Bregenz holt nach tollem Kampf einen Punkt gegen Valladolid. 35:35
Die Spanier einfach nur lethargisch. Einzig Alen Muratovic und Ruben Garabaya mit einigermaßen normaler Leistung.
Bregenz holt nach tollem Kampf einen Punkt gegen Valladolid. 35:35
Die Spanier einfach nur lethargisch. Einzig Alen Muratovic und Ruben Garabaya mit einigermaßen normaler Leistung.
Gumemrsbach und Celje anscheinend mit viel mehr Mühe als erwartet!
Und Valladolid war wirklich erschreckend harmlos-vor allem in Hälfte zwei!
Zur Halbzeit Karvina - Kiel 13:24
Endstand: 26:50
Karvina - Kiel 26:50 ( 13:24)
ZitatAlles anzeigen
Quelle : http://www.handball-world.deTHW Kiel souverän zum vierten Gruppenspiel-Sieg - historisches 50:26 bei Karvina
Mit einem 50:26 (24:13)-Sieg beim tschechischen Vertreter HC Banik Karvina hat der THW Kiel souverän den vierten Saisonsieg in der Gruppe E der Champions League und den höchsten Sieg einer deutschen Mannschaft auf europäischem Parkett eingefahren. Vor 1.500 Zuschauern in Karniva war der Gastgeber von Beginn an unterlegen und hatte zu keiner Zeit des Spiels den Hauch einer Chance. Der THW, der gegen den überforderten Gegner noch einige Großchancen ausließ, kann heute - ein Sieg von Constanta im Gruppenspiel gegen Svendborg vorausgesetzt - bereits fest das Achtelfinale buchen.
Zunächst eröffnete zwar der Gastgeber den Torreigen, nachdem der THW nach dem Anwurf zunächst den Ball in Person von Markus Ahlm verloren hatte. Doch das 1:0 durch den Tempogegenstoß von Kamil Heinz sollte die einzige Führung der Tschechen bleiben. Denn Thierry Omeyer im Kieler Tor vernagelte einmal mehr seinen Arbeitsplatz, während die Kieler Angreifer zur frühen Morgenstunde so langsam in Fahrt kamen. Nach sieben Minuten leitete Jeppesen einen schönen Gegenstoß mit einem zielgenauen Paß auf Markus Ahlm ein, der locker zum 7:3 einwarf.
Zwar konnte Karvina noch einmal auf 5:7 verkürzen, weil die Kieler noch unkonzentriert wirkten, aber dank der Tempogegenstöße, die nun im Minutentakt auf die Tschechen einprasselten, konnte der THW den Abstand kontinuierlich vergrößern. Als Dominik Klein nach 18 Minuten per Gegenstoß auf 17:9 erhöhte, nahm Karvinas Trainer seine Auszeit, doch stoppen konnte er den Kieler Lauf damit nicht mehr.
Aufregung gab es kurz vor der Pause, als Kamil Heinz mit dem Ellbogen den Hals von Christian Zeitz traf. Weil die Kieler Bank sich über die Aktion zu stark aufregte, gab es für den THW zwei Minuten, für Heinz hingegen die rote Karte. Beim Stand vn 24:13 zur Pause war diese Schwächung der Gastgeber aber längst nicht mehr spielentscheidend.
Nach der Pause versuchte es Karvina mit einien Wechseln, doch eine Wende war nicht mehr möglich. Der THW setzte konsequent sein Tempospiel fort und hatte beim 40:19 zehn Minuten vor dem Ende die höchste Führung herausgespielt. Am Ende war es eigentlich nur noch die Frage, ob die Kieler erstmals auf europäischer Bühne die 50-Tore-Schallmauer durchbrechen würden, als Stefan Lövgren mit einer schönen Einzelleistung zwei Minuten vor dem Abpfifif das 49:25 besorgte. Doch zunächst scheiterte Zeitz mit einem Pfostenwurf, wenig später Pelle Linders vom Kreis. Erst ein schnelles Durchpreschen von Christian Zeitz zehn Sekunden vor dem Ende sorgte dann für das 50. Tor und den 50:26-Endstand, dem höchsten Europapokal-Sieg seit mehr als 23 Jahren.
"Das hat viel Spaß gemacht. Wir werden unsere Heimspiele jetzt auch um 10.30 Uhr austragen", scherzte nach dem Spiel der Schwede Henrik Lundström, der sechsmal erfolgreich war.
Der Spielbericht vom VfL Gummersbach:
21.10.2006 - Sandefjord TIF - VfL Gummersbach 35:37 (18:22)
Dass der VfL auch nach dem vierten Spieltag der Gruppe F in der Champions League mit einer lupenreinen Weste ohne Verlustpunkt die Tabelle anführt, hatte das Team in der norwegischen Hafenstadt vor allem zwei Spielern zu verdanken. Wieder einmal bot Nandor Fazekas im Tor eine famose Leistung, die zwanzigste Parade des Ungarn gegen einen nach einem Gegenstoß völlig frei werfenden Norweger verhinderte beim 35:36 in der letzten Minute den Ausgleich. Und als Mittelmann zelebrierte Daniel Narcisse vor rund 700 Zuschauern in den Jotunhallen sechzig Minuten Weltklassehandball.
Elf Versuche des Gummersbachers führten zu elf Toren, obwohl der Franzose sich in der zweiten Halbzeit mit einer hautengen Pressdeckung auseinandersetzen musste. Immer wieder machte Daniel Narcisse das Spiel schnell, zog bis zur taktischen Gegenmaßnahme ständig zwei Gegenspieler auf sich und spielte den finalen Pass im richtigen Moment. Ein Schulterklopfen verdiente sich an diesem Abend aber auch Kreisläufer Jörg Lützelberger wegen seiner engagierten Vorstellung vorne wie hinten, und Rechtsaußen Vedran Zrnic, der acht wichtige Tore in gewohnt abgeklärter und sicherer Manier erzielte.
Konzentriert war der VfL ins Spiel gegangen, nach einer schnellen 4:0 Führung nahm Sandefjords Trainer Öystein Havang schon seine Auszeit. Verschenken wollten die Gastgeber an diesem Abend nichts, mit letztem Einsatz kämpfte sein Team fortan um jeden Ball. Weil der VfL im Angriff nun sorgloser agierte und sich auch Torwart Sindre Walstad steigerte, wurde das Spiel wieder offen. 8:10 (15.), 11:14 (20.) und 15:18 (26.) lauteten die Zwischenstände, die bis zur Pause dem kleinen Gummersbacher Anhang aber nie signalisierten, dass Sandefjord eine ernsthafte Siegchance hätte. So sah es auch noch nach 45 Minuten aus, denn bis dahin hielt der VfL den Gegner mit fünf Treffern Abstand auf Distanz. Es spricht für die Moral des aktuellen Tabellensiebten der norwegischen Liga, dass in der Schlussviertelstunde noch einmal alles versucht wurde, das Blatt zu wenden.
So gab es die erwähnte Manndeckung gegen Daniel Narcisse, die den Gummersbacher Spielfluss hemmte. Momir Ilic und Alexis Alvanos wirkten ohne den gewohnten Anspielpunkt verunsichert und teilweise zu zögerlich. Sandefjord lief nun einige Gegenstöße und verkürzte tatsächlich in der 59. Minute auf 35:36. Der Rest ist bekannt. Nach der Superparade von Nandor Fazekas machte Momir Ilic mit seinem sechsten Tor kurz vor der Sirene den Sack zu.
Alfred Gislason (VfL Gummersbach):
Vierzig Minuten haben wir sehr gut gespielt und bis dahin war ich auch sehr zufrieden. Dann folgte eine Phase von zehn unkonzentrierten Minuten, in denen wir Sandefjord aufgebaut haben und so wurde es am Ende unnötig spannend und eng.
Ich habe ja schon vor dem Spiel gesagt, dass es schwer wird. Sandefjord hat bis zum Umfallen gekämpft und uns nichts geschenkt. Wir hätten natürlich zur Pause schon deutlicher führen müssen, dann hätte ich mich wahrscheinlich in der Mitte der zweiten Halbzeit nicht mehr ärgern müssen.
Daniel Narcisse hat mal wieder überragend gespielt. Das gilt auch für Nandor Fazekas, auf den wir uns in der entscheidenden Phase wieder verlassen konnten. Jörg Lützelberger hat mir ebenfalls gefallen. Vedran Zrnic hat auf Außen viel Druck gemacht und auch überdurchschnittlich gespielt.
Das Spiel war nicht so hart, Sandefjord hat fair gekämpft. Unter dem Strich freuen wir uns natürlich über die Tabellenführung, die Ausgangssituation für das entscheidende Spiel gegen Celje um den wichtigen ersten Platz in der Gruppe ist nun optimal.
Freundschaft!
Zitat
Quelle : http://www.handball-world.deTHW Kiel souverän zum vierten Gruppenspiel-Sieg - historisches 50:26 bei Karvina
Mit einem 50:26 (24:13)-Sieg beim tschechischen Vertreter HC Banik Karvina hat der THW Kiel souverän den vierten Saisonsieg in der Gruppe E der Champions League und den höchsten Sieg einer deutschen Mannschaft auf europäischem Parkett eingefahren.
5.10.1985 SC Magdeburg - HC Liverpool 39:11
ZitatElf Versuche des Gummersbachers führten zu elf Toren, obwohl der Franzose sich in der zweiten Halbzeit mit einer hautengen Pressdeckung auseinandersetzen musste.
Wie habe ich mir das denn vorzustellen (mal wirklich fachlich gesprochen)? Ist das hier ein Laienausdruck für Manndeckung oder gibt es da eine neue / mir unbekannte Variante? Extrem frühes und offensives Heraustreten gegen einen einzigen Gegenspieler?
ALF: Vielleicht war eine DHB Mannschaft gemeint? ![]()
Ich denke mit dem höchsten Sieg sind zunächst einmal die geworfenen Tore und nicht die Tordifferenz gemeint.
Schön, dass Kiel auch zu so früher Stund schon o auftrumpfen kann. Heffentlich geht es bei denen und auch den anderen zwei Teilnehmern so wieter wie bisher. Bisher kann mans ehr zufrieden sein.
Spielstatistik
HC Banik OKD Karvina (CZE) - THW Kiel: 26:50 (13:24)
Karvina: Marjanovic (41.-60. Minute, 6 Paraden), Badura (1.-40. Minute, 9 Paraden) - Bednarik (2), Plsek (5), K. Heinz (2), T. Heinz (5/2) Indjic (4), Zdrahala (3), Sobol (2), Sulc (1), Mrozek, Szymon, Kubis, Kornan, Rachac (2)
THW: Omeyer (1.-30. Minute, 9 Paraden), Fritz (bei einem Siebenmeter, keine Parade), M. Andersson (31.-60. Minute, 10 Paraden) - Linders (5), K. Andersson (4/1), Lundström (6), Kavticnik (4), Lövgren (4/3), Ahlm (8), Zeitz (5), Jeppesen (2), Karabatic (5), Klein (7)
Schiedsrichter: Zoran Tijanic / Nebojsa Grkovic (SRB)
Zeitstrafen:
Karvina 6 (Plsek (6.), 2x Indjic (11., 49.), K. Heinz (13.), Sulc (37.), Rachac (44.)) -
THW 5 (2x Karabatic (20., 41.), Linders (28.), 2x Jeppesen (30., 56.))
Rote Karte: K. Heinz (Karvina, 30.) nach grobem Foulspiel
Siebenmeter: Karvina 4/2 (T. Heinz an die Latte (6., Nachwurf verwandelt), Omeyer hält T. Heinz (27.)) - THW 4/4
Zuschauer: ca. 1500 in der Hala Hazene Stars in Karvina (CZE)
HW.com schreibt, Kiel fehle noch ein Punkt.
Theoretisch stimmt das auch, aber nur wenn der THW zu beiden Spielen antritt.
Wenn er nicht antritt, werden beide Spiele regulär mit 0:10 gewertet, und das reicht im Dreiervergleich für einen bequemen zweiten Platz. (die Spiele gegen Karvina fallen ja dann aus der Wertung). Lustig ? Ich finde schon ![]()
Dreiervergleich Gruppe E:
THW +13 4-0
GOG +7 2-4
HCM -20 2-4
Bei Flensburg klappt das leider nicht.
Dreiervergleich Gruppe D :
SG +12 4-0
RKZ -5 2-4
CM -7 2-4
Da brennt wohl bei beiden nichts mehr an.
ZitatOriginal von Hereticus
HW.com schreibt, Kiel fehle noch ein Punkt.Theoretisch stimmt das auch, aber wenn der THW zu beiden Spielen nicht antritt (reguläre Spielwertung dann jeweils 0:10) ist er über den direkten Vergleich als Gruppenzweiter weiter (die Spiele gegen Karvina fallen ja dann aus der Wertung). Lustig ? Ich finde schon
Völlig unwichtig? ![]()
Ich gehe davon aus, dass Kiel Gruppensieger wird und zu allen Spielen antreten wird. Deshalb finde ich es auch Quatsch sich schon frühzeitig über das Weiterkommen zu freuen. Es sollte eigentlich für jedes deutsche Team das Ziel sein Gruppensieger zu werden!
Ja natürlich werden sie antreten (und Gruppensieger werden sie ziemlich sicher auch).
Ich finde es nur bemerkenswert, daß sich diese rechnerische Möglichkeit ergibt. Wobei nicht gesagt ist, daß die EHF in so einem Fall nicht noch anders werten würde als mit dem üblichen 0:10.
Der Vorbericht vom VfL Gummersbach:
30.10.2006 - Isländer kämpfen immer
Am Donnerstag geht nach der Bundesligapause für den VfL in der Wilhelm-Dopatka-Halle in Leverkusen mit dem Champions League Spiel gegen FRAM Reykjavik der Tanz auf drei Hochzeiten weiter (20.30 Uhr). An diesem fünften Spieltag der Gruppe F soll gegen die Isländer die Tabellenführung in der Königsklasse verteidigt werden, bevor am 11.11. in Celje endgültig die Entscheidung über den wichtigen ersten Platz fällt.
Robert Gunnarsson, der Kreisläufer des VfL, der im Hinspiel aus privaten Gründen fehlte, freut sich natürlich auf ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Klub, bei dem er bis 2002 sieben Jahre seines Handballlebens verbrachte. "Drei bis vier Spieler aus meiner Zeit in Reykjavik sind noch im Team, ich kenne die Mentalität der Mannschaft natürlich", sagte Robert Gunnarsson, "die kämpfen immer bis zum Umfallen und verschenken nichts. Das ist eine typische isländische Mannschaft, die ruft bei solchen Spielen immer das Maximum ab." Einmal täglich werde auch in Reykjavik trainiert, trotzdem ist Handball dort fast ein reiner Amateursport.
"Im aktuellen Team von FRAM sind sehr viele junge Spieler, die noch zur Schule gehen oder studieren", so Robert Gunnarsson, "der Klub wurde vom ehemaligen Trainer Heimir Rikardsson geprägt, der zwanzig Jahre die Übungsarbeit leitete."
In der vergangenen Woche trafen sich die Isländer im Übrigen mit VfL-Trainer Alfred Gislason, der bekanntlich auch Nationaltrainer seines Heimatlandes ist, zu einem Lehrgang in Wallau und absolvierten anschließend zwei Länderspiele in Ungarn. Da gab es auch hautnahen Kontakt und manches verbale Scharmützel mit zwei Spielern von Fram, die am Donnerstag zu den Leistungsträgern zählen: Mittelmann Segus Sigfusson und Torwart Runar Gustafsson.
Auf das isländische Sippentreffen freuen sich natürlich auch drei weitere Gummersbacher, die den besonderen Spirit der Nordatlantikinsel im oberbergischen Traditionsklub verbreiten: Gudjon Valur Sigurdsson, der verletzte Abwehrspezialist Sverre Andreas Jakobsson und die neueste Verpflichtung aus dem Land der Geysire: Gudlaugur Arnarsson, der ebenfalls acht Jahre in Fram spielte und der am Donnerstag sein Debüt beim VfL feiert.
Das Statement von VfL-Trainer Alfred Gislason:
Ich erinnere mich beim 38:26 Hinspielsieg an eine sehr schlechte erste Halbzeit von uns in Reykjavik und an eine gute zweite. Die sehr junge Mannschaft von FRAM spielt einen schnellen Handball und war dicht daran, vor kurzem sogar Celje zu schlagen. Wer Celje bei uns gesehen hat, weiß, welche Qualität man haben muss, um nur knapp mit 30:33 zu verlieren. FRAM hat an diesem Tag eine erstklassige erste Halbzeit gespielt und konnte sogar mit vier bis fünf Toren führen.
Die Isländer kämpfen immer, sie geben nie auf. Aber wenn wir unsere normale Leistung bringen, haben sie keine Chance. Die Schwäche ist ihre Unerfahrenheit. Außerdem ist Reykjavik zuhause sicher stärker. Sie wollen uns natürlich am Donnerstag überraschen. Aber wir werden sie nicht unterschätzen.
Der erste Platz in der Gruppe ist sehr wichtig, damit hat man in der nächsten Runde das Heimrecht im zweiten Spiel und man bekommt einen Gegner aus dem zweiten Topf. Also brauchen wir eine optimale Ausgangsposition für das Rückspiel in Celje. Wir wollen in Leverkusen natürlich auch attraktiven Handball zeigen und Werbung für weitere mögliche Spiele dort machen.
Ein isländisches Fest wird es auf keinen Fall nach dem Spiel geben. Für eine Party ist keine Zeit, wir haben am Sonntag schon wieder ein wichtiges Pokalspiel.
ZitatAlles anzeigenChampions League: Donnerstag will sich der THW den Gruppensieg gegen Gudme sichern
Nur knapp 47 Stunden werden nach dem Anpfiff des DHB-Pokalspieles in Baunatal vergangen sein, wenn der THW am Donnerstag um 18.45 Uhr GOG Svendborg Gudme (DEN) zum wohl für den Gruppensieg entscheidenden Spiel der Champions League-Gruppe E empfängt. Gut nur, dass die Trauben am Dienstag beim 43:29 - Erfolg gegen den Zweitligisten HSG Gensungen/Felsberg nicht allzu hoch hingen - ausreichend Regeneration sieht anders aus. Dennoch: Der THW Kiel geht hochmotiviert in das Spiel, selbst bei einem Remis könnten die Zebras nicht mehr von Platz 1 der Gruppe verdrängt werden und genössen im Achtelfinal-Rückspiel Heimrecht.
Die Vorbereitung auf das Spiel hätte komplizierter nicht sein können: Erst am Montag konnte Noka Serdarusic seine Mannen nach ihren Nationalmannschafts-Einsätzen wieder zum Training begrüßen, ehe Dienstag früh bereits die Reise nach Nordhessen anstand. Gleich nach dem Spiel gings zurück nach Kiel, im Bus begann bereits die Vorbereitung auf die wichtige Champions League Partie.
Treffen werden die Zebras am Donnerstag auf einen motviert-entspannten dänischen Gegner. GOG Svendborg Gudme könnte sich - so alles "normal" verläuft und der THW im letzten Gruppenspiel Constanta besiegt - sogar den Luxus einer Niederlage in der Ostseehalle erlauben und würde trotzdem in die nächste Runde einziehen. Der Grund dafür liegt im berauschenden 33:17-Erfolg Gudmes gegen HCM Constanta, mit dem die ernüchternde 28:33-Hinspielniederlage mehr als wett gemacht wurde. Bei Punktgleichheit zählt in der Gruppenphase nämlich zunächst der direkte Vergleich - und der sieht Gudme nun einmal vorn.
Auch die Dänen mussten wegen Abstellungen für Nationalteams ihre Vorbereitung auf das Spiel ein wenig eingeschränkt in Angriff nehmen. Ulrik Wilbek belohnte die wiederholt guten Partien von Torhüter Peter Henriksen mit der Berufung in seine A-Mannschaft und der Teilnahme am Statoil World Cup. Die Mannschaftskollegen Torsten Laen, Claus Flensborg und Thomas Mogensen gewannen unterdessen nach drei klaren Siegen mit dem B-Team den Grundfos-Cup in Polen.
Die vielversprechenden Youngster Stefan Hundstrup und Mikkel Hansen trafen mit der Juniorennationalmannschaft zweimal auf Nachbar Schweden und unterlagen in beiden Partien (32:37 bzw. 31:32). Hansen steuerte insgesamt neun Treffer bei, Hundstrup fünf. Nachwuchstorhüter Niklas Landin trat mit dem Jugendnationalteam auf dänischem Boden zweimal gegen Island an. Der Grönländer Jakob Larsen schließlich nahm mit seiner Auswahl an einem Lehrgang auf Jütland teil.
Dennoch: "Kein Zweifel, das Spiel am Donnerstag wird für uns eine großartige Erfahrung", freut sich GOG-Routinier Klavs Bruun Jörgensen auf das Spiel, zu dem auch eine große Zahl dänischer Fans in Kiel erwartet wird. "Die Ostseehalle ist eine der tollsten Hallen in Europa und der THW wird mit Sicherheit alles tun, um die Gruppe mit der maximalen Punktzahl zu gewinnen." Die Freude bei Jörgensen ist umso größer, als sich das "Lazarett" beim kommenden THW-Gegner gelichtet hat. Vor allem die Rückkehr von Kreisläufer Torsten Laen macht Gudme in Angriff und Abwehr unberechenbarer. Zuletzt überzeugte er mit fünf Treffern gegen Constanta, gehört trotz seiner verletzungsbedingten Fehlzeiten neben Bruun Jörgensen (28), dem bisher überragenden Youngster Thomas Mogensen (25), Kasper Dan Jörgensen (15) und Lasse Svan Hanssen (13) zu den gefährlichsten GOG-Werfern. Den Kader von GOG Svendborg Gudme (DEN) stellten wir Ihnen ansonsten bereits im Vorbericht zum Hinspiel ausführlich vor.
Während Gudme voraussichtlich mit komplettem Kader die kurze Reise nach Kiel antreten wird, fehlen dem THW der Langezeitverletzte Viktor Szilagyi und der mit Bänderriss ausfallende Vid Kavticnik. Für ihn wird der angeschlagene Christian Zeitz erneut die Rechtsaußenposition einnehmen. Ob Lars Krogh Jeppesen, den erneut Schmerzen im Rippenbereich plagen, auflaufen wird, ist unklar.
Das Hinspiel in Gudme gewann der THW Kiel sicher mit 32:28, nachdem die Zebras zwischenzeitlich schon mit elf Toren geführt hatten. Trotzdem ist am Donnerstag ein ganz anderer Gegner zu erwarten. Selbstbewusster und mit mehr Alternativen reisen die Dänen nach Kiel. Außerdem dürften die Zebras gewarnt sein: In der Champions League-Saison 2000/2001 kassierte der THW unter anderem gegen den heutige Routinier Laen, Trainer Albrektsen in der Co-Position und Sören Stryger, heute erfolgreicher Rechtsaußen in Flensburg, eine schmerzhafte 28:34-Niederlage und verpasste dadurch den Gruppensieg. Das soll nicht wieder vorkommen...
Schiedsrichter der Begegnung am Samstag sind die Brüder Csaba und Pal Kekes aus Ungarn. Offizieller EHF-Beobachter ist der Luxemburger Arsene Welter. Es gibt noch Karten in nahezu allen Kategorien für das Spiel.
(Christian Robohm/Dr. Oliver Schulz)
Quelle : http://www.thw-provinzial.de/thw
31.10.2006 - Der VfL Gummersbach will gegen FRAM Reykjavik die Tabellenführung der Gruppe F behaupten
Presse-Info des VfL Gummersbach, 31.10.2006:
Nach der Bundesliga-Pause, in der sich die Nationalspieler des VfL Gummersbach auf Lehrgängen ihrer nationalen Verbände befanden oder am Länderturnier “World Cup” teilnahmen, steht nun die nächste Herausforderung in der Champions League an: Am Donnerstag kommt der isländische Vertreter FRAM Reykjavik in die Leverkusener Wilhelm-Dopatka-Halle.
Der VfL Gummersbach hat sein Weiterkommen ins Achtelfinale bereits gesichert, muss aber nach wie vor mit voller Konzentration spielen, um den Tabellenplatz 1 der Gruppe F gegen den Verfolger, Celje Pivovarna Lasko aus Slowenien, zu verteidigen. Der Gruppensieg garantiert die Zulosung eines Gruppenzweiten im Achtelfinale und das Heimrecht im Rückspiel.
Das Hinspiel in Reykjavik gewann der VfL Gummersbach mit 38:26 (14:13), die Mannschaft von VfL-Trainer Alfred Gislason wird sich allerdings nicht auf ihrer Rolle als Favorit ausruhen. FRAM Reykjavik verlor zuletzt nur knapp mit 30:33 (12:16) gegen das Spitzenteam aus Celje - ein deutlicher Beleg dafür, dass die Isländer sich zu keinem Zeitpinkt aufgeben und auch gegen Gummersbach um jeden Ball kämpfen werden.
Celje Pivovarna Lasko empfängt am Samstag zu Hause den Tabellendritten Sandefjord TIF, der VfL Gummersbach spielt wegen der Übertragung im Pay-TV-Sender “Eurosport 2” bereits am Donnerstag um 20:30 Uhr.
Alfred Gislason, Trainer VfL Gummersbach:
“Die sehr junge Mannschaft von FRAM spielt einen schnellen Handball und war dicht daran, vor kurzem sogar Celje zu schlagen. Wer Celje bei uns gesehen hat, weiß, welche Qualität man haben muss, um nur knapp mit 30:33 zu verlieren. FRAM hat an diesem Tag eine erstklassige erste Halbzeit gespielt und konnte sogar mit vier bis fünf Toren führen. Die Isländer kämpfen immer, sie geben nie auf. Aber wenn wir unsere normale Leistung bringen, haben sie keine Chance. Sie wollen uns natürlich am Donnerstag überraschen. Aber wir werden sie nicht unterschätzen. Wir wollen in Leverkusen natürlich auch attraktiven Handball zeigen und Werbung für weitere mögliche Spiele dort machen.“
Ticket-Informationen:
Eintrittskarten sind bei den Vorverkaufsstellen und am Spieltag an der Abendkasse erhältlich.
Der VfL bietet für Fans aus Gummersbach und der Umgebung wieder kostenlose Busse nach Leverkusen an. Die Eintrittskarte plus Busticket ist auf der Geschäftsstelle (Telefon: 02261-80830) erhältlich. Die Busse starten um 18:00 Uhr an der Eugen-Haas-Halle und fahren eine halbe Stunde nach dem Spiel wieder dorthin zurück.
Die Wilhelm-Dopatka-Halle liegt unmittelbar gegenüber dem Fußballstadion „BayArena“ an der Bismarckstraße in Leverkusen. Autofahrer folgen der Ausschilderung „Sportpark“.
Quelle: vfl-gummersbach.de
THW Kiel - Gudme 13:17 (HZ)
Das Highlight war sicherlich Henning Fritz, der wohl schon lange nich mehr so viele Bälle in der Ostseehalle gehalten hat. Freut mich ! ![]()
Den Rest kann man aber knicken
- naja Noka wird schon die richtigen Worte finden ![]()
Das ist echt unglaublich, das Tor von Gudme ist vernagelt ![]()
Aber ich bin mir sicher, dass die Zebras das in der zweiten Halbzeit noch hinbiegen!! ![]()
Tja, wenns für Kiel um nichts mehr geht, is wohl die Luft raus! Schade ![]()
ZitatOriginal von Betti
Tja, wenns für Kiel um nichts mehr geht, is wohl die Luft raus! Schade
Ich glaube das ist ein bischen zu früh die Kieler aufzugeben, die kommen garantiert noch! ![]()
ZitatOriginal von Betti
Tja, wenns für Kiel um nichts mehr geht, is wohl die Luft raus! Schade
Ja ne ist klar - nur ein paar Beiträge weiter oben siehst du einen Beitrag, der dir zeigt, dass es sowohl noch um etwas geht ! Außerdem sollte man immer noch bedenken, dass THW vor nich mal 48 Stunden erst ein Spiel hatte und die Nationalspieler erst am Montag zurückgekommen sind .....