Komisch, dass hier noch keiner über den Überfall auf Dieter Bohlen spricht ![]()
Nach Überfall die Villa bei Hamburg verlassen
Dieter Bohlen: Flucht nach Köln
Dieter Bohlen und seine Freundin Carina haben nach dem Raubüberfall am Montag das Haus des Musikproduzenten auf unbestimmte Zeit verlassen. "Dieter und ich konnten es zu Hause nicht länger aushalten", zitiert die "Bild"-Zeitung Bohlens Freundin. Deshalb seien sie nach Köln geflogen und hätten sich in einem Hotel einquartiert. Wann die beiden in die Villa südlich von Hamburg zurückkehren, ist völlig offen: "Im Moment ist das für uns ausgeschlossen. Wir wissen noch nicht, wo wir Weihnachten feiern werden", sagte die Freundin.
Bohlen, seine Freundin und zwei Hausangestellte waren am Montag von zwei bewaffneten Räubern in dem Haus überfallen und gefesselt worden. Sie zwangen Bohlen nach dessen Angaben mit Waffengewalt, 60.000 Euro herauszugeben. Bohlen konnte flüchten und rief die Polizei. Die Täter waren aber bereits über alle Berge. Am Mittwoch liefen die Ermittlungen der Polizei weiter, vor allem die Hinweise aus der Bevölkerung nach der Veröffentlichung von Fahndungsbildern würden abgearbeitet, wie Polizeisprecher Matthias Rose in Winsen/Luhe sagte. Die Täter waren von einer Videokamera gefilmt worden.
"Ich habe ja noch geschlafen, als die Männer ins Haus kamen. Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich plötzlich eine Pistole am Kopf spürte. Dann war da der Mann mit der Maske. Ich konnte nur seine Augen sehen. Er schrie mich sofort an: 'Komm mit. Komm sofort mit.' Er war ziemlich aufgeregt. Dann brüllte er mich an: 'Hast du die Bullen gerufen? Ich erschieße dich, wenn die Bullen hier auf der Matte stehen.' Immer wieder hat er gesagt, dass er mich umbringen wird." So Carina gegenüber der Bild-Zeitung. "Sie haben immer wieder zu Dieter gesagt: 'Du hast doch so viele Millionen. Du bist doch immer im Fernsehen. Wo ist das Geld?' Da kam der pure Neid raus."
"Die Männer hatten panische Angst, dass Alarm ausgelöst wird und die Polizei kommt," so Carina auf die Frage, was der gefährlichste Moment gewesen sei. "Sie wollten unbedingt die Videobänder aus der Überwachungskamera haben. Dieter sagte ihnen, dass es keine Bänder gibt. Die Bilder würden gleich per Internet zur Polizei übertragen. Da piepte plötzlich in der Küche der Herd. Die Männer dachten, das sei die Alarmanlage. Sie wurden noch aggressiver und noch nervöser. Immer wieder schrien sie, dass sie uns alle erschießen."
"Dieter war der Einzige, der nie die Fassung verloren hat. Als ich auf dem Boden lag und in seine Augen sah, dachte ich: Er ist absolut ein Held. Er weiß genau, was er machen muss. Nur als er die Typen anschrie und meinte, sie hätten doch jetzt genug Geld und sollten gefälligst abhauen – das war schon ziemlich heftig."
Quelle: koeln.de
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