So ein Dreck! Sorry, aber 20:28??? Geht nicht!
Göppingen - Nordhorn
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Zitat
Original von nadine_76
Nordhorn Neunter - nächstes Jahr wirds zweistellig. Und schade um einen Mann wie Filip.Da stimme ich zu !
Könnte mir vorstellen, dass er geht wenns so weiter geht ! -
ja, und zwar zum hsv...;)
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Bienchen
So ein Dreck! Sorry, aber 20:28??? Geht nicht!Richtig, dass geht gar nicht, erst Recht nicht, wenn man gesehen hat, dass Nordhorn noch geschont wurde, da wäre noch deutlich mehr für FAG drin gewesen, wenn man die letzten 8 Minuten auch noch durchgezogen hat.
Ich kann das nicht verstehen, dass eine Mannschaft, die aus eigener Kraft in den EHF-Cup kommen könnte, sich so hängen lässt. Göppingen war optimal vorbereitet, konnte das Spiel sauber aufziehen und in Ruhe die Chancen herausarbeiten, Nordhorn hat dies aber auch problem los zugelassen.
Ines, hoffe Ihr seid wieder gut heimgekommen. -
Da muss ich Ronald zustimmen. Wenn FAG das Spiel voll durchgezogen hätte, was sie natürlich nicht gemacht haben (Blecic, Knezevic, Shejbal durften auch noch ran) wäre es wohl noch 3-5 Tore höher ausgegangen.
Bei Nordhorn war aber wirklich überhaupt kein Kampf zu sehen. Nur Glandorf wehrte sich ein bisschen.
2 Tore fand ich auch spektakulär: Kempa von Schweikardt und Stelmokas sowie das Tor von Kneze, der von RA aus dem Stand abzog und traf.Zitat
Göppingen war optimal vorbereitet, konnte das Spiel sauber aufziehen und in Ruhe die Chancen herausarbeitenDazu mal das Zitat von Petko aus Ronalds Bericht von Handballworld.de:
„Eine super Leistung meiner Mannschaft, fast jeder Spieler hat sein Maximum gegeben.“ war FAG-Trainer Velimir Petkovic mehr als zufrieden. „Man hat aber auch gesehen, was die Mehrbelastung durch den Europapokal bedeutet hat.“ hatte er den Grund der souveränen Leistung bereits analysiert „Wir haben uns sieben Tage vorbereitet und alles hat perfekt geklappt.“ -
Zitat
Original von Bienchen
So ein Dreck!
Was ist denn das für eine Ausdrucksweise von unserem Bienchen!?
@Ché: Der PK-Oberfragensteller RaMA hat ja schon richtig festgestellt, dass zwischen den Leistungen der NOH-Torhüter und Galias 15 Paraden liegen. Dieser Unterschied allein hätte genug Raum für einen echten Kantersieg gegeben.
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Die Leistung der Mannschaft war absolut unterirdisch! Mehr will ich dazu nicht sagen! Die Spieler waren einfach nicht auf dem Platz.
Zum Thema Filip kann ich nur sagen, dass ich nicht davon ausgehe, dass er zum HSV oder sonst wohin gehen wird!!!
felix Bitte für die Karte, im nächsten Jahr dann eine Sitzplatzkarte (sorry, dass das nicht geklappt hat)!

Was mich etwas verwundert hat, dass verdammt viele Göppinger trotz Abschlussparty nach den Verabschiedung gegangen sind! Ich hoffe, dass der Rest trotzdem noch gefeiert hat.
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Zitat
Original von InesK
Was mich etwas verwundert hat, dass verdammt viele Göppinger trotz Abschlussparty nach den Verabschiedung gegangen sind! Ich hoffe, dass der Rest trotzdem noch gefeiert hat.Da kannst du dir sicher sein. Gerüchten zufolge kamen die letzten so gegen 21-22 Uhr aus der Halle

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Zitat
Original von Felix0711
Was ist denn das für eine Ausdrucksweise von unserem Bienchen!?
Musste sein - hatte grad mit einem Anwesenden telefoniert und die Leistung der Nordhorner war wohl unterirdisch!
Hier die GN-Artikel von heute:
ZitatAlles anzeigenDie schlechteste Leistung im wichtigsten Spiel
handball HSG-Kapitän Jan Filip nach dem 20:28 in Göppingen: "Wir müssen uns schämen"
Die Torhüter hielten kaum einen Ball. Die Abwehr schaute nur zu. Im Angriff regierte die Planlosigkeit. Allein der neunfache Torschütze Holger Glandorf brachte Brauchbares zustande.
von frank hartlef
göppingen – Die 60 letzten Bundesliga-Minuten der Saison waren längst rum. Die HSG Nordhorn hatte mit 20:28 (11:15) bei Frisch Auf Göppingen eine peinliche Schlappe bezogen und sich damit den Rückblick auf eine eigentlich anständige Handballsaison verhunzt. Da gab es zumindest für den Kapitän noch einen aufrichtigen Applaus von vielen der mehr als 100 mitgereisten Fans: Nach der trostlosen Vorstellung in der Hohenstaufenhalle hatte zumindest Jan Filip das Format, sich vor den Anhängern für die indiskutable Vorstellung zu entschuldigen."Das war gar nichts", betrieb ein paar Meter weiter auch Holger Glandorf Selbstkritik. Der Nationalspieler war mit neun Toren der erfolgreichste Werfer seines Teams vor 3700 Zuschauern in der Hohenstaufenhalle. Und auch wenn der Linkshänder für diese Ausbeute mindestens doppelt so viele Versuche brauchte, so kann man ihn noch am ehensten von der Pauschalkritik ausnehmen.
Nur bis zum 6:7 (12.) hielten die Gäste gegen die äußerst motivierten Göppinger mit, die alles dafür taten, ihre minimale Chance auf die Europapokal-Qualifikfation zu erhalten. Dann scheiterte Filip mit einem Siebenmeter an seinem Freund und tschechischen Nationalteam-Kollegen Martin Galia, der im Frisch-Auf-Tor eine überragende Partie ablieferte. In der Folgezeit blieb die HSG trotz guter Möglichkeiten acht Minuten ohne Tor, während die Göppinger mit fünf Treffern in Folge auf 11:6 (19.) davon eilten.
Trainer Ola Lindgren versuchte der sich anbahnenden Niederlage entgegenzusteuern. Doch ob er die Torhüter tauschte, den Mittelblock der 6:0-Abwehr personell neu ordnete oder gar andere Abwehrvarianten probierte – es half alles nichts. Zwar betrug der Rückstand zur Pause nur vier Treffer, doch um eine Fünkchen Hoffnung auf eine Wende aufkeimen zu lassen, hätte die HSG sich schon gewaltig steigern müssen.
Dazu waren Filip und Co. am letzten Spieltag nicht in der Lage und lieferten im letztlich wichtigsten Spiel der Saison die schlechteste Leistung ab. Die Torhüter hielten kaum einen Ball, die Abwehr packte nicht einmal halbherzig zu, vorne bekam spielmacher Ljubomir Vranjes in seinem letzten Spiel im HSG-Dress nie Konturen ins spiel und wenn einmal eine chance da war, wurde zuweilen kläglich verworfen. Auf bis zu zwölf Treffer wuchs der Rückstand im Laufe des zweiten Abschnitts an. "Ihr könnt nach Hause fahren", höhnten die Göppinger Fans, als es nach 52 Minuten 26:14 stand.
Jan Filip schüttelte nach Spielschluss fassungslos den Kopf: "Wir müssen uns schämen."
Nr. 2!
ZitatAlles anzeigenGute Bilanz blamabel verspielt
handball HSG beendet Bundesligasaison nach 20:28-Pleite in Göppingen als Neunter
Die Nordhorner rutschten nach der schlechtesten Saisonleistung noch aus den Europacup-Rängen. Die Spieler warten zum wiederholten Mal auf ihre Gehälter.
von frank hartlef
nordhorn – Die HSG Nordhorn hat nach der schlechtesten Saisonleistung und der wohl blamabelsten Vorstellung seit Jahren die Europacup-Teilnahme in der kommenden Saison verpasst. Die Mannschaft von Trainer Ola Lindgren ließ sich am Sonnabend im letzten Saisonspiel bei Frisch auf Göppingen mit 20:28 (11:15) abschlachten und rutschte vom sechsten auf den neunten Tabellenplatz der Handball-Bundesliga ab.Das ist die schlechteste Platzierung der Mannschaft von Trainer Ola Lindgren im gesamten Saisonverlauf; an den 33 Spieltagen davor war sie zwei Mal Zweiter, drei Mal Fünfter, 21 Mal Sechster, sechs Mal Siebter und ein Mal Achter. Das heißt: An 26 Spieltagen hielt sich die HSG auf einem Europacup-Platz. Besonders bitter: Mehr als 100 HSG-Fans hatten sich in zwei Bussen und mehreren Pkw auf den 600 Kilometer langen Weg nach Göppingen gemacht und verfolgten fassungslos die indiskutable Leistung ihres Teams, das die Europacup-Teilnahme jedoch nicht erst am 34. Spieltag in der Hohenstaufenhalle verspielt hat.
Die HSG hat im Verlauf der Saison unnötig Punkte abgegeben: Gleich zwei Niederlagen gegen den Tabellenelften TuS N-Lübbecke zählen ebenso dazu wie die Auswärtsniederlage bei der HSG Wetzlar. Und erneut sprang gegen die Top Fünf der Liga kein einziger Sieg heraus: 0:20 Punkte lautet die Bilanz aus den Partien gegen Kiel, Flensburg-Handewitt, Gummersbach, Magdeburg und Lemgo; und vor allem beim 31:32 daheim gegen Gummersbach (nach Sieben-Tore-Vorsprung) und beim 29:30 in Flensburg (nach Drei-Tore-Führung wenige Minuten vor Schluss) wurden Big Points liegen gelassen.
So schließen die Nordhorner im Jahr ihres 25-jährigen Bestehens ihre siebte Spielzeit in der 1. Liga mit dem zweitschlechtesten Resultat seit dem Aufstieg 1999 ab; nur 2004 standen sie am Ende als Zehnter noch schlechter da. Wie schmal der Grat zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt jedoch war, machte Lindgren nach der Pleite in Göppingen klar: "Zwei Punkte machen den Unterschied aus, ob man super zufrieden oder total enttäuscht ist."
Trotz der verpassten Europacup-Qualifikation war die Saison daher nicht so schlecht, wie es nun beim Blick auf die Abschlusstabelle scheint. Im europäischen Pokalsieger-Wettbewerb wurde mit dem Erreichen des Halbfinales die Vereinshistorie um einen weiteren Erfolg bereichert. Das Endspiel wurde um nur ein einziges Tor gegen den späteren Pokalsieger Medwedi Tschechow denkbar knapp verpasst.
Doch nach dem dramatischen Rückspiel daheim im Euregium gegen den russischen Serienmeister saß die Enttäuschung zu tief, um sich im Bundesliga-Endspurt noch einmal aufzuraffen. Es folgten fünf Niederlagen in Folge und von den letzten acht Saisonspielen wurden nur noch zwei gewonnen, bei GWD Minden und gegen die HSG Wetzlar.
Erneut machte die HSG Nordhorn auch in anderer Hinsicht wieder von sich reden: Schon Ende November war nicht mehr genug Geld da, um die Gehälter zu bezahlen. Zum Ende der Saison stehen erneut die Bezüge für die Spieler aus – auch unter diesem Aspekt muss die Leistung am letzten Spieltag in Göppingen bewertet werden.
Die Mannschaft verliert jetzt vier Spieler, darunter mit Ljubomir Vranjes (SG Flensburg-Handewitt) ihren Denker und Lenker. Mit Robert Arrhenius (CA Aragon/ESP), Iwan Ursic (HSV Hamburg) und Frank Schumann (Reinickendorfer Füchse) gehen drei weitere Stammkräfte.
Mit den Rückraumspielern Börge Lund (AaB Aalborg/DK) und Daniel Kubes (TuS N-Lübbecke) stehen erst zwei Zugänge fest. Die HSG Nordhorn steht vor dem Umbruch – und wie sie den bewältigt, darauf darf man wirklich gespannt sein (siehe Kommentar auf dieser Seite und Spielbericht auf Seite 12).
Und jährlich grüsst das Murmeltier...

Artikel III:
ZitatAlles anzeigenHSG bleibt vom Boom unberührt
Die Handball-Bundesliga boomt und meldet Rekorde in jeder Hinsicht: Mehr Tore, mehr Zuschauer, höhere Etats. Die HSG Nordhorn allerdings tritt nicht nur auf der Stelle, sondern muss gar mit Rückschritten leben.
Obwohl die Mannschaft ins Europacup-Halbfinale vorstieß und bis zum letzten Bundesliga-Spieltag um die erneute Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb mitspielte, kamen bedeutend weniger Zuschauer zu den Spielen ins Euregium als in der Saison davor. Die Blamage in Göppingen und das Abrutschen auf den neunten Tabellenplatz waren alles andere als eine Werbeaktion, um Dauerkartenkäufer zu gewinnen. Zumal noch nicht einmal klar ist, wie das Team kommende Saison aussieht.
Um zu begreifen, wie es in Göppingen zu der blamabelsten Vorstellung seit Jahren kommen konnte, müssen auch die Umstände abseits des Spielfeldes Berücksichtigung finden. Zum wiederholten Mal in dieser Saison warten die Spieler auf ihre Gehälter. Und so mancher von ihnen wird sich fragen: Woher soll das Geld kommen am Ende der Saison, wenn keine Einnahmen mehr zu erwarten sind? Absichtlich so schlecht gespielt haben Kapitän Jan Filip und Kollegen sicher nicht. Doch wenn ein Gegner übermächtig ist und in den eigenen Reihen rein gar nichts läuft, dann fehlt halt die Kraft, sich gegen die Niederlage zu stemmen, wenn in den Köpfen auch noch andere Probleme kreisen. Dass die Mannschaft auseinander geht, erschwert die Situation zusätzlich. Nicht missverstehen: Das ist kein Vorwurf an jene Vier, die den Verein nun verlassen werden. In Göppingen haben alle versagt, von den Torhütern bis zu den Flügelspielern.
Das Personalproblem der HSG Nordhorn beschränkt sich nicht nur auf die Spieler. Dass Marketingmanager Henk Groener nach nur zehn Monaten wieder geht, stellt die HSG vor die Tatsache, dass sie auch in diesem Bereich, wo in sieben Jahren mittlerweile drei Mitarbeiter verschlissen wurden, wieder bei Null anfangen muss.
Seit 2001 wird nach dem überregionalen Sponsor gefahndet – ohne Erfolg. Doch wenn das Projekt HSG nicht endlich auf ein solides wirtschaftliches Fundament gestellt wird, droht die Glaubwürdigkeit immer mehr verloren zu gehen, nicht nur bei den Konkurrenten in der Liga, sondern bei den eigenen Fans und Sponsoren. Wenn also die heimische Wirtschaft und auch die Zuschauer die Handballer nicht in dem Maße unterstützen können, wie sie es auf Grund ihrer Leistungen und Erfolge verdient hätten, muss man sich in der Grafschaft eben mit weniger zufrieden geben, was Abstiegskampf oder auch Rückkehr in die 2. Liga hieße.
Mit den Top Teams kann sich die HSG längst nicht mehr messen. Und die Schere in der 1. Liga wird immer deutlicher auseinander klaffen. Der Trend in die Arenen scheint sich durchzusetzen. Und wenn man sieht, wie die Konkurrenten aufrüsten, könnte der neunte Platz für die HSG in der komenden Saison schon ein Erfolg sein.
Frank Hartlef -