Laut Sport 1 ist Hockey-Nationaltrainer Bernhard Peters ein heißer Kanditat für den Posten des Sportdirektors beim DFB. Sicher ist es sinnvoll über den Tellerrand der eigenen Sportart hinauszuschauen. Diese Maßnahme scheint mir aber extrem. Ob ihm bei Diskussionen mit ausgebildeten Fußballlehrern (denen er ja vorstehen würde), die notwendige Autorität zugebilligt würde?
Peters, Sportdirektor beim DFB?
-
-
Immerhin ist er Referent für die DFB Trainerausbildung an der DSHS in Köln
-
peters ist aktueller welt- und europameister sowie olympiadritter. ich glaube, die autorität sollte man ihm zugestehen.
-
Vor 6 Monaten stand Berti Vogts ernsthaft zur Debatte. Welche Lösung ist die bessere. Bernhard Peters muss in dieser Position kein Fussball-Fachmann sein...
-
Zitat
Original von Meikel
Vor 6 Monaten stand Berti Vogts ernsthaft zur Debatte. Welche Lösung ist die bessere. Bernhard Peters muss in dieser Position kein Fussball-Fachmann sein...Berti Vogts nannte Klinsis Vorschlag einen "Karnevalsscherz"
-
Nun hat der DFB also Matthias Sammer als Sportdirektor erkoren. Keine schlechte Wahl, wie ich finde. Persönlich wirkt er zwar nicht sehr sympathisch (Stichwort Motzki), aber als Bundesligatrainer ließ er moderne sportmedizinische Kenntnisse in seine Arbeit einfließen. Falls Klinsmann nach der WM nicht weitermacht, dürfte sein Nachfolger schon feststehen.

Vielleicht wurde Peters von Klinsmann und Bierhoff auch zu sehr hochgejubelt. Sicher hat er viele Erfolge, aber Deutschland ist eine klassische Hockeynation und war auch unter anderen Bundestrainern schon erfolgreich. Zu dem ist die internationale Konkurrenz um Titel auch wesentlich überschaubarer als beim Fußball (Niederlande, Spanien,Australien,Indien,Pakistan wären glaub ich schon fast alle). In Afrika spielt Hockey ebensowenig eine Rolle, wie in weiten Teilen Asiens, Nord-und Südamerikas oder auch Skandinaviens.
Zu dem sind die Bewegungsabläufe auch ganz anders, man läuft im Hockey sehr gebückt, hat in einer Hand einen Schläger mit dem man den Ball führt.
Ob Peters Konzeptionen, die im Hockey sehr erfolgreich sind, also auf die Trainingsinhalte von Fußballern umzusetzen gewesen wären? -
Da wollten wohl einige der alten Herren in der DFB-Riege mal zeigen, dass sich Klinsmann nicht in allem durchsetzen kann. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum man vor der WM sich extra einen potenziellen Brandherd ins Nest legt. Diese Entscheidung hätte man auch auf die Zeit nach der WM verschieben können.
Ich kann weder die Arbeit von Peters noch Sammer in der zukünftigen Rolle von der möglichen Qualität her einschätzen. Aber bewusst einen leitenden Angestellten in der Öffentlichkeit zu brüskieren, halte ich taktisch für unklug.
Falls Klinsmann scheitern sollte bei der WM, steht mit Sammer also ein potenzieller Bundestrainer parat, auch wenn Zwanziger das vehement bestreitet. All das macht es nicht einfacher.
-
Zitat
Original von Meikel
Da wollten wohl einige der alten Herren in der DFB-Riege mal zeigen, dass sich Klinsmann nicht in allem durchsetzen kann. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum man vor der WM sich extra einen potenziellen Brandherd ins Nest legt. Diese Entscheidung hätte man auch auf die Zeit nach der WM verschieben können.Ich kann weder die Arbeit von Peters noch Sammer in der zukünftigen Rolle von der möglichen Qualität her einschätzen. Aber bewusst einen leitenden Angestellten in der Öffentlichkeit zu brüskieren, halte ich taktisch für unklug.
Falls Klinsmann scheitern sollte bei der WM, steht mit Sammer also ein potenzieller Bundestrainer parat, auch wenn Zwanziger das vehement bestreitet. All das macht es nicht einfacher.
Seh ich auch so. Nur Streit und Stress vor der WM. Hätte nicht sein müssen.
-
Das hätte wirklich nicht Not getan. Das bringt nur Streit in die Führung und das kann man jetzt wirklich gar nicht gebrauchen. Zumal dann auch die Frage ist, was ist wenn Klinsi erfolgreich sein sollte? Verlängert er dann noch seinen Vertrag nach so einer Aktion?!
-
da hatte die alte garde wohl angst vor zuviel modernität.
-
Klinsi meinte ja, er könnte alles neu erfinden.
Jetzt hat er seinen ersten berechtigten Dämpfer erhalten und schon spielt er die beleidigte Leberwurst.
-
Bald hat Klinsi mehr Berater als Spieler in seinem Kader.
Wer soll die ganzen Späßchen des Klinsmann zukünftig finanzieren wenn das so weitergeht.
Er soll halt öfter in Deutschland weilen, dann braucht er auch nicht so viel Leute.
Wenn er nach wie vor an dem Kölner "Abwehrspieler" Sinkiewicz festhält, siehe letzten Lehrgang, dann muss ich ihm jeglichen Fußballverstand absprechen. Aber wie soll er auch die Leistungen dieses "Handballspieler" beurteilen im fernen Kalifornien.Selbst Sinkie hat es eingesehen, dass er Fußballspielen nicht kann und versucht es seit letztem Spieltag mit Handball.
-
Zitat
Original von Hafermann
...Wenn er nach wie vor an dem Kölner "Abwehrspieler" Sinkiewicz festhält, siehe letzten Lehrgang, dann muss ich ihm jeglichen Fußballverstand absprechen. Aber wie soll er auch die Leistungen dieses "Handballspieler" beurteilen im fernen Kalifornien.Selbst Sinkie hat es eingesehen, dass er Fußballspielen nicht kann und versucht es seit letztem Spieltag mit Handball.
Hä? Sinkiewicz wurde in Lautern fitgespritzt und hat ausser der blöden Situation beim Elfmeter durchaus ordentlich gespielt. Wo sind denn die Alternativen in der Innenverteidigung? Mertesacker, Wörns und Sinkiewicz sind Stammspieler in ihrem Verein. Metzelder im Moment nur Ersatz in Dortmund, Huth spielt nie. Weitere Kandidaten fallen mir da nicht ein....
Wie oft hast Du denn Sinkiewicz diese Saison live gesehen, um zu so einem fundierten Urteil zu kommen?
-
Zitat
Original von Meikel
Wie oft hast Du denn Sinkiewicz diese Saison live gesehen, um zu so einem fundierten Urteil zu kommen?4 Mal und mir hat es jedes Mal gereicht. Allerdings muss ich schon sagen, dass die gesamte Kölner Abwehr nur regionalligareif ist. Diese Abwehr hatte ja schon in der letzten Saison in der 2.Liga beträchtliche Schwierigkeiten.
Glaub mir, als altem FC Köln-Anhänger seit 1965, wären mir andere Leistungen auch lieber. Ich für meinen Teil sehe eben nicht alles durch die rosarote Vereinsbrille und will alles schönreden, denn das hilft meinem Verein das allerwenigste. Das tun ja schon genügend andere, darunter auch viele der Vereinsoffiziellen. -
Okay, die Kompetenz von gut 40 Jahren Treue zum Verein....inklusive der Notwendigkeit und dem Recht, Kritik zu üben. Da kann man natürlich nicht gegen argumentieren.
