Hallo,
mich würde eure Meinung zum neu geschaffenen Presidents-Cup interessieren. ich hab von einigen gehört, dass es dort teilweise den schöneren handball gegeben hätte als in den Hauptrunden. Wie war die Stimmung in den Hallen?
Hallo,
mich würde eure Meinung zum neu geschaffenen Presidents-Cup interessieren. ich hab von einigen gehört, dass es dort teilweise den schöneren handball gegeben hätte als in den Hauptrunden. Wie war die Stimmung in den Hallen?
Am Donnerstag in Dortmund waren beim Spiel Katar-Marroko nicht wirklich viele Leute - vielleicht knapp 500?!
War schon sehr ruhig.
Das darauffolgende Spiel war dann Deutschland - Tunesien und danach folgte Grönland gegen Brasilien.
Es waren einige Fans aus Grönland vor Ort, die die Halle zum mitsingen angefeuert haben. Es waren jedenfalls mehr übergeblieben als beim ersten Spiel.
Fand das Spiel auch deutlich spannender, Grönland lag zeitweise mit 12 Toren hinten und kam nochmal auf 2 Stück ran.
Ich persönlich fand die Idee gut, 3 Spiele für 30 Euro..
Zunächst ist die Bezeichnung "Presidents Cup" völlig hirnrissig, weil es nichts anderes ist als eine Platzierungsrunde. Dann soll man es konsequenterweise auch so nennen. Mit diesem Etikettenschwindel zieht man es nach meiner Meinung eher ins Lächerliche, als das man es aufwertet. Hinzu kommt, daß es für die Enttäuschten wie Norwegen sowieso völlig egal ist, wie das ganze heißt, während es für die anderen Motivation genug ist, nicht ganz hinten zu landen.
Deshalb scheiden sich wohl auch die Geister bei der Frage, ob diese Platzierungsspiele sinnvoll sind. Die Enttäuschten der Vorrunden (Norwegen, Ägypten), wären vermutlich lieber nach Hause gefahren als vor einer halbleeren Halle in Lemgo um den 13.Platz zu spielen. Entsprechend motiviert treten sie dann auf. Für andere fängt sicher die Meisterschaft da erst richtig an, weil sie nun auf Gegner treffern, denen sie nicht hoffnungslos unterlegen sind, und endlich zeigen können, das sie durchaus auch Handball spielen können.
Ich halte die Ausrichtung von Platzierungsspielen für gut, auch wenn sie nicht zu der "the Winner takes it all"-Philosophie paßt, in der bereits der zweite der erste Depp ist. Vielleicht auch ein bischen, weil sie nicht dazu paßt. Nicht zuletzt ist es sicher gut für die Entwicklung der "Kleinen", weil dadurch dann weniger Mannschaften mit dem deprimierenden Erlebnis von einfach nur drei derben Klatschen nach Hause fahren, sondern womöglich mit einem Erfolgserlebnis und "wat jelernt".
Gesehen habe ich nur die norwegischen Spiele, die nicht so wahnsinnig interessant waren, weil nur mäßig inspierierte Norweger lustlos ihr Pensum herunterspielten, und zeigten, daß sie eigentlich eher in der Hauptrunde zu Hause gewesen wären, aber das Pech hatten, in einer Gruppe zu landen, wo das noch für zwei andere Mannschaften galt. Ich kann mir aber vorstellen, daß andere Spiele interessanter waren.
Diese Spiele sind einfach überflüssig wie ein Kropf. Da wird nur unnötig etwas aufgebläht. Wenn man sich überlegt, dass Mannschaften wie Schweden nicht teilgenommen haben und dann solche Teams (ist nichts Persönliches) wie Katar oder Angola in den Hallen rumstolpern, dann ist das nicht WM-Gerecht.
Ich hatte nun zumindest den Vergleich von vor zwei Jahren in Tunesien mit dieser WM und habe feststellen müssen, dass keine Verbesserungen bei den Teams wie Brasilien, Katar oder Angola zu sehen war. Eigentlich sollte eine WM für diese Nationen zum Lernen da sein, jedoch sind die teilweise auf Oberliga- bzw. Regionalliga-Niveau stehengeblieben. Für die Spieler der Nationalmannschaften ist es sicherlich ein Erlebnis, für die Zuschauer leider eine Zumutung.
ZitatOriginal von Poldinie
Diese Spiele sind einfach überflüssig wie ein Kropf. Da wird nur unnötig etwas aufgebläht. Wenn man sich überlegt, dass Mannschaften wie Schweden nicht teilgenommen haben und dann solche Teams (ist nichts Persönliches) wie Katar oder Angola in den Hallen rumstolpern, dann ist das nicht WM-Gerecht.Ich hatte nun zumindest den Vergleich von vor zwei Jahren in Tunesien mit dieser WM und habe feststellen müssen, dass keine Verbesserungen bei den Teams wie Brasilien, Katar oder Angola zu sehen war. Eigentlich sollte eine WM für diese Nationen zum Lernen da sein, jedoch sind die teilweise auf Oberliga- bzw. Regionalliga-Niveau stehengeblieben. Für die Spieler der Nationalmannschaften ist es sicherlich ein Erlebnis, für die Zuschauer leider eine Zumutung.
Du bist im falschen Thread. Die Debatte um die von einigen so genannten "sinnlosen WM-Teilnehmer" gibt's an anderer Stelle. Im übrigen argumentierst Du auch nicht gegen die Platzierungsrunde, sondern gegen eine Teilnahme einiger Mannschaften überhaupt.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil! ![]()
Neu beim sog. Presidents Cup ist doch im Grunde genommen nur der Name und dass es sogar für den Sieger (PLATZ 13!!!!) einen Pokal gab!
Ansonsten gab es diese Spiele der Platzierungsrunden bei anderen Turnieren auch schon, die wirklich nur die Mannschaften interessant sind, die in ihren Gruppen vorher chancenlos waren.
Ob sich das aber für die Zukunft bewährt hat wage ich zu bezweifeln, da selbst unsere relativ kleine Lipperlandhalle nicht wirklich voll wurde.
Die anderen Spiele in der grossen Westfalenhalle auszutragen ist dagegen noch viel schlimmer.
2 kleine Hallen mit ner Kapazität von 3500 Zuschauern hätte ausgereicht.
ZitatOriginal von Scheffhexe
Ob sich das aber für die Zukunft bewährt hat wage ich zu bezweifeln, da selbst unsere relativ kleine Lipperlandhalle nicht wirklich voll wurde.
Die anderen Spiele in der grossen Westfalenhalle auszutragen ist dagegen noch viel schlimmer.
2 kleine Hallen mit ner Kapazität von 3500 Zuschauern hätte ausgereicht.
Es war auch der erste Versuch, das Ganze in einem anderen Rahmen aufzuziehen und man hat gesehen, dass die Spiele in Dortmund zwar nominell ausverkauft waren, das aber daran lag, dass das Gros der Zuschauer eigentlich die Deutschland-Spiele in der Westfalenhalle sehen wollte.
Es hätte eine Chance sein können, ein wenig Flair der WM in kleinere Hallen zu bringen, Euregium etwa. Man sollte das System an sich nicht verdammen, sondern daraus die notwendigen Konsequenzen ziehen, um das Format des Presidents Cup attraktiver zu gestalten. Vielleicht sollte man zur nächsten WM den Presidents Cup völlig abkoppeln, um ein anderes Publikum anzusprechen und nicht einem Zuschauer einerseits Spiele der Hauptrunde zu präsentieren und als "Rahmenprogramm" die Platzierungsspiele. Denn diese Mannschaften haben eindeutig mehr verdient als den Rahmen für ein Hauptrundenspiel abzugeben. Dann sinkt auch der Anspruch der Zuschauer an diese Spiele und man stellt sich auf eine andere Art Handball ein, ohne die Hauptrundenpartien als Maßstab zu nehmen.
Dass Norwegen jetzt unglücklich war, nicht in die Hauptrunde gekommen zu sein, und somit etwas lustlos gespielt hat, ist persönliches Pech. Es gibt nun einmal mehr als 12 Teams, die den Anspruch haben, in der Hauptrunde einer WM zu spielen. Auch die Schweden dürften nicht allzu froh gewesen sein, nicht mitgespielt zu haben. Und um ein Haar wären die Norweger nicht einmal dabei gewesen, sondern die Rumänen.
Was mich persönlich irritiert hat, waren die Spieltermine. Wenn ich das richtig in Erinnerung hab, fanden die Presidents Cup-Spiele zeitgleich zu den "wichtigen" Spielen statt, dafür war z.B. der Freitag ganz spielfrei. Vielleicht kriegt man die Halle voller, wenn nicht gleichzeitig woanders der Gastgeber spielt...
ZitatOriginal von Brummsel
Dass Norwegen jetzt unglücklich war, nicht in die Hauptrunde gekommen zu sein, und somit etwas lustlos gespielt hat, ist persönliches Pech. Es gibt nun einmal mehr als 12 Teams, die den Anspruch haben, in der Hauptrunde einer WM zu spielen. Auch die Schweden dürften nicht allzu froh gewesen sein, nicht mitgespielt zu haben. Und um ein Haar wären die Norweger nicht einmal dabei gewesen, sondern die Rumänen.
Keine Frage. Ich meine auch, daß die Norweger mit Ihrer Enttäuschung und dem Gefasel von WM-Fiasko einiger Selbstüberschätzung zum Opfer gefallen sind. Wer mit den Mitteln, die Norwegen hat, gegen Ungarn und Dänemark davon ausgeht, daß er ohne weiteres weiterkommt, hat es beinahe nicht anders verdient, insbesondere, wenn sich die beiden letzten Vorbereitungsspiele ins Gedächtnis ruft..
Allerdings ist das ein Phänomen mit dem man in einer solchen Platzierungsrunde rechnen muß
ZitatOriginal von Scheffhexe
Ob sich das aber für die Zukunft bewährt hat wage ich zu bezweifeln, da selbst unsere relativ kleine Lipperlandhalle nicht wirklich voll wurde.
Ob sich das bewährt, ist wohl in erster Linie eine Frage des Maßstabes. Ein Zuschauermagnet wird es vermutlich nie werden. Daran sollte man es auch nicht messen, denn das es viele Leute gibt, die diese Spiele nicht interessieren, ist kein Argument dagegen. Es schadet aber niemandem und wenn es den "Kleinen" (zum Beispiel in Ihrer Entwicklung) nützt, dann ist es das wert. Auch sie haben sich (teilweise mit mehr Herzblut und und weitaus schlechteren Bedingungen als einige "Große") auf die WM vorbereitet und haben es deshalb verdient, "sie zu Ende spielen" zu dürfen.
Wenn natürlich die "Kleinen" (nicht Norwegen!) dagegen sind, daß diese Platzierungsrunde ausgespielt wird, dann kann man sicher auch nicht behaupten daß sie sich bewährt hat.
ZitatOriginal von ctproud
Was mich persönlich irritiert hat, waren die Spieltermine. Wenn ich das richtig in Erinnerung hab, fanden die Presidents Cup-Spiele zeitgleich zu den "wichtigen" Spielen statt, dafür war z.B. der Freitag ganz spielfrei. Vielleicht kriegt man die Halle voller, wenn nicht gleichzeitig woanders der Gastgeber spielt...
Der Gedanke war mir auch gekommen.
ZitatOriginal von ctproud
Was mich persönlich irritiert hat, waren die Spieltermine. Wenn ich das richtig in Erinnerung hab, fanden die Presidents Cup-Spiele zeitgleich zu den "wichtigen" Spielen statt, dafür war z.B. der Freitag ganz spielfrei. Vielleicht kriegt man die Halle voller, wenn nicht gleichzeitig woanders der Gastgeber spielt...
Ich glaube das ist auch unglücklich gelaufen, gerade Lemgo (nichts gegen TBV oder der Stadt) war ein wenig zu nahe an den Spielen in Halle und Dortmund.
Vielleicht hätten diese Spiele in anderen Bundesländern eine Sporthalle füllen können, haben doch gerade im Vorfeld viel Jugendmannschaften um ihren "Weltmeister" gespielt und dadurch sicherlich Lust gehabt die Grossen spielen zu sehen.
Ich finde es ebenso unglücklich, die Spiele gleichzeitig in Lemgo stattfinden zu lassen. Wer aus der Region die Wahl hatte, zwischen Presidednts-Cup und Hauptrunden-Spiel in Halle, der ist ja wohl nach Halle. Und dort war es ja nicht mal ausverkauft.
Diese Spiele in einer Region stattfinden zu lassen, wo es noch keine WM gab, wäre besser gewesen.
Warum nennt man den Wettbewerb nicht "Goldene Ananas", das wäre wenigstens selbstironisch und würde dem Stellenwert eher entsprechen als das aufschneiderische "President´s Cup". ![]()
Das Ausspielen der hinteren Plätze halte ich durchaus für sinnvoll, gerade für die kleineren Nationen.
Allerdings sollte man sich in Zukunft über die Ansetzung wirklich Gedanken machen.
Aber in anderen Ländern, wo künftige Großturniere stattfinden, kann das alles ganz anders sein oder es macht gerade Sinn, dies wie diesesmal zu handhaben.
Ich finde diesen Cup eigentlich eine recht sinnvolle Erfindung. Ansonsten kommen die Mannschaften von weither, holen sich gegen zwei - drei europäische Top-Teams derbe Klatschen ab und fahren wieder deprimiert nach Hause. So können sie sich auch im Sinne einer WM mit Mannschaften auf Augehöhe messen und evtl doch noch was dazu lernen. Sicher gehen Teams wie Norwegen deprimiert in so eine Runde, doch sie hätten es sich ja auch mit Siegen in der Vorrunde ersparen können.
Natürlich ist die Stimmung bei diesen Spielen eher mau, doch das liegt wohl eher daran, dass Handball nicht Stellenwert von Fussball besitzt, wo auch bei solchen Spielen mehr Publikum angezogen wird.
Zu den Ansetzungen:
Man sollte die Spiele entweder in kleinere Hallen in "benachteiligten" Regionen legen, also dort wo keine Topteams spielen und die Leute mit günstigen Preisen locken, oder: Nur ein Spiel vor einer Hauptrundenpartie ansetzen. Die Leute kommen so oder so nicht auf den letzten Drücker und bringen in der Regel gute Laune mit.
Ich denke bei der Diskussion über den Presidents-Cup muss man das ob und wie in der Debatte trennen. Beim OB denke ich, es ist eine gute Idee, die kleinen Mannschaften, die ja die überwiegende Anzahl der Teilnehmer der "Trostrunde" stellen, nicht nach der Vorrunde nach Hause zu schicken, sondern ihnen die Möglichkeit zu geben, so noch mal in ihrer Leistungsgruppe weitere Spiele zu absolvieren.
Das Wie ist dann das andere Problem. Die Einbindung in die Spiele mit Deutschland fand ich grundsätzlich nicht schlecht, aber es zeigt sich doch, das viele Zuschauer nicht kommen, um dann alle drei Spiele zu sehen, sondern auf das Deutschland-Spiel fixciert sind. SO gehen die anderen Mannschaften zu leicht unter, und das kann ja auch nicht der Sinn sein.
Dann schon lieber in eine extra Halle gehen, wie in Lemgo. Das hier der Schnitt an Zuschauern so gering war liegt m.E. auch eher an der konkreten Situation als an der allgemeinen Idee.
Es fanden in Halle und Dortmund am gleichen Tag höherwertige Spiele statt. Der Handballverrückte, der Handballinteressierte und der Eventtourist aus dem Bereich OWL und Niedersachsen fährt dann sicher eher ein paar Kilometer weiter nach Halle oder Dortmund, als in Lemgo einzukehren.
Auch kann es sein, dass soviel Handball selbst für die recht handballinteressierte Region hier zu viel war. Insgesamt 7 Spieltage in Halle, 4 in Dortmund (bei einer WM ist meiner Ansicht nach auch OWL im Einzugsgebiet von Dortmund) und dann noch 4 in Lemgo. Hiervon 4 Tage die sich überschneiden. Irgendwann ist dann ja auch mal gut. Was anfänglich für mich wie ein Geschenk an die Gegend aussah ist in der Nachbetrachtung doch etwas zu viel gewesen.
Nicht das man mich missversteht, ich fand es in Halle super, gönne den Lemgoern die Chance WM-Ort gewesen zu sein und finde es richtig in die alte Westfelenhalle zu gehen, aber es war schon viel an Angebot für den normalen Handballfan.
Okay, ich sehe gerade, ich schweiße etwas vom Haupthema ab. Daher das Fazit:
President-Cup JA, aber zusehen, dass es weniger Kollisionen mit den Hauptrundenspielen gibt. Und das ganze etwas anders verteilen. Insgesamt war es für ne Premiere doch okay.
ZitatOriginal von Nauru
Ich denke bei der Diskussion über den Presidents-Cup muss man das ob und wie in der Debatte trennen. Beim OB denke ich, es ist eine gute Idee, die kleinen Mannschaften, die ja die überwiegende Anzahl der Teilnehmer der "Trostrunde" stellen, nicht nach der Vorrunde nach Hause zu schicken, sondern ihnen die Möglichkeit zu geben, so noch mal in ihrer Leistungsgruppe weitere Spiele zu absolvieren.[...] Insgesamt war es für ne Premiere doch okay.
So sehe ich das auch. Der sportliche Wert hält sich natürlich in Grenzen. Aber wann sonst spielt Australien schon mal gegen Brasilien?
Es ist halt so etwas wie eine kleine B-WM. Bei einem Wettbewerbsmodus für die Vorrundenausscheider gibt es immerhin noch die Motivation "Best of the Rest" zu werden.
Bisher war es so, daß die "Kleinen" bei der WM sich fünf mehr oder minder schwere Klatschen (in der alten 6er-Gruppen-Vorrunde) gegen mächtig viel stärkere Teams abgeholt haben und dann wieder nach Hause gedüst sind. Jetzt kriegen sie nur noch dreimal so richtig haue und können dann immerhin noch drei Spiele gegen Mannschaften auf ähnlichem Niveau bestreiten, die ansonsten niemals zu Stande kommen würden. Insofern finde ich sogar die Abgrenzung zwischen den Dritt- und Viertplatzierten richtig, weil auch da noch einmal eine Niveauschere klafft.
Der P-Cup wird den Handball in diesen Ländern vielleicht nicht unbedingt in Kürze auf Weltniveau bringen, aber Wettbewerbsspiele "untereinander" bringen den Kleineren vielleicht mehr als die vierte und fünfte Megaklatsche gegen eine europäische Mannschaft. Brasilien konnte so immerhin mit zwei Siegen nach Hause fahren, das wäre ihnen im alten Modus ziemlich schwer gefallen. (1999 haben sie das mal geschafft...gegen Saudi-Arabien und Mazedonien - Losglück
)
Ob die Verteilung auf "nicht-WM-Hallen" so super wäre, weiß ich allerdings nicht... ob sich in Nordhorn oder Melsungen jemand für Angola-Marokko interessiert hätte (wenn ungefähr zeitgleich Deutschland im Fernsehen ist) ? Insofern war es schon richtig, die Spiele um Platz 19-24 nach Dortmund zu geben. Da waren dann wenigsten einige Leute eh schon in der Halle und haben sich das Spiel noch angesehen.
Ich bin absoluter Befürwortes des Presidents-Cups. Ich kann nicht beurteilen wie es in Lemgo war habe aber eine Reihe von Spielen in Dortmund und Halle gesehen.
Diese kleinen Nationen gehören dazu! Und sie sollen nicht nach drei herben Klatschen nach Hause fahren müssen. So haben sie noch drei weitere Spiele , und das gegen Gegner gegen die es realistische Chancen gibt.
Ganz abgesehen von den persönlichen Emotionen, die von diesen Teams hängenblieben. Ich habe 16 WM-Spiele live gesehen, und einige Eindrücke aus den P-Cup spielen werde ich immer in Erinnerung behalten, und sie werden ein ganz wichtiger Teil dieser WM sein.
Angola, Australien, Quatar, Grönland, Kuwait, Ägypten ![]()
ZitatOriginal von TuS-Benjamin
Ich bin absoluter Befürwortes des Presidents-Cups. Ich kann nicht beurteilen wie es in Lemgo war habe aber eine Reihe von Spielen in Dortmund und Halle gesehen.Diese kleinen Nationen gehören dazu! Und sie sollen nicht nach drei herben Klatschen nach Hause fahren müssen. So haben sie noch drei weitere Spiele , und das gegen Gegner gegen die es realistische Chancen gibt.
Ganz abgesehen von den persönlichen Emotionen, die von diesen Teams hängenblieben. Ich habe 16 WM-Spiele live gesehen, und einige Eindrücke aus den P-Cup spielen werde ich immer in Erinnerung behalten, und sie werden ein ganz wichtiger Teil dieser WM sein.
Angola, Australien, Quatar, Grönland, Kuwait, Ägypten
Kann ich nur unterstreichen, was Benni geschrieben hat. Es macht durchaus Spaß, diesen Ländern beim Handballspielen zuzusehen und ist eine willkommene Abwechslung zu den Top-Spielen.
Was allerdings für mich sehr enttäuschend war: Es ist WM, und solche Temas gehören eben auch dazu, und man hat durch die Eintrittskarte wie gestern in Dortmund die Möglichkeit, oben angesprochene Teams zu sehen, und kaum einer nutzt das. Beim Spiel Grönland - Angola waren schätzungsweise 800 Zuschauer und bei Brasilien - Marokko ca. beschämende 100 Handball-Fans in der Halle.
Das ist einfach respektlos gegenüber diesen Spielern.
Natürlich waren auch viele Jugendliche unter den Fans, die eine längere Anfahrt und am nächsten Tag wieder Schule haben. Aber es kann auch nicht sein, daß von 12000 Leuten nur noch so wenig dableiben, das ist einer WM nicht würdig. Eine WM im eigenen Land besteht eben nicht nur aus Deutschland! Auch wenn ich hoffe, daß wir Weltmeister werden.
Also, wer den Dreher von Josh Parmenter oder den Doppelkempa der Kataris im Spiel um Platz 23 gesehen hat, der dürfte diese Momente immer in Erinnerung behalten. Im Spiel gegen eine Spitzenabwehr wie beispielsweise Frankreich kommt Parmenter natürlich gar nicht zu dieser Wurfposition, weil man den Ball nicht immer schnell genug transportieren kann, doch wenn sie dann kommen, dann wissen sie diese teilweise auf beeindruckende Art und Weise zu nutzen.
Etwas unglücklich war vielleicht die eine Stunde Pause zwischen dem Spiel um Platz 21 und dem Spiel um Platz 19, die dann doch jede Menge Zuschauer für das Spiel zwischen Brasilien und Marokko gekostet haben dürfte. Zumal vier Spiele auch für die Zuschauer belastend sind ![]()