19. Februar 2006, So.:
17.00: HSG Nordhorn - TBV Lemgo : --:-- (--:--)
Nordhorn - Lemgo
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Na, wenn denn keiner will, dann will ich mal!

Das wird ein hartes Spiel für uns werden. Gegen Lemgo haben wir selten gut ausgesehen und ich bin mir nicht sicher, ob Vranjes schon wieder fit sein wird. Wichtig wäre auf jeden Fall eine gute Abwehr- und Torwartleistung. Außerdem wäre ein guter Tag von Piotr wichtig. Es muss halt vieles zusammenlaufen.
Aber wir haben auch noch so einiges vom Hinspiel gut zu machen. Ich bin wirklich sehr gespannt. Zumal weder Lemgo noch wir sich am We mit Ruhm bekleckert haben.Wer tritt denn den Weg nach Nordhorn an?
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Das wird ein hartes Stück Arbeit, aber die Chancen stehen nicht schlecht... Lemgo hatte ja gegen Pfullingen so seine Mühe.
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Also, mir fehlt es an Phantasie, um heute an einen TBV-Sieg zu glauben - ich denke, es wird ein Heimsieg mit 2, 3 Toren für Nordhorn und damit vermutlich das - zumindest vorläufige - Ende der theoretischen TBV-Hoffnungen auf Platz 3.
Ich lasse mich gern eines besseren belehren - und, @ alle TBVer, jaja, ich weiß: wir sollten optimistisch sein. Bin ich normalerweise auch, meinen Restoptimismus für diese Sasion bewahre ich mir jedoch für den Europapokal auf.
Habe bei Sportwetten gegen Lemgo gesetzt - ganz entgegen meiner Natur. Wenn Lemgo gewinnt freue ich mich über den Sieg, wenn sie verlieren werde ich mich mit dem schnöden Mammon trösten ( werde aber trotzdem dann morgen noch arbeiten müssen ... ). Bei einem Unentschieden guck ich wahrscheinlich einfach nur doof aus der Wäsche.

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Jawohl geht doch.
TBV gewinnt mit 31:28.

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Quelle: GN-Online
ZitatAlles anzeigenNordhorn kassiert im 14. Bundesligaspiel gegen Lemgo mit 28:31 die elfte Niederlage
Die HSG war dem TBV vor allem in puncto Cleverness unterlegen. Am Sieg der Ostwestfalen, die im zehnfachen Torschützen Florian Kehrmann und Volker Zerbe ihre besten Akteure hatten, kamen eigentlich nie Zweifel auf.
Der TBV Lemgo bleibt der Angstgegner der HSG Nordhorn: Im 14. Vergleich in der Handball-Bundesliga mit den Ostwestfalen gab es für die Grafschafter gestern Abend die elfte Niederlage. Mit 31:28 (17:15) setzten sich die Gäste vor 3700 Zuschauern im Euregium verdient durch. Die Grafschafter nahmen es mit einer Spur Fatalismus. "Wie üblich gegen Lemgo", lautete der Kommentar von Jesper Larsson, der sich im Tor mit Peter Gentzel abgewechselt hatte und wie sein schwedischer Landsmann einigen Anteil daran hatte, dass der Erfolg des Tabellenfünften beim Sechsten nicht höher ausfiel.
"Immer das gleiche gegen Lemgo", ärgerte sich Maik Machulla, der den verletzten Ljubomir Vranjes auf der Spielmacherposition vertrat und mit fünf Toren zu den besten Werfern seines Teams zählte. Am häufigsten traf Piotr Przybecki, der sieben Mal erfolgreich war. "In den entscheidenden Situationen haben wir einfach nicht clever genug gespielt", ging der polnische Rückraumspieler schon ein wenig tiefer in die Analyse. Anlass zur Kritik vor allem das Überzahlspiel der Nordhorner, das Trainer Ola Lindgren schlicht "katastrophal" nannte.
Es waren Kleinigkeiten, die den Ausschlag zu Gunsten der Lemgoer gaben, doch summierten sie sich so, dass deren 13. Saisonsieg eigentlich nie in Frage gestellt war. "Sie waren ein bisschen cleverer als wir", sagte Lindgren. Sein Team hatte in einem Spiel, das beide Seiten mit einem hohen Tempo und einer entsprechenden Fehlerquote begannen, den besseren Start. Doch aus der 4:1-Führung (8.) konnte die HSG kein Kapital schlagen. Wenngleich die Defensive sicher stand, Kreisläufer Christian Schwarzer kaum Raum ließ und auch die Rückraumspieler Daniel Stephan und Filip Jicha gut im Griff hatte, so blieb ein Problem bis zur Pause ungelöst: Auf der linken Abwehrseite fand die HSG einfach kein probates Mittel, um Volker Zerbe und Florian Kehrmann wirkungsvoll in ihren Aktionen einzuschränken; der Rückraumspieler und der Rechtsaußen erzielten bis zur Pause jeweils sechs Treffer und hatten so den größten Anteil an der 17:15-Pausenführung des TBV.
Bei 18:18 (35.) war die HSG noch einmal auf gleicher Höhe mit dem Gegner, der jedoch mit vier Toren in Folge auf 22:18 (40.) davon zog und sich damit den spielentscheidenden Vorsprung verschaffte. Beim Versuch einer Aufholjagd verlor die HSG mehr und mehr den Überblick und ihre spielerische Linie. Dazu gesellte sich das Pech in Form einiger Pfostentreffer und unglücklicher Schiedsrichterentscheidungen. Die Fehler im Angriff wurden prompt mit Gegenstößen bestraft. Vor allem Kehrmann profitierte davon und war am Ende mit zehn Toren der erfolgreichste Werfer der Partie und gemeinsam mit Zerbe, der auf sieben Treffer kam, bester Lemgoer.
"Kehrmann hat uns das Genick gebrochen", ärgerte sich Frank Schumman, während sein Teamkollege Jesper Larsson mit Blick auf das Saisonziel, das Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb heißt, und das Spiel beim unmittelbaren Konkurrenten Kronau-Östringen am Mittwoch die Vorgabe formulierte: "Ganz klar, da müssen wir punkten."