ZitatOriginal von Halblinks
Erbärmlich finde ich ja, dass jemand, wie UCI-Präsident Patrick McQuaid reflexartig erstmal auf Floyd Landis eindrischt (http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_62902.htm), anstatt erstmal in Ruhe zu überprüfen, was er sagt und die Chance zur weiteren "Bereinigung" des Radsports zu nutzen. Peinlich-Peinlich.Ich habe mich neulich mit einem "älteren" Radsportler unterhalten und der hat mir erzählt, was bei Ü40- und Ü50-Rennen, wo es um die goldene Ananas geht, sogar noch alles abläuft.
Wer glaubt, dass da irgendein Rad-Profi rumfährt, der noch nie gedopt hat, sollte selber zum Arzt gehen.
Naja, zumindest der Artikkel spricht erst mal für die UCI: UCI wehrt sich gegen vertuschten Dopingfall
Mal davon abgesehen, dass ich durchaus deutlich an der "Legalität" Armstrongtriumphen zweifle, aber Landis ist natürlich nach den ganzen Prozessen und seinem weiterhin beharren auf Nicht-Testostoron-Doping bei seinem Toursieg nicht wirklich der ideale Zeuge, mal sehen, wie das weitergeht.
Schön finde ich allerdings aus diesem Artikel (Große koalition gegen Landis) folgende Passage:
ZitatAls der Superstar (Lance Armstrong) im kalifornischen Visalia zusammen mit seinen ebenfalls von Landis beschuldigten Teamchef Johan Bruyneel zum Etappenstart aus dem Mannschaftsbus stieg, wurden beide von einer jubelnden Menge empfangen. Einige Fans hielten Plakate mit der Aufschrift „Lance for President. Floyd Landis betrügt“ hoch.
Erinnert mich irgendwie an die ganzen fanatischen Sportfans auch anderer Sportarten Argumente gegen den Glauben an das Gute in ihrem Sport auszutauschen. Verständlich, aber wenig konstruktiv.
Und ein letzter lesenswerter Artikel: Bruneeyl: Alles dummes Geschwätz