Glosse über die Rhein-Neckar Löwen

  • Zitat

    Doswidanja

    Haben Sie es schon gehört? Nach „Sascha“ Rymanow bei der TSG Friesenheim soll nun auch Iouri Chevtsov bei der SG Kronau/Östringen seinen Hut nehmen. Innerhalb von nur einer Woche wären damit zwei Handballlehrer in der Region ihren Job los. Zwei Olympiasieger von 1988 und Weltmeister von 1982, Teamkollegen damals in der Auswahl der Sowjetunion, nun wieder vereint – als arbeitslose Trainer?

    Von Ute Krebs

    Dabei verfehlte Rymanow die Zielsetzung doch nur ganz knapp. Tabellen-Niemandsland statt Zweitliga-Spitzenplatz. Und Chevtsov? Der hoch dekorierte Weißrusse ist angetreten, um die Rhein-Neckar Löwen mittelfristig (!) zu einer Spitzenmannschaft zu formen. Nach wenigen Monaten baute er aus neuen Köpfen ein Abwehrbollwerk. Die Deckung als Sieggarant, das Geheimnis erfolgreichen Handballs – und vorne hilft der liebe Gott.

    Manchmal zumindest. Das reichte aber nur fürs Final Four und nach 21 Spieltagen zum sechsten Platz in der Bundesliga. Was für ein Glück ist Velyky nicht mehr dabei. Von der Besetzung her gehört der Aufsteiger doch in die Champions League. Aber es hakt an der Einstellung, der taktischen Vorgabe. 40 Tore gegen einen Abstiegskandidaten müssen einfach drin sein.

    Deshalb fordern die Verantwortlichen, Realisten im wahren Wortsinn: Wir wollen wieder unseren Hurra-Handball! Mit Pauken und Trompeten zur nächsten Niederlage. Schulterklopfer statt Pluspunkte. Das waren noch Zeiten. Eine Riesengaudi. Und im Hintergrund das Hauen und Stechen der beiden Ursprungsvereine aus Kronau und Östringen. Es lief perfekt ohne Professionalität. Euphorie und erfolgreichen Spitzen-Handball mit einer ausverkauften SAP Arena braucht doch kein Mensch. Deshalb mach’s gut Iouri, Doswidanja!

    © Mannheimer Morgen - 04.03.2006

  • Gibt es etwa Zoff bei den Kröstis?? Eigentlich doch unwahrscheinlich. Aber so ganz aus der Luft gegriffen kann so ein Text ja auch nicht sein, oder?? Weiß jemand mehr??

  • Es ist eine Glosse!

    Zitat

    ein kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer journalistischer Meinungsbeitrag in einer Zeitung oder Zeitschrift.

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • Das wäre die erste Glosse in der geschichte der pressefreiheit ohne einen Hintergrund.

  • In Mannheim ist die Vogelgrippe ausgebrochen, das wäre doch ein interessantes Thema für die Ute Krebs gewesen, aber nein, eine Glosse über die Kröstis soll es sein. So einen Müll habe ich schon sehr lange nicht mehr gelesen. Die Handballberichte von ihr sind normalerweise ganz passabel, aber so einen Unsinn zu schreiben, da fehlt mir, so direkt nach Fasching, einfach die Einstellung dazu. OsloStar, diesen Artikel finde ich auch völlig ungeeignet um ihn auch noch weiter zu verbreiten.

    A.E.

    Ein Tag, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Tag. Albert Einstein

  • Ich finde den Artikel gelungen, lieber Einstein. Es spiegelt doch die momentane Situation wieder. Wir spielen taktisch auf einem hohen Niveau, zeigen aber eben nicht den Handball, den die Leute sehen wollen. Vor einiger Zeit war es anders, da spielten wir gut mit (man erkannte mehr Einsatz usw.), bekamen Schulterklopfen für die verlorenen Punkte und uns wurden beide Daumen gedrückt, auch kommende Runde die Punkte abzuliefern. Jetzt ist alles anders und die Leute sind auch nicht zufrieden, trotz dem Erfolg. Angesichts der Verletzenliste, ist es mit Abstand das beste Jahr wo wir in der Vereinsgeschichte erleben dürfen. Das ist meiner Meinung nach mit der größte Verdinest eines Iouri Chevtsov.

    Ich denke Ute Krebs wollte eben jene Leistung ins rechte Licht rücken.

  • OsloStar

    Wie die Krebs die Situation spiegelt, ist doch auch der Anstoß meines Missmutes. Du hast recht, wenn du sagst, es ist der momentane „Zustand“ bei den Kröstis, somit ist es doch keine Glosse mehr!!!!!!! Darüber lacht doch niemand, oder? Ich hab den Käse dreimal gelesen, ich suche immer noch den Witz bei dem Bericht. Eine Glosse sollte man den Leuten überlassen, die das auch können. Die Krebs soll bei ihren normalen Berichten bleiben und wenn sie Langeweile hat, soll sie bei mir Schnee räumen oder bei der Volkshochschule einen Häkelkurs belegen.

    A.E.

    Ein Tag, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Tag. Albert Einstein

  • Ich finde den Artikel sehr gelungen. Sie spricht doch eigentlich nur mit ironischem Unterton an, wo das problem der Kröstis liegt. Früher spielte man schönen Hurra Handball und verlor, heute spielt man zwar keinen attraktiven Handball mehr, aber gewinnt.

  • Die Situation? Welche Situation lieber Einstein? Mann könnte grad meinen wir stehen kurz vor dem Gang in die zweite Liga. Nein lieber Einstein, wir sind erfolgreicher denn je ... und passen uns wie die Jahre zuvor dem Gegner an. Oder sehe ich das Falsch .... darf ich dich an die Spiele im ersten SG Jahr erinnern (TV Kornwestheim, SG Leutershausen usw.) und auch im letzten Jahr unter Volle und auch Bechtold waren etliche Spiele dabei, wo unter aller Kanone waren.

    Mir scheint es eher so, dass einige Fans ein zu hohes Anspruchsdenken haben .... Wilhelmshaven gehört als Gulasch heimgeschickt, aus der Halle prügeln usw.!

    Spiele wie gegen Nordhorn hätten wir vor zwei Jahren noch verloren ... heute gewinnen wir Sie, glücklich sind wir bzw. die Fans darüber aber nicht .... das ist eine Art Luxusproblem in meinen Augen.

    Iouri Chevtsov will den maximalen Erfolg mit den Ihm gegebenen Mitteln erreichen und das hat er bisher eindrucksvoll bewiesen. Mit einem "Hau Ruck" Handball hätten wir in deinen Augen mehr Sympathien aber weniger Punkte auf dem Konto. Den auf eins kann ich verzichten ... auf die Schulterklopfer und die Aussage "Junge, komm bald wieder"!

    Du solltest bedenken dass wir einen großen Lesitungsabfall auf einigen Positionen haben und nicht wie die Topteams, auf jeder Position zweimal Weltklasse besetzt sind.

    PS: Ich verweise dich gerne noch an einen gelungenen Beitrag von unserem Kurpfälzer!

    PS2: Und nimms mir nicht übel, du bist einer derjenigen, der noch am längsten am Platz nach dem Spiel anzutreffen ist ... wenn das Spiele so bescheiden wäre, würde ich nach dem Schlußpfiff das weite suchen und nicht noch den Spielern zujubeln und applaudieren.

  • Zitat

    Original von OsloStar
    Spiele wie gegen Nordhorn hätten wir vor zwei Jahren noch verloren ... heute gewinnen wir Sie, glücklich sind wir bzw. die Fans darüber aber nicht .... das ist eine Art Luxusproblem in meinen Augen.


    Ich glaube, Oslos Beitrag beschreibt den Sachverhalt, den die Glosse etwas dramatisiert darstellt, am besten. Gut gebrüllt, Löwe! :)

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Nun OsloStar, du hast doch mit allem recht, und genau das spreche ich dir extra zu. Bist du „schreibwütig“? Du versuchst irgendwas zu verteidigen, was du in keiner Weise, zumindest nicht bei mir, brauchst. Wie du auch richtig festgestellt hast, bin ich nach dem Spiel noch sehr ange in der Arena um noch ein, zwei oder drei Bier zu trinken und ich freue mich auch immer wieder wenn es von neuem los geht. Das wars auch schon. Mir geht es um den „lustigen“ Bericht und um sonst nix!

    Tsubasa, die Schwaben sind bekanntermaßen sparsam, deshalb glaube ich dir sogar, dass du mit dem Artikel zufrieden gestellt bist. Wir sind hier besseren Schreibstiel gewohnt und lassen uns mit so einem Artikel nicht mehr hinter dem Ofen vorlocken.
    (Keine Ahnung, wie du das jetzt auffasst, aber machs wie der beggergsell am Mittwoch nach der 4 : 1 Schlappe gegen Italien. --Immer locker das Grinsemichelgesicht aufgesetzt!--)

    Ein Tag, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Tag. Albert Einstein

  • Mir scheint es, als ob die Kröstis mit dem Zukauf teurer Spieler ein regionales Akzeptanzproblem haben wie manch anderer Verein, der plötzlich über die finanziellen Möglichkeiten verfügt.

    Und auch mit der Zielsetzung des Hauptsponsors, der sich ein bißchen zu träumerisch gibt. Der Absturz der Mannheimer Eishockeyadler zeigt, dass Geld nicht alles ist und auch die Visionen, über die TSG Friesenheim kurzfristig (!) in der ersten Liga mitzumischen, lässt so Manchen etwas kritischer werden. Vielleicht zunächst erst als Glosse . . .

  • Zitat

    Original von Einstein
    Nun OsloStar, du hast doch mit allem recht, und genau das spreche ich dir extra zu. Bist du „schreibwütig“? Du versuchst irgendwas zu verteidigen, was du in keiner Weise, zumindest nicht bei mir, brauchst. Wie du auch richtig festgestellt hast, bin ich nach dem Spiel noch sehr ange in der Arena um noch ein, zwei oder drei Bier zu trinken und ich freue mich auch immer wieder wenn es von neuem los geht. Das wars auch schon. Mir geht es um den „lustigen“ Bericht und um sonst nix!

    Ich hätte mit etwas mehr "Antwort" gerechnet. Erst rumpoltern und dann ein solche Antwort? Wie gesagt, frag dich was Frau Krebs damit ausdrücken wollte, und du kannst dir deine Antwort selber geben. Sie trifft mit dieser Aussage den Nagel auf den Kopf!

    Oben schreibst du, du kannst über das nicht lachen und nun schreibst du es ginge dir um den lustigen Bericht? Einstein alias Sharky, der wieder einmal eine gute "Rolle" spielt!

  • Das Wasser steht uns finanziell bis zum Hals. Der Trainer geht in den Offenbarungseid, und erklärt seine Mission für gescheitert! Will es aber anders verstanden wissen und kämpft gegen ihn gerichtete Rücktrittsforderungen an. Er erklärt sein System und hält es nicht für sinnvoll seinen Stuhl zu räumen, denn was könnte ein anderer Trainer anders machen? Er wäre schließlich nur da und würde Gehalt empfangen, aber die gleiche Arbeit verrichten.

    So, jetzt der Reihe nach!

    Erst möchte ich bitte von dir wissen,
    was du bezweckst, mit deiner ständigen aggressiven Art?
    Was willst du von mir?
    Warum willst du oder kannst du nicht verstehen, worum es mir geht?

    Die Freude und Zufriedenheit der Zuschauer beim Handballspiel resultiert aus der Stimulation der Mannschaft, aus Optimismus, aus Leistungswillen, aus dem Glauben die Mannschaft gibt alles, dass wir zufrieden nach hause gehen können. Dies ist es doch, was zu glaubst rechtfertigen zu müssen, weil es bei uns eben nicht so ist. Stimmt das so? Wir haben brutto zwar genug Spieler, netto aber nur 7-8 Spieler die in das Niveau haben um den 6 Platz zu erhalten. Mir entgeht das nicht, ich sehe das wie du, der momentane Tabellenplatz ist hervorragend. Nix anders habe ich jemals irgendwo geschrieben und es lohnt auch nicht einen Zustand zu diskutieren, der sich momentan nicht ändern lässt!

    Aber zurück zu deiner Intention dich verteidigen zu müssen. Entweder möchtest Du begründen, was man nicht begründen kann und was auch keinem oder irgendwelchen „Betroffenen“ was bringt, außer vielleicht Frust hier zu schreiben und Unverständnis über deine Art diesen Artikel zu verteidigen. Du wolltest Gegenstrategien lesen und Stellung dazu nehmen, diese Argumente die du aber lesen willst, stehen nirgends. Deine Art auf meinen Beitrag zu reagieren, ist für mich die implizite Komik des Themas an sich, eine unfreiwillige Komik eines guten Kabarettisten könnte nicht besser sein. Wobei wir jetzt auch schon beim eigentlichen Thema wären, der Glosse von Ute Krebs.

    Eingangs habe ich dir eine Glosse geschrieben, wie ich sie mir vorstelle, die man auch verstehen kann, auch wenn man nicht zu den 3000 „Edelfans“ im Umfeld der Kröstis zählt. Dir wird’s sie nicht gefallen, davon gehe ich aus, aber ich muss im Gegensatz zur Krebs auch nicht meine Brötchen damit verdienen.
    Die autonome Glosse von Ute Krebs sehe ich für die meisten der MM-Leser als unverständlich an, wofür ich ihr auch derbste Rasenmähermentalität bescheinigen will. Meine Indikation an sie ist nach wie vor, dass sie besser bei Ihren normalen Berichten bleibt, die mitunter besser sind, als die der Konkurrenz.

    Nicht mehr und nicht weniger dazu, ich hoffe du verstehst jetzt um was es mir geht, ansonsten schick mir eine PN oder ruf mich an oder wir trinken ein Bier, dann bring auch gleich die Krebs mit, dann erzähl ich’s ihr direkt.

    A.E.

    Ein Tag, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Tag. Albert Einstein

  • Quelle Jeversches Wochenblatt:

    Zitat


    TVG hart am Rande der Legalität

    Im Herzschlagfinale wurde WHV um einen Punkt gebracht / Dubiose Schiedsrichter-Entscheidungen

    Wilhelmshaven – Gereizte Stimmung am Sonnabend in der VIP-Lounge der Nordfrost-Arena. Moderator Andreas Leonardt forderte vorsorglich auf, gegenüber den Gästen fair zu bleiben, woran man sich auch hielt. Zündstoff für Ausschreitungen war nach den vorangegangenen 60 Minuten genügend geliefert worden. In der hochdramatischen Partie trennten sich zuvor die Erstligisten Wilhelmshavener Handballverein und der TV Großwallstadt mit einem 27:27-Remis (Halbzeit 10:13). Was jedoch für Brisanz in der Schlussphase sorgte waren grobe Unsportlichkeiten von Seiten der Gäste. Absoluter Höhepunkt die Zweckentfremdung von Wasserflaschen als Wurfgeschosse. Die zweite Flasche wurde genau in dem Augenblick auf die Spielfläche geworfen, als Gylfi Gylfason Sekunden vor Schluss das 28:27 erzielte. Weder Schiedsrichter noch Spieler konnten den Übeltäter ausmachen, so dass die Großwallstädter Bank mit einer roten Karte bedacht wurde. Die mit der Leitung dieser Partie total überforderten Unparteiischen Geipel/Helbig annullierten den Treffer und erkannten auf Siebenmeter für den WHV. In der aufgeheizten Atmosphäre zeigte der zusammen mit Torwart Adam Weiner beste WHVer, Oliver Köhrmann leider Nerven und schoss das Leder am TVG-Kasten vorbei. Kurz zuvor hatte der Sicherheitsdienst die Bank der Großwallstädter abgeriegelt, um Übergriffen vorzubeugen. Die Zuschauer machten nach Spielende ihrem Ärger in vielfältiger Weise Luft. Neben einem ohrenbetäubenden Pfeifkonzert flogen Hallenhefte in Massen auf die Spielfläche. Allerdings wurde während der 60 Minuten auch Handball gespielt. Den weitaus besseren Start erwischte der neunfache Deutsche Meister aus Großwallstadt. Wie schon beim letzten Treffen des WHV {in Östtringen dominierten zunächst die Abwehrreihen. Beim WHV tat sich der Deckungsblock, bestehend aus Fegter, Bedzikowski (er spielte trotz einer Schleimbeutel-Entzündung)und Ljubanovic hervor. Eine weiteren Traumtag erwischte Adam Weiner, der mit insgesamt 15 Paraden glänzte. Ihm hatten es die Hausherren in erster Linie zu verdanken, dass die Gäste nicht davonzogen. Auf der Gegenseite hatten Oliver Köhrmann, Jan-Henrik Behrends und Bennet Wiegert große Probleme mit der erwartet aggressiven und offensiven Großwallstädter Abwehr. Der WHV profitierte in erster Linie von den herausgeholten Siebenmetern, die Oliver Köhrmann zunächst souverän verwandelt. Villeicht machte dies den TVG-Keeper Chrischa Hannawald so fuchsig, dass er im weiteren Spielverlauf mehr durch sein rüdes Verhalten, als durch Paraden auf sich aufmerksam machte. Zwischen der 12. und 20. Minute leisteten sich die Gastgeber grobe Schnitzer im Anspiel und vor allem im Abschluss, sodass Großwallstadt den bis dahin knappen Vorsprung bis auf 6:9 vergrößern konnte. Auch das Comeback von Allan Rasmussen brachte nicht die erhoffte Wirkung. Überhaupt war die Auswahlmöglichkeit durch den kurzfristigen Ausfall von Christian Köhrmann (Fingerverletzung) für Trainer WHV-Biegler Michael Biegler erneut reduziert. Mit einer enormen Kraftanstrengung, aber ausgehend von sechs Klasseparaden Adam Weiners, kam der WHV wieder durch Oliver Köhrmann und Manuel Liniger, ins Geschäft. Jubel bei den 2300 Fans, als Gylfason mit seinem ersten Treffer den 9:9-Ausgleich erzielte. Weitere individuelle Fehler brachten erneut den WHV ins Hintertreffen. Beim Gang in die Kabinen zeigte die Anzeigetafel 10 für den WHV und 13 für den TVG. Gleich nach Wiederbeginn startete der WHV seine furiose Aufholjagd, die bis zur 37. Minute mit dem erneuten Ausgleich zum 15:15 belohnt wurde. In dieser Phase war es Ljubanovic, der inzwischen wieder den Platz für Rasmussen eingenommen hatte, der mit seinen Treffern dazu beitrug. In der 43. Minute brodelte es in der Nordfrost-Arena auf den Tribünen. Grund: Ljubanovic war es, der mit seinem raffinierten Heber erstmals den WHV in Führung (18:17) brachte. Von nun an herrschte auf dem Spielfeld und auf der Bank Hektik total. Durch ihre fragwürdigen Entscheidungen, die sich in der Schlussphase häuften, trugen die Referees entscheidend dazu bei. Sieben Minuten vor dem Abpfiff schienen die Gäste (22:24) beide Punkte aus Wilhelmshaven entführen zu können, doch der alte Kämpe Jan Fegter holte sich zweimal den Ball und passte auf Oliver Köhrmann, der waagerecht liegend das 24:24 erzielte. Überzahlspiel, inzwischen waren einige TVGer am Ausrasten, nutzte Ljubanovic mit seinem fünften Treffer zum 25:24. Schecksekunde auf der WHV-Bank, als Oliver Köhrmann von TW Hannawald im Torraum umgemäht wurde. Der Treffer zählte zum 26:24 (57. Min.). Ljubanovic kassierte nach Schauspieleinlage seinen Gegenspielers die rote Karte. Was die Volksseele auf den Tribünen vollends zum Kochen brachte. In Unterzahl (zwei Zeitstrafen) musste der WHV das 26:25 hinnehmen, doch Bennet Wiegert sorgte mit seinem einzigen Treffer für den alten Abstand. In dem Getümmel gelang es den Gästen im Sekunden-Abstandauszugleichen. Dann flogen die Flaschen.

    EDIT: Kann das mal bitte ein Mod verschieben?

    STEH AUF WENN DU AM BODEN BIST!!!

    Einmal editiert, zuletzt von TuS-Benjamin (6. März 2006 um 14:03)