Das ist ja wohl mal ein ganz schlechter Scherz, oder? Aber ich geh gerne 2,3 Liter Blut spenden, damit die Vampire nicht aussterben.
Vogelgrippe
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So etwas nennt man keinen "schlechten Scherz", sondern eine "Glosse"... journalistisches Stilmittel... hat etwas mit mehr oder weniger schwarzem Humor zu tun...

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Das sie das veröffentlichen ist ein Scherz. Es gibt doch bestimmt genug Deppen, die das glauben. Oder meinst du das versteht jeder? Ich habe es verstanden, deswegen will ich ja spenden gehen...
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Denke mal, zumindest regelmäßige taz-Leser verstehen es. Die wissen, dass in dieser Rubrik ("Die Wahrheit") immer sowas steht. Neulich war dort zu lesen: "ostern fällt aus: osterhase an vogelgrippe erkrankt".

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03.03.2006 - Pressemitteilung
Staatssekretär Seif: Teile des Landkreises Bergstraße im 10 Kilometer BeobachtungsgebietDie zuständigen Veterinär-Behörden in Baden-Württemberg haben heute die Bestätigung erhalten: Eine verendete Ente in Mannheim war mit dem H5N1-Virus infiziert. „Hessen ist von dem vorliegenden Fall nicht direkt betroffen. Der an Mannheim angrenzende Landkreis Bergstraße liegt jedoch im 10 Kilometer Beobachtungsgebiet. Die notwendigen Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz durchgeführt“, sagte Karl-Winfried Seif, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, heute in Wiesbaden.
„Die zuständigen Behörden des Landkreises Bergstraße haben daher in ganz Viernheim und Teilen der Stadt Lampertheim - Bereiche südlich der „Nibelungenstraße“ (B 47) vom Rhein Richtung Bürstadt und westlich der A 67 - die entsprechenden vorgesehenen Maßnahmen eingeleitet“, so Seif. Weiter erläuterte er, dass nun für die Dauer von 30 Tagen Geflügel, in Gefangenschaft gehaltene Vögel anderer Arten sowie Bruteier nur mit Genehmigung des Amtes für Veterinärwesen und Verbraucherschutz (AVV Heppenheim) innerhalb des Beobachtungsgebietes verbracht werden dürfen. Während der ersten 15 Tage nach Festlegung des Beobachtungsgebietes dürfen Geflügel und in Gefangenschaft gehaltene Vögel anderer Arten nicht aus dem Beobachtungsgebiet verbracht werden. In dem betroffenen Gebiet befinden sich etwa 59 Geflügelhaltende Betriebe mit insgesamt ca. 4.000 Tieren.
Seif weiter: „Die Einrichtung des Beobachtungsgebietes ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Zu den wichtigen Maßnahmen im Bereich der Desinfektion gehört auch die Auslegung von Desinfektionsmatten vor den Ställen. Darüber hinaus sollte genauestens darauf geachtet werden, dass die so genannten Biosicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Dazu gehört zum Beispiel die sichere Lagerung von Futter und Einstreu, so dass keine Kotverunreinigung durch Wildvögel stattfinden kann. Selbstverständlich kann in Viernheim und in Lampertheim weiter Geflügel gegessen werden, denn bei einem Durchgaren mit einer Kerntemperatur von mehr als 70 Grad wird ein eventuell vorhandener Virus sicher abgetötet.“ Hunde sind im Beobachtungsbiet anzuleinen, Katzen sind einzusperren.
Gleichzeitig werde, so der Staatssekretär weiter, das Monitoring bei Vögeln in diesem Bereich verstärkt. „Mitarbeiter der Vogelschutzwarte in Frankfurt werden insbesondere auch das Naturschutzgebiet Biedensand in Lampertheim intensiv in Augenschein nehmen. Dieses Gebiet gehört nämlich zu den bevorzugten Rast- und Erholungsgebieten für Wildvögel. Wenn dort nun verendete Wasservögel gefunden werden, kommen diese unverzüglich nach Gießen in das Hessische Landeslabor und werden dort prioritär untersucht, ob der Influenza-Virus bei diesen Vögeln im Körper vorhanden ist.“
Hintergrund:
Das Beobachtungsgebiet umschreibt einen Radius von 10 km um die Fundstelle eines infizierten Tieres. In diesem Gebiet dürfen für die Dauer von 30 Tagen Geflügel, in Gefangenschaft gehaltene Vögel anderer Arten sowie Bruteier nur mit Genehmigung der zuständigen Behörde (hier: AVV Heppenheim) innerhalb des Beobachtungsgebietes verbracht werden. Während der ersten 15 Tage nach Festlegung des Beobachtungsgebietes dürfen Geflügel und in Gefangenschaft gehaltene Vögel anderer Arten nicht aus dem Beobachtungsgebiet verbracht werden. (Wildvogel – Geflügelpestschutzverordnung § 4)
Der Vogel wurde in Mannheim in einem Becken des Kaiser-Wilhelm Hafens gefunden. Das 3 Kilometer Sperrgebiet umfasst damit Teile der Städte Mannheim und Ludwigshafen. In der 10 Kilometer Beobachtungszone ist ganz Viernheim und Teile der Stadt Lampertheim - Bereiche südlich der „Nibelungenstraße“ (B 47) vom Rhein Richtung Bürstadt und westlich der A 67 - inbegriffen.
Für Hunde besteht nach jetzigem Kenntnisstand keine Gefahr, jedoch herrscht im Sperr- und Beobachtungsgebiet eine Anleinpflicht für Hunde. Bei Katzen besteht eine Gefahr der Infizierung. Deshalb müssen die Katzen eingesperrt werden.
Grundsätzlich gilt weiter, dass Bürgerinnen und Bürger verendete Tiere nicht oder nicht mit bloßen Händen anfassen sollen. Sollte dies jedoch unvermeidlich sein, dann wird das Tragen von Handschuhen empfohlen. Die Hände sollten, wie grundsätzlich wer mit Tieren in Berührung gekommen ist, mit Seife gewaschen werden.
Für Fragen rund um die Vogelgrippe hat die Hessische Landesregierung eine Vogelgrippe-Hotline eingerichtet, die unter der Telefonnummer 0180/10 30 300 (Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr) erreichbar ist.
[URL=http://www.hessen.de/irj/zentral_In…6c-d1505eb31b65]Quelle: Landesportal Hessen[/URL] -
der ausnahme zustand auf rügen wurde aufgelöst und die bundeswehr verlässt die insel vorläufig, da die zahl der toten vögel drastisch zurück gegangen ist (nur noch 3 in der letzten woche)!
quelle: TV (ich glaube wdr bin nicht sicher, hab vor lauter zappen nicht ganz behalten wo ich was gehört hab, aber war nicht pro7 oder rtl!)
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Ja - meldet auch die Rheinische Post:
http://www.rp-online.de/public/article…elgrippe/318605
Zusätzlich gibts jetzt in NRW auch noch die Schweinepest - siehe http://www.spiegel.de und diverse andere Online-Zeitungen.
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Ist ja bald nicht mehr auszuhalten hier..
Vogelgrippe - jetzt auch in Niedersachsen und Berlin, Schweinepest.. Wo soll das denn noch alles hinführen?!!?
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Das müssen Sie wissen
Vogelgrippe aktuell: Die Katze keulen? Die Tochter "Tamiflu" nennen? taz zwei liefert endlich die wichtigsten Antworten auf die drängendsten Fragen zum beunruhigendsten Thema des Jahres
VON Claus Centurier
UND Reinhard ErplerDie Vogelgrippe ist bei Katzen und in Bayern angekommen. Was Sie jetzt wissen müssen, um sich, Ihre Familie und Ihre Haustiere zu schützen: taz zwei beantwortet die wichtigsten Fragen. Landtierarzt Claus Centurier aus Brandenburg und Reinhard Erpler vom Sigrid-Loeffler-Institut in Heppenheim geben Auskunft.
Soll ich meine Katze vorsorglich keulen?
Erpler: Da eine Übertragung Vogel zu Katze zu Mensch zwar noch nie beobachtet wurde, aber ein gewisses Restrisiko nicht auszuschließen ist, sollte man über eine Keulung nachdenken. Bitte wenden Sie sich hierfür unbedingt an einen zertifizierten Fachbetrieb. Von einer Keulung durch die Metzgerei um die Ecke ist dringend abzuraten.
Kann man mit seiner Katze noch von einem Teller essen?
Centurier: Wenn Sie schon bisher das Futter mit Ihrer Katze geteilt haben, Brekkies, Schnucki oder das eine oder andere Döschen Kitekat, sind sie vermutlich ohnehin gegen alles immun.
Erpler: Unter Einhaltung gewisser Vorsichtsmaßnahmen ist dies auch weiterhin möglich. Bitte verwenden Sie Schutzkleidung und leicht zu reinigendes Geschirr und Essbesteck. Eine prophylaktische Einahme von Neuraminidase-Hemmern ist mit dem Hausarzt abzuklären.
Was passiert, wenn ein BSE-verseuchtes Rind mit den Innereien einer Vogelgrippe-Katze spielt?
Erpler: In der Tat ist bei von der Bovinen Spongiformen Enzephalopathie befallenen Rindern ein solches artuntypisches Verhalten schon beobachtet worden. Die betroffenen Landwirte sollten unbedingt die zuständigen Veterinärämter informieren und wenn möglich die verseuchten Innereien durch Plastikattrappen ersetzen.
Fallen dieses Weihnachten die Grippenspiele aus?
Erpler: Angesichts des Präventivprogramms der Bundesregierung ist dieses Szenario unwahrscheinlich. Dennoch sollten Sie vorsichtshalber auf handgeschnitzte Holzfiguren der Gattung Esel und Schaf zurückgreifen. Billigimporte aus Asien unbedingt meiden!
Ist Katzenfleisch noch roh verzehrbar, oder muss es vorher gut durchgebraten werden?
Centurier: Beinharte Sushi-Fans, die ihre Bissen ohnehin in Sojasoße zu ertränken pflegen, brauchen sich nur geringfügig umzustellen. Die Sojasoße wird durch Formalin ersetzt, das macht die Mahlzeit ziemlich virensicher. Das Zeug beißt zwar etwas in Nase und Augen, aber dem lässt sich leicht mit Schwimmerbrille und Nasenklemme abhelfen. Sie haben gehört, Formalin sei krebserregend, nun es ist eine Frage der Risikoabwägung, Grippe gleich oder Krebs später.
Erpler: Katzenfleisch sollte grundsätzlich nicht roh genossen werden. Achten Sie bei der Zubereitung daher unbedingt darauf, dass eine Kerntemperatur von mindestens 70 Grad erreicht wird.
Zahlt die Versicherung auch, wenn ich keine Atemschutzmaske trage, wenn ich mit meinem Kind spiele, das möglicherweise mit einer Katze gespielt hat, die möglicherweise mit einem Vogel gespielt hat, der möglicherweise mit der Vogelgrippe infiziert ist?
Erpler: Ganz klar nein. Betroffene, die sich ungeschützt dem Risiko einer Infektion aussetzten, müssen die Folgekosten einer Vogelgrippe-Erkrankung selbst tragen. Unklar ist noch, ob dies auch für die Schutzimpfungen der Bundesregierung zutrifft.
Erlaubt das Standesamt, dass ich meine Tochter "Tamiflu" nenne?
Erpler: Da es sich bei "Tamiflu" um einen eingetragenen Markennamen der Firma Roche handelt, sind rechtliche Probleme nicht unwahrscheinlich. Weichen Sie in diesem Fall einfach auf die ungeschützte Wirkstoffbezeichnung "Oseltamivir" aus.
Muss das Lied "Katzeklo" aus dem Radio verbannt werden?
Erpler: Über die Auswirkungen audioinformatorischer Reize auf das H5N1-Virus ist wenig bekannt. Eine amerikanische Studie lieferte unlängst Hinweise, dass exzessiver Genuss ethnomusikalischer Klangbilder den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Wir empfehlen daher wenn möglich auf die einschlägigen Volksmusiksender zu wechseln. Ein Verbot tiernaher Kompositionen wäre beim derzeitigen Stand der Wissenschaft aber verfrüht.
taz vom 4.3.2006, S. 18, 142 Z. (TAZ-Bericht), Claus Centurier / Reinhard Erpler
Die angehängte Karrikatur ist übrigens von titanic-magazin.de
Um bei dem obigen Text Verwechslungen vorzubeugen, folgendes merken:
1) Friedrich Loeffler = Institut
2) Sigrid Löffler = Literaturkritikerin (Süddeutsche Zeitung, Literarisches Quartett)
3) Friedrich / Sigrid bitte strikt trennen... -
ein marder ist auf rügen an h5n1 gestorben!
quelle: 1live
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Habs auch grade gehört. Der hatte wohl ebenfalls wie die Katzen verendetes Geflügel gefressen.
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Ein sehr treffender Beitrag unter dem Titel «Sollte eine H5N1-Pandemie ausbrechen, müsste Deutschland etwa 800.000 Tote erwarten»
Vorsicht, dieses Interview macht Angst! Unerhörte Zusammenhänge über die Vogelgrippe - aufgedeckt von dem amerikanischen Globalisierungsexperten Mike Davis ...[URL=http://www.sueddeutsche.de/,tt5m2/kultur/artikel/697/71626/]weiterlesen[/URL]
Vielleicht bekämpft man doch irgendwann einmal das Übel an der Quelle und nicht an der Mündung.
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Zitat
Original von nadine_76
Ein sehr treffender Beitrag unter dem Titel «Sollte eine H5N1-Pandemie ausbrechen, müsste Deutschland etwa 800.000 Tote erwarten»Vorsicht, dieses Interview macht Angst! Unerhörte Zusammenhänge über die Vogelgrippe - aufgedeckt von dem amerikanischen Globalisierungsexperten Mike Davis ...[URL=http://www.sueddeutsche.de/,tt5m2/kultur/artikel/697/71626/]weiterlesen[/URL]
Vielleicht bekämpft man doch irgendwann einmal das Übel an der Quelle und nicht an der Mündung.
Klar macht die Vogelgrippe Angst. Deswegen wird sie ja in den Medien dermaßen ausgeschlachtet. Vielmehr stimmt aber zu dem Sachverhalt, dass in der "3. Welt" viele Leute mit ihren Tieren zusammenleben, folgendes: In diese Regionen kommen kaum Fremde, da diese Gebiete vielfach schwer zugänglich sind. Außerdem scheint das Virus auch beim Menschen relativ schnell zum Tod zu führen (oder weiß man darüber inzwischen mehr?), sodass Leute, die sich dort angesteckt haben, das Virus nicht besonders gut weiterverbreiten können. Daher ist eine Pandemie in weiter Ferne.Allerdings ist die Idee, in die "Brandherde" Experten zu schicken, um die Krankheit zu untersuchen und möglichst einzudämmen, sicher der richtige Ansatz.
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Naja, erst Maßnahmen werden wohl umgesetzt

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Ob das unbedingt ein Thema für bildliche Witze ist, darf bezweifelt werden. Dass die Viren über kurz oder lang siegen werden, ohne Panikmache, kann man auch hier ...[URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/m…,406389,00.html]lesen.[/URL]
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