Eintracht Hildesheim - HSG Düsseldorf

  • Zitat

    Original von Thainobbi
    Ich auch nicht mehr, obwohl ich zur Halbzeit voller Optimismus war :nein:

    War ich auch. Jetzt führt Hildesheim auch mit einem Tor. Wir können froh sein, wenn wir einen Punkt mitnehmen..

    20: 18 und noch 7 Minuten zu spielen, mir reicht es jetzt...

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

    Erich Kästner

    2 Mal editiert, zuletzt von Poweruser (18. März 2007 um 18:26)

  • Zitat

    Original von Bundesbibo
    Von mir aus kann der Sieg ganz knapp ausfallen. Alles, was zählt, sind zwei Punkte. Auch wenn ich mir nach dem Balingen-Spiel vorgenommen hatte, nicht zu fahren: Ich werde es doch tun... :rolleyes:
    Hoffentlich bereue ich es nicht.

    Haste wohl schon bereut. Auch wenn die Fahrten im Bus immer lustig waren.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

    Erich Kästner

  • Mal ne Frage: Hat heute bei Düsseldorf eigentlich schonmal ein Kreisläufer das Tor getroffen? Siiiiieeeeeeggggg? Danke Alma, für die letzte Parade

    Einmal editiert, zuletzt von HSG-Fan (18. März 2007 um 18:39)

  • Das dürfte es für Hildesheim dann wohl endgültig gewesen sein, man kann wohl
    für die zweite Liga planen. Wer solche Spiele gegen direkte Konkurrenz zu Hause
    verliert, der hat eigentlich kaum noch eine Chance. Glückwunsch an Düsseldorf, die
    uns nun dicht auf den Fersen sind. Ich hoffe, daß wir das kommende Woche wieder
    ändern können :)

    Ciao, Stefan, derSonntagnachDüsseldorffährt

    2 Mal editiert, zuletzt von hummel / GWD (18. März 2007 um 18:42)

  • Zitat

    Original von HSG-Fan
    Mal ne Frage: Hat heute bei Düsseldorf eigentlich schonmal ein Kreisläufer das Tor getroffen? Siiiiieeeeeeggggg? Danke Alma, für die letzte Parade

    Müßte sein, oder ?? 22:23, was für ein Krampf...

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

    Erich Kästner

  • Sehr wichtiger Sieg für Düsseldorf und Hildesheim ??? Ich glaube nicht das das noch was wird mit dem Klassenerhalt :(

    MsG
    ATOM

  • So...nachdem ich jetzt etwas Zeit hatte mich zu beruhigen, hier eine kurze Einschätzung meinerseits. Beide Mannschaften haben nicht gut gespielt. Es gab viele technische, einfache Fehler zu sehen. Hildesheim war gerade in der ersten Halbzeit erschreckend schwach im Angriff. Das war gar nichts. Savonis hatte teilweise leichtes Spiel, weil die Würfe doch arg unplatziert waren, wenn sie nicht eh gleich drüber oder danebenflogen. Düsseldorf hat es verpasst, schon in Halbzeit 1 vorentscheidend davonzuziehen. Teilweise wurden Angriffe zu überhastet abgeschlossen und auch im Spielerischen wirkt die HSG doch nachwievor arg limitiert. Zudem hatte Sieberger heute nicht seinen besten Tag. Gleiches gilt für Ramota. In Halbzeit zwei begann das Spiel recht schnell zu kippen. Düsseldorf scheiterte immer wieder am glänzenden Hildesheimer Keeper, der aber auch häufig einfach abgeworfen wurde. BEsonders Berblinger tat sich hierbei immer wieder hervor, indem er gleich 5 mal hintereinander freistehend an ihm scheiterte. Hinzu kam, dass Savonis zunächst keinen Ball mehr hielt. So war es nicht weiter erstaunlich, dass Hildesheim das Spiel drehen konnte. Als Hildesheim dann aber die Möglichkeit hatte auf drei Tore davonzuziehen, versagten Ihnen die Nerven. Unnötige Abspielfehler und schlechte Würfe sorgten dafür, dass Düsseldorf wieder ausgleichen konnte. Glück hatte Düsseldorf, dass beim Wurfversuch von Pöter von den beiden passablen Schiedsrichtern auf 7m statt auf Stürmerfoul entschieden wurde. Düsseldorf glich aus und Hildesheim wurde immer nervöser, leistete sich weiterhin viele unnötige Abspielfehler. Savonis begann nun auch wieder zu halten. Gegen Ende ging Düsseldorf in Überzahl in Führung (Tesch bekam völlig zurecht Rot) und Hildesheim war im Angriff. Sieberger bekam 2min und Hildesheim nahm den Torwart raus. 15 s vor Ende wurde der außen freigespielt, doch wie so oft in diesem Spiel scheiterten die Außen an Savonis. Düsseldorf hatte den Ball und das Spiel war gewonnen.

    Zusammenfassend muss man sagen, dass keine der beiden Mannschaften heute eine erstligareife Vorstellung geboten hat. BEsonders im Angriff war das bei beiden Mannschaften schon erschreckend schwach und ideenlos. Beide Torhüter haben heute gut gehalten, wobei der Hildesheimer Keeper sicherlich besser war, aber auch davon profitierte, dass Tempogegenstöße unüberlegt abgeschlossen wurden.

    Fazit: ZWei wichtige Punkte für Düsseldorf. Hildesheim dürfte abgestiegen sein.

    Einmal editiert, zuletzt von HSG-Fan (18. März 2007 um 19:52)

  • Zitat

    Original von Kei
    Gratulation nach Düsseldorf.
    Somit stehen für mich die beiden Absteiger fest!

    Und die wären? ;)

    Ich bin davon ausgegangen, dass Hildesheim entweder solide gewinnt, oder Düsseldorf ganz, ganz knapp die zwei Punkte mitnimmt. Zum Glück ist letzteres eingetreten. Ich hoffe am Sonntag wird man die erkämpften Punkte nicht wieder auf den Kopf hauen.

  • Zitat

    Original von Marc


    Und die wären? ;)

    Auf der einen Seite Hildesheim, weil ich mich frage: "Wenn man schon eines der auswärts schwächsten Teams zu Hause nicht schlagen kann, wo will man dann noch Punkte holen?!" :(
    Auf der anderen Seite Lübbecke, weil das Restprogramm des TuS alles andere als günstig ist und wenn man dazu die Fanaussagen liest (inkl. Trainer) das dort einfach nicht genügend Qualität vorliegt, dann muss man sich echt sorgen machen :(
    Beim Relegationsplatz (Danke Gott!!! Wir werden ihn diese Saison sehr wahrscheinlich nicht einnehmen :rolleyes: ) ist meiner Meinung nach noch alles offen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kei (18. März 2007 um 22:47)

  • Zitat

    Original von HSG-Fan
    So...nachdem ich jetzt etwas Zeit hatte mich zu beruhigen, hier eine kurze Einschätzung meinerseits. Beide Mannschaften haben nicht gut gespielt. Es gab viele technische, einfache Fehler zu sehen. Hildesheim war gerade in der ersten Halbzeit erschreckend schwach im Angriff. Das war gar nichts. Savonis hatte teilweise leichtes Spiel, weil die Würfe doch arg unplatziert waren, wenn sie nicht eh gleich drüber oder danebenflogen. Düsseldorf hat es verpasst, schon in Halbzeit 1 vorentscheidend davonzuziehen. Teilweise wurden Angriffe zu überhastet abgeschlossen und auch im Spielerischen wirkt die HSG doch nachwievor arg limitiert. Zudem hatte Sieberger heute nicht seinen besten Tag. Gleiches gilt für Ramota. In Halbzeit zwei begann das Spiel recht schnell zu kippen. Düsseldorf scheiterte immer wieder am glänzenden Hildesheimer Keeper, der aber auch häufig einfach abgeworfen wurde. BEsonders Berblinger tat sich hierbei immer wieder hervor, indem er gleich 5 mal hintereinander freistehend an ihm scheiterte. Hinzu kam, dass Savonis zunächst keinen Ball mehr hielt. So war es nicht weiter erstaunlich, dass Hildesheim das Spiel drehen konnte. Als Hildesheim dann aber die Möglichkeit hatte auf drei Tore davonzuziehen, versagten Ihnen die Nerven. Unnötige Abspielfehler und schlechte Würfe sorgten dafür, dass Düsseldorf wieder ausgleichen konnte. Glück hatte Düsseldorf, dass beim Wurfversuch von Pöter von den beiden passablen Schiedsrichtern auf 7m statt auf Stürmerfoul entschieden wurde. Düsseldorf glich aus und Hildesheim wurde immer nervöser, leistete sich weiterhin viele unnötige Abspielfehler. Savonis begann nun auch wieder zu halten. Gegen Ende ging Düsseldorf in Überzahl in Führung (Tesch bekam völlig zurecht Rot) und Hildesheim war im Angriff. Sieberger bekam 2min und Hildesheim nahm den Torwart raus. 15 s vor Ende wurde der außen freigespielt, doch wie so oft in diesem Spiel scheiterten die Außen an Savonis. Düsseldorf hatte den Ball und das Spiel war gewonnen.

    Zusammenfassend muss man sagen, dass keine der beiden Mannschaften heute eine erstligareife Vorstellung geboten hat. BEsonders im Angriff war das bei beiden Mannschaften schon erschreckend schwach und ideenlos. Beide Torhüter haben heute gut gehalten, wobei der Hildesheimer Keeper sicherlich besser war, aber auch davon profitierte, dass Tempogegenstöße unüberlegt abgeschlossen wurden.

    Fazit: ZWei wichtige Punkte für Düsseldorf. Hildesheim dürfte abgestiegen sein.

    Im Groben ist das ganz gut zusammengefasst. Ich weiß nicht, ob es bei hbl.tv auch so rüberkam: Aber die HSG wirkte von der Einstellung her stark verbessert. Es war der Biss da, den man zuletzt so sehr vermisst hat. Deshalb würde ich die Leistung nicht schlechter reden als sie war. Hildesheim hat die allerletzten Reserven mobilisiert und Düseldorf hatte nach wie vor mit der erschreckenden Abschlussschwäche in Auswärtsspielen zu kämpfen. Mit einer halbwegs akzeptablen Quote wäre das heute eine klare Sache gewesen...

  • Inwieweit die HSG von der Einstellung her stark verbessert war, kann ich kaum beurteilen, da ich das Spiel in Balingen leider nicht sehen konnte. Dass die Mannschaft gekämpft hat, kann man sicher nicht abstreiten. Da war Leidenschaft da. Sonst wäre man nach der 2-Tore-Führung der Hildesheimer eingebrochen...was ich auch ehrlich gesagt befürchtet hatte.

    Aber richtig...nutzt Düsseldorf nur die Hälfte seiner klaren Chancen ist das Spiel eine klare Angelegenheit. Das hatte ich in einem anderen Thread auch geschrieben. Gegen Minden muss das besser werden, sonst wirds schwer mit 2 Punkten

  • HSG: In Hildesheim endlich mit Auswärtssieg

    Frank Berblinger erzielte 9/5 Treffer bei seiner Rückkehr in Hildesheim für die HSG

    Handball-Bundesligist HSG Düsseldorf kann doch noch in der Fremde gewinnen: Am 24. Spieltag gewann die Truppe um Coach Nils Lehmann beim Schlusslicht Eintracht Hildesheim vor 3.000 Zuschauern in der ausverkauften Sparkassen-Arena mit 23:22 (12:8). Zwei Big Points, am nächsten Sonntag müssen die Blau-Gelben jedoch im Heimspiel gegen Minden nachlegen.

    Nach der 22:30-Niederlage in Balingen hatte sich Manager Frank Flatten, HSG-Präsident Erwin Schierle und Coach Nils Lehmann darauf geeinigt, dass die Mannschaft der Blau-Gelben vor dem Spiel in Hildesheim ein Kurztrainingslager absolviert, bereits einen Tag zuvor zum Spiel anreisen sollte. Diese Maßnahmen gingen auf.

    So reiste die Mannschaft nach einem Mittagessen im Novotel Düsseldorf-Süd am Samstagmittag gestärkt in Richtung Hildesheim. In der Kampa-Halle II in Minden absolvierte das Team dann ein gut zweistündiges Abschlusstraining. Anschließend ging es weiter nach Hildesheim ins Parkhotel Berghölzchen. Nach dem Abendessen versammelte Nils Lehmann seine Mannen in einem Konferenzraum. Gemeinsam wurde die DVD „Deutschland – ein Sommermärchen“ angesehen, um noch einmal zu bekräftigen, was eine Mannschaft erreichen kann.

    Am Sonntagmorgen bat Nils Lehmann dann nach dem Frühstück zu einer Laufeinheit, anschließend wurde der Gegner Eintracht Hildesheim noch einmal per Video analysiert. Gegen 15.30 Uhr trafen die Spieler dann in der Sparkassen-Arena ein. Eine Rückkehr für Frank Berblinger und Björn Navarin, die von 2000 bzw. 1999 bis 2002 bei Eintracht Hildesheim unter Vertrag standen. „Früher haben wir in der Halle selbst trainiert“, erinnerten sich beide gerne an ihre gemeinsame Zeit zurück. „Ein echtes Schmuckkästchen, was hier entstanden ist.“

    3.000 Zuschauer kamen zur Premiere von Eintracht Hildesheim in der neuen Sparkassen-Arena, alle hofften auf den dritten Heimsieg der Saison. Die HSG musste auf Markus Neukirchen (Muskelfaserriss) und Fabian Schneider (OSC Rheinhausen) verzichten, zudem hatte auch Coach Nils Lehmann erneut Probleme mit der Wade, die aufgrund eines kariösen Zahnes hervorgerufen werden. Lehmann hätte nur im Notfall für einen Einsatz bereit gestanden.

    Nervöser Beginn von beiden Seiten. Almantas Savonis begann im Tor der Blau-Gelben, Frank Berblinger und Robert Runge auf Außen, Nikos Kokolodimitrakis am Kreis sowie Jens Sieberger (Mitte), Björn Navarin (Links) und Maik Makowka (Rechts). Für Björn Navarin kam in der Deckung Max Ramota. Robert Runge und Max Ramota ließen die ersten hundertprozentigen Chancen des Spiels für die HSG in den ersten beiden Minuten aus. So war es Hildesheims Neuzugang Damien Kabengele vorbehalten den ersten Treffer in der Sparkassen-Arena zu erzielen – der Franzose traf in der 2. Minute. Doch im Gegenzug sorgte der Ex-Hildesheimer Björn Navarin in der 3. Minute für den 1:1-Ausgleich.

    Danach nahmen die Gäste das Heft in die Hand. Frank Berblinger erzielte in der sechsten Minute das 2:1 für die Blau-Gelben – in Unterzahl. Björn Navarin zum 3:1 und erneut Frank Berblinger zum 4:1 – diesmal per Siebenmeter. Maik Makowka erzielte mit seinem ersten Treffer des Abends das 5:1 – es waren gerade zehn Minuten gespielt.

    Die Mannschaft zeigte ihren Siegeswillen, dieser wurde auch durch die Körpersprache jedes einzelnen Spielers ausgedrückt. Mit Herz, Leidenschaft und großem Engagement wollten die Düsseldorfer beide Punkte entführen.

    Auch wenn Hildesheim kurzfristig auf 4:5 (14. Minute) verkürzen konnte, behielten die Gäste die Oberhand und bauten die Führung wieder aus. Max Ramota traf in der 17. Minute zum 8:5 – Maik Makowka erzielte sieben Minuten später sogar das 10:5. Mit 12:8 wurden dann die Seiten gewechselt.

    Nach der Pause kamen die Hildesheimer wieder ins Spiel, die HSG ließ zu viele Chancen, wie in den letzten Wochen bereits, ungenutzt. So konnte Sven-Sören Christophersen in der 38. Minute auf 12:13 verkürzen, die Halle gleich einem Tollhaus. Alex Vasilakis baute die Führung allerdings durch zwei Treffer sowie eines Treffers von Björn Navarin auf 16:13 (40. Minute) aus.

    Die besten Chancen wurden auch in der Folgezeit ausgelassen, so kam Hildesheim zum 16:16-Ausgleich durch Pierre Limberg (44. Minute). Eine Minute später gelang Jens Sieberger dann der 17:16-Führungstreffer. Neuzugang Vladimir Matovic erzielte das 17:17 für den Aufsteiger. Beim nächsten Angriff der Düsseldorf blieb Björn Navarin am Boden liegen – ein Schlag von Oliver Tesch gegen den Torjäger blieb jedoch ungeahndet, Navarin konnte nach längerer Behandlungspause jedoch weiter spielen.

    Sven Lakenmacher sorgte in der 48. Minute mit seinem zweiten Treffer für das 18:17 für Hildesheim – die erste Führung nach dem 1:0 in der 2. Minute. Sechs Minuten später erzielte Lakenmacher erstmals die Zwei-Tore-Führung für sein Team: 20:18 – Hildesheim auf dem Weg zum dritten Heimsieg der Saison ? Doch Frank Berblinger per Siebenmeter und Max Ramota per Tempogegenstoß sorgten zum 20:20-Ausgleich. Michael Thiede erzielte vier Minuten vor dem Ende der Partie das 21:20. Frank Berblinger brachte die Düsseldorfer dann durch zwei weitere Treffer, einer davon per Siebenmeter, wieder mit 22:21 (57. Minute) in Führung.

    Auch den letzten Treffer der Partie erzielte Frank Berblinger per Siebenmeter in der 58. Minute. 79 Sekunden vor dem Ende wehrte Almantas Savonis einen Wurf von Sven Lakenmacher ab, Nikos Kokolodimitrakis traf im Gegenzug nur den Innenpfosten. Hildesheim nahm eine Auszeit, sieben Sekunden vor dem Ende scheiterte Otto Fetser an Düsseldorfs Keeper – der 1. Auswärtssieg der Saison war perfekt. „Auswärtssieg, Auswärtssieg“, riefen die rund 40 Düsseldorfer Fans, die ihre Mannschaft zu recht feierten. Der Sieg war hochverdient, hätte jedoch höher ausfallen können.

    Statistik:
    Eintracht Hildesheim: Arunas Vaskevicius, Andreas Stange (n.e.) – Sven Lakenmacher (3), Damien Kabengele (6/2), Georgi Nikolov, Sven-Sören Christophersen (2), Michael Hoffmann, Marius Kasmauskas (1), Vladimir Matovic (4), Michael Thiede (2), Pierre Limberg (1), Oliver Tesch (1), Rene Böse, Otto Fetser (2), Dennis Mathews, Viatcheslav Gorpishin
    HSG Düsseldorf: Almantas Savonis (1. bis 50. Minute und 55. bis 60. Minute), Matthias Puhle (50. bis 55. Minute) – Max Ramota (2), Florian von Gruchalla (n.e.), Robert Heinrichs, Frank Berblinger (9/5), Robert Runge, Maik Makowka (5), Jens Sieberger (1), Nikos Kokolodimitrakis, Björn Navarin (3), Alexandros Vasilakis (3), Andrej Kogut (n.e), Jörg Schürmann, Philipp Pöter, Nils Lehmann (n.e.)
    Schiedsrichter: Holger Fleisch, Ostfildern und Jürgen Rieber, Nürtlingen
    Zeitstrafen: EH: 6 (21. Kabengele, 37. Kabengele, 45. Limberg) – HSG: 10 (4. Makowka, 20. Ramota, 24. Berblinger, 27. Schürmann, 60. Sieberger).
    Siebenmeter: EH: 2/2 – HSG: 5/5
    Auszeiten: EH: 9:11 Minute und 59:33 Minute – HSG: 25:08 Minute und 55:35 Minute
    Zuschauer: 3.000 (ausverkauft)
    Spielfilm: 1:0 (2.), 1:3 (7.), 1:5 (10.), 4:5 (14.), 5:8 (17.), 5:10 (24.), 8:12 (Halbzeit) – 10:12 (34.), 12:15 (39.), 16:16 (44.), 18:17 (48.), 20:18 (54.), 20:20 (55.), 21:22 (57.), 22:22 (58.), 22:23 (Endstand)

    Stimmen:
    Nils Lehmann:
    Mir ist heute ein Riesenstein vom Herzen gefallen. Wir haben heute sicherlich ein Spiel gesehen, dass unheimlich an die Nerven gegangen ist, viele Chancen wurden auf beiden Seiten ausgelassen, wir haben zwei gute litauische Torhüter gesehen. In der zweiten Halbzeit haben wir Hildesheim wieder ins Spiel gebracht. Heute hatten wir sicherlich das Quäntchen Glück, was uns zuletzt gefehlt hat. Ich bin überglücklich, dass wir endlich mal wieder ein Auswärtsspiel gewonnen haben. Das war ganz wichtig für uns. Natürlich haben wir in der letzten Situation auch etwas auf den Wurf von Otto Fetser von Rechtsaußen spekuliert, er hatte schon einige Chancen zuvor ausgelassen. Ein Kompliment an Berbel, der trotz einiger verworfenen Bälle gerade am Ende keine Nerven zeigte und entscheidende Treffer für uns erzielt hat.

    Lars Walther:
    Als erstes möchte ich mich bei den Fans für die großartige Unterstützung bedanken. Es tut mir und der Mannschaft unglaublich leid, dass wir ihnen dafür nicht zwei Punkte schenken konnten. Wir haben unglaublich nervös begonnen, unser konstruktives Angriffsspiel kam nicht zum Zuge. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser für uns, drei Minuten vor dem Ende bekommen wir dann noch eine Rote Karte – das war der Hammer und hat uns am Ende mindestens einen Punkt gekostet. Dennoch werden wir solange kämpfen, wie wir theoretisch eine Chance auf den Klassenerhalt haben, auch wenn ich vor der Partie gesagt habe, dass wir die Spiele gegen Düsseldorf und Balingen gewinnen müssen.

    Frank Flatten:
    Die Mannschaft hat sich äußerst professionell vorbereitet und heute ein Signal gesetzt, sie hat gezeigt, dass sie lebt. Wir haben sechzig Minuten lang gekämpft und verdient zwei Punkte mitgenommen. Ich bin unglaublich erleichtert, dass wir in Hildesheim endlich unseren ersten Auswärtssieg eingefahren haben. Nun müssen wir nächste Woche im Heimspiel gegen Minden nachlegen, wobei ich diese Aufgabe als schwerer einschätze, da Minden befreit aufspielen kann.

    Björn Navarin:
    Wir haben uns heute bis zum Ende durchgekämpft.

    Frank Berblinger:
    Ich bin einfach nur froh, dass wir heute gewonnen haben, ohne näher auf das Spiel einzugehen. Wir haben Hildesheim Anfang der zweiten Halbzeit leider selbst wieder ins Spiel gebracht, haben zu viele klare Chancen ausgelassen.

    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&tx_ttnews[tt_news]=2937&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=e076f77b71

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

    Erich Kästner

    Einmal editiert, zuletzt von Poweruser (19. März 2007 um 09:58)

  • Eintracht Hildesheim hat laut Sport1 Tesch mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb freigestellt. Damit reagierte der Verein auf das wiederholt unsportliche Verhalten. Zur Erklärung: Er hatte im Spiel gegen Düsseldorf eine rote Karte bekommen, nachdem er seinem Gegenspieler auf wirklich grobe Art und Weise ins Gesicht geschlagen hatte. Mit der roten Karte hat er seiner Mannschaft natürlich einen Bärendienst erwiesen

  • Nachdem ich es vor Ort nicht erkennen konnte, haben die Bilder von hbl.tv eindrucksvoll gezeigt, wie hart Teschs Aktions war. Vorher hatte er schon Navarin zu Boden gebracht. Respekt vor der Eintracht, das ist mal eine konsequente Sanktion...