2.Bundesliga Süd 2007/2008

  • Mit Mainzlar muss gerechnet werden
    Dank starker Defensivleistung auch Markranstädt geknackt - Sechster Sieg in Folge - Torfrau Nicole Dauth Matchwinnerin
    Lena WagnerLOLLAR. Die Handballerinnen des TV Mainzlar sind endgültig im Kreis der Aufstiegsplatz-Aspiranten angekommen. Nach dem eindruckvollen 25:20-Heimsieg am Samstag gegen den letztjährigen Play-off-Teilnehmer SC Markranstädt, gleichzeitig dem sechsten doppelten Punktgewinn in Folge, ist der Staufenberger Verein - auch profitierend von der ersten Niederlage der HSG Bensheim-Auerbach - mit nunmehr 12:2 Zählern auf den dritten Tabellenplatz vorgerückt. Wichtiger als die nackten Zahlen dürfte jedoch die Erkenntnis sein, dass der TVM derzeit absolut stabil daherkommt, selbst gegen die zu den stärksten Teams der Liga zählenden Teams. Wie schon vor zwei Wochen gegen Metzingen machten die Gastgeber ihre physische Unterlegenheit in Sachen Körpergröße und Kampfgewicht prima wett.
    TV Mainzlar -
    SC Markranstädt 25:20
    Mit der 4+2-Deckung gegen Markranstädts Polinnen Zart und Woycieszack hatte Trainer Jürgen Gerlach einmal mehr das richtige Defensivtaktik-Ass aus dem Ärmel gezogen. Hinsichtlich der Kondition, der Schnelligkeit und des Kampfgeistes brauchte sich der "Doc" bei seinen fitten Mädels erneut keine Sorgen zu machen. "Unsere körperliche Verfassung ist im Moment unser Vorteil. Wir können immer noch nachlegen. Die Intensität im Training war hoch, das Ergebnis kommt", freute sich Gerlach über den Sieg seiner Mannschaft in einem "körperlichen Kraftakt auf Messers Schneide".
    Auch von einem 4:8-Rückstand nach rund 18 Minuten, der in der Hauptsache durch eine anfängliche Ideenlosigkeit und schwache Wurfausbeute gegen fix zurücklaufende sowie kräftig zupackende Gäste vor einer gut aufgelegten SC-Torhüterin Julia Schulz zustande kam, ließen sich die Mainzlarerinnen nicht beirren. Mit vier Toren in Serie, drei davon von der eingewechselten Daniela Wolff, schaffte der TVM die Wende und ging schließlich auch mit einer Führung in die Kabine.
    Nach dem Wechsel blieb das über weite Strecken nervös und hektisch geführte und deswegen nicht unbedingt schöne, aber sehr spannende Spiel ausgeglichen. Bis zum 17:17 lagen noch sämtlich Spielausgänge im Bereich des Möglichen. Doch dann lief Mainzlars Torfrau Nicole Dauth zu Höchstform auf und zog den "Piranhas" langsam aber sicher die Zähne und parierte selbst freiste Würfe. "Nicole hat heute sehr, sehr gut gespielt. Sie agiert inzwischen viel klüger", war ihr Coach voll des Lobes.
    Die vor Selbstbewusstsein nun strotzende Svenja Jänicke warf ihre Mannschaft rund acht Minuten vor dem Ende mit 20:17 nach vorne, doch Markranstädt kam in Überzahl noch einmal heran. Als Dauth aber gegen den mit sieben Feldspielerinnen alles auf eine Karte setzenden SC ins leere gegenüberliegende Tor zum 23:20 traf, war die Entscheidung gefallen.

    Im StenogrammMainzlar: Dauth (1), Tornow (ab 59. Minute); Atanasoska (1), Ruzickova (n.e.), Lisowska (5/1), Wolff (3), Dolny, Hess (3/1), Duketis (1), Reeh (1), Bepler (2), Jänicke (4), Jensen (4).
    Markranstädt: WOlner (43.-45.), Schulz; Bones (2/1), Geheb (5), Woycieszack (1), Zart (2), Karolius, Ludwig (4), Göpel, Ramirez (6/1), Glathe (n.e.).
    Schiedsrichter: Schembs/Weyell (Nackenheim/Nieder-Olm). - Zuschauer: 340. - Zeitstrafen: 12:8 Minuten. - Siebenmeter: 4/2:5/2.
    http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.…3842&_dpa=sport


    Zitat

    ...ich finde die momentane Leistung von Mainzlar sehr beeindruckend. Jetzt schon auf Platz 3. Wer hätte das den vor der Saison wirklich gedacht. Denen traue ich auch noch mehr zu.

    Beeindruckend ist die Leistung auf jeden Fall, man muss stolz auf diese Mannschaft sein.
    Die Erfolge werden jedoch mit sehr hohem körperlichen Aufwand und unglaublichem Kampfeswillen errungen.
    Die Zeit wird zeigen wie lange man das durchhalten und auch eventuelle personelle Ausfälle kompensieren kann.
    Allerhöchsten Respekt hat jedenfalls die Bereitschaft der jungen Spielerinnen verdient bis zu 10 Trainingseinheiten pro Woche zu absolvieren.
    Der Zusammenhalt der Spielerinnen und auch der Spass am Erfolg tun sicher ein übriges.

  • Zitat

    Original von Nocheinmainzlarer

    Allerhöchsten Respekt hat jedenfalls die Bereitschaft der jungen Spielerinnen verdient bis zu 10 Trainingseinheiten pro Woche zu absolvieren.
    Der Zusammenhalt der Spielerinnen und auch der Spass am Erfolg tun sicher ein übriges.

    Damit dürfte man aber auch deutschlandweit eine führende Stellung in Sachen Trainingszeiten innehaben.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • wer glaubt denn eigentlich diesen quark aus dem hause tvm? das ist in der ersten sechs eine der besten mannschaften der zls, da wollen sie auch hin.

    und was trainingseinheiten angeht. wer in der zweiten liga spielen (nicht sitzen) will und dabei gesund bleiben will, wird solche umfänge auch anderswo fahren. traininig ist nicht immer 90 minuten halle. viermal halle, vier mal physio oder kraft, zwei mal ausdauer = 10 "trainingseinheiten". die machen alle aus dem oberen tableau.

  • Zitat

    Original von Matilda
    Naja, im Süden Hessen gibt es auch noch so eine Bastion der Trainingswütigen ;)

    Wer selbst trainingsfaul ist oder war, dem sind halt fünf bis sechs Einheiten pro Woche in Südhessen definitiv vier bis fünf zuviel.

    :P

  • Zitat

    Original von härter_schneller
    wer glaubt denn eigentlich diesen quark aus dem hause tvm? das ist in der ersten sechs eine der besten mannschaften der zls, da wollen sie auch hin.

    Könntest du deine Aussage mal etwas sinniger gestalten?
    Welchen Quark?

    Was die Aussage mit den Trainingsinhalten betrifft gebe ich dir recht,Kraft und Ausdauertraining sind da inclusive, deshalb sprach ich ja von Einheiten.
    Wie oft anderswo trainiert wird kann ich nicht beurteilen, ich finde es nur bemerkenswert das sich sehr junge Leute heute noch so quälen, zumal Frauenhandball bestenfalls Semi-Professionell betrieben wird, in der 2. Liga kann man bestenfalls von einem bezahlten Hobbie sprechen.
    Der gezollte Respekt war ortsunabhängig.

  • Zitat

    Original von Gino
    ...ich finde die momentane Leistung von Mainzlar sehr beeindruckend. Jetzt schon auf Platz 3. Wer hätte das den vor der Saison wirklich gedacht. :) Denen traue ich auch noch mehr zu.

    Markranstädt wird für seine Überheblichkeit gerade sauber abgestraft. Generell ist das Niveau der 2.Liga Süd jedoch erschreckend. Man muss sich nur mal Zwickau, Nellingen, Metzingen, Markranstädt, Weibern oder wie zuletzt Bensheim anschauen. Zum Kopfschütteln :nein:

    Bzgl. Mainzlar stimme ich Dir voll und ganz zu. Was Bensheim anbetrifft möchte ich dagegen halten, dass sie bis zu dem Spiel gegen Nellingen mit 11:1 Punkten auf dem dritten Platz standen und in den beiden letzten Begegnungen gegen Markranstädt und Weibern Top-Leistungen gezeigt haben. Und dies auch ohne Edina Rott, die nur sehr wenige Einsatzzeiten in diesen beiden Spielen hatte.
    In dem Spiel B/A - Nellingen war tatsächlich Not (TVN) gegen Elend (B/A) angesagt, wobei zu guter Letzt noch Not gewonnen hat. Ein unterirdisch schlechtes Spiel beider Mannschaften, wo einzig die beiden Torhüterinnen Normalform zeigten und Urbisch zeigte, wie wertvoll sie für Nellingen ist. Negativ anzumerken die nicht zu übertreffende Arroganz von Mattyas, der man den Begriff Fairness und Toleranz auch noch näherbringen muss.
    Bin auf das nächste Spiel von B/A in Mainzlar gespannt. Der Einsatz von Rott dürfte nach wie vor nicht gegeben sein und mit einer gleichartigen Leistung wie gegen Nellingen werden sie dort eine gehörige Packung einstecken. ;(

  • Quelle: 26.11.2007

    Bye Bye Anna Lisowska?

    Mainzlarer Personalkarussel heftig in Bewegung - Schewtschenko will Existenz aufbauen

    STAUFENBERG (lew). Sportlich läuft alles rund in Mainzlar. Der Zweitligist etabliert sich von Spieltag zu Spieltag mit starken Leistungen und einem Sieg nach dem anderen immer mehr in der Tabellenspitze der Südstaffel und muss mittlerweile zu den Play-off-Kandidaten gezählt werden. Und dennoch rumort es, herrschte in den vergangenen beiden Wochen hinter den Kulissen einige Unruhe aufgrund diverser Personalien.

    Mit der schweren Verletzung von Anita Koljanin wurde bei Trainer Jürgen Gerlach der Wunsch nach personeller Nachbesserung wach. Einige Namen hatte der Erfolgscoach im Sinn, einer davon wird inzwischen laut diskutiert: Ina Schewtschenko. Mit der ehemaligen Bundesliga-Größe der SG Minden/Minderheide steht Geschäftsführer Horst Münch in regem Kontakt, in der Hoffnung, den groß gewachsenen Rückraum-Routinier bald verpflichten zu können. "Ina wäre eine Möglichkeit. Wenn sie kommt, möchte sie für sich und ihren sechsjährigen Sohn hier eine Existenz aufbauen", hängt laut Münch ihr Wechsel nach Mittelhessen in erster Linie davon ab, ob man der Weißrussin schnellstmöglich einen Job besorgen kann. "Sie kommt, wenn die Rahmenbedingungen stimmen", soll Sportlehrerin Schewtschenko "längerfristig in den Verein eingebunden werden, denkbar wäre in die Jugendarbeit", so der Staufenberger Bürgermeister, der eine Entscheidung "Mitte der Woche" anstrebt, aber nicht mit einem Einsatz vor der Rückrunde rechnet.
    Die Dringlichkeit einer Vollzugsmeldung wäre deutlich erhöht, wenn sich bestätigt, was am Samstag im Anschluss an den Sieg gegen Markranstädt Mainzlars Leistungsträgerin Anna Lisowska zu entlocken war. Die kampfstarke und spielwitzige Polin will den TVM verlassen! "Ich will aufhören und mit meinem Mann nach Irland gehen. Es hat persönliche Gründe. Wir wollen dort gemeinsam einen Neustart machen, was dort einfacher ist", sieht sie vor allem für ihren Mann Martin, der bislang als Torwartrainer ihrer Mannschaft im Einsatz war, auf der Insel bessere berufliche Perspektiven. Dass sie zu einem anderen Verein wechseln will, wies Lisowska von sich, ebenso, dass sie, wie spekuliert wurde, bereits ein Probetraining anderswo absolviert habe: "Das stimmt nicht. Ich war die ganze Zeit hier".
    Wohin auch immer, die drittbeste Mainzlarer Torschützin will weg. "Die Entscheidung ist gefallen. Das war mein letztes Spiel für Mainzlar", lässt sie in ihre Abschiedsrede mit einfließen, dass sie sich schon sehr wohl gefühlt habe, dass sie hoffe, hier geholfen zu haben und dass es schön gewesen sei, vor der "super Atmosphäre" zu spielen.
    Der Mainzlarer Geschäftsführer hat Zweifel an der Auswanderungstheorie und sagt, dass der vielseitigen Rückraumspielerin ein Angebot aus der ersten Bundesliga vorliegt. "Das ist doch klar, dass wenn jemand so gut spielt wie sie, dass sich da die erste Liga dranhängt", so Münch. Ihm sei signalisiert worden, dass Lisowska den Verein verlassen will, worauf er mit ihr "ausgemacht" habe, "dass nach dem Spiel darüber geredet wird." Das Gespräch fand am Samstag nicht statt, ist nun für morgen anberaumt. "Sie ist zu Freunden nach Sindelfingen gefahren. Am Montag wird sie aber wieder im Training sein", geht Münch davon aus, dass Lisowska weiterhin für den TVM spielen wird. "Sie hat einen Vertrag. So einfach geht das ja nicht", sei es bislang zu keiner Vertragsauflösung gekommen.
    Die gab es allerdings im Fall von Torfrau Christina Krüger bereits vor zwei Wochen. "Wir haben uns einvernehmlich getrennt", seien beide Seiten nicht zufrieden gewesen, habe das "einfach nicht gepasst." Mittlerweile spiele Krüger in Bückeburg in der Regionalliga, wofür man ihr alles Gute wünsche, so Horst Münch. Für die junge Keeperin ist bereits Ersatz gefunden, allerdings noch nicht spielberechtigt. Die Verpflichtung von Julia Völpel und auch Rückraumtalent Linda Wenzl ist über die Bühne. Die beiden Ex-Heuchelheimerinnen haben ihre Pässe bekommen, sind allerdings sechs Wochen gesperrt, bevor sie zunächst in der zweiten Mannschaft eingesetzt werden können, um fit für das Zweitliga-Team zu werden.

  • Vfl Waiblingen- TUS Weibern 20:32
    TSG Ober Eschbach- TUS Metzingen 22:28
    TV Mainzlar- HSG Bensheim/Auerbach 28:20

    Das dürfte in den beiden ersten Spielen zwei klare Auswärtssiege geben.

    Mit einer ähnlich miserablen Leistung wie gegen Nellingen dürfte B/A in Mainzlar ohne Chance sein, zumal Edina Rott mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht spielen wird. :(

  • Samstag | 08.12.2007
    8. 19.00 SC Markranstädt - VfL Waiblingen :
    8. 19.30 SV Allensbach - HSG Bensheim-Auerbach :
    8. 19.30 TuS Metzingen - BSV Sachsen Zwickau :
    8. 19.30 TuS Weibern - TV 05 Mainzlar :
    8. 20.00 TV Nellingen - Frisch Auf Göppingen :
    8. 20.00 DJK Marpingen - TSG Ober-Eschbach :

  • 8. 19.30 SV Allensbach - HSG Bensheim-Auerbach

    Auf das Spiel bin ich richtig gespannt. Ohne Edina wird es die HSG sicherlich schwer haben. Obwohl man auch abwarten muss, wie lange die Hühner ihre Serie verteidigen können!

    Wer früher stirbt, ist länger tot!

  • Zitat

    Original von H.Putz
    8. 19.30 SV Allensbach - HSG Bensheim-Auerbach

    Auf das Spiel bin ich richtig gespannt. Ohne Edina wird es die HSG sicherlich schwer haben. Obwohl man auch abwarten muss, wie lange die Hühner ihre Serie verteidigen können!

    Ja das ist echt eine interessante Frage ich freu mich schon auf den 16.12. und denke das Göppingen und Allensbach als ungeschlagene Teams gegeneinander spielen werden!

    „Ich frage mich schon lange, wie jemand, der keine Erfolge vorzuweisen hat, so einen gewaltigen Einfluss auf die gesamte Szene haben konnte.“ Magath über Klisnmann

  • Zitat

    Original von joho

    Ja das ist echt eine interessante Frage ich freu mich schon auf den 16.12. und denke das Göppingen und Allensbach als ungeschlagene Teams gegeneinander spielen werden!

    Göppingen bleibt für mich aber Maß der Dinge in der zweiten Bundesliga.

    Wer früher stirbt, ist länger tot!

  • Ich versuche mich jetzt mal:

    Samstag | 08.12.2007
    8. 19.00 SC Markranstädt - VfL Waiblingen 32:23
    8. 19.30 SV Allensbach - HSG Bensheim-Auerbach 28:24
    8. 19.30 TuS Metzingen - BSV Sachsen Zwickau 33:28
    8. 19.30 TuS Weibern - TV 05 Mainzlar 26:25
    8. 20.00 TV Nellingen - Frisch Auf Göppingen 26:29
    8. 20.00 DJK Marpingen - TSG Ober-Eschbach 26:33

    Und ein echtes Spitzenspiel 16:0 gegen 16:0 wäre auch für mich der Kracher am 3. Advent. Könnte sich echt lohnen sich dieses Derby anzuschauen!

  • Bislang habe ich in dieser Saison zwar noch keinen Blick in die Glaskugel rsikiert, aber wenn in Deutschland das Lottofieber krassiert, dann kann ich hier auch mal tippen:

    Samstag | 08.12.2007
    8. 19.00 SC Markranstädt - VfL Waiblingen 27:22
    8. 19.30 SV Allensbach - HSG Bensheim-Auerbach 29:21
    8. 19.30 TuS Metzingen - BSV Sachsen Zwickau 26:26
    8. 19.30 TuS Weibern - TV 05 Mainzlar 26:28
    8. 20.00 TV Nellingen - Frisch Auf Göppingen 23:28
    8. 20.00 DJK Marpingen - TSG Ober-Eschbach 22:24

    Ich muss gestehen, Allensbach ist mir immer noch ein Rätsel. Hier scheint man/frau sich gefunden zu haben. Für mich DIE Überraschungstruppe der Saison- egal wie´s am Ende ausgeht!
    Hatte die Bodensee-ianerinnen eigentlich irgendjemand vor der Saison auf´m Zettel?

    Oder sind die sonst üblichen Verdächtigen der letzten Jahre einfach nur schwächer in dieser Saison? Metzingen, Markranstädt, Nellingen - so richtig sind die alle bisher noch nicht aus dem Quark gekommen.

    Apropos schwächer. Ich finde es erstaunlich, dass Weibern von vielen immer noch so häufig auf Sieg getippt wird, obwohl die Ambitionen des TuS in diesem Jahr nicht in Richtung Playoff oder gar Aufstieg gehen.
    Ein Sieg gegen die Gerlach-Truppe wäre der erste Erfolg in diesem Jahr gegen einen in der Tabelle vor Weibern rangierenden Verein - so recht mag man nicht daran glauben.

  • Zitat

    Original von camelot

    Ich muss gestehen, Allensbach ist mir immer noch ein Rätsel. Hier scheint man/frau sich gefunden zu haben. Für mich DIE Überraschungstruppe der Saison- egal wie´s am Ende ausgeht!
    Hatte die Bodensee-ianerinnen eigentlich irgendjemand vor der Saison auf´m Zettel?

    Oder sind die sonst üblichen Verdächtigen der letzten Jahre einfach nur schwächer in dieser Saison? Metzingen, Markranstädt, Nellingen - so richtig sind die alle bisher noch nicht aus dem Quark gekommen.

    Apropos schwächer. Ich finde es erstaunlich, dass Weibern von vielen immer noch so häufig auf Sieg getippt wird, obwohl die Ambitionen des TuS in diesem Jahr nicht in Richtung Playoff oder gar Aufstieg gehen.
    Ein Sieg gegen die Gerlach-Truppe wäre der erste Erfolg in diesem Jahr gegen einen in der Tabelle vor Weibern rangierenden Verein - so recht mag man nicht daran glauben.

    Gebe Dir in allen Teilen recht. Dennoch sollten dem Doc endlich mal die Flügel gestutzt werden. Dies gilt insbesondere für seine verbalen Aussetzer, letztmals mehr als heftig in der Begegnung gegen B/A.

    Meine Tips:

    Samstag | 08.12.2007
    8. 19.00 SC Markranstädt - VfL Waiblingen 31:22
    8. 19.30 SV Allensbach - HSG Bensheim-Auerbach 25:26
    8. 19.30 TuS Metzingen - BSV Sachsen Zwickau 28:26
    8. 19.30 TuS Weibern - TV 05 Mainzlar 30:28
    8. 20.00 TV Nellingen - Frisch Auf Göppingen 22:30
    8. 20.00 DJK Marpingen - TSG Ober-Eschbach 20:22

    Bei dem Sieg von B/A in Allensbach ist der Wunsch der Vater des Gedankens. Ohne Edina Rott werden es die Bergsträßer sicher schwer haben. Allerdings haben die "Flames" in Mainzlar auch ohne die Goalgetterin ein gutes Spiel hingelegt und unglücklich verloren. Allensbach wird derzeit von einer Erfolgswelle getragen und zu Hause eine Macht. Hoffen wir mal, das B/A die Serie unterbrechen kann.

  • Zitat

    Original von Nocheinmainzlarer

    Könntest du deine Aussage mal etwas sinniger gestalten?
    Welchen Quark?

    .

    quark = der via presse oder interview geäußerte anspruch auf platz sechs und ähnliche netigkeiten marke "was sind wir doch kleine fische". das ist der aggressivste verein im deutschen zweitligabereich was die aktuelle personalpolitik angeht.
    frau koljanin ist ja schon ausgefallen nach ihrem intermezzo. mal sehen wer als nächste eingekauft wird

  • Zitat

    Original von härter_schneller

    quark = der via presse oder interview geäußerte anspruch auf platz sechs und ähnliche netigkeiten marke "was sind wir doch kleine fische". das ist der aggressivste verein im deutschen zweitligabereich was die aktuelle personalpolitik angeht.
    frau koljanin ist ja schon ausgefallen nach ihrem intermezzo. mal sehen wer als nächste eingekauft wird

    Der Anspruch auf Platz 6 ist keine Nettigkeit sondern realistisch.
    Ohne Rückraum-Shooterin sind die bis jetzt errungenen Siege nur durch Kampf und sehr kraftraubende Spielweise errungen worden.

    Das man langfristig einen Aufstieg anstrebt ist zwar richtig, aber im Moment käme der noch zu früh da man keine erstligataugliche Halle(über die Zweitligatauglichkeit kann man auch streiten) hat und auch die wirtschaftlichen Verhältnisse noch nicht stimmen.

    Mit sportlichem Erfolg hofft man den Druck auf die Lokalpolitik zu erhöhen um bezüglich der Hallenfrage endlich eine Lösung zu finden.

    Der Hauptverein ist auf den wirtschaftlichen Erfolg der GmbH angewiesen um Altschulden aus der Bundesliga abzutragen, ca. ein Drittel davon ist in den 2,5 Jahren in der 2.Liga bereits abgetragen worden.
    Das kann man allerdings nur bei sportlichem Erfolg leisten, das bedingt das man vorne mitspielt und dafür müssen auch die personellen Vorraussetzungen geschaffen werden.

    Von aggressiver Personalpolitik kann keine Rede sein, Fr. Koljanin ist seit dem 2.Spieltag verletzt und noch immer nicht ersetzt.

    Auch wurde niemand aus einem bestehenden Vertrag herausgekauft.

    Anna Lisowka kam direkt aus Polen, Nina Hess und Domenica Dolny wollte man bei ihren Vereinen nicht mehr haben.
    Jensen und Duketis wurden Anfang der Saison als Nachfolger der ihre Karriere beendenden Kläring und Unger geholt.

    Richtig ist, das man vor der Saison keine Rückraumschützin die zur Mannschaft passt und bezahlbar ist gefunden hat und sich finanziell Luft gelassen hat bis zur Rückrunde um noch jemanden zu verpflichten.
    Fr. Koljanin wurde als "Aushilfe" reaktiviert um das Spiel variabler zu gestalten und über die Zeit zu helfen.

    Nun versucht man eventuell früher jemanden zu finden, das könnte auch wieder ein "Interimslösung" sein, denn für die nächste Saison ist bereits eine längerfristige Lösung angedacht.

    Ausserdem liegt ein Teil des Erfolges der Mainzlarerinnen auch in der Schwäche der Mitkonkurrentinnen, darauf kann man sich langfristig jedoch nicht verlassen.

    Nicht vergessen darf man, das es gelungen ist, junge Spielerinnen aus der Region zu integrieren (Beppler, Jähnicke, Reeh,Tornow.)
    Diesen Weg wird man auch weiter gehen,man schafft im Moment gerade einen Unterbau mit der 2. Mannschaft die den langen Weg aus der Bezirksliga A in höhere Klassen sehr erfolgreich angetreten hat .

    Durch den Erfolg der 1.Mannschaft und die mittlerweile unangefochtene Stellung als Aushängeschild des Frauenhandballs in der Region versucht man weiterhin junge Talente anzuziehen und an die 2.Liga heranzuführen.


    Diese Fakten kann man zur Kentniss nehmen oder halt nicht und weiter polemisieren.