• Zitat

    Original von paschi
    Nach Tom Rob Smith - Kind 44 ist jetzt ein nettes, kleines Büchlein mit gerade mal 220 Seiten dran: Matti Rönkä - Grenzgänger

    Kind 44 von Tom Rob Smith habe ich auch gerade gelesen. Spannend und schlägt ganz schön aufs Gemüt. Ist schon fast zuviel Stoff für ein Buch.
    Stalin stand Hitler in nichts nach.
    Jetzt versuche ich gerade Kolyma anzufangen, ist sowas wie die Fortsetzung von Kind 44.

    Klatschpappen und Marktschreier in Handballhallen sind peinlich.

  • Kolyma habe ich auch noch hier liegen. Ich wollte es nicht direkt nach Kind 44 lesen, denn laut Kurzbeschreibung wird der Stoff nicht "leichter".
    Vielleicht schreibst Du mal wie Dir die Geschichte gefällt!?!

  • John Katzenbach - Die Anstalt.

    Spannung pur und man kann sich recht gut gruseln. Ein schöner Effekt auch, dass die abgebildete Hand auf dem Cover der Knaur-Ausgabe im Dunkeln fluoresziert.

    Axo, Inhalt: In einer Anstalt für psychisch Kranke und geistig Behinderte wird eine Lernschwester umgebracht. Da der Lernschwester vier Finger abgeschnitten wurden, wird eine Staatsanwältin auf den Fall aufmerksam, die sich daraufhin in der Anstalt einquartiert und, unterstützt von zwei Patienten, die erst unter Mordverdacht stehen, und zwei Pflegern zu recherchieren beginnt, natürlich unter den argwöhnischen Augen der leitenden Angestellten. Man erlebt also auf Katzenbach-typischen 750 Seiten mit, wie die Truppe im Nebel stochert und allerlei Anläufe nimmt, den Täter zu finden, während es quasi vor ihren Augen drei weitere Morde gibt und allerlei seltsame Dinge geschehen.


    Gerade lese ich "Herr Lehmann" von Sven Regener. Genial komisch.

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von Felix0711 (24. Juni 2010 um 20:14)

  • Zitat

    Original von paschi
    Kolyma habe ich auch noch hier liegen. Ich wollte es nicht direkt nach Kind 44 lesen, denn laut Kurzbeschreibung wird der Stoff nicht "leichter".
    Vielleicht schreibst Du mal wie Dir die Geschichte gefällt!?!

    Ich konnte es nicht lassen und habe am Anfang mal ein wenig im Internet gesucht und die Kritiken dort waren fast alle durchweg schlecht bis ganz übel. Nach seinem Knaller Kind 44 als Erstlingswerk, haben die Kritiker sicher ähnliches erwartet. Ihm wird vorgeworfen zu schnell und unter Druck nachgelegt zu haben und dies trifft sicher zu. Der Verlag hat nach dem Erfolg von Kind 44 sicher schweren Druck ausgeübt.
    Ganz so schlimm fand ich Kolyma nun doch nicht, es kommt sicher nicht an Kind 44 heran, aber total zerreissen würde ich es nicht. Ich denke auch es war ein Vorteil beide Bücher nacheinander zu lesen und nicht zwischendurch was anderes. So war man in der Geschichte noch ziemlich drin.
    Man muß aber schon sagen, teilweise sind seine Richtungen und Teilgeschichten recht unwirklich. Leo erinnert manchmal ja an James Bond, was er alles so hinbekommt. Die unglaubliche Brutalität der Stalinzeit und der zögerliche Wandel danach mit ebenfalls unglaublicher Brutalität geht auch in diesem Buch an die Nieren. Das letzte Drittel spielt dann in Budapest beim Aufstand in Ungarn. Am Ende hatte ich wieder einen ganz dicken Kloß im Hals, aber so ganz rund geschreiben ist das Buch nicht.

    Angeblich wird Kind 44 2010 von Ridley Scott verfilmt. Das dürfte nicht so einfach sein. Neben all der Brutalität gibt es ja noch ganz, ganz viele kleine innere Geschichten der Menschen und ob das überhaupt umsetzbar ist ? Sicher nur in einem Überlängefilm.

    Klatschpappen und Marktschreier in Handballhallen sind peinlich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Guido (29. Juni 2010 um 07:57)

  • Karen Rose - Todesbräute

    Zitat

    In einer amerikanischen Kleinstadt geschieht ein kaltblütiger Mord an einer jungen Frau. Der Killer hat ihr das Gesicht zertrümmert, sie nackt in eine Decke eingewickelt und in einen Graben geworfen. An ihrem Zeh findet die Polizei einen mysteriösen Schlüssel. Agent Daniel Vartanian übernimmt die Ermittlungen. Ein Serienkiller, der keinen Fehler macht, scheint am Werk zu sein – bis Alexandra Fallon, die Zwillingsschwester eines Opfers, in der Stadt auftaucht …

    Einmal editiert, zuletzt von Jenny (28. Juni 2010 um 22:17)

    • Offizieller Beitrag

    Klüpfel & Kobr - Erntedank Kluftingers 2. Fall

    Zitat

    Kurzbeschreibung
    Der Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger traut seinen Augen nicht: Auf der Brust eines toten Mannes in einem Wald bei Kempten liegt, sorgfältig drapiert, eine tote Krähe. Im Lauf der Ermittlungen taucht der Kommissar immer tiefer in die mystische Vergangenheit des Allgäus ein, und es beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem Mörder, bei dem die Zeit gegen ihn arbeitet. Denn alle Zeichen sprechen dafür, dass das Morden weitergeht … Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle und deckt Abgründe auf

  • Knut Elstermann - Gerdas Schweigen

    Zitat

    Am Anfang steht ein Tabubruch: Ein Kind fragt"Tante Gerda", die gerade aus Amerika zu Besuch in der DDR ist, wie sie ihr Kind im KZ verloren habe. Die Kaffeegäste schweigen entsetzt. Der kleine Junge erhält keine Antwort. 30 Jahre später, nach dem Fall der Mauer, nutzt Knut Elstermann die Gelegenheit, zu Gerda nach New York zu reisen, um ihr dieselbe Frage erneut zu stellen. Und diesmal bricht sie ihr Schweigen. Nun findet sie die Kraft, von den Geschehnissen zu erzählen. Knut Elstermann hat Gerda und die Orte des Geschehens besucht, er hat Spuren verfolgt und mit vielen Menschen gesprochen, Episoden, die von seinen Verwandten erzählt wurden, überprüft und im Familienalbum geblättert. Er berichtet von engen Familienbanden der Vorkriegszeit, von Freundschaften, die ein Leben lang halten, vom Überleben jüdischer Bekannter und Freunde, vom Verstecken und von menschlicher Anteilnahme, von flüchtiger Liebe in den Zeiten der Not, aber auch von Verrat, Deportation und Tod: In Auschwitz musste Gerda dem Sterben ihres neugeborenen Kindes tatenlos zusehen. Sie entkam dem Todesmarsch, und es war ausgerechnet ein gewalttätiger Wehrmachtssoldat, der sie beschützte. Die Geschichte einer Suche nach der Wahrheit in der eigenen Erinnerung.

    http://www.buch.de

    "Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Antialkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da war's mir wurscht. Da hab i g'sagt: Sauft's weiter." (Max Merkel)

  • Zitat

    Original von Stenimaus
    Tommy Jaud - Hummel Dumm

    Sehr zu empfehlen :hi:

    Hab ich grad auch durch, absolut zu empfehlen, wie so alles von Tommy Jaud!!!

    "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant)

    "Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun." (Orson Welles)

    „Ein Problem ist halb gelöst, wenn es klar formuliert ist.“ (John Dewey)

  • Jim Butcher - Cursor´s Fury

    Band drei der Serie "Codex Alera". Klassische Fantasy in modernem Gewand, sprich: Es ist nicht alles schwarz-weiß, wie in älteren Fantasy-Romanen (Herr der Ringe), sondern es gibt eine Menge Grautöne dazwischen. Sehr gelungen wie ich finde. Leider meines Wissens noch nicht auf deutsch erhältlich (laut amazon: Ab August 2010). Insgesamt sinds sechs Bände, von denen der vierte 2011 auf deutsch erscheinen soll.
    Vermutlich sollte man die Bücher, sofern man des Englischen mächtig ist, auch in der Muttersprache lesen, da auch bei guten Übersetzungen etwas vom Schreibstil von Jim Butcher verloren geht.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

    Einmal editiert, zuletzt von Brummsel (22. Juli 2010 um 14:49)

  • Zitat

    Original von Brummsel
    Jim Butcher - Cursor´s Fury

    Band drei der Serie "Codex Alera". Klassische Fantasy in modernem Gewand, sprich: Es ist nicht alles schwarz-weiß, wie in älteren Fantasy-Romanen (Herr der Ringe), sondern es gibt eine Menge Grautöne dazwischen. Sehr gelungen wie ich finde. Leider meines Wissens noch nicht auf deutsch erhältlich (laut amazon: Ab August 2010). Insgesamt sinds sechs Bände, von denen der vierte 2011 auf deutsch erscheinen soll.
    Vermutlich sollte man die Bücher, sofern man des Englischen mächtig ist, auch in der Muttersprache lesen, da auch bei guten Übersetzungen etwas vom Schreibstil von Jim Butcher verloren geht.

    Ich habe vor kurzem den ersten Teil der Codex Alera Serie: "Die Elementare von Calderon" gelesen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Wenn es nach mir gehen würde, wäre der zweite Band "Im Schatten des Fürsten" auch schon gelesen. Aber die anderen Nutzer der örtlichen Bücherei sind da anderer Meinung :rolleyes: ;)

    Von Jim Butcher lese ich auch gerne seine Fantasy Krimis mit dem abgehalfterten und mürrischen Magier Harry Dresden Die dunklen Fälle des Harry Dresden.

  • Herrn Lehmann folgte "Erbarmen" von Jussi Adler Olsen (dank des Ansporns von Meikel fertig gelesen, nach Seite 60 geht die Geschichte tatsächlich endlich mal los und ist dann, bis auf die dauernden Zeitsprünge, auch ganz brauchbar umgesetzt).

    Danach ein Kleinod "Der wiedergefundene Freund" von dem deutschstämmigen jüdischen Maler Fred Uhlman, der darin sein Leben als 16-Jähriger 1932 und 1933 vor seiner Emigration beschreibt. Passt ganz gut, wenn man sich mal ne Stunde zerstreuen möchte.

    Zuletzt hat mich dann Håkan Nesser: Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod mal wieder nicht überzeugt. Ganz nette Idee, aber den Abschluss fand ich ein bissel lieblos. Der Stil von Nesser ist nicht so unbedingt meins, aber so hin und wieder im Urlaub taugt es einigermaßen. Den Film zum Buch habe ich als recht gelungen in Erinnerung.

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Im Urlaub habe ich in gut einer Woche gleich zwei Bücher gelesen, unglaublich.
    Erst "12 Stunden Angst" von Greg Iles. Ist ein Thriller der recht spannend war. Bilderbuchfamilie, sie geht fremd und der Ehemann dreht durch. Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Bisher kannte ich keine Bücher von ihm, es hat sich ganz gut gelesen, manche Sachen wiederholen sich aber irgendwie.
    Da ich das Buch schnell durch hatte und in unserer Unterkunft einige Bücher vorhanden waren, habe ich mir Illuminati von Dan Brown genommen.
    Ich dachte eigentlich den Film hatte ich schon gesehen, war dann aber wohl doch Sakrileg.
    Illuminati war einfach geil, ich konnte nicht mehr aufhören mit lesen. Unglaublicher Spannungsbogen, auch wenn manches etwas unwirklich rüberkommt.
    Der Film soll ja ziemlich schlecht sein, massive Kürzungen und Abweichungen gegenüber dem Buch. Kennt man ja schon von anderen Knallerwerken.

    Klatschpappen und Marktschreier in Handballhallen sind peinlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Guido (3. August 2010 um 13:43)

  • Leonie Swann _ Garou: Ein Schaf-Thriller

    Das Blöken geht weiter: Ein neuer Fall für Miss Maple und Co.

    Es ist soweit: Für die Schafe von Glennkill beginnt ein neues, wollsträubendes Abenteuer. Gemeinsam mit ihrer Schäferin Rebecca haben sie die irische Heimat verlassen und ihre ersehnte Europareise angetreten! In Frankreich beziehen sie Winterquartier im Schatten eines entlegenen Schlosses, und eigentlich könnte es dort recht gemütlich sein – wären da nicht die Ziegen auf der Nachbarweide, die mysteriöse Warnung eines fremden Schafes und das allgemeine Unbehagen vor dem Schnee. Ein Mensch im Wolfspelz! – wispern Ziegen und Menschen. Ein Werwolf! Ein Loup Garou! Oder doch nur ein Hirngespinst? Als dann ein Toter am Waldrand liegt, ist schnell nicht mehr klar, wer gefährlicher ist: der Garou oder seine Jäger. Fest steht, dass die Schafe schnell Licht ins Dunkel bringen müssen, um sich selbst und ihre Schäferin zu schützen. Und schon bald folgen sie mit bewährter Schafslogik einer ersten Spur, die sie durch die Gänge des Schlosses und das Schneegestöber der Wälder führt …


    Das 2. Buch über die Schafe aus "Glennkill".
    Wer "Glennkill" mochte, wird "Garou" lieben; wer hingegen den ersten "Schafs-Krimi" langweilig fand, wird auch mit der Fortsetzung nichts anfangen können. Man muss "Glennkill" nicht unbedingt gelesen haben, um dieses Buch zu verstehen, aber es hilft, weil die wolligen Protagonisten nicht mehr ausführlich vorgestellt werden. Die typischen Charaktereigenschaften von Miss Maple, Mopple, Othello, Lane und all den anderen werden einem aber auch ohne Vorwissen schnell klar.
    Die Geschichte ist gut ausgedacht und nett erzählt, mit viel verspieltem Humor und einer großen Portion Herzenswärme. Obwohl das Buch spannend ist und Blut fließt: Einen knallharten Thriller sollte man nicht erwarten. Ein Lesevergnügen aber auf jeden Fall!

  • Die Blutlinie von Cody Mcfadyen

    Zitat

    Nach dem Mord an einer Freundin folgt FBI-Agentin Smoky Barrett der Fährte des Mörders. Doch die Spuren, die der eiskalte Serienmörder hinterlässt, sind so blutig, dass ihr ganzes Können gefragt ist. Die Zeit arbeitet gegen sie, und mit jedem neuen Verbrechen gelangt Smoky zu einer erschreckenden Erkenntnis: Der Mörder möchte sich einen Traum erfüllen - ein Traum, der für viele zum Albtraum werden könnte ...

    • Offizieller Beitrag

    Sebastian Fitzek : Der Augensammler