Das gibt da unten noch nen interessanten Showdown... Ketsch und Göppingen sind punktgleich, beide haben ein von den Gegnern her identisches Restprogramm (den Sieg Nürnbergs in Ketsch mal ausgeblendet), wobei Ketsch Blomberg und Dortmund zuhause hat. Wird schwer für Göppingen, noch ist es aber machbar.
1.Bundesliga 2006/2007
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Die Mannschaften auf den Plätzen 5 bis 10 spielen ebenfalls Play off. Dabei bilden die Mannschaften auf den Plätzen 5, 8, 9 eine Gruppe A und die auf den Plätzen 6, 7,10 eine Gruppe B.
Es spielen hierbei zunächst 9 gegen 5 (10 gegen 6), dann 8 gegen 9 (7 gegen 10) und danach 5 gegen 8 (6 gegen 7). Anschließend spielen die jeweils Erstplatzierten beider Gruppen in Hin- und Rückspiel um die Plätze 5 und 6. Die jeweils Zweit- und Drittplatzierten können noch die Plätze 7 und 8 bzw. 9 und 10 ausspielen. Bei diesen Spielen hat jeweils die Mannschaft der Gruppe B zunächst Heimrecht.Genauso wird es passieren. Habe gerade heute bei "oberster Stelle"
nachgefragt.Also: 9-5, 8-9 und 5-8 sowie 10-6, 7-10 und 6-7. Da wäre man momentan als Sechster fast besser dran, oder?
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Eigentlich sollten doch fuer den FHC alle Mannschaften, die auf den Plaetzen 7-10 landen schlagbar sein, oder gibt es etwa die Buxte-Vermeide-Taktik?
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Nö, gibts nicht. Aber wenn ich die Wahl hätte zwischen Ketsch (auswärts) + Oldenburg (Heim) und Buxtehude (auswärts) und Blomberg (Heim) würde mir persönlich Ersteres (rein sportlich) besser gefallen. Bei Buxte auswärts ist immer so eine Sache... Na ja, ist ja noch ein paar Tage Zeit.
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Nach meiner Rechnung bleiben wir auf Sechs. Es sei denn Erfurt schwächelt weiter? Das Blomberg gegen Erfurt gewonnen hat war nicht in meiner Rechnung vorgesehen!
Ein Glück das ich nicht Tippe!!!
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Bären laufen in Konter hinein
Erstligist TSG Ketsch verliert in Leverkusen 23:35Die abstiegsbedrohten Erstliga-Handballerinnen der TSG Ketsch haben gestern bei Bayer Leverkusen die erwartete Niederlage kassiert. Die Bären verloren in der Ulrich-Haberland-Halle gegen die Truppe von Trainerin Renate Wolf mit 23:35 (11:18).
Das Ergebnis war fast das des Hinspiels vom 30. September 2006, in dem die TSG mit 24:35 unterlegen war - mit einem Unterschied: Gestern fehlten mit Natalie Augsburg (Fingerverletzung) sowie den Rückraumspielerinnen Maike Brückmann (Angina) und Simone Kuhn (Ermüdungsbruch im Fuß) gleich drei erfahrene Akteurinnen. Jugend-Spielerin Marlene Zapf war in der "Zweiten" im Einsatz. Torhüterin Ilka Arndt hingegen, deren Einsatz wegen einer Erkältung fraglich gewesen war, stand zwischen den Pfosten.
Im allgemeinen nicht unzufrieden sein wollte TSG-Trainerin Karin Euler mit der Leistung ihrer Mannschaft gegen den Favoriten. Euler hatte das Ziel ausgegeben, lange mitzuhalten und die Niederlage in erträglichem Rahmen - sprich im einstelligen Tordifferenzbereich - zu halten. Die Bären, die kurzzeitig mit 2:0 führten, blieben bis zum 10:12 (22.) auch dran, bevor Leverkusen mit sechs schnellen und erfolgreichen Kontern in Folge die TSG schwindelig spielte und zur Pause mit 18:11 führte.
Und das Feuerwerk der Wolf-Truppe (Euler: "Wir haben heute gegen eine Top-Mannschaft gespielt, die deutscher Meister werden will") ging auch zu Beginn der zweiten Hälfte weiter. Bis zur 36. Minute hatte die Werks-Mannschaft eine 23:13-Führung herausgeworfen. "Da ging bei uns im Angriff nichts", sagte Euler, deren Mannschaft es in dieser Phase zu oft über den Kreis versuchte und dann in die berühmt-berüchtigten Leverkusener Konter lief. Bis zum Ende versuchten die Bären dann, das Ergebnis in Grenzen zu halten - auch im Hinblick auf die mentale Einstimmung für das im Kampf um den Klassenerhalt so wichtige Heimspiel gegen die HSG Blomberg/Lippe (Samstag, 18 Uhr, Neurotthalle Ketsch).
Das nötige Selbstvertrauen hierfür dürfte sich Friederike Gubernatis geholt haben, die viermal traf. Auf fünf Tore brachte es Astrid Wörner, die sich insbesondere im zweiten Abschnitt gute Noten ihrer Trainerin verdiente.
TSG: Arndt, Burrekers (31. bis 48.); Ullrich (7/4), Merkel, E. Garcia Almendaris (2), Trunk, Wörner (5), F. Garcia Almendaris (2), Gubernatis (4), Huber (2/1), Laverroux, Ju. Löbich (1).
Schwetzinger Zeitung Steffi Lang
12. Februar 2007 -
unterdessen brennt in oldenburg der baum. da rächt sich denn wohl doch noch die gewagte zusammenstellung der mannschaft.
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na erzähl doch mal was in der Konzernzentrale los ist. Wir in der Filiale hören das gern

In den Neunzigern gab es mal so eine ähnliche Situation beim FHC. Trainer Rösicke suspendierte Fürst und Lietz. Hintze flog ganz raus. Grund war eine Negativserie, wo man doch eigentlich Meister werden wollte.
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Was hat denn Frau Harlander heute wieder gemacht? Disqualifikation nach 4.25....beachtlich!!
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das hat mich auch gewundert, bin gespannt auf die Spielberichte.
Frau Nielsen hat nach 25' schon die Zweite Zeitstrafe!!!
29' 12:9 Nürnberg mit zwei weniger auf der Platte.
47' 22:16 sieht ganz danach aus, das Nürnberg die Tabellenspitze übernimmt. Das Time Out vom HCL hat anscheinend nichts bewirkt. 23:16
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Original von Muravej
Was hat denn Frau Harlander heute wieder gemacht? Disqualifikation nach 4.25....beachtlich!!Sie kam zwecks Abfangen eines Gegenstoßpasses aus ihrem Torraum, war auch vor ihrer Gegenspielerin am Ball, prallte aber dennoch mit ihr zusammen. Ergebnis: rote Karte! Harte Entscheidung, alle außer den Schiris und den Leipziger Fans (die saßen eh zu weit weg) haben es anders gesehen. Und von einem brutalen Foul zu reden, wie es in Leipziger Presseberichten steht, ist absoluter Quatsch. Da sollte man eher eine Regeländerung diskutieren, ob Torhüter in Abwehrsituationen ihren Torraum nicht mehr verlassen dürfen. Aber es war für den Spielverlauf durchaus positiv: Gubova hatte einen hervorragenden Tag erwischt.
Generelles Fazit: Leipzig war sehr schwach, nur Kudlacz überzeugte. Dem 1. FCN genügte eine 'gute' Leistung, um klar zu gewinnen. Stark (neben Gubova) waren Rösler (der Bundestrainer war anwesend!), Ofenböck und Franzi Beck. Und die Abwehrarbeit war klasse!
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Wir kennen Frau Harlander ja als sehr emotionsgeladende Torhüterin. Da kann es schonmal passieren das man bei ihr "unter die Räder kommt"! Doch wenn Sie wie Du schreibst früher da war, dann hat sie eben kein Rot verdient gehabt. Sicher hätte sie aber durchaus dem Zusammenstoß noch etwas aus dem Wege gehen können? Die Schiris haben aber anders entschieden und wer weiß wofür es gut war?
Ich erwarte zumindest jetzt bei den Ergebnissen der ersten Vier noch so einige Überraschungen - bis man sich entschieden hat wer mit wem das Halbfinale spielt.
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Von der HP BVB 09 Dortmund
vom 16.02.2007:
Verstärkung im Kampf um den Klassenerhalt: Pusic wechselt zum BVB
Borussia Dortmund ist gestern Abend nur wenige Stunden vor Ende der Wechselfrist noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat Irina Pusic vom Liga-Konkurrenten VfL Oldenburg unter Vertrag genommen. Die Niederländerin, die bereits zwischen 2002 und 2004 beim BVB gespielt hat, ist schon am Sonntag beim Auswärtsspiel bei der DJK MJC Trier (16 Uhr) spielberechtigt.
„Wir sind sehr froh, dass wir Irina Pusic verpflichten konnten. Sie kann im Abstiegskampf sehr wichtig für uns werden“, kommentierte Abteilungsleiter Dr. Matthias Huckemann den Wechsel. „Ich hatte auch Angebote von anderen Vereinen“, sagte die 33-Jährige, „aber ich habe auf mein Herz gehört.“ Die Nationalspielerin habe sich beim BVB immer sehr wohl gefühlt.Wie nennt man das denn jetzt? Panikkauf?
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Gegen Oldenburg und Dortmund müssen für Göppingen vier Punkte her. Die einen zwei sind nun leichter, die anderen zwei schwerer geworden. Gegen Oldenburg nehmen wir ja den Rückenwind aus dem F4-Einzug mit

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In Oldenburg brennt es.
Nach dem Weggang von Pusic und der Forderung an Danilovic, sie solle jetzt mal Verantwortung übernehmen, hat diese nach Rücksprache mit dem Verein, ihren Vertrag zu sofort aufgelöst.
Langsam aber sicher kann der Vfl sich doch noch für den Abstiegskampf wappnen.
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Im Abstiegskampf stecken sie ohnehin, vier Punkte vor sind ja keine Garantie. Aber da muß ja doch wohl einiges im Argen liegen ...
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Und da will unsere aller Lieblingsspielerin hin

Das geht ja gar nicht.
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TSG Ketsch schafft wichtigen Sieg im Abstiegskampf
Am Faschingssamstag war bei den Spielerinnen und Verantwortlichen der TSG so rein gar nichts von lustigen Umtrieben feststellbar. Es war im Vorfeld bereits als das entscheidende Spiel um den Verbleib in der Bundesliga apostrophiert worden – in der Begegnung der TSG gegen den Aufsteiger HSG Blomberg/Lippe mussten für die Hausherrinnen zwei Punkte her. Dank eines Blitzstarts in die zweite Halbzeit schaffte das Team von Karin Eulen dann auch den wichtigen 29:28 (13:14) Sieg gegen Blomberg-Lippe.Ketsch musste in diesem wichtigen Spiel auf Natalie Augsburg und Simone Kuhn verzichten. Die Gastgeberinnen konnten trotzdem zunächst in Führung gehen, Franziska Garcia-Almendaris traf gleich im Doppelpack zum 2:0. TSG - Routinier Jeanette Ullrich hatte zu diesem Zeitpunkt schon den ersten Strafwurf vergeben. Ein Problem, welches die TSG bis zum Abpfiff begleiten sollte, am Ende hatten die Schützlinge von Trainerin Karin Euler vier Strafwürfe vergeben. Beide Teams zeigten von Anfang an, dass es um vieles ging im Tabellenkeller der Liga. Die Schiedsrichter hatten bereits nach knapp acht Minuten das komplette Sortiment an Gelben Karten an die TSG Ketsch verteilt, auch Blomberg-Lippe hatte bereits zweimal den gelben Karton gesehen. Am Ende sollten die Gastgeberinnen auf immerhin acht Strafzeiten kommen.
Blomberg-Lippe hatte sich nach zehn Minuten besser auf den Gegner eingestellt und glich durch das dritte Tor von Mirja Mißling zum 4:4 aus. Bis sieben Minuten vor dem Halbzeitpfiff blieb das Spiel eng – dann konnten Katja Matthäus und Silvia Hofman zum 8:10 für die Gäste vorlegen. Karin Euler legte in der Folge den grünen Karton, um möglichst vor der Halbzeitpause ihren Spielerinnen etwas mehr Ruhe und Ordnung zu vermitteln. Tatsächlich schaffte die nun wieder zielstrebigere TSG den Ausgleich zum 11:11 (27.). Aber Blomberg-Lippe versuchte den Elan der Gastgeberinnen sofort wieder zu ersticken und legte erneut zwei Treffer vor. Eine kritische Situation, schließlich musste dann auch noch Franziska Garcia-Almendaris mit einer Zeitstrafe vom Parket. Ausgerechnet Youngster Marlene Zapf traf in Unterzahl zum eminent wichtigen Anschluss. Mit dem Pausenpfiff hatte Blomberg-Lippe knapp mit 13:14 die Nase vorn.
Im zweiten Durchgang startete Ketsch wie die Feuerwehr – eine 5:1 Serie brachte die „Bären“ auf 18:15 in Front. Der Blitzstart der Gastgeberinnen sollte denn auch der entscheidende Schlag in dieser Partie gewesen sein. Blomberg-Lippe konnte zwar immer wieder verkürzen, aber Ketsch behielt nun die Initiative. Stefanie Trunk und die erst 17-jährige Ellis Garcia-Almendaris brachten dem Team von Trainer Andre Fuhr den nächsten Schlag bei, als sie die TSG mit 23:20 in Führung warfen. Spätestens als Rechtsaußen Svenja Huber zum erlösenden 29:26 (57.) traf, konnten die Fans in Ketsch anfangen, den wichtigen Sieg zu feiern. Blomberg-Lippe kam zwar noch einmal heran, zu mehr als dem Anschluss durch Hofmann knapp eine Minute vor Abpfiff langte es nicht mehr.
Quelle : HBVF 17.02.2007 - mak
Was ein nervenaufreibendes Spiel. Langsam muss ich mir echt überlegen ob es meinem Herzen gut tut mir noch live Handballspiele anzuschauen;)
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"Auch in Oldenburg ist was möglich"
Für Erstligist Ketsch zählt im Abstiegskampf aber vor allem das Spiel gegen Dortmund
Der 18. von 22. Spieltagen in der Hauptrunde der 1. Handball-Bundesliga der Frauen ist absolviert und die TSG Ketsch hat durch den knappen 29:28 (13:14)-Sieg gegen die HSG Blomberg/Lippe und die gleichzeitigen Niederlagen des Vorletzten Göppingen (26:28 im Heimspiel gegen Leverkusen) und von Schlusslicht Dortmund (26:32 in Trier) einen großen Schritt in Richtung Ligaerhalt gemacht. Drei beziehungsweise zwei Punkte beträgt der Vorsprung der Bären dank des Befreiungsschlags vom Faschingssamstag.Am Samstag gibt die Truppe von Trainerin Karin Euler ihre Visitenkarte beim Tabellensiebten VfL Oldenburg ab, der gerade einmal zwei Pluspunkte mehr als Ketsch auf dem Konto hat. In Oldenburg brennt derzeit so richtig der Baum: Der letzte Punktspielsieg der Truppe von Trainer Leszek Krowicki, der ursprünglich einen Europapokalplatz als Saisonziel ausgegeben hatte, datiert vom 18. November 2006, als gegen Blomberg/Lippe mit 32:26 gewonnen wurde. Und auch am Samstag blieb Oldenburg beim Thüringer HC (25:27) ohne Punkte. Aber dennoch: Ohne die in der Woche abgewanderten Irina Pusic (nach Dortmund) und Milica Danilovic hat sich der VfL Oldenburg von seiner besseren Seite gezeigt. "Heute bin ich auch ohne Punkte zufrieden", sagte Krowicki und schickte eine Kampfansage in Richtung Ketsch: "Treten wir wieder so engagiert auf, gehe ich von einem Sieg aus."
Die Bären hingegen, die nach dem Oldenburg-Spiel am 17. März Schlusslicht Borussia Dortmund zur wohl alles entscheidenden Partie um den Ligaerhalt in der Neurotthalle empfangen, können mit breiter Brust die Reise in den Norden antreten und geben sich keinesfalls schon vorher geschlagen. Ganz im Gegenteil: Schon vor dem Spiel gegen Blomberg/Lippe hatte Routinier und Spielführerin Jeannette Ullrich angekündigt: "Wir holen gegen Blomberg/Lippe zwei Zähler und auch in Oldenburg ist was möglich." Der erste Teil der Behauptung wurde am Samstag ja schon Realität.
Tatsache dürfte aber auch sein, dass die Bären in den restlichen vier Begegnungen nur noch gegen Oldenburg und Dortmund zwei reelle Chancen haben, um zu punkten. Die Partien des 21. und 22. Spieltages beim HC Leipzig (24. März) sowie zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg (31. März) versprechen wenig Aussicht auf Erfolg, deshalb muss das Spiel gegen die Borussinnen im Kampf um den zehnten Platz, den ersten Nichtabstiegsplatz, gewonnen werden.
Apropos Nürnberg und Leipzig: Beiden Mannschaften ist, wie Leverkusen auch, bei noch vier verbleibenden Spielen bis zum Hauptrundenende der Einzug in das Meisterschafts-Play-off der besten vier Mannschaften nicht mehr zu nehmen. Und auch Trier steht mit sechs Punkten Vorsprung vor dem Thüringer HC kurz vor dem Einzug in die Meisterschaftsrunde, in der sich der Vierte und der Erste sowie der Dritte und Zweite in Hin- und Rückspiel um den Einzug ins Finale gegenüberstehen. Zuerst haben die beiden schlechter platzierten Mannschaften am 21. April Heimrecht. Die Rückspiele finden am 1. Mai statt. Das Finale mit Hin- und Rückspiel steigt am 5. und 12. Mai - genauso wie die Spiele um Platz 3.
Die Mannschaften, die nach Abschluss der Hauptrunde die Plätze 5 bis 10 belegen, spielen ebenfalls ein Play-off - und zwar in zwei Gruppen. Die Gruppe A bilden der Fünfte, Achte und Neunte, die Gruppe B der Sechste, Siebte und Zehnte. Zunächst spielen der Neunte und Fünfte sowie der Zehnte und Sechste (14. April), dann der Achte und der Neunte sowie der Siebte gegen den Zehnten (21. April) und letztlich der Fünfte und Achte sowie der Sechste und Siebte (1. Mai) gegeneinander. Die Sieger der beiden Play-off-Gruppen spielen am 5. und 12. Mai in zwei Finalspielen den Play-off-Gewinner aus, der, möglicherweise zu einem Einsatz im Challenge Cup kommt. Der deutsche Meister (automatisch qualifiziert für die Champions League), der deutsche Pokalsieger (Pokal der Pokalsieger), der deutsche Vizemeister (EHF-Cup) sowie die beiden Verlierer der Meisterschafts-Halbfinals (Challenge Cup) nehmen an den Europacup-Wettbewerben teil. Qualifiziert sich ein Verein für mehrere Wettbewerbe, so wird er grundsätzlich für den ranghöheren Wettbewerb gemeldet. Falls sich eine Mannschaft für mehrere Wettbewerbe qualifiziert, kann der Vorstand der Handballvereinigung Frauen (HBFV) zudem den Fünften der Meisterschaft (den Sieger der Gruppen-Play-offs) ebenfalls für den Challenge Cup melden.
Für den Elften und Zwölften ist nach der Hauptrunde sofort Schluss. Beide steigen aus der Bundesliga ab. Sollte jedoch eine Mannschaft, die sich sportlich für die Saison 2007/2008 qualifiziert hat, keine Lizenz für die Bundesliga erhalten oder beantragen, verringert sich gegebenenfalls die Zahl der Absteiger.
Über die endgültige Platzierung in der Hauptrunde entscheidet bei Punktgleichheit die bessere Tordifferenz. Sollte auch diese gleich sein, zählt der direkte Vergleich der punktgleichen Mannschaften untereinander. Sollte auch dann keine Entscheidung über die Platzierung möglich sein, sind Entscheidungsspiele anzusetzen.
Schwetzinger Zeitung Steffi Lang
21. Februar 2007 -
Erstligist TSG Ketsch morgen mit Gastspiel beim Tabellensiebten VfL Oldenburg
Eine Woche nach dem ersten Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt, dem viel umjubelten 29:28-Heimsieg gegen die HSG Blomberg/Lippe am Faschingssamstag, muss Handball-Bundesligist TSG Ketsch für sein nächstes Auswärtsspiel wieder eine weite Reise antreten: Am Samstag gastieren die Bären um 16.30 Uhr in der EWE Arena beim Tabellensiebten VfL Oldenburg.
Die Oldenburger, die sich zuletzt trotz der 25:27-Niederlage beim Thüringer HC ganz gut verkauften, wollen nach sechs Partien ohne Sieg in Folge gegen die TSG zuhause endlich zwei Punkte einfahren. Auch ohne die in der Vorwoche abgewanderten Irina Pusic und Milica Danilovic zeigte sich das Team von Trainer Leszek Krowicki im Osten mannschaftlich geschlossen und engagiert.
"Genau die Eigenschaften, die auch wir im Abstiegskampf immer wieder umzusetzen versuchen müssen", so Bären-Trainerin Karin Euler im Hinblick auf die schwere Partie bei den Niedersachsen. Nach der knappen Niederlage lobte VfL-Coach Krowicki besonders die Leistung von Diane Lamein im Spielaufbau sowie von Linksaußen Kim Birke. Gegen Ketsch muss Oldenburg allerdings noch auf Rechtsaußen Magdalena Urdea verzichten, ebenso ist der Einsatz von Heike Zornow fraglich.
Die TSG, derzeit auf dem wichtigen zehnten Tabellenplatz, würde mit einem Auswärtssieg nach Punkten zum VfL aufschließen und - je nachdem, wie die anderen Partien im Tabellenkeller ausgehen - bereits vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund einen wichtigen Schritt zum Klassenerhalt machen. Noch muss Trainerin Euler aber auf Natalie Augsburg und Simone Kuhn im Kader verzichten, ansonsten sind alle Spielerinnen mit an Bord.
Realistisch gesehen bleiben für die Roten vom Altrhein nur die beiden Begegnungen in Oldenburg und gegen Dortmund, um noch die entscheidenden Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Der Elfte FA Göppingen, der Titelaspirant Leverkusen nur knapp unterlag, muss im Aufsteigerduell beim Achten HSG Blomberg/Lippe ran. Mit einem Sieg würde FAG zu Buxtehude und Ketsch aufschließen. Schlusslicht Dortmund empfängt - jetzt mit der aus Oldenburg gekommenen Spielmacherin Irina Pusic - den Thüringer HC. Für die Borussen zählt nur ein Sieg, um überhaupt noch einen Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt hegen zu dürfen.
Das Bären-Team fährt mit einer guten Portion Selbstbewusstsein aus dem Erfolg über die HSG Blomberg/Lippe nach Norden und will sich auch dort so teuer wie möglich verkaufen: "Dennoch wird die Entscheidung über Abstieg oder Klassenerhalt möglicherweise erst Ende März fallen", sieht Euler noch eine spannende und nervenaufreibende Schlussphase dieser Saison vor ihrer Mannschaft.
Schwetzinger Zeitung - Volker Widdrat - 23. Februar 2007
„Franzi“ bleibt bei den Bären
Franziska Garcia Almendaris wird den Handballerinnen der TSG Ketsch
auch in der Saison 07/08 treu bleiben. Die Kreisläuferin verlängerte nach
dem Erfolg gegen Blomberg/Lippe um ein weiteres Jahr – unabhängig davon,
ob Ketsch 1. oder 2. Bundesliga spielt. „Ich hoffe, dass wir in der nächsten
Saison eine schlagkräftige Truppe haben werden“, sagt „Franzi“, die auch
hofft, durch ihre Entscheidung „pro Ketsch“ ein Signal für die Spielerinnen
gesetzt zu haben, die noch unschlüssig sind, ob sie bei der TSG weitermachen.
Die 23-jährige Studentin spielt seit 2000 in Ketsch und hat sich seither zur
Leistungsträgerin entwickelt. „Franzi ist eine eminent wichtige Spielerin für
uns“, freute sich Brigitte Haller, Geschäftsführerin der Spielbetriebs GmbH
„Ketscher Bären“ über die Zusage.23.02.2007 Steffi Lang
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