HSG Wetzlar – VfL Gummersbach 30:38 (15:15).
Souverän meisterte die Mannschaft von Trainer Velimir Kljaic in der mit 4.000 Zuschauern restlos ausverkauften Rittal Arena die Pflichtaufgabe. Dabei überraschte der Coach nicht nur die mitgereisten 100 Gummersbacher mit einer eher ungewöhnlichen Anfangsformation. So stand in den ersten 30 Minuten die "Reservisten" Mierzwa, von Behren, Houlet, Zakharov, Bahtijarevic, Fog und Ramota auf der Platte. Und sie machten ihre Sache zunächst auch sehr ordentlich.
Mit 6:2 konnten die Blau-Weißen vorlegen, ehe sich einige technische wie individuelle Fehler einschlichen. Wetzlar nutzte die Nachlässigkeiten und glich schnell wieder zum 6:6 (15.) aus. In der Folgezeit blieb es ausgeglichen – mit mehrfach wechselnder Führung. Zur Pause verabschiedete man sich folgerichtig pari in die Kabine, was die Gummersbacher in erster Linie dem starken Francois-Xavier Houlet zu verdanken hatten. Ohne ihn hätte der VfL nach den ersten 30 Minuten zurück gelegen.
Nach dem Seitenwechsel dann Gummersbachs etatmäßige erste „Sieben“ auf dem Parkett: Gunnarsson, Sigurdsson, Spatz, Yoon, Hegemann, Narcisse und Ege. Während die Hausherren kaum Möglichkeiten zum Wechseln hatten, übernahmen die bis dato geschonten VfL-Stars nun das Ruder. Bis zum 18:21 (35.) konnten die aufopferungsvoll kämpfenden HSG’ler den VfL-Cracks noch Paroli bieten, aber eine Zwei-Minuten-Strafe gegen den Coach Dragan Markovic, an dessen Stelle ein Spieler vom Feld musste, nutzen Sigurdsson und Narcisse, um auf fünf Tore davon zu eilen. Der Bann war gebrochen, Gummersbach zog kontinuierlich von dannen. Spätestens beim 26:19 war 18 Minuten vor Schluss die Sache gelaufen.
Neben den starken Isländern Robert Gunnarsson und Gudjon Valur Sigurdsson sowie „Air France“ Daniel Narcisse wusste Kyung-Shin Yoon diesmal als toller Anspieler zu gefallen. Im ersten Durchgang war es wie bereits erwähnt "Zouzou" Houlet, der dem Spiel mit sieben ausgezeichneten Toren den Stempel aufgedrückt hatte. Im Gummersbacher Tor dagegen hatten Christian Ramota (sieben Paraden in der ersten Halbzeit) und Steinar Ege mit fünf Paraden nach der Pause einen schwachen Tag erwischt.
Ausführlicher Bericht folgt morgen.
Tore Gummersbach: Daniel Narcisse (7), Francois-Xavier Houlet (7/1), Gudjon Valur Sigurdsson (7/2), Robert Gunnarsson, Denis Bahtijarevic (je 4), Kyung-Shin Yoon, Frank von Behren (je 3), Michael Hegemann, Denis Zakharov, Alexander Mierzwa (je 1).
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Meikel: Ich bin natürlich sehr beruhigt, dass du meine Entschuldigung angenommen hast- jetzt kann ich ruhig schlafen ![]()
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