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und noch die Meldung vom 1. April dazu:Final-Four mit ausländischen Schiedsrichtern - Dritter Schiedsrichter geplant
Foto: walz
Die zuletzt wieder massive Kritik an den Schiedsrichtern hat offenbar zu Konsequenzen geführt. Wie der Schiedsrichterausschuss des DHB heute mitteilte, werden ab sofort in Deutschland auch ausländische Schiedsrichter zugelassen. Bereits für das Final Four am kommenden Wochenende in Hamburg werden ausländische IHF-/EHF-Gespanne eingeladen und nominiert. Wer allerdings bei welchen Spielen zum Einsatz kommt, wird Schiedsrichterwart Peter Rauchfuß wie üblich erst am Freitag vor Turnierbeginn um 20 Uhr der Presse bekannt geben.
Alljährlich gab es insbesondere beim Final Four Klagen der unterlegenen Teams über die Schiedsrichterleistungen. Und immer wieder forderten zuletzt die Klubverantwortlichen, dass zu Top-Spielen auch die Top-Gespanne pfeifen sollten. „Unsere Schiedsrichter sind durch die Vielzahl der Spiele in den nationalen Ligen aber auch im Europapokal stark gefordert, da ist ihnen eine Pause beim wichtigsten nationalen Klubturnier nur zu gönnen“, sagte Peter Rauchfuss. Man habe sich zwar lange gegen den Einsatz internationaler Gespanne in Deutschland gewehrt, sich aber letztlich dem Druck der Liga gebeugt. Ob über Pressekonferenzen, Liveticker oder in Pressemitteilungen, die Schiedsrichterschelte hatte in den letzten Wochen wieder sehr zugenommen.
Welche Schiedsrichtergespanne am Final-Four-Wochenende zum Einsatz kommen, wird beim DHB-Schiedsrichterausschuss noch als großes Geheimnis bewahrt. Nur soviel war zu erfahren: die 3 Gespanne kommen aus Holland, Belgien und der Schweiz. "Die zahlreiche Präsenz von nordischen und osteuropäischen Top-Spielern hat einen Einsatz nordischer bzw. osteuropäischer Schiedsrichter aus Neutralitätsgründen nicht zugelassen" so Peter Rauchfuß gegenüber handball-world.com, der weiterhin feststellte: „Sollten beim Final Four der THW Kiel und der SC Magdeburg das Finale bestreiten, wird es wie schon im letzten Jahr ein Spiel um den dritten Platz geben. Da wir nur drei internationale Gespanne einladen werden, hält sich ein deutsches Top-Gespann bereit, um gegebenenfalls dieses Spiel zu leiten.“
Wenn diese Maßnahme positiv verläuft, soll auch das Frauen-Final-Four in Riesa mit ausländischen Teams besetzt werden. "Damit kann den hochstrapazierten Bundesligaschiedsrichtern gerade in der entscheidenden Phase der Saison auch mal eine kleine Pause gegönnt werden", argumentierte Peter Rauchfuß. Dass die deutschen Spitzenpaare auch in den jeweiligen Nachbarländern zum Einsatz kommen, ist übrigens schon längst gelebte Praxis: die Gespanne Andler/Andler und Brauer/Holm weilten bereits zu wichtigen Vereinsspielen in Holland. Dieser Austausch soll jetzt mit dieser Final-Four-Maßnahme forciert und ausgebaut werden.
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Schade das Andler/Andler und Brauer/Holm nicht gleich in Holland geblieben sind ? Dann wären wir die Graaupen endlich los. ![]()