Der VFL bittet zum Trainingsauftakt

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Der neue Coach bittet zum Tanz – Trainingsauftakt beim VfL Gummersbach

(bv/17.7.2006-19:30) Gummersbach – Beim Start in die Saison 2006/07 konnte der neue Trainer Alfred Gislasson alle Neueinkäufe begrüßen. Fans holten sich erste Autogramme.

Schweißtreibend dürften für die Spieler des VfL die kommenden Wochen werden, denn kaum hatte Alfred Gislasson seine „Schäfchen“ heute in der Eugen-Haas-Halle um sich gesammelt, machte er deutlich, dass man trotz der hochsommerlichen Temperaturen die kommenden Wochen mit intensivem Kraft- und Konditionstraining verbringen werde. Zweimal täglich werden die Profis dann für den Erfolg schwitzen.

Die erste Trainingseinheit stand jedoch ganz im Zeichen des gegenseitigen Kennenlernens, denn einige Akteure schüttelten sich erstmals die Hände. So knüpfte man bei einem Fußballspiel erste Kontakte, schrieb den Fans Autogramme und absolvierte anschließend die erste von noch vielen folgenden Laufeinheiten.

Die Zahl acht dürfte in den kommenden Wochen und Monaten eine besondere Rolle spielen. Acht neue Spieler nahmen das Training beim VfL auf, und acht Nationalitäten werden künftig zusammen für den blau-weißen Erfolg spielen. „Das wird kein Problem, schließlich sind alles Profis“, meinte Gislasson.

Entscheidend sei, dass alle Akteure ausreichend Deutschkenntnisse besäßen, um die sportlichen Aufgaben zu bewältigen. Während etwa Momir Ilic und Vedran Zrinic bereits im vergangenen halben Jahr Deutsch gebüffelt hatten, sieht Gisslason bei Denis Zakharov, der erst am Mittwoch zur Mannschaft stoßen wird, noch Nachholbedarf. Gislasson selbst scheint bis in die Haarspitzen motiviert. Kiel ist für ihn auch in der kommenden Saison Favorit, „aber dahinter kommen sechs Mannschaften, die die weiteren Plätze unter sich ausmachen, und dazu zählt auch der VfL Gummersbach“. Die persönliche Doppelbelastung – Gislasson trainiert auch noch bis zur WM die isländische Nationalmannschaft – ist für ihn nach eigener Aussage kein Problem.

„Man muss mit Stress umgehen können.“ Fast wäre der Isländer schon einmal als Spieler in Gummersbach gelandet, doch seinen „Entdecker“ Petre Ivanescu zog es damals kurzfristig nach Essen und so folgte ihm auch der heutige VfL-Coach.

Auf die Spiele in der Köln-Arena freut sich der isländische Trainer ganz besonders. Und dass ausgerechnet sein früherer Klub SC Magdeburg erster VfL-Gegner in der Arena sein wird, hat einen besonderen Reiz. „Natürlich will ich auch dieses Spiel gewinnen.“ In spielerischer Hinsicht will Gislasson vor allem das Angriffsspiel schneller und somit attraktiver machen. Gegenstoß und schnelle Mitte sollen optimiert werden.

Dass gerade die neuen Spieler engagiert ans Werk gehen werden, zeigte sich schon heute. Momir Ilic kam direkt vom Flughafen zum Training und gönnte sich keine Pause. Und Alexis Alvanos fasste seine Gedanken in Worte, die wohl so manchem neuen Akteur durch den Kopf gehen dürften. „Für mich ist das hier eine einmalige Chance. Ich werde alles für meinen neuen Klub geben.“

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Quelle: Oberberg-Aktuell

Auf Oberberg- Aktuell sind auch noch einige Fotos zu sehen, genauso wie auch auf der Homepage des VFL Gummersbach! Mann sind das viele neue Gesichter!

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Der neue Coach sieht im Geschwindigkeits-Handball das geeignete Mittel zum Angriff auf den THW Kiel.

Köln - Eine mittlere Revolution steht an beim VfL Gummersbach. Nicht, dass ein veritabler Umsturz geplant wäre im Oberbergischen, wo die Handballer bereits in langen Trainingseinheiten Kondition und Kraft tanken für die 30. Bundesliga-Saison, die am 26. August mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger Hildesheim beginnt. Aber mit dem neuen Trainer Alfred Gislason wird doch ein völlig neuer Handballstil gepflegt werden. Anders als der kroatische Vorgänger Velko Kljaic, der vornehmlich auf die individuelle Klasse der Rückraumstars Yoon und Narcisse im so genannten Positionsspiel baute, bevorzugt der 46-jährige Isländer nämlich den Geschwindigkeits-Handball. „Ich liebe den modernen, schnellen Handball, mit schnellen und trotzdem geordneten Angriffen aus der Abwehr heraus“, sagt der gelernte Historiker, der in Personalunion auch die isländische Nationalmannschaft auf die anstehende WM in Deutschland (19. Januar bis 4. Februar) vorbereitet. „Konzepthandball“ statt „Heldenhandball“ - so heißt fortan die Devise.

Dazu gehört selbstverständlich auch die Beherrschung der „Schnellen Mitte“, dem direkten Wiederanwurf nach einem Gegentor - dieses Mittel, das der TBV Lemgo in der Saison 2002 / 03 und zuletzt der aktuelle Meister THW Kiel in Perfektion auf das Parkett zauberten, hatte der VfL zuletzt nicht in seinem taktischen Repertoire. Entsprechend sieht die Erarbeitung der Grundlagen aus, die für die lange Saison nötig ist. Schließlich treten die Blau-Weißen als Tabellendritter erstmals auch in der Champions League an (Auslosung: 25. Juli). „Zuerst werden wir viel laufen und Kraft machen“, erklärt Gislason. Erst danach geht es um die Schnelligkeit. Insofern werden die Vorbereitungsturniere in Kleinostheim (29. / 30. Juni) und in Sindelfingen (11.-13. August) kaum Aufschlüsse darüber geben, ob das erklärte Ziel, der Angriff auf den THW Kiel, tatsächlich verwirklicht werden kann.

Als neuralgische Stelle im Kader gilt weiterhin die Position des Mittelmanns, des zentralen Lenkers in der Offensive. Der bereits 37-jährige Franzose François-Xavier Houlet wird, darin sind sich alle einig, die knapp 50 Pflichtspiele nicht allein durchstehen können. „Wir sind froh, dass er noch ein Jahr drangehängt hat“, sagt Gislason, denn „ein idealer Mann war einfach nicht auf dem Markt.“ Selbstverständlich hat er schon einen Notplan für diese Schlüsselposition entwickelt. Vor allem Neuzugang Bennet Wiegert (25) soll Houlet entlasten. „Bennet hat sich sehr entwickelt, und er hat schon in Magdeburg gezeigt, dass er das spielen kann“, sagt Gislason, der Wiegert vor dessen Wilhelmshavener Zeit beim SCM trainierte. Außerdem will er das französische Sprungwunder Daniel Narcisse auf der Mitte einsetzen (dort spielte Narcisse auch schon unter Kljaic). Dass hätte einen unschätzbaren Vorteil: „Dann könnten wir beim Umschalten von Angriff auf Abwehr ganz auf Wechsel verzichten.“ Und für die Narcisse-Position auf halblinks stehe der serbische Neuzugang Momir Ilic als adäquater Ersatz zur Verfügung.

Quelle: KSTA

Also ich freue mich immer mehr auf die neue Saison! Und vor allem freue ich mich auf Gislasson! Der wird aus den Leuten das Maximum herausholen! Bin gespannt vor allem auf Wiegert in der Mitte!

Was für Fehler in diesem Artikel, Stojanovic denken die wäre der Torwart aus HH! Und Alfred Gunnarsson ist auch gut!

Aber nun mal eine Frage: Hat Sverri Jakobsson wirklich ein Jahr Pause von der Handballbühne gehabt? Oh mein Gott, wenn das stimmt! Das ist doch ne Ewigkeit im Profihandball!

EDIT: Er war wirklich ein Jahr in den USA und hat ein Jahr Pause vom Handball gehabt!

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8. Sverri Jakobsson (29): „Ich kenne ihn seit der D-Jugend, er soll den abgewanderten Abwehrchef Frank von Behren ersetzen. Muss jetzt aber erst wieder rangeführt werden, Jakobsson war über ein Jahr lang zum Studium in den USA. Er will sich aber wieder richtig reinhauen.“

Quelle Express