TuS Benjamin schreibt:
ZitatEspelkamp, den 30.10.06
Seit wann ist denn Espelkamp der Sitz des TuS N-Lübbecke?
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Ps.
Ist doch ne Presserklärung des TuS N-Lübbecke und nicht der in Espelkamp ansässigen Firma Gauselmanns - oder??
TuS Benjamin schreibt:
ZitatEspelkamp, den 30.10.06
Seit wann ist denn Espelkamp der Sitz des TuS N-Lübbecke?
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Ps.
Ist doch ne Presserklärung des TuS N-Lübbecke und nicht der in Espelkamp ansässigen Firma Gauselmanns - oder??
ZitatSeit wann ist denn Espelkamp der Sitz des TuS N-Lübbecke?
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Danke, habe gerade eine Wette gewonnen
War klar, dass Du darauf anspringst ![]()
Gradulier ich Dir Kutte!
Dir gönn ich das Bier (nehm ich mal an) auch eher als Deinen (potentiellen) Wettpartnern! ![]()
Ps.
Damit keine Mißverständnissse entstehen: die Pressemitteilung "Gemeinsam für den sportlichen Erfolg des TuS" (sehenswert übrigens die Illustration des Artikels auf der TuS-N-Homepage - da ist nur einer zu sehen, vgl. hier) wurde wirklich mit der Ortsangabe 'Espelkamp 30.10.06' versehen.
Es ist doch egal wo kluge Sachen gesagt/geschrieben werden. Hauptsache sie werden geschrieben!
ZitatDir gönn ich das Bier (nehm ich mal an) auch eher als Deinen (potentiellen) Wettpartnern!
Es war dummerweise eine Wette ohne Wetteinsatz, ich werde beim nächsten mal auf ein Bier bestehen ![]()
ZitatDamit keine Mißverständnissse entstehen: die Pressemitteilung "Gemeinsam für den sportlichen Erfolg des TuS" (sehenswert übrigens die Illustration des Artikels auf der TuS-N-Homepage - da ist nur einer zu sehen, vgl. hier) wurde wirklich mit der Ortsangabe 'Espelkamp 30.10.06' versehen.
Mal ohne drumherum zu reden, Paul Gauselmann IST der TuS N-Lübbecke. Ohne ihn gibt es keinen Erstliga-Handball in Nettelstedt, meinetwegen können alle Pressekonferenzen auch bei ihm zuhause im Garten stattfinden. Ich rechne es ihm hoch an, dass er sich kurzfristig mit uns getroffen hat um einige Probleme aus der Welt zu schaffen. Dass er dabei auch den Weihnachtsmann gespielt hat, wäre zwar nicht notwendig gewesen, aber umso besser
Er hätte ja genauso gut sagen können "Der Fanclub interessiert mich nicht, sollen die doch machen was sie wollen". Im Gegensatz zu manch anderen Gestalten die beim Verein beschäftigt sind nehme ich ihm auch ab, dass er mit dem Herz am Verein hängt.
Mir kam Paule vor einigen Jahren beim Spielo-Cup auch supa rüber. Ein Mann mit Herz und Hirn (und ein wenig Handballliebe für den gesamten Mühlenkreise.
P.S.: Heute morgen laß ich nur ganz kurz [neues Posting, Ärger beim TuS] und dachte mir, was richtet Karlchen denn nun schon wieder an. ![]()
Tja - und das ist jetzt erstmal das (sicher vorläufige) Ende der durch das Ausgangsinterview dieses Threads ausglelösten Diskussion.
Ob es für ein neues 'Image' der 'Handballfirma' TuS-N-Lübbecke hilfreich ist, daß ein Sohn von Paul Gauselmann nun auch in die operative Führung eingebunden wird, das will ich mal bezweifeln.
Ansonsten: der übliche Blick auf den Kreisrivalen (den man mal wieder nacheifern möchte - im Falle des TuS-N-L würde das aber sicherlich die Einführung des 'bezahlten' Jugendhandballs in Ostwestfalen bedeuten) und einiges 'Blabla'.
ZitatAlles anzeigenAuf der Suche nach Identität
Lübbecke. Der TuS N-Lübbecke kämpft verzweifelt um den Klassenerhalt in der Handball-Bundesliga. Andererseits sucht der Verein eine neue Identität. Die Verantwortlichen wollen weg von dem in den vergangenen Jahren angenommenen Image einer Handball-Firma, zurück zu den Wurzeln. Die Überlegungen, wie man diese neue Identität definiert, findet und mit Leben erfüllt, wurden gestern Vormittag von Jens Pfänder, Zlatko Feric, Armin Gauselmann, Uwe Kölling und dem moderierenden Robert Hess vorgestellt.
Dabei gab es gleich zwei Premieren. Robert Hess, Pressesprecher des TuS N-Lübbecke, saß erstmals seit vielen Jahren bei einem offiziellen Termin des TuS N-Lübbecke, um keine Beurlaubung oder Freistellung eines leitenden Angestellten bekannt zu geben. Zum anderen gesellte sich erstmals mit Armin Gauselmann einer der Gauselmann-Söhne zu der Runde der Entscheidungsträger des TuS N-Lübbecke. "Ich sehe meine Aufgabe als Bindeglied zwischen den Gesellschaftern Paul Gauselmann, Reinhard Heidemann und Siegbert Wortmann auf der einen und der sportlichen Leitung in Person Jens Pfänders auf der anderen Seite. Wir wollen die Entscheidungswege kürzer als bisher gestalten", so Armin Gauselmann. Seine erstmalige Anwesenheit in offizieller Funktion bei einem Termin des TuS N-Lübbecke darf getrost als diskreter Hinweis auf die Zukunft gewertet werden.
Nach vielen Gesprächen und Verhandlungen in den vergangenen Tagen stellt sich die Führungsmannschaft des TuS N-Lübbecke folgendermaßen dar. Mit Uwe Kölling gibt es nur noch einen hauptamtlichen Geschäftsführer, der die Arbeit auf der Geschäftsstelle leitet. Jens Pfänder arbeitet als Trainer und sportlicher Leiter, er ist für die gesamte Personalplanung in der Zukunft verantwortlich.
Ihm zur Seite steht mit Zlatko Feric ein in Lübbecke äußerst beliebter Sympathieträger, der in erster Linie als Jugendkoordinator sowie als Spiele(r)beobachter in Aktion treten soll. "Ich freue mich auf diese neuen Aufgabengebiete. Ich lebe seit 1986 in Lübbecke, der TuS Nettelstedt und der TuS N-Lübbecke liegen mir einfach am Herzen", so Zlatko Feric in seiner Stellungnahme. "Um dieses Konzept umzusetzen, brauchen wir allerdings breite Unterstützung. Wir bieten dabei unsere Leistung an", so Feric weiter.
Jens Pfänder und Zlatko Feric werden sich auf der von Uwe Kölling verantwortlich geleiteten Geschäftsstelle ein großes Büro teilen. "Wir haben ein großes gemeinsames Ziel vor Augen. Wir wollen an einem Strang ziehen, um dieses Ziel zu erreichen", brachte Uwe Kölling die Empfindungen aller Beteiligten auf den Punkt. Im personellen Bereich wird es in der Geschäftsstelle eine Aufstockung geben, "im Januar oder Februar werden wir noch jemanden einstellen".
Bei den Gesprächen der vergangenen Tage kamen alle Verantwortlichen zu dem Ergebnis, den Stammverein TuS Nettelstedt wieder mehr zu integrieren. "Ich habe ein ausführliches Gespräch mit Volker Arning und Dirk Niemeyer geführt, der Verein weiß um unsere Bemühungen Bescheid", so Jens Pfänder. "Wir wollen ganz bewusst eine vernünftige Nachwuchsarbeit beim TuS Nettelstedt wieder aufbauen, um die verloren gegangene Identifikation wieder zu beleben", so Pfänder, der einräumte, dieses Projekt werde sehr lange dauern. Der TuS Nettelstedt hat zurzeit eine B- und eine C-Jugend, die jeweils in der Kreisliga spielt.
"Wir haben die Möglichkeit, Kooperationen anzustreben und einzugehen. Unsere Spieler können Trainingseinheiten leiten und Patenschaften übernehmen Wir müssen eng mit den Schulen zusammenarbeiten", formulierte Jens Pfänder diese Eckpunkte des Konzeptes, das von Zlatko Feric verantwortlich betreut wird.
"Der Nachwuchs ist das Herz eines Vereins. Wir wollen in den kommenden Wochen und Monaten mit interessierten anderen Vereinen Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit führen. Die Förderung des Nachwuchses liegt uns wirklich am Herzen, wobei das aktuelle Tagesgeschäft in der Handball-Bundesliga natürlich Vorrang hat", so Pfänder weiter.
Frühestens mit Beginn der kommenden Saison kann der verstärkte Einstieg in die Nachwuchsförderung beginnen. Allerdings steht auch ein Anliegen der HBL dahinter, denn den Handball-Bundesligisten werden bestimmte Dinge in der Nachwuchsarbeit vorgeschrieben.
"GWD Minden macht seit Jahren eine ausgezeichnete Nachwuchsarbeit. Da spielen einige in den Jugendmannschaften ausgebildete Spieler inzwischen in der Bundesliga. So etwas verbindet die Fans mit der Mannschaft extrem gut", blickte Armin Gauselmann ein wenig über den Tellerrand hinaus. Doch um ähnliche Strukturen beim TuS Nettelstedt zu installieren, bedarf es allerdings sehr vieler Jahre und sehr viel Geduld. "Dieses Konzept ist unabhängig von den jetzt handelnden Personen, es ist wichtig für den Verein", so Jens Pfänder.
Viel wichtiger erscheint allerdings für den TuS N-Lübbecke in der angespannten sportlichen Situation in den kommenden Begegnungen Punkte im Kampf gegen den drohenden Abstieg zu gewinnen.
ZitatOriginal von Karl
Tja - und das ist jetzt erstmal das (sicher vorläufige) Ende der durch das Ausgangsinterview dieses Threads ausglelösten Diskussion.Ob es für ein neues 'Image' der 'Handballfirma' TuS-N-Lübbecke hilfreich ist, daß ein Sohn von Paul Gauselmann nun auch in die operative Führung eingebunden wird, das will ich mal bezweifeln.
Ansonsten: der übliche Blick auf den Kreisrivalen (den man mal wieder nacheifern möchte - im Falle des TuS-N-L würde das aber sicherlich die Einführung des 'bezahlten' Jugendhandballs in Ostwestfalen bedeuten) und einiges 'Blabla'.
Warten wir doch erst einmal ab, bis das Konzept im Detail vorgestellt wird...
Einatmen, Ausatmen!
Was würde das Karlchen eigentlich ohne den TuS und Familie Gauselmann machen?
Ui Benni, Du traust Dich 'den Namen' mal wieder auszusprechen (bzw. zu schreiben). ![]()
Benni schreibt im Vorfeld der 'Audienz' in diesem Thread (16.10.06 - 16.44):
ZitatEs ist sicher nicht seine Aufgabe zu vermitteln. Gerade dass er es tut zeigt aber seine herausragende Rolle in Nettelstedt.Er investiert nämlich einen Haufen Geld in diesen Verein, und verlangt dafür von den Handelnden Personen gute Arbeit
Ohne ihn gäbe es keinen Spitzen-(Männer)-Handball in Lübbecke mehr. Er (nahezu) allene hat es möglich, dass nach der finanziellen Misere weiter erstklassiger Sport in Lübbecke geboten wird. Er hat nach dem Abstieg (zweimal) dafür gesorgt, dass man unter Profi-Bedingungen in der zweiten Liga jeweils den sofortigen Wiederaufstieg bewerkstelligt hat.
Zudem ist er ein Gesellschafter der GmBH und Sprecher des Wirtschaftsbeirates.
BTW: Indirekt hilft er auch in einem etwas anderen Kaliber der HSG, oder habt ihr am Mittelpunkt nicht die Merkur-Sonne stehen. Letztes jahr war das zumindest noch so.
Neunmal (flüchtig gezählt) 'er' und 'seine' - dieses Stilmittel kenn ich sonst übrigens nur aus religiösen Kontexten.
Nuja, die "Merkur-Gottheit" ist ja für seine Jünger nicht verantwortlich
![]()
Bisschen muschi-bubu ist das Jugendkonzept schon. Trifft aber im Kern das Problem des Tus. Da fehlt irgendwo die Message warum man Handball macht. bei den Spitzenklubs ist da meistens klar. Da geht es um Titel. Die kleineren Klubs müssen da schon ein Alleinstellungsmerkmal aufbauen. Aus meiner Sicht hat es einen Grund, dass der Tus und Melsungen vor eher spärlichen Rängen spielen. Scheint die Identifikation nicht so ganz da zu sein.
Wenn man sich die Schlagzeile von der TuS-Homepage anschaut (und den Text):
ZitatÜber Jugendförderung Identität schaffen
wird das Problem schon deutlich. Jugendarbeit wird da als 'Standort- und Imagefaktor' verstanden, um 'Kunden' bzw. 'Sponsoren' für die Bundesligamannschaft anzulocken.
So ein Kalkül ist aber keine geeignete Grundlage für eine Jugendarbeit. Zudem besteht im Handballkreis Minden-Lübbecke eigentlich kein Mangel an Vereinen mit hervorragender Jugendarbeit. Neben GWD gibt es da z.B. Nordhemmern/Südhemmern/Mindenerwald (im Erwachsenenbereich Tabellenführer der Regionalliga West) und den TSV Hahlen (die standen auch schon mal im Endspiel um die deutsche A-Jugendmeisterschaft).
Eine als Imagefaktor für die BL-Mannschaft wirkende Jugendarbeit kann so mittelfristig (bei der etablierten Konkurrenz) nur über das Portemonnaie erreicht werden.
Aber ich nehm diese Konzeptankündigungen von N-L aus Erfahrung eh nicht so ernst...
(sind eigentlich Konzepte schon identitätsstiftend?)
ZitatOriginal von Karl
Wenn man sich die Schlagzeile von der TuS-Homepage anschaut (und den Text):wird das Problem schon deutlich. Jugendarbeit wird da als 'Standort- und Imagefaktor' verstanden, um 'Kunden' bzw. 'Sponsoren' für die Bundesligamannschaft anzulocken.
Wenn man die Schlagzeile liest, steht dort einzig und allein Identität, von Image und Standort lese ich in der Schlagzeile nichts.
ZitatOriginal von Karl
Aber ich nehm diese Konzeptankündigungen von N-L aus Erfahrung eh nicht so ernst...
(sind eigentlich Konzepte schon identitätsstiftend?)
Wenn du es nicht ernst nimmst, warum bemüßigst du dich denn dann, hier so ausführlich hier darüber herzuziehen? ![]()
Nauru schreibt:
ZitatWenn man die Schlagzeile liest, steht dort einzig und allein Identität, von Image und Standort lese ich in der Schlagzeile nichts.
Deshalb hab ich 'Standort' und 'Image' in einfache Anführungszeichen gesetzt.
Überhaupt muß beim Stammverein TuS Nettelstedt ja offensichtlich erst mal geklärt werden, ob die mit 'Bundesligahandball' in irgendeiner Form (und sei es über Forcierung der Jugendarbeit) überhaupt wieder mehr zu tun haben möchten (außerhalb der formalen Überlassung der Lizenz an die Trägergesellschaft).
Schön, dass du in Gedanken immer so intensiv bei uns bist, Karl! ![]()
ZitatOriginal von Karl.
Überhaupt muß beim Stammverein TuS Nettelstedt ja offensichtlich erst mal geklärt werden, ob die mit 'Bundesligahandball' in irgendeiner Form (und sei es über Forcierung der Jugendarbeit) überhaupt wieder mehr zu tun haben möchten (außerhalb der formalen Überlassung der Lizenz an die Trägergesellschaft).
Wie passend, dass heute in der NW Dirk Niemeyer seines Zeichens Handball-Abteilungsleiter des TuS Nettelstedt folgendens sagt:
Zitat"Das ist nach einigen Jahren wieder eine Annäherung der Bundesligamannschaft an uns. Wenn man uns die Hand reicht werde ich mich keineswegs umdrehen."
Es ist doch verständlich, dass man nach wenigen Tagen nach Vorstellung des neuen Konzeptes noch nicht alle Details geklärt hat. Da werden noch viele Gespräche geführt werden müssen. Im übrigen finde ich es sehr gut, dass man auf diesem Wege versucht die verloren gegangene Identifikation zurückzuholen. Die Jugendmannschaften sind ja auch nur ein Mosaikstein, und kurz- und mittelfristig kann es auch noch nicht das Ziel sein Jugendspieler in die Bundesligamannschaft einzubauen. Das ist natürlich eine langfristige Angelegenheit.
Da ich ja nur mit Zweitligahandball zu tun habe, bin ich erschreckt, wie wenig offensichtlich die "Erstligaabteilungen" in ihren Stammvereinen verankert sind. Beim Lesen dieses Threads wird mir erst richtig bewußt, wie toll die Arbeit z.B. einer ASG ist, von der ich weiß, dass sie eine der größten Handballabteilungen in der Republik hat (gehört sogar zu den TOP drei?).
Zumindest der derzeitige Erfolg der Bundesligamannschaft hat hier zu einem Run in die Jugendabteilungen geführt, dass zumindest die E-Jugendtrainer schon fast verzweifelt sind, wie sie bei so vielen Kids noch das Training in ordnungsgemäßen Bahnen verlaufen lassen können. Denn auch in Ahlen kann man auf Grund der begrenzten Hallenkapazitäten nicht mal eben noch eine dritte E-Jugend installieren.
Ich wünsche den Nettelstettern viel Erfolg auf ihrem neuen Weg, der hoffentlich ernst gemeint ist und umgesetzt wird. Auch wenn die ASGer "nur" zweitklassig sind - wenn ich hier sehe, wie die Kids versuchen ihren Idolen in der ersten Mannschaft nachzueifern, ist schon toll.
Greetings Flary