11. März 2006, Sa.:
19.30: FA Göppingen - HSG Wetzlar : --:-- (--:--)
Göppingen - Wetzlar
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Ich tippe auf nen ungefährdeten Heimsieg

Eine nette Bemerkung am Rande: Wetzlars Trainer ist der Patenonkel von den Kindern von Alex Knezevic. Die beiden spielten früher einige Jahre gemeinsam unter Trainer Petkovic in Banja Luka.
Edit:
Komme gerade aus der Hoha zurück. War ein schönes Spiel. Bis zur ca. 40 Minute eng, danach spielte FAG seine Stärken aus, wobei sich Wetzlar durch teilweise dumme Zeitstrafen auch selbst schwächte. Aufreger ca. 5 Minuten vor Schluss als Kaufmann völlig frei Galia den Ball voll ins Gesicht donnert. Seine Reaktion nach dem "Treffer" war eigentlich so, dass es ihm echt leid tat, aber er war halt wirklich völlig unbedrängt...
Auf Wetzlarer Seite Kaufmann überragend, Golic ganz schwach, bei FAG Volker, Mimi und Martin ganz stark.
Die SR Brauer/Holm mit einer durchschnittlichen Leistung, erste 20 Minuten okay mit kleinen Unsicherheiten, dann 10 Minuten grottenschlecht, 2. HZ aber dann ziemlich gut.
Stimmung war eigentlich auch ganz gut, nur von den angekündigten 50 Wetzlarer Fans hat man ausser monotonem getrommel nichts gehört...Hier der vorläufige Bericht von handballwelt.de
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11.03.2006 - Ronald Maier
Göppingen ohne Probleme gegen WetzlarVolker Michel fand zu alter Stärke zurück
Foto: Heiner Lehmann - sportseye.de
Die HSG Wetzlar konnte bei Frisch Auf! Göppingen nur bis zur 20. Minute mithalten. Dann spielten die Göppinger Stück für Stück ihre Überlegenheit aus, während der Gast aus Hessen durch eine härtere Gangart versuchte mitzuhalten. Doch Göppingen wusste sich zu wehren und brachte das Spiel über 25:21 (44.) am Ende verdient mit 37:27 (17:14) zu Ende. Erfolgreichster Werfer für Göppingen war Volker Michel (10), auf der Gegenseite traf Savas Karipidis (9/4) am Häufigsten. Wetzlar befindet sich durch die Niederlage weiter im Abstiegskampf, Göppingen kämpft sich dagegen an das vordere Mittelfeld heran.FA Göppingen - HSG Wetzlar 37:27 (17:14)
FA Göppingen:
Galia (1.-56., 14 Paraden), Shejbal (1 7m, 56.-60., 1 Parade);
Michel 10, Kraus 7/2, Oprea 4, Manojlovic 4, Knezevic 3/1, Stelmokas 3, Walther 2, Schweikardt 2/1, Garcia 1, Blecic 1, RajkovicHSG Wetzlar:
Geerken (1.-22.+45.-60., 7 Paraden), Matosevic (22.-45., 6/4 Paraden);
Karipidis 9/4, Kaufmann 8, Alvanos 4, Golic 4, Werum 1, Sightvatsson 1, Clößner, Chalepo, LexSchiedsrichter: Matthias Brauer, Kay Holm
Zeitstrafen: 12 - 20 Minuten (Walther 2x, Manojlovic, Knezevic, Schweikardt, Michel – Werum 2x, Clößner, Lex, Kaufmann, Karipidis, Sighvatsson 3x, Chalepo)
Rote Karte: Sighvatsson (60., nach dritter Zeitstrafe)
Siebenmeter: 5/9 – 4/4 (Knezevic, Michel 2x, Schweiakrdt scheitern an Matosevic)
Zuschauer: 3.800 in GöppingenSpielfilm:
2:0 (2.), 2:2 (3.), 3:4 (8.), 6:7 (12.), 9:7 (14.), 9:10 (17.), 12:12 (21.), 15:12 (25.), 15:14 (27.), 17:14 (HZ) -
20:14 (33.), 23:16 (37.), 23:19 (41.), 25:21 (44.), 28:23 (49.), 32:25 (54.), 34:27 (57.), 37:27 (EN)
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- Offizieller Beitrag
Netter Abend in der Hoha. Wetzlar allerdings teilweise sehr schwach, vor allem über den Kreis ging gar nichts. Auch Golic enttäuschend. Da muss eine Schippe mehr kommen, sonst sehe ich Wetzlar als heißen Abstiegskandidaten.
Bei FAG auch Manojlovic sehr gut. Allerdings gibt es wohl zwei Wermutstropfen: Garcia und Schweikardt haben sich verletzt.
Freu mich auf nächsten Samstag, dann ist Flensburg zu Gast.
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Stimmt Niko war auch ganz gut.
Bei Gina, das sah ganz übel aus! Ich glaub da dürfte das ein oder andere Band in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Was bei Jali war hab ich gar nicht so gesehn. Hoffentlich werden die beiden bis zum EC Spiel in Creteil wieder fit. -
Zitat
Original von Tsubasa
Stimmung war eigentlich auch ganz gut, nur von den angekündigten 50 Wetzlarer Fans hat man ausser monotonem getrommel nichts gehört......welches man aber bis zum Landratsamt gehört hat! War spät dran, und musste mal wieder etwas weiter weg parken. Beim Stand von 6:7 hab ich die Halle betreten. Ab da wurd´s besser!
In der 2. Hälfte hat man von den Wetzlarern dann gar nix mehr gehört 
Hoffe trotzdem, dass alle von Ihnen heil nach hause kommen. Denn wir hatten hier mal wieder n spontanen Wintereinbruch. Aber das betrifft nun wieder einen anderen Thread... -
Ja...und der Bus hat mal wieder nicht gehalten.
Letzdes Jahr Buspanne und dieses Jahr wieder. Die Befinden sich noch auf dem Heimweg! Aber wir hatten es auch schon schlimmer und das war nach dem Pfullingen Spiel. Wo wir aus der Halle raus kammen lagen da locker 20cm neuschnee.
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- Offizieller Beitrag
Da es lt. Spielordnung keine Minuspunkte gibt und Pfullingen das bessere Torverhältnis hat, ist Wetzlar nun faktisch auf einem direkten Abstiegsplatz. Für mich neben Hamburg DIE Enttäuschung der Saison, wollte man nach der Schwalb-Verpflichtung doch weiter nach oben...
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HSG-Abwehr die Großbaustelle in GöppingenDotzauer: "Arbeiten, arbeiten, arbeiten"
13.03.2006
Von Gerhard Collinet
Die HSG-Spieler hatten es mal wieder ganz besonders eilig. Wie so oft nach deftigen Pleiten. Kaum war das Schlusszeichen ertönt, drängelten sich die Wetzlarer durch die aufs Feld strömenden Zuschauermassen in der Göppinger Hohenstaufenhalle und verschwanden ruckzuck in der Kabine. Der Stachel der 27:37 (14:17)-Niederlage im Auswärtsspiel der Handball-Bundesliga bei ihrem Ex-Trainer Velimir Petkovic saß tief.
Auch bei HSG-Manager Rainer Dotzauer. Der wirkte in dem ganzen Trubel rund um die Göppinger Sieger, die von Autogrammjägern und Schulterklopfern belagert wurden, irgendwie allein gelassen, deprimiert. "Eigentlich hatten wir gehofft, hier einen Neuanfang zu schaffen", schüttelte der "Macher" der Grün-Weißen leicht fassungslos den Kopf.Derweil genoss Velimir Petkovic, der bis 2004 sechs Jahre hervorragende Arbeit bei der HSG Wetzlar geleistet hatte, den Prestigeerfolg gegen seinen Ex-Verein. "Für mich stand eigentlich schon vorher fest, dass bei den Wetzlarern, die mit Kaufmann, Golic und Alvanos nur über drei Rückraumspieler verfügen, die Kräfte früher oder später nachlassen. Das war schon in den letzten Partien so, von denen ich mir Videoaufzeichnungen besorgt habe. Mal reichte es für 20, mal für 30 oder mal für maximal 40 Minuten."
Als größte "Baustelle" des Tabellen-15. erwies sich allerdings in Göppingen die Deckung. Dort gingen die Grün-Weißen zwar aggressiver als zuletzt gegen Gummersbach zu Werke - die zehn Zeitstrafen waren jedoch die Folge von zumeist plumpen, völlig unnötigen Fouls. "Ich habe mich darüber bei meinem Freund Dragan Markovic beschwert", erklärte Petkovic, "meine Mannschaft hat gesagt, dass sie noch nie hier so viel Prügel bezogen hat wie von Wetzlar."
Velimir Petkovic: "Jeder beschäftigt sich nur mit seinem Gegenspieler"
Die Zeitstrafenflut kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die HSG-Abwehr wie ein Torso präsentierte. Von Zusammenhalt keine Spur. "Da hat sich jeder nur mit seinem Gegenspieler beschäftigt, für den Nebenmann wurde nicht gekämpft", sah "Petko" das Hauptmanko.
Selbst der sonst nur als knüppelharter Abwehrrecke gefürchtete Göppinger Lars-Henrik Walther stellte den Mittelblock vor gewaltige Probleme. Ganz zu schweigen von Jung-Nationalspieler Michael Kraus, der die Wetzlarer Deckung förmlich austanzte. Dazu vernaschte der Ex-Hüttenberger Volker Michel die Gäste und brachte es auf zehn Tore.
"Bei uns ist am Fundament einiges nicht in Ordnung", hatte Rainer Dotzauer gestern verbal zu jener kämpferischen Einstellung zurückgefunden, die er jetzt auch von der HSG-Truppe und Trainer Dragan Markovic nach inzwischen 1:11-Punkten aus den letzten sechs Begegnungen einfordert: "Wir befinden uns in einer entscheidenden Phase. Die Abstimmung in der 6:0-Deckung muss unbedingt verbessert werden. Ebenso das Rückzugsverhalten. Auch müssen wir wieder mehr Tempogegenstöße laufen und die Zahl der eigenen Fehler reduzieren", blickt Rainer Dotzauer schon Richtung morgiges Heimspiel, wenn die HSG Wetzlar um 20 Uhr in der Rittal-Arena auf den DHB-Pokalsieger SG Flensburg-Handewitt trifft.
Dass die aktuelle Mannschaft im Rückraum zu dünn besetzt sei, will der Manager nicht gelten lassen: "Früher hatten wir dort auch nicht mehr zu bieten und haben immer den Klassenerhalt geschafft. Wir können uns eben nicht zwei Formationen wie andere Klubs leisten. Wir wissen, dass wir auf einem schmalen Grat wandeln und das Risiko sehr hoch ist. Aber Teams wie zuletzt Delitzsch mit dem Heimerfolg gegen den HSV Hamburg oder wie Minden, das Kiel geschlagen und Flensburg einen Zähler abknöpfte, haben gezeigt, was mit Leidenschaft möglich ist. Für uns kann das Motto nur lauten: Arbeiten, arbeiten, arbeiten."
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Seid ihr eigentlich noch gut heimgekommen nach der Panne?
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ja die kamen alle heil an!