tabelle:

    Aktueller Tabellenstand
    Platz Mannschaft Spiele S U N Tore Punkte
    1 TSB Horkheim 26 18 2 6 797 : 683 38 : 14
    2 SG Leutershausen 25 16 4 5 746 : 674 36 : 14
    3 TV Großsachsen 27 17 2 8 781 : 714 36 : 18
    4 HSG Langenau/Elchingen 26 17 0 9 828 : 774 34 : 18
    5 TSV Altensteig 26 16 2 8 800 : 749 34 : 18
    6 SV Fellbach 25 15 3 7 798 : 789 33 : 17
    7 TuS Helmlingen 25 14 0 11 787 : 776 28 : 22
    8 TV Eutingen 26 13 2 11 802 : 762 28 : 24
    9 HBW Handball Balingen-Weilstetten 2 26 13 2 11 779 : 751 28 : 24
    10 TV Oppenweiler 26 13 1 12 825 : 809 27 : 25
    11 TuS Schutterwald 26 12 2 12 764 : 767 26 : 26
    12 BSV Phönix Sinzheim 26 9 4 13 702 : 778 22 : 30
    13 HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim 26 8 3 15 677 : 687 19 : 33
    14 TSV Schmiden 1902 27 6 5 16 735 : 796 17 : 37
    15 TV 1895 Flein 27 6 4 17 765 : 831 16 : 38
    16 TuS Durmersheim 27 5 3 19 694 : 799 13 : 41
    17 HG Königshofen/Sachsenflur 27 4 1 22 768 : 909 9 : 45
    Diese Tabelle wurde nach dem direkten Vergleich berechnet.

  • SGL holt sich die Tabellenführung mit einem 30:25-Sieg in Helmlingen zurück...

    Vor allem dank Simon Kuch mit 9 Toren und Liviu Ianos mit zahlreichen Glanzparaden!!!

    TuS Helmlingen - SG Leutersh. 25 : 30

    Tabelle:

    Platz Mannschaft Spiele S U N Tore Punkte
    1 SG Leutershausen 26 17 4 5 776 : 699 38 : 14
    2 TSB Horkheim 26 18 2 6 797 : 683 38 : 14
    3 TV Großsachsen 27 17 2 8 781 : 714 36 : 18
    4 HSG Langenau/Elchingen 26 17 0 9 828 : 774 34 : 18
    5 TSV Altensteig 26 16 2 8 800 : 749 34 : 18
    6 SV Fellbach 25 15 3 7 798 : 789 33 : 17
    7 TV Eutingen 26 13 2 11 802 : 762 28 : 24
    8 HBW Handball Balingen-Weilstetten 2 26 13 2 11 779 : 751 28 : 24
    9 TuS Helmlingen 26 14 0 12 812 : 806 28 : 24
    10 TV Oppenweiler 26 13 1 12 825 : 809 27 : 25
    11 TuS Schutterwald 26 12 2 12 764 : 767 26 : 26
    12 BSV Phönix Sinzheim 26 9 4 13 702 : 778 22 : 30
    13 HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim 26 8 3 15 677 : 687 19 : 33
    14 TSV Schmiden 1902 27 6 5 16 735 : 796 17 : 37
    15 TV 1895 Flein 27 6 4 17 765 : 831 16 : 38
    16 TuS Durmersheim 27 5 3 19 694 : 799 13 : 41
    17 HG Königshofen/Sachsenflur 27 4 1 22 768 : 909 9 : 45

  • SV Fellbach - TV Oppenweiler 38 : 28
    TSV Altensteig - TuS Schutterw. 37 : 29
    HSG Lang/Elch - TSV Schmiden 40 : 30
    SG Leutersh. - TSB Horkheim 24 : 25
    BSV Sinzheim - HG Kön/Sachs 30 : 31
    TV Eutingen - HBW Bal-Weil 2 34 : 31

    Unverdienter Sieg von Horkheim in Leutershausen, der allerdings vom Herzinfarkt (sieht nach den ersten Eindrücken so aus) einer alten Frau überschattet wurde.

    Platz Mannschaft Spiele S U N Tore Punkte
    1 TSB Horkheim 27 19 2 6 822 : 707 40 : 14
    2 SG Leutershausen 27 17 4 6 800 : 724 38 : 16
    3 HSG Langenau/Elchingen 27 18 0 9 868 : 804 36 : 18
    4 TSV Altensteig 27 17 2 8 837 : 778 36 : 18
    5 TV Großsachsen 27 17 2 8 781 : 714 36 : 18
    6 SV Fellbach 26 16 3 7 836 : 817 35 : 17
    7 TV Eutingen 27 14 2 11 836 : 793 30 : 24
    8 TuS Helmlingen 26 14 0 12 812 : 806 28 : 24
    9 HBW Handball Balingen-Weilstetten 2 27 13 2 12 810 : 785 28 : 26
    10 TV Oppenweiler 27 13 1 13 853 : 847 27 : 27
    11 TuS Schutterwald 27 12 2 13 793 : 804 26 : 28
    12 BSV Phönix Sinzheim 27 9 4 14 732 : 809 22 : 32
    13 HSG Linkenheim-Hochstetten-Liedolsheim 26 8 3 15 677 : 687 19 : 33
    14 TSV Schmiden 1902 28 6 5 17 765 : 836 17 : 39
    15 TV 1895 Flein 27 6 4 17 765 : 831 16 : 38
    16 TuS Durmersheim 27 5 3 19 694 : 799 13 : 41
    17 HG Königshofen/Sachsenflur 28 5 1 22 799 : 939 11 : 45

  • Na ja , so unverdient war der Sieg der Gäste aus Horkheim ja wohl nicht.
    Die SGL bekam das ganze Spiel die beiden Shooter aus den Halbpositionen nie in den Griff.

    Für mich war die mehr als dumme Aktion von Philipp Müller bei einem Konter der Horkheimer Ausschlag gebend, als er von den beiden hervorragenden Schiedsrichtern völlig zu Recht zum Duschen geschickt wurde.

    Leutershausen fehlte danach eine wichtige Alternative im Rückraum.

    Ich würde den Sieg der TSB Horkheim als glücklich bezeichnen. Auch ein Sieg der SGL wäre gestern glücklich gewesen. Es hätte so und so ausgehen können.

    Auf alle Fälle war das Spiel eine Werbung für die BWOL, mehr als 1000 Zuschauer sprechen klare Worte.

    Einzig der etwas nervende Fanblock der Horkheimer, die bei jedem Tor Ihrer Mannschaft bereits auf dem Spielfeld standen, trübte das tolle Spiel.

    Und auch ein Happy End zum Schluß :
    die alte Dame wurde anscheinend erfolgreich reanimiert.

  • Tatsächlich?! Ich dachte schon, dass die Frau gestorben wäre, da die ersten Versuche nichts gebracht hatten, aber da bin ich froh, dass es doch noch geklappt hat!!!

    Also, die Horkheimer-Fans mit Stinkefinger-Gesten in Richtung der SGL-Fans nach jedem Tor ihrer Mannschaft war ja wohl mal unterste Schublade...

    Zum Foul von Ph. Müller: Für mich war das keine rote Karte. Natürlich ist es dumm, da hinzulangen, aber so wie der Horkheimer da abhebt...ziemlich übertrieben.

    Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel, aber nachdem die SGL 23:21 geführt hatte, hätten sie des Spiel mit mehr Ruhe angehen sollen und nicht so hektisch abschließen. Dann wäre es was mitm Sieg geworden.

    Aber - wie du auch schon gesagt hast, Schwaniwolli - war es ein klasse Spiel!!!

  • Leutershausen. Lähmendes Entsetzen nach dem Schlusspfiff des Oberliga-Topspiels zwischen der SG Leutershausen und dem TSB Horkheim. Die sportliche Enttäuschung der 24:25-Niederlage wird von den Ereignissen auf der Tribüne in den Schatten gestellt: Dort ist eine Horkheimer Zuschauerin in den Schlusssekunden der Partie zusammengebrochen. Die minutenlange und dennoch endlos erscheinende Reanimation von Carsten und Anja Ewald sowie Helmut Mäffert junior vom DRK-Ortsverband Großsachsen/Leutershausenglückt. Die Frau wird ins Leben zurückgeholt und ins Mannheimer Klinikum gebracht. Kollektives Aufatmen auf dem Spielfeld und den Rängen - das sportliche Geschehen rückt in den Hintergrund.

    Dabei hatten alle zuvor für eine Handball-Gala gesorgt. 12000 Zuschauer sahen ein faires und hochklassig geführtes Kampfspiel zweier nahezu gleichwertiger Teams. 15 Mal stand die Partie Unentschieden, am Ende gab das Fünkchen mehr Cleverness auf Horkheimer Seite den Ausschlag für den Spielausgang.

    Fünf Minuten vor Ende der Partie hatte es Leutershausen selbst in der Hand, die Begegnung nach Hause zu schaukeln. Da hatten die Teufel einen 19:21-Rückstand dank Treffern von Sven Rüffer, einem Siebenmeter von Jonas Gunst, dem Gegenstoß von Tobias Seel und dem fünften Tor von Kapitän Matthias Rohr in eine 23:21-Führung verwandelt. "In dieser Situation machen wir das dritte Tor nicht und schaffen es im letzten Angriff nicht, eine 7:5-Überzahl auszuspielen", sagte SGL-Trainer Holger Löhr. In den letzten fünf Minuten konnte Leutershausen die stärkste Abwehr der Liga nicht mehr knacken, musste durch Horkheims gefährlichsten Rückraumschützen Markus Schumacher sogar das 23:24 hinnehmen. Zwar markierte Jonas Gunst von der Siebenmeterlinie noch das 24:24, doch erneut war Horkheims Nummer 18 per Freiwurf gegen den SGL-Dreier-Block zum 24:25 erfolgreich. In den noch verbleibenden 45 Sekunden kam Leutershausen trotz siebtem Feldspieler nicht mehr in eine aussichtsreiche Wurfposition. Matthias Rohr blieb vier Sekunden vor dem Schlusspfiff im TSB-Mittelblock hängen. "Ich kann heute nicht sauer sein, wenn ich in die Kabine gehe. Die Jungs haben alles gegeben, aber Horkheim war einfach den Tick besser", sagte SGL-Torwart Liviu Ianos, der glaubt, im TSB Horkheim auch das stärkste Team dieser Runde gesehen zu haben. "Aber wenn wir diese Einstellung in den restlichen Spielen zeigen, dann werden wir ebenfalls für die gute Runde belohnt." AT

    Weinheimer Nachrichten 31.03.2008