HBL: Der elektronische Spielbericht kommt

HBL: Der elektronische Spielbericht kommt



Flatten: Ein Schritt in die richtige Richtung, die HBL wird immer professioneller

Am Donnerstag stellte die Handball-Bundesliga (HBL) den Bundesligisten den elektronischen Spielbericht vor, der zur Saison 2006/2007 bereits eingeführt wird. Von der HSG Düsseldorf nahmen Manager Frank Flatten, Assistent Sebastian Wessels sowie Co-Trainer Ronny Rogawska und Pressesprecher Markus Hausdorf an der Veranstaltung in Dortmund teil.
Mark Schober und Uwe Stemberg von der HBL begrüßten die Teilnehmer aller Vereine im Parkhotel in Dortmund. „Wichtig ist es uns, dass wir transparent arbeiten, die Vereine wissen, was mit der Einführung des elektronischen Spielbericht alles geschieht“, erklärte Männerspielwart Stemberg.
Grundlage für den elektronischen Spielbericht ist das Programm SIS-Handball. Über dieses wird künftig der Spielbericht durch die Sekretäre online ausgefüllt. Die Vereine sind daher verpflichtet am Tisch der Zeitnehmer und Sekretäre einen Laptop, Drucker und eine Internetverbindung bereit zu halten. Dadurch, dass der Spielbericht online geführt ist, kann dieser auch als Live-Ticker für die Vereine genutzt werden. Zahlreiche Tests gab es bereits schon, die HBL hat u.a. beim Final Four in Hamburg und auch beim Bundesliga-Spiel zwischen dem TV Großwallstadt und dem VfL Gummersbach positive Erfahrungen machen können. Auf der Webseite http://www.handball-bundesliga.de verspricht die HBL ab der kommenden Saison einen ausführlichen Live-Ticker aller Bundesliga-Spiele.
Weiterhin werden die Vereine nun auch elektronisch über Spielverlegungen (Datum, Anwurfzeit) oder die Veränderung der Schiedsrichteransetzungen informiert, können diese aber auch selbst im SIS-Handball einpflegen.
Zudem erhalten die Spieler ab der Saison 2006/2007 auch digitale Spielerpässe, das Design gibt die HBL vor. Die HBL benötigt daher ab sofort digitale Passbilder der Spieler der Bundesliga.
„Ich war schon vor der Saison einer der Befürworter dieses Systems. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Handball-Bundesliga noch professioneller zu machen“, so Frank Flatten. „Aber durch die Einführung wird auch viel Arbeit auf uns zu kommen. Wir werden mit der HBL Hand in Hand zusammen arbeiten“