ZitatAlles anzeigenAus dem Hamburger Abendblatt
Handball: HSV soll öfter nach Alsterdorf
HAMBURG -
Uwe Frommhold, Geschäftsführer der Color-Line-Arena, ist ein Mann offener Worte. Also sagte er: "Die Handballer des HSV sollten sich überlegen, ob sie auch künftig alle ihre Bundesligaspiele bei uns austragen wollen. Gegen sogenannte unattraktive Gegner böte sich aus Kostengründen vielleicht der Umzug in die Sporthalle Hamburg nach Alsterdorf an." Der HSV muß pro Auftritt in der Color-Line-Arena rund 23 000 Euro allein an Miete zahlen. Frommhold, das belegt sein Vorstoß, ist nicht mehr auf jedes Event angewiesen, im Gegenteil, er braucht freie Termine. Im dritten Jahr ihres Bestehens hat die Halle im Volkspark erstmals - "wie von Anfang an geplant" (Frommhold) - schwarze Zahlen geschrieben. "Und auch das Jahr 2006 hat hervorragend begonnen."
Dem HSV sind Frommholds Überlegungen nicht fremd. Bisher hatten jedoch die meisten Handball-Sponsoren ihr Engagement daran geknüpft, daß alle HSV-Spiele in der Color-Line-Arena ausgetragen werden. HSV-Boss Andreas Rudolph: "Wir müssen Kosten und Nutzen abwägen."
HSV-Neuzugang Andreas Rastner (37) freut sich über Nachwuchs. Lebensgefährtin Susi Brandt brachte Sohn Bruno (53 cm; 3,9 kg) gesund zur Welt.
erschienen am 9. Januar 2006
HSV soll öfter nach Alsterdorf
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Solch einen Artikel nennt man wohl "Neue Mietverhandlung"!

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Wenn die Sponsoren mitspielen, kann dem HSV doch nix Besseres passieren.
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Also ich hole mir dann auf jeden Fall keine Dauerkarte mehr. In der Colorline hat man mit PK 5 ziemlich ordentliche Plätze, in der Alsterdorfer ziemlichen Schrott.
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- Offizieller Beitrag
Letztlich käme ein teilweiser Rückzug in die Alsterdorfer Halle dem Eingeständnis des Scheiterns des "Projekts" gleich, denn Ziel war es ja, mittelfristig gegen jeden Gegner die Colorline ausverkauft zu haben.
Es wäre das öffentliche Signal, dass Bundesligahandball in Hamburg nicht auf ein ähnlich gelagertes Interesse wie in Kiel, Flensburg oder Köln stieße, womit man dann bestimmt ein richtiges Problem mit einigen Geldgebern hätte.
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Ein Rückzug aus der Arena wäre der Anfang vom Ende! Aufpassen HSV. Lasst euch nicht die Butter vom Brot nehmen.
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Ganz so krass sehe ich es nicht. Jeder Bundesligist (Ex THW, aber die ticken ja auch anders) hat ein Zuschauerproblem wenn der Gegner Pfullingen, Deltizsch, Minden oder auch Wetzlar heisst. Für fünf oder sechs Spiele in die Alsterdorfer Halle macht es doch Sinn und wäre auch keine Bankrotterklärung.
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Ich sehe das so wie Wieland.
Lieber eine ausverkaufte Sporthalle mit gut 4000 Leuten,
als ein Spiel mit Geisterkulisse in der Colina.
Ind er Sporthalle kann man jedenfalls auch von fast
allen Plätzen prima sehen,
da kenn ich schlimmere Hallen.Handball in Hamburg muss sich noch entwickeln
und der HSV ist da auf einem guten Weg.Gummersback bestreitet doch auch nicht alle Spiele in Köln.
Flensburg hat eine kleinere Halle und die ist leichter voll zu kriegen.
Einzig Kiel sticht heraus und ich finds klasse,
das dort fast jedes Spiel ausverkauft ist,
so sollte Handball sein.Einen spürbaren Schub erwarte ich nach der WM in Deutschland,
vor allem wenn das deutsche Team gut abschneidet.Irgendwie ist diese Meldung mit de Sporthalle contra Colina
auch wieder eine richtig typische Meldung für diese Handballfreie Zeit...
da wissen die örtlichen Zeitungen halt nix anderes zu schreiben...
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Es gibt keine Verpflichtung für den HSV in der Colina zu spielen, auch wenns da natürlich schöner ist. Demnächst kann man in Alsterdorf ja auch besser parken - direkt nebenan in der LA-Halle, braucht man nicht mal ein Tor zu öffnen, weil die Halle ja eh offen ist
