Mal was von meiner ehemaligen Mannschaft...
Ganz großes Kino: erst hiess es, die Nordhornerinnen steigen auf, da Cloppenburg zurückzieht und unbedingt in die OL will. Dann die Geschichte mit Rückzug Braunschweig und List (wieder im Ergebnis der Direktaufstieg) und jetzt doch eine Relegationsrunde.
Besonders schön solche Spiele mitten in der Woche durchzuführen - ab nach Lüneburg ![]()
Die GN berichtet:
ZitatAlles anzeigenFührt das Planungschaos noch zu einem Happy End?
relegation Handballerinnen der HSG Nordhorn bestreiten Aufstiegsspiele zur Regionalliga
Das Team von Trainer Bernd Wegter muss sich gegen die HSG Lüneburg und den SV Irxleben durchsetzen. Der Qualifikationsrunde gingen viele Diskussionen voraus.
gilldehaus/his – Das Ziel der Handballerinnen der HSG Nordhorn steht schon seit einigen Wochen fest. Der Tabellenzweite der Oberliga Nordsee möchte in die Regionalliga aufsteigen. Über das Szenario, wie die Aufsteiger in die dritthöchste Spielklasse ermittelt werden sollen, herrschte bis zuletzt aber Unklarheit. Nach dem Rückzug von Eintracht Braunschweig und Germania List aus der Regionalliga deutete zunächst alles darauf hin, dass neben dem Nordseeliga-Meister BV Garrel auch das Team von Trainer Bernd Wegter in der kommenden Saison eine Spielklasse höher antreten könne. Allerdings entschied der norddeutsche Handball-Verband (NHV), dass nur der Tabellenletzte aus der Regionalliga absteigt. Der TS Woltmershausen und der MTV Großheidorn, die als Dritt- und Vorletzter sportlich abgestiegen wären, verbleiben deshalb in der Regionalliga. Die Oberliga-Vizemeister müssen den Aufstieg in einer Relegationsrunde ausspielen.
Neben den Nordhornerinnen wollen nämlich auch die Tabellenzweiten der Oberligen aus Niedersachsen (HSG Lüneburg) und Sachsen-Anhalt (SV Irxleben) aufsteigen. Gegen die ursprüngliche Entscheidung des Verbandes, eine Runde mit Hin- und Rückspielen auszutragen, protestierten die Vereine erfolgreich. "Eigentlich hätten wir schon an diesem Wochenende spielen sollen. Aber da sind bei uns noch gar nicht alle Spielerinnen aus dem Urlaub zurück. Wenn die Spiele nicht verlegt worden wären, hätten wir verzichtet", sagt Wegter. Simone Wegter und Stefanie Rohlfing stehen dem Coach erst ab dem kommenden Sonntag wieder zur Verfügung.
Auch bei den anderen Relegationsteilnehmern stießen die Vorschläge des Verbandes auf wenig Gegenliebe. So sind viele Spielerinnen des SV Irxleben noch bei den deutschen Studentenmeisterschaften im Einsatz. Als Kompromiss wird nun eine einfache Qualifikationsrunde gespielt. Zum Auftakt empfing am vergangenen Mittwoch der SV Irxleben die HSG Lüneburg, die mit einem 26:25-Auswärtserfolg zwei Zähler aus Sachsen-Anhalt entführte. Die Nordhornerinnen bestreiten ihr erstes Relegationsspiel am kommenden Mittwoch, 7. Juni, um 19.30 Uhr in Lüneburg. Am Sonntag, 11. Juni, empfangen sie dann um 16 Uhr den SV Irxleben.
"Personell werde ich Probleme bekommen. Sabrina Rupprecht (Schwester vom Bienchen) hat für das Spiel am Mittwoch schon abgesagt", blickt Wegter dem Termin mit gemischten Gefühlen entgegen. Im Training stehen dem Coach momentan auch nur drei Spielerinnen seines etatmäßigen Kaders zur Verfügung. Beim Euregio-Turnier, das die Nordhornerinnen mit dem FC Schüttorf 09, Vorwärts Wettringen und drei niederländischen Teams am vergangenen Wochenende zum Saisonabschluss veranstalteten, musste Wegter sogar auf vier B-Jugendliche zurückgreifen. "Sie haben ihre Sache aber gut gemacht", stellt er trotz des letzten Turnierplatzes fest.
Die Aufstiegsspiele geht Wegter nach dem ganzen Hickhack pragmatisch an: "Ich weiß nicht, was uns erwarten wird. Aber wir ziehen die Spiele jetzt durch." Mit dieser Meinung steht er nicht allein da. "Wenn ich das Planungschaos der letzten Tage sehe, mache ich drei Kreuze, wenn diese Relegation hinter uns liegt", sagte Marita Daum, die Trainerin des SV Irxleben, der "Magdeburger Volksstimme