DFB-Bundestag stimmt zu
Der Außerordentliche DFB-Bundestag in Frankfurt am Main hat die Einführung einer eingleisigen 3. Liga mit 20 Mannschaften ab der Saison 2008/2009 beschlossen. Die Delegierten akzeptierten die zuvor umstrittene 16+4-Lösung.
In der neuen 3. Liga werden zunächst maximal vier zweite Mannschaften von Lizenzklubs aufgenommen. Darunter wird es eine dreiteilige Regionalliga mit jeweils 18 Klubs als vierthöchste Spielklasse geben.
Die Profi-Klubs hatten zuvor weitreichende Zugeständnisse gemacht. Diese umfassten etwa den Verzicht auf Fernsehgelder und auf die Teilnahme ihrer zweiten Teams am DFB-Vereinspokal. Trotzdem hatte es Widerstand von Seiten einiger Amateur-Vertreter gegeben. Sie wollten eine generelle Verbannung der zweiten Mannschaften von Lizenzvereinen in der 3. Liga durchsetzen.
Auf dem DFB-Bundestag wurde jedoch dem Kompromiss, der von einer paritätisch aus Mitgliedern der Profis und Amateure besetzten Kommission erarbeitet worden war, zugestimmt. Ein Antrag des Württembergischen Fußball-Verbandes (WFV), die Frage der Regionalliga-Reform zu vertagen, wurde mit deutlicher Mehrheit abgelehnt.