• Offizieller Beitrag

    Freitag | 10.11.2006
    11. 19:30 1. VfL Potsdam - Füchse Berlin 25:27 (11:11)
    Samstag | 11.11.2006
    11. 16:30 SV Anhalt Bernburg - SV Post Schwerin :
    11. 18:00 HSG Augustdorf/Hövelhof - TV Emsdetten :
    11. 18:30 Ahlener SG - Stralsunder HV :
    28. 19:15 TuS Spenge - TSV Hannover-Burgdorf :
    11. 19:30 OHV Aurich - Dessau-Roßlauer HV 06 :
    11. 19:30 SC Magdeburg II - HSG Varel :
    11. 19:30 TSV Altenholz - SG Achim Baden :
    Sonntag | 12.11.2006
    11. 17:15 HC Empor Rostock - ASV Hamm :

    • Offizieller Beitrag

    Wieder nicht mit großem Glanz aber immerhin mit zwei Punkten gehen die Füchse aus Potsdam heim. Der Rückraum war fast gar nicht existent. Überraschung war ganz klar Marc Hartensuer. Stochl mit einer guten Leistung verhindert mal wieder schlimmeres.

    Ich bin gespannt auf das Spiel am Mittwoch. In der Schmeling Halle klappt es ja bislang immer besser.

  • auswärts scheint es in letzter Zeit ja gar nicht mehr zu laufen bei den Füchsen.Wodran liegt das?
    Zu Hause präsentieren sie sich doch anscheinend schon erstligareif...


    naja,hauptsache gewonnen!

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom

    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Tabellenschlußlicht bringt den Spitzenreiter an den Rand einer Niederlage

    Den Füchsen Berlin gelingt auch im elften Spiel der elfte Sieg. Beim Tabellenschlußlicht hatten sie nach den knappen Siegen in Emsdetten und Dessau auch in Potsdam alle Mühe. Erst Mitte der zweiten Halbzeit konnte sich der Favorit absetzen, der Aufsteiger verkürzte jedoch zwei Minuten vor Schluss nochmals auf zwei Tore. Doch auch Potsdam nützte die beste Saisonleistung am Ende nichts, der Spitzenreiter gewinnt 25:27 (11:11). Bester Werfer war überraschend Gäste-Spieler Marc Hartensuer mit sieben Treffern.

    In der zweiten Liga Nord kann weiterhin niemand die Füchse stoppen. Auch im Derby in Potsdam gewannen die Berliner, lassen aber auch weiterhin ihre bei den Heimspielen gezeigte Souveränität in Auswärtsspielen vermissen. Nach knappen Siegen in Emsdetten und Dessau gewannen die Hauptstädter auch in der Nachbarstadt nur mit zwei Toren. Der Aufsteiger hatte sich optimal vorbereitet und Trainer Alexander Haase konnte seinem Team mit die beste Saisonleistung attestieren. Im torarmen Spiel begannen beide Mannschaften das Spiel sehr passiv und tasteten sich langsam aneinander heran. So dauerte es dann auch fast zwei Minuten, bis Lars Melzer für Potsdam das erste Tor erzielte, bevor Jaroslaw Galus auf 2:0 erhöhte. Die Füchse mussten ohne den an Grippe erkrankten Konrad Wilczynski dagegen halten. Stattdessen agierte Marc Hartensuer auf Linksaußen, er erzielte den ersten Füchsetreffer in der sechsten Minute.

    In der mit 600 Zuschauern ausverkauften Sporthalle nutzten die Potsdamer ihren Heimvorteil und legten immer wieder vor. Teilweise mit zwei Toren in Führung mussten die Füchse nachziehen und konnten regelmäßig ausglichen. Bei Potsdam reihten sich die verschiedensten Spieler in die Torschützenliste ein, Topscorer Enrico Bolduan erzielte seinen ersten Treffer erst in der 22. Minute. Auf Füchse-Seite zeigten sich jedoch große Probleme mit der kontrollierten, aber dennoch offensiven Abwehr des Gegners. Zwar hatte die Mannschaft in Torhüter Petr Stochl wieder einmal einen starken Rückhalt, doch insbesondere aus dem Rückraum kam zu wenig Druck auf den Gegner. Bis zum Halbzeitstand von 11:11 hatten die Füchse sechs Tore über die beiden Außen Hartensuer und Richwien erzielt, wogegen nur Schumann einen Treffer aus dem Rückraum beisteuerte.

    Potsdam kommt wieder heran und kämpft bis zum Schluss

    Im zweiten Durchgang präsentierte sich Berlin dann konsequenter im Angriff und konnte sich Zug um Zug absetzen. Bis zur 46. Minute gelang es beim 20:15 sogar eine 5-Tore-Führung herauszuspielen. Großen Anteil daran hatte weiterhin Petr Stochl, der regelmäßig mit Glanzparaden den Kasten sauber hielt. Im Angriff konnte sich nun zwar auch der Rückraum in die Torschützenliste einreihen, überzeugen konnten dagegen lediglich Hartensuer und Richwien auf Außen. Zu oft rannte sich der Rückraum in der Potsdamer Abwehr fest und fand keine Lösung.

    Potsdam gab sich keine Blöße und hielt konsequent dagegen. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels schien das abstiegsbedrohte Team aufgeben zu wollen, sondern glaubte an seine Chance. Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung konnten vor allem Victor Pohlack und Sascha Kuhnigk herausstechen, Kuhnigk war auch in der Abwehr sehr engagiert. Bis zur 52. Minute hatte Potsdam dann wieder auf zwei Tore (20:22) aufgeschlossen und die Gäste gerieten in Bedrängnis. Am Ende konnten sie den Sieg dann doch noch sichern und gewannen 27:25, das letzte Tor erzielte Ex-Fuchs Christian Schücke mit dem Schlusspfiff für Potsdam.

    Potsdams Trainer Alexander Haase war zwar grundsätzlich mit der Teamleistung zufrieden, aber „wenn jemand den Abstieg verhindern will, dann muss er hin und wieder einen Punkt holen.“ Haase versuchte nun nach vorn zu blicken und hofft, dass sein Team auch in den entscheidenden Spielen die gleiche Leistung abruft. Füchse-Trainer Jörn-Uwe Lommel war dann auch für den Gegner voll des Lobes. „Der VfL hat das gezeigt, was die Mannschaft ausmacht. Sie haben ruhig und diszipliniert gespielt, sie haben uns sehr gefordert“ so Lommel, für den aber auch klar war, dass man sich nicht noch mehr solcher Auftritte leisten dürfe.

    Quelle: handball-world.com