Buxtehude verliert erstes Spiel um den Challenge Cup !

  • Kalte Dusche für Buxtehude

    München - Skandalöse Begleitumstände beim Finalhinspiel um den Challenge-Cup könnten den Frauen des Handball-Bundesligisten Buxtehuder SV den Europapokal gekostet haben.

    Die Norddeutschen verloren bei Uni Remin Deva in Rumänien mit 23:33 (10:15). Um das Ergebnis gibt es allerdings Ärger: Im BSV-Mannschaftshotel hatte bis sechs Uhr früh eine lautstarkes Fest stattgefunden und beim Duschen am Morgen gab es kein warmes Wasser.

    Auch über das Spiel ärgerte sich BSV-Coach Leszeck Krowicki: "Das war kein Handball, das war eine Schlacht." Der Zehn-Tore-Rückstand dürfte im Rückspiel kaum aufzuholen sein.

    Quelle : http://www.sport1.de

    Das sind wirklich die optimalen Zustände, auch wenn sie vielleicht nicht ausschlaggebend sein müssen !

  • Buxtehude verliert Final-Hinspiel hoch

    Im Final-Hinspiel des Challenge-Cups mussten die Handballerinnen des Buxtehuder SV in Rumänien gegen Remin Deva eine empfindliche 23:33- (10:15) Niederlage hinnehmen. Damit dürfte der Traum vom zweiten internationalen Erfolg des BSV nach dem Gewinn des Euro-City-Cups 1994 bereits geplatzt sein. Remin Deva war dem Gast aus Deutschland in allen Belangen überlegen. Für das Rückspiel kommende Woche in Buxtehude (19.5. um 17 Uhr) dürfte dem BSV nur noch ein kleines Wunder helfen

    Gegen die Profimannschaft aus Rumänien, die mit einer optimalen Einstellung und der bekannten Härte ins Spiel ging, hatte der BSV gleich zu Anfang das Nachsehen. Über ein 4:1 zogen die Rumäninnen auf ein beruhigendes 9:3 davon. Zweimal Aleksandra Pawelska und einmal Natascha Kotenko (9:5) verkürzten für Buxtehude in dieser Phase aber noch einmal auf 9:6 in der 20. Spielminute. Bis zur Halbzeit waren die Rumänen allerdings wieder mit einem Fünftore-Vorsprung davongezogen. Insbesondere bei schnellen Gegenstößen und im 1:1-Verhalten kam Remin Deva zu sehenswerten Toren. Buxtehudes National-Torfrau Silke Christiansen hatte in der ersten Halbzeit nur wenig Chancen.

    Durch eine enorme Energieleistung von Katharina Schulz, die Anfang der zweiten Halbzeit drei Tore hintereinander erzielte, verkürzte der BSV auf 17:14. Anschließend wurde Buxtehudes Linksaußen bei einem Sprungwurf allerdings böse gefoult und konnte den Rest der Partie nicht mehr eingesetzt werden. In dieser Phase ging es unter dem frenetischen Beifall der Zuschauer Schlag auf Schlag. Drei Hinausstellungen zur gleichen Zeit (BSV 2, Deva 1) sorgten zeitweise für viel Platz auf dem Spielfeld.

    Die Rumäninnen spielten jetzt auch Ihre Kondition aus, Tempogegenstöße und auch Treffer aus der zweiten Welle heraus fielen im Minutentakt, wobei Christiansen im BSV-Tor noch einige sehr gute Paraden zeigte und den Vorsprung in Grenzen hielt. Beim 27:19 war das Spiel in der 50. Minute gelaufen. Die Mannschaft von Deva spielte weiter mit sehr hohem Druck und schraubte schließlich das Ergebnis über ein 27:20, 29:23 auf das Endergebnis von 34:23.

    BSV-Manager Peter Prior zeigte sich nach der eindeutigen Niederlage seines Teams schwer beeindruckt von den Rumäninnen: "Wir haben uns schon am Anfang den Schneid abkaufen lassen, gegen eine sensationell schnell spielende und professionell auftrumpfende Mannschaft aus Rumänien. Ich bin von der Klassemannschaft der Rumänen sehr beeindruckt. Gegen das Profiverhalten, die Kraft, Technik und Schnelligkeit hatte der BSV heute nichts Vergleichbares entgegenzusetzen. Ich denke, das war es und wir können den Pott nach Rumänien schicken"

    Buxtehudes Trainer Leszek Krowicki warf Remin Deva eine überharte Gangart vor: "Das war kein Handball, das war eine Schlacht." 400 Fans des BSV verfolgten das Spiel live im "Buxtehuder Brauhaus", wo eine Großbild-Leinwand die Partie per Satellit aus dem rumänischen Fernsehen zeigte.

    Die Tore für Buxtehude: Aleksandra Pawelska 7/2, Melanie Wagner 5/1, Natascha Kotenko 3, Katharina Schulz 3, Steffi Mehlbeck 3, Heike Ahlgrimm 1 und Susanne Henze 1.

    Uni Remin Deva - Buxtehuder SV 34:23 (15:10)

    Anmerkung: dpa meldet als Endergebnis 33:23.