Mit 3 Siegen ist er eindeutig der Fahrer der Tour.
Radsport außerhalb der Tour de France
-
-
Ich könnt k...
Selbst mein erster Gedanke war, ist er vielleicht doch ...
Ulle, Basso und Landis haben ne Menge zerstörrt, auch die anderen nicht entdeckten Doper.
Ich hoffe die Zukunft wird besser und nicht nur für den Radsport.Aber davon abgesehen, Voigt, klasse Leistung, was für ne Saison!!!!!!
-
[Blockierte Grafik: http://www.sport1.de/media/redaktionell/bilder/sportarten/radsport/deutschland_tour/voigt_endstand_podium.jpg]
Voigt gewinnt die Tour!
-
- Offizieller Beitrag
Ich hoffe, dass sich daran nichts mehr ändert - das wäre dann wirklich der Super-GAU
-
Ja, herrlich!!!
ZitatAlles anzeigenDeutschland-Tour
Vielseitiger Voigt triumphiert in Karlsruhe
Bad Säckingen (dpa) - Der 50. Sieg des Radprofis Jens Voigt war zugleich der wichtigste Karriere-Erfolg des 34-Jährigen: Der CSC-Profi gewann zum ersten Mal die Deutschland-Tour und glänzte dabei durch erstaunliche Vielseitigkeit.Die Schlussetappe der Neun-Tage-Tour über insgesamt 1358 Kilometer sicherte sich nach 172,1 Kilometern in Karlsruhe im Massensprint der Australier Graeme Brown, der seinen zweiten Etappensieg feierte. Wie in Bad Tölz zog auch diesmal Erik Zabel auf Rang zwei den Kürzeren. Der 36-jährige Oldie aus Berlin konnte sich aber wenigstens mit dem zum sechsten Mal errungenen Sprinter-Trikot trösten. 162 Fahrer erreichten das Ziel.
Voigt jubelt im Ziel: «Das war einer der schönsten Tag meines Lebens. Ich habe den Enthusiasmus der Zuschauer gespürt und bin auf der Welle der Begeisterung gefahren. Besser geht es nicht.»
Voigt, der schon den Giro und die Tour de France in den Beinen hat, fuhr «in der Form seines Lebens», wie Zabel den Träger des Gelben Trikots beurteilte. Der in Berlin lebende Mecklenburger, der drei Etappen gewann, profitierte von der Verkürzung und Entschärfung der ersten Bergetappe wegen eines Unwetters. Außerdem offenbarte Voigt auf dem Weg ins Skiparadies St. Anton bei seinem überraschenden Tagessieg vor dem Vorjahres-Gewinner Levi Leipheimer (USA) die Qualitäten eines ausgemachten Berg-Spezialisten. Einen Tag später wuchs der starke Zeitfahrer auch im Kampf gegen die Uhr über sich hinaus und verwies den Experten Laszlo Bodrogi bei seinem Etappensieg Nummer drei in die Schranken.
Voigt war beim Prestige trächtigsten Rennen auf deutschem Boden der große Gewinner, T-Mobile wie im Vorjahr der große Verlierer. Die mit viel Hoffnungen gestarteten Linus Gerdemann (56.) und Patrik Sinkewitz (34.), Sieger der Deutschland-Tour vor zwei Jahren, gingen in den Bergen sang- und klanglos unter: Kein Etappensieg, kein Trikot - nichts. Der scheidende Manager Olaf Ludwig schob den Misserfolg auch auf die Stimmung in der Mannschaft. «Die Unsicherheit bei allen war sehr groß», meinte der Ex-Profi, der den Umwälzungen bei den Bonnern als Reaktion auf den Fall Ullrich am 31. Oktober durch Kündigung zum Opfer fällt.
Der nationale Konkurrent Gerolsteiner konnte dagegen zufrieden sein, obwohl der in der kommenden Saison für Discovery Channel fahrende Leipheimer diesmal in der Endabrechnung mit Rang zwei 1:38 Minuten hinter Voigt zufrieden sein musste. «Ein Etappensieg durch Levi, zweite Plätze durch Stefan Schumacher und Leipheimer, das Bergtrikot von Sebastian Lang und die Team-Wertung - das ist mehr, als nach der Tour de France zu erwarten war», freute sich Team-Manager Hans-Michael Holczer.
Eine zufrieden stellende Bilanz zogen auch die Veranstalter, deren Tour durch Fernseh-Zusagen gesichert scheint. Die D-Tour 2007 findet vom 8. bis 16. August statt und startet in Saarbrücken. Ziel ist wahrscheinlich Dresden.
Nach einer Schulter-Operation im Dezember hatte Voigt einen schwierigen Saisonstart. Trotzdem mühte er sich seit Februar redlich. Im Giro war er bereits ein wertvoller Helfer seines Kapitäns Ivan Basso, der wegen der Verstrickungen in den Doping-Skandal um den Fortbestand seiner Karriere bangt. Nachdem Voigt den Schock der Basso-Suspendierung zum Tour-Start verdaut hatte, platzte der Knoten.
Im Ziel der längsten Etappe in Montélimar feierte er den zweiten Tour-Etappensieg seiner Karriere und verhalf Oscar Pereiro ins Gelbe Trikot. Dem Spanier winkt nach der fälligen Disqualifikation des überführten Dopers Floyd Landis der nachträglich erklärte Gesamtsieg. «Ich könnte die gleiche Strecke wieder zurückfahren», hatte Voigt nach seinem Husarenritt über 230 Kilometer bei fast 40 Grad im Ziel in erster Euphorie herausgeprustet.
Der Satz des besonders Aufgekratzten hätte auch falsch verstanden werden können. Skeptikern bei der Deutschland-Tour, die seine außergewöhnlichen Leistungen hinterfragten, erwiderte der vierfache Familienvater: «Jeder, der jetzt eine starke Leistung bringt, muss mit der Skepsis leben. Die Leute sollen reden, was sie wollen. Ich weiß, was ich mache. Ich kann erhobenen Hauptes durch die Straßen gehen.»
Auch zum Abschluss schaut Zabel in die Röhre
Na dann muss Ete halt fürs nächste Jahr sich das Regenbogentrikot holen, dann wäre die Saison auch noch gerade so gerettet

Interview mit Voigt und andere Videos
Und hier werden einige etwas größenwahnsinnig:
ZitatRapp: Wollen Nummer zwei werden
Voigt und die Fans retten die Deutschland-Tour(sid/Ra) - Für die Organisatoren der Deutschland-Tour war der Sieg von Jens Voigt ein Geschenk des Himmels. "Jens ist ein Zugpferd und ein absolut verlässlicher Fahrer, der immer seine Leistung bringt", sagte Tour-Chef Kai Rapp, dessen Erleichterung spürbar war. Eine Einstellung oder Herabstufung der 1999 wieder ins Leben gerufenen Rundfahrt ist kein Thema mehr.
Die 31. Deutschland-Tour mit Start in Saarbrücken ist auf den 8. bis 16. August 2007 angesetzt, das Finale soll möglicherweise in den neuen Bundesländern stattfinden. Auch im nächsten Jahr wird das Peloton damit wieder gut eine Woche nach der Tour de France durch Deutschland rollen, die am 29. Juli endet.
Die ARD registrierte 2006 auch ohne Jan Ullrich gute TV-Quoten, am Straßenrand wurden sogar Zuschauerrekorde vermeldet. So ist das 3,5-Millionen-Euro-Budget auch im nächsten Jahr durch Sponsoren abgedeckt. "Die Fans haben uns gerettet", bilanzierte Rapp.
Rudolf Scharping sieht als Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) noch Steigerungspotenzial. Eine zweiwöchige Rundfahrt hält der frühere Verteidigungsminister für realistisch. Ähnliche Ziele verfolgt auch Rapp: "Wir wollen die Nummer zwei hinter der Tour de France werden."
Die D-Tour soll erst mal an der Tour de Suisse vorbei und sich Platz 4 sichern ;). Obwohl, wenn ich an den Fernsehanteil im Ggs. zum diesjährigen Giro denke, dann sind sie in Deutschland schon auf 2.
-
naja, das ist doch klar. die vuelta wird in spanien auch auf platz 2 sein und der giro in italien. aber bei mir ist auch die klare wertung vorhanden: tour, große lücke, dann giro, lücke, dann vuelta, große lücke, deutschlandtour und tour de suisse. ich weiß auch nicht, ob es clever ist, die deutschlandtour eine woche nach der tour starten zu lassen, wenn bei den laien das radsportbedürfnis ziemlich gesättigt ist und v.a. die fahrer zwangsläufig keine topleistungen mehr bringen können bzw. die topfahrer sogar komplett fehlen.
-
Das Problem für den Zeitplan dürfte wohl sein, dass die Deutschlandtour ein Pro-Tour Rennen sein will und sich da nach anderen Vorgaben richten muss. Und da haben die anderen eine größere Lobby und mehr Tradition.
Aber was ich eigentlich wollte, ist natürlich zur letzten Fantasy-Radsport Veranstaltung einladen, der Fantasy-Vuelta.
Habe wieder die Liga: handballecke
eingerichtet mit dem Passwort: handballfieberDie Vuelta beginnt in einer Woche, allerdings sind noch keine Teams aufgestellt, das wird wohl erst im laufe der Woche passieren.
Das nächste Fantasy Ereignis wird erst der Giro im nächsten Jahr sein.
-
Wie oben erwähnt, sowohl die Fantasy als auch die reale stehen an und damit auch die letzte große Rundfahrt:
ZitatAlles anzeigenVorschau
Vuelta soll Radsport rehabilitieren
Madrid (dpa/RA) - Bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt geht es nicht so sehr um Sieg und Niederlage, sondern vor allem um die Zukunft des Profi-Radsports überhaupt.Die Vuelta, die am 26. August mit einem Prolog in Málaga beginnt, soll die von Dopingskandalen gebeutelte Sportart rehabilitieren. «Die Rundfahrt ist der letzte Rettungsanker», schreibt das spanische Sportblatt «Marca». «Der Radsport kämpft um sein Überleben.»
Der Verdacht wird bei dem Rennen über 20 Etappen und 3213 Kilometer stets mitfahren. Denn zuletzt waren bei allen drei großen Landesrundfahrten die Gewinner später massiv in Dopingverdacht geraten. Es begann vor einem Jahr mit dem Vuelta-Sieger Roberto Heras, dem der Titel später wegen Dopings aberkannt wurde. Dann folgten der Gewinner des Giro d`Italia, Ivan Basso, und der Tour-de-France-Sieger Floyd Landis. In der Zwischenzeit flog in Spanien auch noch der große Skandal um den mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes auf, bei dem Jan Ullrich viele andere Profis in Dopingverdacht gerieten.
Die Vuelta bietet dem Profi-Radsport die vielleicht letzte Chance, verlorenen Kredit zurückzugewinnen. «Sie soll der Kilometer Null beim Neuanfang sein», sagt der Vuelta-Direktor Víctor Cordero. Die Verantwortlichen ließen sich dazu einiges einfallen. Sie gewannen Antonio Banderas für einen Werbespot. Immerhin beginnt die Rundfahrt im Geburtsort des Hollywoodstars. Zudem nahmen die Organisatoren Anleihen bei der Formel 1. Auf jeder Etappe bekommt je ein Fahrer für Live-Aufnahmen eine Minikamera unter den Sattel geklemmt.
Das Teilnehmerfeld ist so stark wie seit Jahren nicht mehr. «Es gehen die derzeit besten Fahrer an den Start mit Ausnahme der unter Dopingverdacht stehenden Profis wie Ullrich, Basso, Oscar Sevilla oder Francisco Mancebo», schreibt «El Mundo Deportivo». Zu den großen Favoriten gehört neben dem Russen Denis Mentschow, der nach der Disqualifikation von Heras zum Vuelta-Sieger 2005 erklärt worden war, vor allem der Spanier Alejandro Valverde. Die «Nummer 1» der ProTour-Gesamtwertung war bei der Tour de France nach einem Sturz frühzeitig ausgeschieden.
Valverde fährt im Team von Caisse d`Epargne/Illes Balears zusammen mit Oscar Pereiro, der bei einer Bestätigung des Dopingverdachts gegen Landis nachträglich zum Sieger der Tour 2006 erklärt werden dürfte. «Wer von uns das Team anführt, entscheidet sich im Verlauf der Vuelta», berichtet Pereiro. «Valverde ist aber viel frischer als ich, denn ich konnte seit der Tour keine Verschnaufpause einlegen.»
Der Vuelta-Direktor traut aber auch Markus Fothen vom Gerolsteiner-Rennstall eine Außenseiterchance zu: «Der junge Deutsche war eine der großen Entdeckungen der Tour.» Das T-Mobile-Team geht mit einer relativ unbekannten Mannschaft an den Start, die vom Österreicher Bernhard Kohl angeführt wird.
Gespannt sein darf man auch auf den Auftritt von Carlos Sastre. Immerhin hat der Spanier vom CSC Team schon zwei große Landesrundfahrten in den Beinen und fühlte sich zuletzt nicht stark genug, um eine vordere Platzierung bei seiner Heimatrundfahrt herausfahren zu können. Man wird jedoch erst während der Spanien Rundfahrt sehen, wie es um die Form des Kletterspezialisten bestellt ist. Im letzten Jahr beendete Sastre, der noch immer von einem Gesamtsieg bei einer großen Landesrundfahrt träumt, die Vuelta auf dem zweiten Platz.
Die Schmach der Tour de France vergessen machen möchte das amerikanische Discovery Channel Team. Mit Manuel Beltran und Tom Danielson an der Spitze erhofft man sich bei den Amerikanern eine Platzierung unter den Top Fünf. Vor allem Danielson, der im letzten Jahr siebter wurde, hofft auf eine weitere Leistungssteigerung.
Das baskische Euskaltel Team wird mit seiner Dreier-Spitze Samuel Sanchez, Haimar Zubeldia und Iban Mayo antreten. Nachdem es im Team jedoch harsche Diskussionen um die Verträge von Zubeldia und Mayo gab, muss man abwarten, wie das Team in den drei Wochen durch Spanien harmonieren wird.
Hinter der Form von Alexandre Vinokourov steht ebenfalls ein Fragezeichen. Der Kapitän der kasachischen Astana Mannschaft konnte die Tour de France in diesem Jahr nicht bestreiten und hat sich nun die Vuelta als großes persönliches Ziel gesetzt. Wie sich jedoch der ganze Trubel um das Team und die fehlenden Rennkilometer bei dem Rundfahrtenspezialisten ausgewirkt haben, bleibt abzuwarten.
Ganz fehlen wird das Team der Comunidad Valenciana. Es war wegen des Dopingverdachts gegen mehrere Fahrer nicht eingeladen worden. Der Rennstall wird, falls sich nicht kurzfristig ein Sponsor findet, ganz aufgelöst. Damit geht ein Abschnitt in der Geschichte des Radsports zu Ende. Das Team war als Nachfolger der berühmten Kelme-Gruppe der älteste Rennstall der Profi-Szene.
Mit Spannung erwartet werden die Massensprints bei der Vuelta. Dort werden mit Robbie McEwen und Alessandro Petacchi zwei der besten Sprinter der Welt aufeinander treffen. Während McEwen seine tolle Form bei der Tour de France unter Beweis stellen konnte, bleibt der Zustand von Petacchi nach dessen langer Verletzungsauszeit abzuwarten. Unterstützung erhält der Italiener jedoch von Erik Zabel, der für Petacchi die Sprints anziehen soll, bei Bedarf aber auch sein eigenes Glück suchen darf. Robert Förster (Gerolsteiner) und André Greipel (T-Mobile) werden ebenfalls in den Massensprints mitmischen.
-
Auch der sympathische Schumi 2 hat am Wochenende für Schlagzeilen gesorgt:
ZitatAlles anzeigenZweiter Etappensieg in Folge
Schumacher gewinnt die Polenrundfahrt
Berlin/Karpacz (dpa) - Zusammen mit dem neuen Vorzeige-Radfahrer Jens Voigt ist Stefan Schumacher aus deutscher Sicht der Mann des Jahres.Nach dem Gesamtsieg des Gerolsteiner-Profis bei der zu Ende gegangenen 63. Polen-Rundfahrt vor dem Italiener Vicenzo Nibali schwärmte sein Team-Manager Hans-Michael Holczer: «Bei Voigt kannte man die Qualitäten, bei Stefan ahnte man sie. Er hat für mich den größten Sprung gemacht.» Schumacher krönte seinen Triumph mit dem zweiten Tagessieg in Folge und machte das «Goldene Wochenende» für sein Team perfekt. Zwei Stunden vor ihm hatte Robert Förster die 15. Etappe der Spanien-Rundfahrt zu seinen Gunsten entschieden.
Nach seinem eindrucksvollen Erfolg in Polen hat der 25-jährige Schwabe aus Nürtingen nach seinen zwei Etappensiegen beim Giro d`Italia und dem Gesamtsieg bei der Benelux-Rundfahrt den vierten großkalibrigen Erfolg dieser Saison eingefahren. «Ich bin einfach nur happy», sagte Schumacher im Riesengebirge. Für Holczer ist er zusammen mit seinem Team-Kollegen Fabian Wegmann jetzt auch ein Kandidat für die Straßen-WM am 24. September in Salzburg.
Gerolsteiner feierte am Wochenende die Saisonsiege Nummer 33 bis 36 und übertraf damit die Marke aus dem Vorjahr. «Mit Schumacher, Wegmann und Markus Fothen haben wir gezeigt, in Zukunft auch international eine Rolle zu spielen», freute sich Holczer, dessen Philosophie, hauptsächlich auf jungen, einheimischen Nachwuchs zu bauen, aufgeht. Schumacher war im Vorjahr bei T-Mobile ausgemustert worden, wie in diesem Jahr der hoffnungsvolle Österreicher Bernhard Kohl, der zu Gerolsteiner wechselt.
Das Team aus der Vulkaneifel hatte einen Doppelsieg gefeiert. Glatzkopf Schumacher gewann in Karpacz die 162 Kilometer lange «Königsetappe» vor seinem Teamkollegen Wegmann und übernahm damit das Gelbe Trikot. Das Hauptfeld um den bisherigen Spitzenreiter Daniele Bennati (Italien) beendete die schwerste Etappe der Rundfahrt mit fast 20 Minuten Rückstand.
Am Fuß des Schlussanstiegs war das Hauptfeld mit Schumacher an der Spitze einer sechsköpfigen Ausreißergruppe mit dem Vorjahressieger Kim Kirchen (Luxemburg/T-Mobile) immer näher gekommen. Zwei Kilometer vor dem Ziel in Karpacz waren alle wieder zusammen und Schumacher bewies im Schlussspurt berghoch, dass ihm zur Zeit niemand das Wasser reichen kann.
-
Glückwunsch an UlfN
Gewinner des Fantasy Games mit folgender Mannschaft.
Kashechkin, Andrey
Bazayev, Assan
Vinokourov, Alexandre
Hushovd, Thor
Valverde, Alejandro
Nazon, Jean-Patrick
O'Grady, Stuart
Backstedt, Magnus
Landaluze, Inigo -
Naja, war ein variables Team, deshalb nur die Schlussaufstellung.

Hat mir Spaß gemacht, hoffe den anderen Spielern auch.Ach ja, Erik Zabel holte auf der Vuelta heute seinen 2. Etappensieg (Schkussetappe in Madrid) und Vinokourov holte den Gesamtsieg der Spanienrundfahrt.
Sebastian Lang hat gute Form für die WM bewiesen (Zeitfahrweltmeister könnte er gut werden), in dem er die 3 Länder Tour gewonnen hat vor Klöden,
-
ZitatAlles anzeigen
Ciolek Weltmeister wie Ullrich
Salzburg (dpa) - Am vorletzten Tag der Straßen-WM in Salzburg konnte sich der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) über Gold und Silber freuen.13 Jahre nach Jan Ullrich holte der Kölner Gerald Ciolek, der vor vier Tagen seinen 20. Geburtstag feierte, nach 176,8 Kilometern das Regenbogentrikot beim U23-Nachwuchs. Trixi Worrack aus Cottbus sicherte sich danach über 132,9 Kilometer WM-Silber hinter der neuen Titelträgerin Marianne Vos aus den Niederlanden.
Der künftige T-Mobile-Fahrer Ciolek gewann ganz überlegen den Spurt einer sechsköpfigen Spitzengruppe vor dem Franzosen Romain Feillu und dem Russen Alexander Chatunzew. Der inzwischen wegen Doping-Verdachts von T-Mobile entlassene Ullrich war im gleichen Alter 1993 in Oslo Amateur-Weltmeister geworden. Ciolek hatte für die erste diesjährige WM-Medaille für den BDR gesorgt.
Worrack hatte gegen die erst 18-jährige Cross-Weltmeisterin Vos keine Chance im Schlussspurt. Die gesundheitlich angeschlagene Titelverteidigerin Regina Schleicher (Karbach) kam nur bis zur zweiten von sechs Runden und stieg entkräftet vom Rad. Judith Arndt aus Leipzig, die Weltmeisterin von 2004, kam in der 15 Fahrer starken Spitzengruppe im Ziel nicht unter die ersten Acht. «Wer mit einem zweiten Platz nicht zufrieden ist, sollte einpacken», sagte Bundestrainer Jochen Dornbusch. Hochrechnungen im deutschen Lager waren von Gold ausgegangen.
«Ich war interessiert daran, dass unsere Sechsergruppe ins Ziel kommt. Obwohl ich mir über meine Sprintqualitäten im Klaren war, birgt ein Massensprint doch viel zu viele Risiken. Heute Abend gibt es bei uns im Mannschafts-Quartier eine große Feier», sagte Ciolek. Parallelen mit dem von ihm bereits zwei Mal bezwungenen Erik Zabel (36) sieht er zwiespältig: «Dieser Vergleich kann zur Last werden, obwohl es natürlich eine große Ehre ist. Wenn ich irgendwann einmal in die Nähe seiner Erfolge kommen kann, wäre das schön.»
Alles lief nach dem Plan des Bundestrainers Peter Weibel, der schon Ullrich zum Titel dirigiert hatte. Auf der letzten von zwei Steigungen, die pro Runde zu bewältigen waren, setzten sich sechs Fahrer, unter ihnen Ciolek, vom Feld der 177 Starter ab. Auf der langen Abfahrt Richtung Ziel am Mirabellplatz hatte zuerst der Russe einen kleinen Vorsprung. Im Finale war das Sextett aber wieder zusammen.
Im Schlussspurt ließ der bereits in ProTour-Rennen erfolgreiche Ciolek, der im Vorjahr deutscher Elitemeister wurde, der Konkurrenz nicht die Spur einer Chance und siegte unangefochten. Das Feld kam mit vier Sekunden Rückstand ins Ziel. Weibel hofft, dass dem jungen Weltmeister im Bonner Team, dem die einheimischen Stars abhanden gekommen sind, jetzt Zeit gelassen wird zur weiteren Entwicklung: «Er darf die nächsten ein, zwei Jahre auf keinen Fall schon die Tour de France fahren.»
Der gelernte Energie-Elektroniker Ciolek, der zuletzt bei der Deutschland-Tour Zabel zum zweiten Mal nach der deutschen Meisterschaft 2005 geschlagen hatte, kämpfte bei der Siegerehrung mit den Tränen: «Da hatte ich Gänsehaut.» Seine Zukunft scheint nicht nur durch die Unterschrift unter seinen neuen Vertrag vorerst gesichert. «Die Vergangenheit hat es gezeigt: Jeder U23-Weltmeister hat es auch bei der Elite geschafft.»
ZitatAlles anzeigenDas Weltmeister-Interview
Ciolek: Es ist schön, Erwartungen zu erfüllen!“
Von Pit Weber
Gerald Ciolek bewies mit dem Gewinn der U23-Weltmeisterschaft in Salzburg, dass er zu den größten Hoffnungen berechtigt.
Das Weltmeister-Interview:Mit welcher Einstellung sind Sie ins WM-Rennen gegangen?
Gerald Ciolek: „Ich kannte meine Stärke. Doch die anderen konnte ich nicht einschätzen, weil ich ja kaum an U23-Rennen teilgenommen habe.“
Man hat Sie das ganze Rennen über nicht gesehen. Erst als es um die Entscheidung ging, waren Sie zur Stelle.
Gerald Ciolek: „Das ist nur teilweise richtig. Ich versuchte, mir das Rennen einzuteilen. Wir wollten defensiv bleiben. Es war klar, dass es erst in den letzten zwei oder drei Runden zur Sache gehen würde. Das Team hat perfekt gearbeitet und mir die Arbeit abgenommen. So konnte ich meine Kräfte schonen.“
Warum waren Sie im letzten Steilstück weit vorne im Feld?
Gerald Ciolek: „Ich wollte nicht mit Gewalt in Gruppen mitgehen. Als der Vorsprung aber größer wurde, bin ich mitgefahren.“
Können Sie den Schlussspurt schildern?
Gerald Ciolek: „ Ich kannte die Zielgerade und wusste, dass es 200 m vor Schluss eine Linkskurve gibt. Dort kam ich als Zweiter rum und bin dann den Rest von vorne gefahren.“
Hatten Sie unterwegs Bedenken, dass der Sieg schon weg sein könnte?
Gerald Ciolek: „Nein! Vor der letzten Runde hatten die Ausreißer nur 30 Sekunden. Ich rechnete damit, dass sie eingeholt würden. Dass ich in der Gruppe wegkam war natürlich auch Glück.“
Sie sind ein guter Sprinter. Warum haben Sie mit der Gruppe attackiert und nicht auf den Massensprint gewartet?
Gerald Ciolek: „Da kann viel schief gehen. Für einen erfolgreichen Spurt muss jede Kleinigkeit stimmen. Ich bin nicht oft mit der Nationalmannschaft gefahren. Wir sind also nicht perfekt aufeinander eingestellt. So war es sicherer für mich, in einer kleinen Gruppe anzukommen.“
Was bedeutet der Titel für Sie?
Gerald Ciolek: „Er ist ein Riesenerfolg für mich. Obwohl ich auch schon andere wichtige Rennen gewonnen habe. Er ist ein Zeichen, denn jeder weiß, der U23-Weltmeister fährt auch bei den Profis vorne mit.“
Ändert sich der Vertrag mit T-Mobile durch den Titel?
Gerald Ciolek lacht: „Nicht viel. Den Zweijahresvertrag hatte ich vorher schon. Ich hoffe, ich bekomme ein paar Streifen (die des Weltmeisters, d. Red.) aufs Magenta-Trikot. Der Titel ist aber gut fürs Selbstvertrauen. Ich will erfolgshungrig bleiben und weitere Siege einfahren.“
Sie werden schon jetzt mit Erik Zabel verglichen.
Gerald Ciolek: „Das ehrt mich, aber gerne habe ich es nicht. Der Vergleich kann zur Last werden, denn zwischen seiner Leistung und meiner ist eine große Distanz. Ich weiß nicht ob ich in die Nähe seiner Erfolge kommen kann.“
Gibt es einen Unterschied zwischen dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft vor zwei Jahren und dem WM-Titel jetzt?
Gerald Ciolek: „Damals war es eine totale Überraschung und deshalb unglaublich. Jetzt, in Salzburg, wurde der Erfolg von mir erwartet. Ich habe etliche SMS bekommen, in denen einfach nur drinstand: ´Werde Weltmeister!’ Es ist ein schönes Gefühl, wenn man Erwartungen erfüllt.“
T-Mobile plant den Neuanfang auch mit Ihnen.
Gerald Ciolek: „Es ist gut, dass man den jungen Fahrern so viel zutraut.“
Wie finde Sie, dass Österreich nach den Dopingfällen im eigenen U23-Bereich die Mannschaft sperrte?
Gerald Ciolek: „Einerseits ist so etwas ein Schock, andererseits kann ich es nur begrüßen. Der Radsport wurde in diesem Jahr sehr durch den Dreck gezogen. Die Zuschauerzahlen zeigen aber, dass die Leute den Radsport mögen. Es muss hart durchgegriffen werden, damit sie sich nicht abwenden.“
Welchen Traum haben Sie für die Zukunft?
Gerald Ciolek: „Ich träume von den Klassikern wie Flandern-Rundfahrt oder Paris-Roubaix.“
Und die Tour im kommenden Jahr?
Gerald Ciolek: „Da gibt es keine Planung. Als junger Fahrer braucht man noch keine dreiwöchige Rundfahrt.“
Kann das Rennen bei der Elite in Salzburg einen ähnlichen Verlauf nehmen?
Gerald Ciolek: „Ich glaube ja! Das Feld wird weit auseinander gezogen ins letzte Steilstück fahren. Oben geht es in Wellen weiter. Da kann sich auch eine Gruppe bilden. Ich hoffe, dass einer von uns dann vorne dabei ist“
Zabel und Schumi gemeinsam auf Sieg
Zabel rührt Werbetrommel für Rad-WM in Stuttgart
Cancellara wie auf Wolke Sieben
In Salzburg spielt Gerolsteiner die erste Geige
-
Mit Ciolek hat T-Mob einen guten Kauf gemacht.
-
Absolut.
ZitatAlles anzeigenÜberraschendes Geständnis
Als Weltmeister hätte Zabel die Karriere beendet
Salzburg (dpa) - Erik Zabel hat sein letztes großes Karriere-Ziel WM-Gold um eine knappe Radlänge verpasst. Zwei Jahre nach Olympia-Gold in Athen hat sich Paolo Bettini in Salzburg auch den Weltmeister-Titel im Straßenradsport geholt.Der 32-jährige Italiener, 2001 in Lissabon schon einmal Vize-Weltmeister, gewann nach 266 Kilometer den Sprint vor dem gebürtigen Berliner Zabel, der den Spurt des Hauptfeldes etwas zu früh eröffnet hatte. Dritter wurde Alejandro Valverde aus Spanien. Letzter Italiener im Regenbogen- Trikot war 2002 Mario Cipollini.
«Ich hatte den Traum, Weltmeister zu werden und meinem Sohn versprochen: Wenn ich den Titel hole, bist du dran, ich werde mehr Zeit für dich haben. Ich hätte mir nicht vorstellen können, dann noch weiter zu fahren. Jetzt erfülle ich noch meinen Vertrag bis 2008», sagte Zabel. «Vielleicht habe ich auf den letzten Kilometern zu viel gemacht, um vorne wieder heranzukommen. Ich musste alles oder nichts versuchen. Es ist brutal, wenn du den Zielstrich 50 Meter vor dir siehst, du noch Erster bist und dann trotzdem noch geschlagen wirst. Aber Vize-Weltmeister ist auch schön», erklärte Zabel, der 2004 in Verona ebenfalls WM-Silber geholt hatte, nachdem er 2002 in Zolder mit der Bronzemedaille zufrieden sein musste. Marathon-Mann Zabel ist seit Januar im Dauer-Renneinsatz.
Die WM-Bilanz des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) konnte sich mit Gold durch den U23-Fahrer Gerald Ciolek (Köln) und den beiden Silbermedaillen von Zabel und Trixi Worrack (Cottbus) mehr als sehen lassen. «Wir sind hoch zufrieden - das waren starke Einzelleistungen basierend auf funktionierendem Teamwork. Dann hatten wir mit Zabel auch noch das Glück der Tüchtigen», sagte BDR-Präsident Rudolf Scharping. Trotz der Super-Vorstellung des 36 Jahre alten Berliners: Es bleibt dabei, Heinz Müller (1952) und Rudi Altig (1966) bleiben weiter die einzigen deutschen Weltmeister.
In der zweiten von 12 Runden mit zwei 500 Meter-Anstiegen hatte sich eine Spitzengruppe abgesetzt, in der als einziger Deutscher Stefan Schreck (Erfurt) fuhr. Sie hatte einen Maximal-Vorsprung von annähernd 15 Minuten. Aber das nützte nichts. Nachdem die Ausreißer eingeholt waren, wurde es erst in der vorletzten Runde richtig spannend. Immer wieder bildeten sich verschiedene Führungsgruppen und das Tempo wurde immer höher.
Bei den den letzten Attacken taten sich bereits Bettini, Fabian Wegmann (Freiburg) und der Gerolsteiner-Kapitän Davide Rebellin (Italien) hervor. Drei Kilometer vor dem Ziel hatte das gesamte Feld wieder zusammengefunden, und das Finale wurde vorbereitet. Der schlaue Fuchs Bettini wartete auf der zielgerade vor dem Mirabellpark bis zuletzt, ließ zunächst Zabel vor und konterte ihn 50 Meter vor dem Ziel aus. Nach dem Sieg hatte der neue Weltmeister großes Lob für Zabel parat: «Ihn geschlagen zu haben ist ein großes Gefühl. Wir sind Freunde und fahren schon so viele Jahre zusammen. Er ist die Verkörperung des Radsports.» Danach lagen sich die beiden Routiniers in den Armen.
Na, wenn Zabel sonst aufgehört hätte, dann kann ich auch gut mit dem 2. Platz leben ;), zumal es am Thron auch nicht den Falschen getroffen hat.
-
Hm, unter den Umständen hätte ich mir einen Sieg von Zabel noch mehr gewünscht, es wäre wirklich der perfekte Karriereabschluss gewesen.
Aber einen verdienteren Weltmeister wie Paolo Bettini kann man nicht finden, wirklich ganz große Klasse wie er nach zwei Ausreißversuche einen Zabel noch im Sprint schlagen konnte. Insgesamt hat sich das italienische Team heute ausnahmsweise mal clever angestellt und verdient gewonnen, ebenso das deutsche Team, welches taktisch mit Italien auf einer Höhe war. Für Zabel war das heute wohl der krönende Saisonabschluss, nachdem er sich wieder eindrucksvoll in Sprintelite zurückgemeldet hat, natürlich waren heute auch die beiden Gerolsteiner Schumacher und Wegmann überragend, besonders letzterer hat eindruckvoll gezeigt, dass er an steilen Hügeln mit allen Klassikerkönigen mithalten kann.
Auf die gesamte WM bezogen kann man aus deutscher Sicht wirklich sehr zufrieden sein, schließlich hat der BDR die meisten Medaillen geholt. -
Sehr schön waren auch die Bilder der Siegerehrung, da schienen wirklich Freunde vereint, da mag diesen netten Artikel durchaus glauben:
ZitatWM-Nachlese
Bettini hätte Zabel den Sieg gegönnt
Salzburg/München (dpa/Ra) - Der Salzburger Geniestreich von Weltmeister Paolo Bettini vertrieb in der italienischen Presse böse Gedanken. «Bettinis Leistung beendet die Hoffnungen des allmächtigen Zabel und verschlingt die Schatten der Skandale», schrieb die «Gazzetta dello Sport». Auch «Tuttosport» geriet ins Schwärmen: «Der Radsport vergisst die schändlichen Vorfälle der jüngsten Vergangenheit und zeigt das saubere, stolze und lächelnde Gesicht eines Meisters, der ein wunderbares Märchen erlebt.»Der Herbst scheint auch Erik Zabels Zeit zu sein. Im Oktober 2005 gewann die Galionsfigur des deutschen Radsports etwas überraschend noch einmal Paris-Tours und verschaffte sich damit einen Abtritt mit Ausrufezeichen vom T-Mobile-Team, das ihn vorher von seiner geliebten Tour de France ausgeladen hatte. In diesem September gewann Zabel bei der Spanien-Rundfahrt zwei Etappen, darunter zum ersten Mal die prestigeträchtige zum Vuelta-Abschluss in Madrid. Es folgte der überragende Auftritt in Mozarts Geburtsstadt, wo nur der italienische Olympiasieger schneller und noch etwas cleverer als Zabel war.
Der lustige Bettini, wegen seiner Statur und der Fähigkeit, an Steigungen plötzlich «wegzuspringen», die «Grille» genannt, schien sich fast bei Zabel entschuldigen zu wollen. «Er ist eine Persönlichkeit, wir sind seit langem Freunde. Vielleicht hätte er den Sieg sogar mehr verdient», sagte Bettini, der es vor dem Rennen nicht so eilig wie am Schluss nach 266 Kilometern hatte. Als Letzter der 198 WM-Starter rollte er los. Ein Journalist wollte von ihm wissen, welche Frau er am Straßenrand kurz vor dem Start geküsst hätte. «Meine Ehefrau», antwortete der Italiener, der die Nationalhymne lautstark mitsang. Die Dame sei aber schon etwas älter gewesen, wurde nachgehakt. Bettini: «Dann war es meine Mutter».
Zabel hatte nach seinem Wechsel zu Milram einen zähen Saisonstart und musste bis zur Bayern-Rundfahrt auf seinen ersten Saisonsieg warten. Dann folgte der Doppelschlag in Spanien. Vorher war er bei der Deutschland-Tour leer ausgegangen und hatte eine Niederlage gegen den U23-Weltmeister von Salzburg, Gerald Ciolek, zu verdauen gehabt. Alle Überredungskunst nutzte nichts: Das Riesentalent aus Köln unterschrieb anschließend bei T-Mobile. «Ich könnte mir vorstellen, dass er jetzt merkt, dass es vielleicht doch besser gewesen wäre, noch ein Jahr zu warten. Bei T-Mobile wird er gleich im Fokus stehen», sagte Zabel.
Den dort beschlossenen harten Anti-Doping-Kurs der ProTour-Teams begrüßte der 36-Jährige. «Die Maßnahmen sind umfangreich und absolut zu begrüßen. Aber wir müssen uns vorsehen, zu sagen: Jetzt wird alles gut. Die Vorfälle der vergangenen Monate haben uns einen harten Schlag verpasst, und die wahren Auswirkungen wird man vielleicht erst in zwei, drei Jahren spüren, wenn die großen Verträge auslaufen.»
Bettini erfüllt sich Traum - jetzt auf die Bahn?
Zabel greift in Stuttgart wieder an
Pech am Ende! Auch Wegmann und Schumi stark
Axel Merckx (34, Team Phonak), Sohn von Eddy Merckx, soll übrigens als Neuzugang bei T-Mobile im Gespräch sein.
-
ZitatAlles anzeigen
Unternehmen wollte aussteigen
T-Mobile mit Merckx & neuer Philosophie bis 2010
Bonn (dpa) - Weniger Geld, mehr Kontrollen, keine Stars, neue Philosophie: Das T-Mobile-Team, 1991 als Telekom-Mannschaft ins Profi-Radsport-Metier gestartet, steht vor einem kompletten Neubeginn.Ohne den in die jüngste Doping-Affäre verwickelten und gekündigten Jan Ullrich, der das Bild der Bonner mit einem Jahr Unterbrechung seit 1996 prägte, hat sich das Team vor allem einem konsequenten Anti-Doping-Kampf verschrieben. Damit folgte es dem Gebot der Stunde und hofft auf eine Sogwirkung. Der Sponsor gab Rückendeckung und verlängerte sein finanzielles Engagement über 2008 hinaus bis 2010, allerdings in geringerem Umfang als bisher. Nach der Affäre sei an einen kompletten Ausstieg gedacht worden, bestätigte Finanzvorstand Thomas Winkler.
Unterdessen darf der früher Kapitän Ullrich auf eine Fahrerlizenz für die Saison 2007 hoffen. «Wenn Ullrich einen Antrag stellt, wird er sie erhalten», erklärte Lorenz Schläfli, der Geschäftsführer von Swiss Cycling in der neuesten Ausgabe des Magazins «Sport Bild». Der Schweizer Radsportverband ist für Ullrich zuständig, da der Tour-de- France-Sieger von 1997 in Scherzingen wohnt. Ullrich könne fahren, «wenn er eine Mannschaft hat», stellte Schläfli fest. Bislang galt eine Sperre Ullrichs durch den Schweizer Verband als sicher. Nun scheint man wegen der immer noch fehlenden Unterlagen des Weltverbandes UCI unruhig zu werden.
Ohne die Aushängeschilder Ullrich und Andreas Klöden sind bei T- Mobile große sportliche Erfolge eher unwahrscheinlich. Unter dem neuen Management des Amerikaners Bob Stapleton und der sportlichen Leitung des Ex-Profis Rolf Aldag soll eine neue Radsport-Philosophie zum Tragen kommen. «2007 wird sicher nicht das erfolgreichste Jahr unserer Geschichte. Aber was ist Erfolg? Erfolg ist für mich auch offensive Fahrweise, mit der wir Sympathie schaffen», sagte Aldag bei der Vorstellung des neuen Regimes in der Bonner T- Mobile-Zentrale. «Wir hatten überlegt, nach den jüngsten Vorkommnissen auszusteigen. Aber man rennt nicht davon. Wir glauben nach wie vor an den Radsport und an die Zukunft eines sauberen Radsports», sagte Winkler.
Die Zeit der großen Ambitionen bei der Tour de France sind vorerst vorbei. Der Australier Michael Rogers, der Heimkehrer Axel Merckx (Belgien) und der Nachwuchs um Patrik Sinkewitz (25/Fulda) und Linus Gerdemann (24/Münster) sind die Hoffnungen für die Rundfahrten. Die neuerdings starke Sprinterfraktion wird von dem frisch gekürten U-23- Weltmeister Gerald Ciolek (20/Köln), André Greipel (Rostock) und dem Österreicher Bernhard Eisel angeführt. Die Rote Karte erhielten neben Ullrich und dem Spanier Oscar Sevilla zum 31. Oktober auch Manager Olaf Ludwig, dessen rechte Hand Mario Kummer und der sportliche Leiter Frans van Looy (Belgien).
Der Tour-Dritte Andreas Klöden und Etappengewinner Matthias Kessler (Nürnberg) wechseln zu Astana. Die Italiener Eddy Mazzoleni, Daniele Nardello (beide Italien) und Olaf Pollack (Cottbus) erhielten kein neues Angebot. Aldag präsentierte elf Neuverpflichtungen, bei denen Merckx, Jacob Piil (Dänemark) und Servais Knaven (Niederlande) herausragen. Der Kader für 2007 schrumpfte von bisher 30 Profis auf vorerst 27. Weitere Fahrer- Verpflichtungen seien noch möglich.
Der 48 Jahre alte Unternehmer Bob Stapleton aus Kalifornien war Mitgründer und Vorstand des Mobilfunkkonzerns Voicestream Wireless, dem heutigen T-Mobile USA. Er ist zudem Eigner der Gesellschaft High Road Sports, Betreiberin des T-Mobile Team der Frauen. Deren neue Tochter, «Neue Straßen Sport GmbH» mit Sitz in Köln, wird künftig im Auftrag Sponsors, der sein bisher auf rund 12 Millionen Euro geschätztes Jahres-Engagement reduziert, als Betreibergesellschaft des Elite-Teams fungieren. «Ein großer Teil unseres Budgets fließt in den Kampf gegen Doping. Der Gesamtetat ist kleiner als 2006», sagte Stapleton, der vom «kompromisslosesten Anti-Doping-Programm aller ProTour-Teams sprach».
Das Anti-Doping-Programm der Bonner erscheint einzigartig und hat laut Teamarzt Lothar Heinrich den «gläsernen Athleten» zum Ziel. Ein internationales, medizinisches Experten-Gremium und ein Trainingskoordinator der Sporthochschule Köln sollen alle relevanten Daten der Fahrer überwachen.
ZitatT-Mobile gibt Kader für 2007 bekannt
Aldag will Mannschaft mit Perspektive
(Ra) - Man wolle "eine Mannschaft mit Perspektive“, sagte der neue T-Mobile-Teamchef Rolf Aldag bei der Vorstellung des Kaders für die neue Saison am heutigen Mittwoch in Bonn. Neben der sportlichen Qualität zählten auch Charakterstärke. "Wir brauchen Fahrer mit Herz, Kopf und guten Beinen, die als Mannschaft gut zusammen arbeiten“, betonte Aldag, der die Verpflichtung von elf Fahrern bekannt gab.Zum T-Mobile-Kader 2007 stoßen die beiden Deutschen Gerald Ciolek (20/von Wiesenhof-Akud) und Bert Grabsch (30/Phonak), die Briten Mark Cavendish (21/Neoprofi) und Roger Hammond (31/Discovery Channel), der Kanadier Michael Barry (30/Discovery Channel, der Österreicher Bernhard Eisel (25/FDjeux, der Niederländer Servais Knaven (35/Quick Step), der Belgier Axel Merckx (34/Phonak, der Däne Jacob Piil (33/CSC), der US-Amerikaner Aaron Olsen (28/) sowie Italiener Marco Pinotti (30/beide Saunier Duval).
Das Team verlassen werden 13 Fahrer: Jan Ullrich, Oscar Sevilla, Andreas Klöden , Steffen Wesemann, Bas Giling, Sergey Ivanov, Matthias Kessler, Bernhard Kohl, Jörg Ludewig, Eddy Mazzoleni, Daniele Nardello, Olaf Pollack und Bram Schmitz.
Als künftiger Kapitän und Klassementfahrer im „Übergangsjahr 2007“ (Aldag) ist Michael Rogers vorgesehen. Der 26 Jahre Australier sei "charakterlich und mental“ in der Lage, eine Mannschaft zu führen, so Aldag.
Zabel verriet, was ihn wirklich stoppte
Demnach hat Zabel schon lange mit einer kaputten Ferse zu kämpfen, wollte das aber nicht als lahme Ausrede für sein Alter nutzen. Warten wir ab, ob er nächstes Jahr wieder häufiger gewinnt.
-
So, mit Paris - Nizza beginnt die neue Pro Tour Saison (11. März, glaube ich), und diesmal gibt es auch ein Fantasyspiel für die gesammte Saison.
Also, wer mitmachen will, der kann sich hier (dort stehen auch die Regeln, ist vergleichbar mit den Managerspielen) anmelden: -
92. Auflage von "Rund um Köln"
Argentinier Haedo sprintet in Köln zum SiegDer argentinische Außenseiter Juan Jose Haedo hat Sprint-König Alessandro Petacchi im Finale des deutschen Frühjahrs-Klassikers "Rund um Köln" die Schau gestohlen und einen Tag nach Erik Zabels Sturzpech bei der Flandern-Rundfahrt dem Milram-Team das Osterfest endgültig verdorben. Die 92. Auflage des Dom-Klassikers entschied der CSC-Profi für sich, nachdem Petacchi den Schlusssprint zu früh angezogen hatte.
Bei der Fahrt vor hunderttausenden Zuschauern durch das Bergische Land machte Haedo den ersten argentinischen Sieg in Köln nach 203,2km am Konrad-Adenauer-Ufer vor dem Australier Graeme Browne (Rabobank) perfekt. Der Südamerikaner ist Nachfolger von Milram-Profi Christian Knees (Bonn), der den erstmals 1908 gefahrenen "Dom-Klassiker" im vergangenen Jahr gewann.
Pech für Cziolek - Müller gestürzt
Schlecht lief es für Mitfavorit Gerald Ciolek. Bei seinem Heimspiel war der Ex-Meister vom T-Mobile-Express zwar gut in Position gefahren worden, wurde aber auf der Zielgeraden in einen Massensturz verwickelt. "Das war Pech. Wir haben eigentlich alles umsetzen können, wie wir es uns vorgestellt haben", sagte T-Mobile-Teamleiter Jan Schaffrath, der im vergangenen Jahr beim Sieg von Knees noch das Milram-Team betreut hatte.
Schon vor den letzten 20km musste sich der deutsche Straßenmeister Dirk Müller verabschieden. Der Kapitän vom Team Sparkasse kam in einer Kurve des Innenstadt-Kurses in Köln zu Fall und stieg mit schmerzverzerrtem Gesicht aus. "Dirk ist an einer Absperrung hängengeblieben. Wie es aussieht, hat er einen Schlüsselbeinbruch. Er ist sofort ins Krankenhaus gebracht worden", sagte Müllers Teamleiter Erik Weispfennig.
Magenprobleme stoppen Förster
Beim ersten Deutschland-Start des Gerolsteiner Teams in diesem Jahr stach Robert Förster nicht. Der Sprinter musste rund 60km vor dem Ziel mit Magenproblemen aufgeben. Zu diesem Zeitpunkt jagte das Peloton noch ein Ausreißer-Quartett, das sich an der ersten Bergwertung rund 60km nach dem Start am Sportpark Leverkusen formiert hatte.
Bei frühlingshaftem Wetter hatten sich die Quickstep-Profis Andrea Tonti (Italien) und Kevin Seeldraeyers (Belgien) zusammen mit Pascal Hungerbühler (Schweiz) und Jelle Vanendert (Belgien) schnell vom Hauptfeld abgesetzt. Die Fluchtgruppe hatte zeitweise fast fünf Minuten Vorsprung, ehe vor allem der Milram-Express mit Unterstützung von T-Mobile und Gerolsteiner im Feld Tempo machte.
Die rund 100km lange Flucht war bei der zweiten Passage am Bensberger Schloss beendet. Nach dem 150 Meter langen Abschnitt über Kopfsteinpflaster fuhr das Hauptfeld auf den letzten 40km geschlossen dem Ziel am Kölner Rheinufer entgegen.
Quelle: koeln.de
-
Schumi 3 siegt beim Amstel Gold Race!!!
Der sympatische Schwabe Stefan Schuhmacher vom Team Gerolsteiner siegt als 3. Deutscher nach Olaf Ludwig und Erik Zabel den jüngsten Klassiker gewonnen!
Sehr schön!!! -