20. Mai 2006, Sa.:
19.30: GWD Minden - HSG Nordhorn : --:-- (--:--)
Minden - Nordhorn
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ohne Wenn und Aber: die Mannschaft muß sich zusammenreißen und
mit den Fans den Heimsieg schaffen, um endlich alle Abstiegsgespenster
zu verscheuchen. Ich hoffe, daß sich die Mannschaft nach den letzten
blöden Niederlangen wieder fängt und Vollgas gibt!Stefan
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Gewinnt der Nachbar kann man (endlich) für die nächste Saison planen. Gewinnt man nicht muss man darauf hoffen dass die Konkurrenz aus Düsseldorf und Wetzlar nicht mehr als zwei Punkte holt.
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Die beiden Matchbälle gegen WHV und Pfullingen haben wir vergeben, jetzt warten noch drei harte Nüsse auf uns. Da haben wir uns wirklich etwas eingebrockt, eigentlich völlig unnötig.
Gegen Nordhorn haben wir sicherlich eine kleine Chance, aber es muß eben wieder fast alles passen. Wir müssen geduldig spielen und vernünftig abschließen, und natürlich müssen die Fans auch ihren Beitrag leisten. Unmöglich ist ein Sieg nicht, es wird aber schwer.
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Auch gegen Nordhorn ist ein Sieg möglich. Selbstverständlich sind wir Außenseiter.
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Zitat
Original von Jens Friedrichs
Selbstverständlich sind wir Außenseiter....dann sind wir für gewöhnlich am Besten
Ich glaube an die Jungs!Stefan
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- Offizieller Beitrag
Weil die grün-weiße Kombo eh nie das tut, was ich sage, sage ich jetzt mal: Sie kriegen ne richtig fette Heimklatsche!
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Zitat
Original von Lothar Frohwein
Weil die grün-weiße Kombo eh nie das tut, was ich sage, sage ich jetzt mal: Sie kriegen ne richtig fette Heimklatsche!Danke Helge!

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Hoffentlich schafft Minden gegen Nordhorn eine Glanzleistung, wenn nicht, sieht es verdammt düster aus, aber daran will ich lieber garnicht denken.
Mein Tipp: 28:27
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auch heute gilt wieder: mission:possible !
Auch wenn es sehr schwer wird, halte ich einen Sieg für möglich. Die Frage
ist, wie die Mannschaft die zwei vermeidbaren Niederlagen verdaut hat. Das
Publikum wird heute sicher wieder voll dabei sein und versuchen, die Mannschaft
zum Sieg zu treiben. Zurück zu den alten Tugenden, die uns in der Rückrunde
stark gemacht haben, dann geht was. Hoffentlich sind alle Spieler fit genug
für 60 Minuten, wir haben ja doch einige Angeschlagene zu beklagen.Ich will gerne heute abend im Fankeller das eine oder andere Bier auf den
Klassenerhalt trinken, also los, Jungs, gebt alles!Nach dem Spiel sind übrigens im Fankeller Arne Niemeyer und Björn Buhrmester
zu Gast, vielleicht bekommen wir auch noch einen oder zwei Spieler aus Nordhorn dazu.
Ein Besuch im Fankeller lohnt also wieder, schaut einfach mal vorbei !Ciao, Stefan
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Endstand 26-27. Unsere dritte Heimniederlage in der Rückserie, und zum dritten Mal kriegen wir mit der Schlußsirene den K.O. verpaßt. Mir fehlen echt die Worte.
Die Mannschaft hätte es verdient gehabt, heute den Sack endgültig zuzumachen, nun dürfen wir weiter zittern. Gewinnt Düsseldorf morgen, stehen wir mit eineinhalb Beinen in der Relegation.
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Da hat Nordhorn ja nochmal Schwein gehabt!
Um ein Haar hätten die sich so ziehmlich aus den Kampf um den Europapokalplatz verabschiedet.
Schade Minden. -
Hier der Link zur Pressekonferenz
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So ein Pech jetzt wirds wohl nochmal ganz eng für GWD.
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Zitat
Original von ATOM
So ein Pech jetzt wirds wohl nochmal ganz eng für GWD.Auf der anderen Seite könnte dieser Last-Minute-Sieg (leider) ganz ganz entscheidend sein im Kampf um Platz 6, da Nordhorn ein gutes Torverhältniss aufweist.
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Dass wir uns gestern sehr über den Sieg gefreut haben, brauche ich denke ich nicht zu erwähnen!

Die Stimmung bei uns im Bus war schon richtig gut auf der Hinfahrt. Das konnte die Mannschaft anscheinend aufnehmen. Das Spiel war kein schönes Spiel, aber für Freunde des Kampfsports sicherlich gut!
Bei uns mal wieder überragend: Peter Gentzel. Der Mann hält momentan wahnsinnig viel an 7 Meter und trumpft auch mit seinen Paraden. Maik Machulla hat gestern ebenfalls ein sehr gutes Spiel gemacht. Wenn er so eine Leistung immer abruft, dann wird mir ohne Vranjes im nächsten Jahr nicht bange.
Die Schlußminuten war mal wieder nichts für Herzkranke und haben mich bestimmt wieder einige Jahre meines Lebens gekostet. Aber dieses letzte Tor von Honza kann für uns in der nächsten Saison evtl. das internationale Geschäft bedeuten.Wir drücken nun natürlich Minden die Daumen, dass sie den Klassenerhalt schaffen, denn wir würde gerne nächste Saison wiederkommen.
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GN von heute - Teil I:
ZitatAlles anzeigenEin Sieg in allerletzter Sekunde
handball Jan Filip trifft zum 27:26-Erfolg der HSG Nordhorn bei GWD Minden
Damit haben die Grafschafter die Talfahrt in der Bundesliga nach fünf Niederlagen in Folge gebremst – und dürfen weiter auf die Qualifikation für den EHF-Cup hoffen.
von frank hartlef
minden – Die HSG Nordhorn hat ihre Talfahrt gebremst. Nach fünf Niederlagen in der Handball-Bundesliga in Folge gewann das Team von Trainer Ola Lindgren am Sonnabendabend bei GWD Minden ein von Kampf und Einsatz geprägtes Spiel mit 27:26 (10:9). Spieler, Trainer, Manager und Fans sahen sich nach einer dramatischen Partie, die erst in der letzten Sekunde durch einen Treffer von HSG-Kapitän Jan Filip entschieden wurde, von einer Zentnerlast befreit. "Auswärtssieg, Auswärtssieg", skandierten etwa 100 mitgereiste Nordhorner Fans, die nach dem Schlusspfiff aufs Spielfeld gestürmt waren, und hatten bei ihren Schlachtgesängen so viel Ausdauer, dass ihre nach und nach in der Kabine verschwundenen Lieblinge wieder heraus kamen, und mit ihren Anhängern noch einmal die Welle zelebrierten.Bis es an die Feierlichkeiten gehen konnte, hatte die HSG jedoch manch bange Minute zu überstehen und musste sich aus so manch kleiner Krise befreien, woran deutlich zu erkennen war, dass die Verunsicherung der vergangenen Wochen noch nicht ganz überwunden war. Doch dass die HSG sich auch von Rückschlägen immer wieder erholte, macht den Erfolg am 32. Spieltag nur um so wertvoller. "Für uns ist es im Moment besser, ein Spiel so zu gewinnen, als es mit vier oder fünf Toren früh entschieden zu haben", sagte Torhüter Peter Gentzel, "da merkt man, wir können es noch und haben auch wieder das nötige Glück."
Der schwedische Nationalkeeper hatte wieder einmal großen Anteil am Sieg, hielt drei von vier Siebenmetern und war nach seiner Hereinnahme in der elften Minute für den glücklosen Jesper Larsson maßgeblich daran beteiligt, dass die HSG nach einem mäßigen Start und einem 2:5-Rückstand noch in die Partie fand. Zwischen der 12. und 24. Minute blieben die Gäste ohne Gegentor, was allerdings auch ein Verdienst einer nun aggressiveren und entschlosseneren Defensivarbeit war. Von 3:6 machten sich die Grafschafter erfolgreich an die Aufholjagd und gingen bei 7:6 erstmals in Führung.
Doch dass nicht mehr als vier eigene Treffer in dieser Phase heraus sprangen, machte das Manko offenkundig. In der Offensive unterliefen Spielmacher Ljubomir Vranjes und Kollegen zu viele technische Fehler. Dazu gesellte sich Pech, was im Laufe des Spiels zum Beispiel in einem halben Dutzend Pfosten- oder Lattentreffern zum Ausdruck kam.
Dass die HSG zur Pause mit 10:9 führte, hatte sie ganz entscheidend auch Maik Machulla zu verdanken. Der Rückraumspieler ersetzte nach 22 Minuten Piotr Przybecki auf der linken Halbposition. Und nachdem Machulla zwei leichte Fehler unterlaufen waren, steigerte er sich mehr und mehr, erzielte bis zum Pausenpfiff vier Treffer in Folge, legte im zweiten Abschnitt noch drei Tore nach und war damit der erfolgreichste Torschütze und einer der besten Akteure der Nordhorner.
Nach dem Wechsel gelang es zwar zunächst, bei 12:10 (32.) erstmals mit zwei Treffern in Front zu gehen. Doch die HSG versäumte es, ihre Chancen zu nutzen, um den Vorsprung zu vergrößern. Und zwischen der 39. und 42. Minute wuchs die Sorge, dass sich die sechste Niederlage in Folge anbahnen könnte. Zwei technische Fehler von Vranjes nutzte Dimitri Kusilew zu zwei Gegenstoßtreffern und Minden zog von 15:15 auf 17:15 davon. Als dann auch noch Abwehrspezialist Frank Schumann die Rote Karte sah, schien sich das Blatt weiter gegen die HSG zu wenden.Da war es gut, dass Iwan Ursic nach sechswöchiger Pause wegen einer Knie-OP erstmals wieder zur Verfügung stand. Der Schweizer fügte sich bestens im Mittelblock ein und durfte sich über ein gelungenes Comeback freuen.
Bei 23:22 (53.) lag die HSG erstmals wieder vorn. Das Spiel stand auf des Messers Schneide und als die Mindener 41 Sekunden vor Schluss durch den siebten Treffer ihres besten Werfers Jan Fiete Buschmann auch zum 26:26 wieder ausgeglichen hatten, hofften die Ostwestfalen auf den ersten Punktgewinn nach drei Niederlagen in Folge. Nachdem Lindgren die HSG in einer Auszeit noch einmal neu geordnet hatte, blieben noch 19 Sekunden für den letzten Angriff. Und als Moritz Schäpsmeier Vranjes rustikal in die Parade fuhr, schien der HSG der für die Europacup-Qualifikation so dringend benötigte Sieg endgültig entglitten. Doch irgendwie brachte der Schwede den Ball noch zu Filip auf die Außenposition, der trotz eines ungünstigen Winkels traf – und damit für die Entscheidung sorgte.
Und Teil II:
ZitatAlles anzeigenHeld und Buhmann
bundesliga Turbulentes Ende in Minden
minden/FH – Als 60 Bundesliga-Minuten in Minden um waren, kochten die Gemüter hoch. Bei den Gastgebern, weil sie wieder einmal in letzter Sekunde ein Spiel verloren hatten und ihnen damit weiter zwei Punkte zum endgültigen Verbleib in der Bundesliga fehlen. Und bei der HSG Nordhorn, weil sie beim finalen Angriff ihrem Spielmacher Ljubomir Vranjes übel mitgespielt sahen. Bevor sich Manager Bernd Rigterink und Trainer Ola Lindgren so richtig dem Jubel über den 17. Saisonsieg hingaben, machten sie erst einmal bei den Schiedsrichtern Bernd und Reiner Methe ihrem Ärger Luft, dass Moritz Schäpsmeier sich ordentlich an Vranjes vergriffen hatte.
"Wenn das Spiel noch etwas länger gedauert hätte, hätte das Konsequenzen gehabt", gab Rigterink später den Tenor aus dem Gespräch mit den Referees wieder, doch weil nach dem finalen Treffer von Jan Filip erst gar nicht wieder angepfiffen wurde, kam Schäpsmeier ungeschoren davon.
Von dessen Attacke gegen den HSG-Regisseur, der hart auf den Boden aufschlug, hatte Filip gar nichts mitbekommen, obwohl er keine zwei Meter vom Ort des Geschehens entfernt war. "Ich musste mich ganz darauf konzentrieren, wie ich schießen sollte", sagte der Rechtsaußen. Nachdem ihm in den vergangenen Wochen einiges daneben gegangen war, wollte er bei dieser finalen Chance die Heldenrolle nicht verpassen. "Ich wusste, der muss drin sein", berichtete er. Und nachdem er gegen den gerade ins GWD-Tor zurückgekehrten Malik Besirevic die Lücke ausgespäht und getroffen hatte, verfolgte "Honza" mit bangem Blick: "Was pfeifen die Schiedsrichter?" Als Methe/Methe den Treffer gaben und die Partie abpfiffen, "war das eine große Erleichterung", erzählte der Tscheche. Denn: "Sonst wäre die Chance auf die Europacup-Qualifikation weg gewesen." So konnte er zufrieden bilanzieren: "Es war natürlich ein glücklicher Sieg, aber wir haben ihn auch verdient."
Dank des positiven Endes konnte auch Rigterink schnell zum Jubeln übergehen – und dass er ob seiner Proteste gegen Schäpsmeier zum Buhmann für etliche GWD-Fans avancierte, störte den HSG-Manager schon gar nicht. Lieber lobte er die eigene Mannschaft: "Die hat absolute Siegermentalität gezeigt."