Wilhelmshavener HV - HSG Nordhorn

Das Spiel hat wohl niemanden interessiert

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Nordhorn mit glücklichem Sieg beim WHV

Die HSG Nordhorn bleibt weiter auf Erfolgskurs. Im Niedersachsen-Derby beim Wilhelmshavener HV gewannen die Grafschafter knapp und glücklich mit 31:30 (13:16) und bleiben mit 10:2 Punkten im oberen Tabellendrittel. Dank der 12/3 Tore von Holger Glandorf entführten die Nordhorner beide Punkte aus der Nordfrost-Arena, in der WHV-Torwart Jendrik Meyer eine herausragende Partie bot. Für Wilhelmshaven war Oliver Köhrmann mit 7 Treffern erfolgreichster Schütze.

45 Minuten waren gespielt, Wilhelmshaven führte nur noch 23:22, nachdem die Gastgeber in der ersten Halbzeit bereits auf fünf Tore weg waren. Dann schlugen die zwei Minuten des Holger Glandorf, die diesem packenden Spiel die Wende gaben. Drei Tore in Folge vom Nationalspieler und die HSG führte erstmals überhaupt in dieser Partie mit 25:23.

Damit war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Denn Wilhelmshaven, das seit dem Auftaktsieg gegen Lübbecke auf ein Erfolgserlebnis in der Bundesliga wartet, legte einen Bilderbuchstart hin. 8:3 führten die Hausherren, vor allem, weil hinten Jendrik Meyer sein Tor vernagelte und vorne Renato Rui zu überzeugen wusste. Biegler hatte seinen Trainerkollegen Ola Lindgren mit seinen leichten Veränderungen in der Startaufstellung mächtig überrascht.

Doch nach einer Auszeit von HSG-Trainer Ola Lindgren berappelten sich die Nordhorner und fanden endlich in die Partie. Peter Gentzel wurde nun für Jesper Larsson ins Tor beordert. Drei Tore in Serie und man war beim 6:8 im Spiel angekommen. Doch als wenig später Daniel Kubes eine Zeitstrafe verbüßen musste, konnte der WHV wieder ungehinderter durchkommen und erhöhte prompt auf 13:7. Als dann auch noch Holger Glandorf mit einem Siebenmeter an Meyer scheiterte, war die Stimmung in der Nordfrost-Arena groß. Bis zur Pause verteidigte Wilhelmshaven die Führung, mit 16:13 wurden die Seiten gewechselt.

Nach Wiederanpfiff waren es Jan Filip und Holger Glandorf, die zum 15:16 verkürzen konnten, was WHV-Trainer Michael Biegler nicht einmal zwei Minuten nach der Pause zu einer Auszeit veranlasste. Zwar konnte sich der WHV nach dem 17:17 ein wenig aus der Umklammerung befreien und wieder auf 23:20 davoneilen, weil Michael Biegler nun Jan-Hendrik Behrends für Bostjan Hribar, der sich in der Nordhorner Abwehr aufgerieben hatte, brachte. Doch dann sorgten zwei Zeitstrafen innerhalb von zehn Sekunden gegen Jacek Bedzikowski und Renato Rui für den nötigen Platz, den Nordhorn benötigte. Doch mehr als zwei Tore konnten die Gäste aus dem Vorteil nicht erzielen.

Nun aber kamen die Minuten des Holger Glandorf, der die HSG erstmals un Führung werfen konnte. Jetzt entwickelte sich ein wahrer Krimi. Nordhorn legte immer wieder zwei Tore vor, doch Wilhelmshaven ließ nicht locker. Drei Minuten waren noch zu spielen, als Daniel Kubes und Oliver Köhrmann den WHV beim 29:29 wieder ausgleichen ließen.

Nachdem Tobias Schröder in der 58. Minute zum 30:30 getroffen hatte, bewies Nordhorn seine ganze Cleverness, spielte nun geschickt die Zeit herunter und kurz vor dem Zeitspiel nahm Ola Lindgren die Auszeit. Keine zehn Sekunden, nachdem die Partie weiterging, gelang Holger Glandorf der Siegtreffer. Wilhelmshaven konnte in der letzten Minute nicht mehr ausgleichen.

Dabei hätte es heute das Spiel des Jendrik Meyer werden können. Der 24-jährige Bürokaufmann nutzte seine Chance, nachdem der polnische Internationale Adam Weiner nach den Länderspielen gegen Deutschland aus familieren Gründen in Polen geblieben war. 19 Paraden zeigte Meyer und war einer der Garanten dafür, dass der WHV das Spiel mehr als nur offen halten konnte. Doch Matchwinner wurde am Ende Holger Glandorf, der in den entscheidenden Phasen für Nordhorn die wichtigen Treffer markierte.

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Quelle: http://www.handball-welt.de/o.red.c/news.php?auswahl=5513
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Tja, die einen dachen wohl, das wird auch nix und die anderen, das wird ein leichter Gang.

Schade, denn es wurde ein spannendes und gutklassiges Spiel, eine Punkteteilungn wäre hochverdient gewesen.

Aber unabhängig davon nur eins: was, bitte schön, muss man tun, um bei Heiner Brandt zu überzeugen? Leistung allein scheint es nicht zu sein, denn davon zeigt Olli Köhrmann reichlich.

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Original von Berni (WHV)
muss man tun, um bei Heiner Brandt zu überzeugen? Leistung allein scheint es nicht zu sein, denn davon zeigt Olli Köhrmann reichlich.

Das einzige Statement auf seinem Mund dazu ging in Richtung mangelnder körperlicher Voraussetzungen wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Nachvollziehen konnte ich es nicht. Kraus und Haas sind ja nun auch nicht die Mega-Brocken.

Nach etwas Schlaf habe ich mich dann doch wieder von dem Krimi erholt. Der Bericht hat das Spiel eigentlich genau auf den Kopf getroffen. Da braucht man nicht mehr viel hinzufügen.
Wir haben einfach zu schwach in Abwehr und Angriff gespielt. Das muss am Dienstag im einiges besser werden, um überhaupt den Hauch einer Chance gegen den SCM zu haben. Bei uns ragten Peter Gentzel und Holger Glandorf heraus, die zum einen mit ihrer Ruhe und zum anderen mit ihrem Mut das Spiel in die Hand zu nehmen glänzten.
Die letzten Minuten sahen dann folgendermaßen aus: " Die Schlussphase war kaum auszuhalten!!! Nachdem der Angriff noch mal vergeben wurde hatte der WHV noch 15 Sekunden Zeit, aber die Vergaben den Angriff und nun können Mannschaft uns Fans gemeinsam den Sieg feiern. Es war zwar kein tolles Spiel, aber zwei ganz wichtige Punkte."
Sicherlich hätte der WHV einen Punkt verdient gehabt. Sie haben toll gekämpft und sich nie aufgegeben.

Nachdem wir in den letzten Jahren immer Probleme hatten was Karten in Wilhelmshaven angeht, will ich nicht versäumen zu sagen, dass es auch anderes geht. In den letzten Jahren wurden uns immer nur teure Karten angeboten und an Stehplätze war für uns als Gastmannschaft nicht ranzukommen. Das war dieses Jahr anders. Uns wurden 9 EUR Sitzplatzkarten angeboten (zum Vergleich Stehplatz kostet 12 EUR). Danke, dass es auch anders geht im Namen der Fans, die sonst immer teuer bezahlen mussten!

nur als kurzer Nachtrag: Im "Sportclub live" kommt heute Abend nen Bericht, 22.45 Uhr...

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Original von matz
nur als kurzer Nachtrag: Im "Sportclub live" kommt heute Abend nen Bericht, 22.45 Uhr...

.... im NDR (Für alle die nicht wissen auf welchem Sender der Sportclub live kommt (musste jetzt auch erst mal nachschauen ))

Liegt beim Niedersachsenderby sehr Nahe!

Schwacher NDR-Bericht fand ich persönlich. Rein vom Spiel und dem Material her, hätten sie wesentlich mehr draus machen können. Es gab schon bessere und dramatischere Berichte vom NDR. Schade. Das Spiel hatte mehr verdient.
Das Ergebnis des Spiels war aus unserer Sicht nunmal zum heulen. Ich bin direkt nach Abpfiff raus aus der Halle, dass Hallenheft irgendwo in den Abendhimmel gefenstert, hab mich aufs Fahrrad geschwungen und kräftig in die Pedale getreten weil ich mich erstmal vor Wut und Enttäuschung abreagieren musste.
Sowas darf man nicht verlieren!!! Es war eine goldene Chance endlich mal wieder seid langem (letzte Saison eingeschlossen) ein paar Punkte aus der oberen Tabellenhälfte zu stibizen. Viel zu oft gehen uns solche Punkte unglücklich verloren
Als nächstes Auswärts in Hamburg würde ich mögliche Punkte eher als schöne Träumerei bezeichnen, aber danach beim Heimspiel gegen Balingen (bei allem Respekt für den Aufsteiger ^^) hoffe ich einfach mal das der ganze Frust ein Ende findet *bet*