17. Dezember 2005, Sa.:
19.30: HSG Nordhorn - GWD Minden : --:-- (--:--)
Nordhorn - Minden
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Eine sehr schwere Aufgabe für uns. Wir werden mit etlichen Fans vor Ort sein. Möglicherweise gelingt uns mal eine Überraschung gegen Nordhorn.
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...mit einer konzentrierten Leistung wie gegen Pfullingen geht da was. Ich tippe
auf ein Unentschieden, vielleicht gelingt ja auch die erste dicke Überraschung, ich
traue es der Mannschaft mittlerweile durchaus zu..Stefan
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Also Pfullingen und Nordhorn sind aber auch ein wenig andere Kaliber oder ??
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natürlich sind Pfullingen und Nordhorn zwei Paar Schuhe, aber auch Pfullingen und Minden
sind zwei Paar Schuhe, wie man gesehen hat. Ich mache mir durchaus Hoffnung, daß aus
den kommenden zwei Partien etwas zu holen ist, da bin ich hoffnungslos optimistisch
Stefan
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Scheint ja nicht viel Interesse zu finden das Spiel!

Hier wenigstens das Ergebnis: 35 : 28....der Rest folgt später!
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Dann setz ich zumindest nen Bericht und Statistiken hier rein:
Keine großen Probleme hatte die HSG Nordhorn heute Abend die GWD Minden zu besiegen. Direkt zu Beginn zog die HSG dank Holger Glandorf mit 6:3 (8.) davon, der Nationalspieler hatte bis dahin schon 3 seiner insgesamt 4 Treffer erzielt. Nach 4 Toren in Folge führte die HSG dann nach 20 Minuten bereits mit 14:5, die Mindener hatten bis dahin nur 2 Feldtore erzielt und das Spiel schien schon gelaufen.
Das Team von Trainer Richard Ratka kämpfte sich allerdings noch einmal heran. Eine Zweiminutenstrafe gegen Mark Bult, ein verworfener Siebenmeter vom besten Nordhorner Jan Filip, und schon stand es nur noch 14:10 (26.). Danach fing sich die HSG allerdings wieder und konnte zur Pause sieben Tore Vorsprung verbuchen.
Dabei gab es nach abgelaufener Spielzeit noch einen Freiwurf für die HSG, den Holger Glandorf ausführte. Er traf zwar nur die Mindener Mauer, der Ball flog aber abgefälscht noch ins Tor von GWD-Schlussmann Malik Besirevic. So ging es mit einem beruhigenden 18:11 in die Pause.
In der zweiten Hälfte konnte die HSG trotz einiger zweifelhafter Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns Wolfgang Heinz und Günter Hock den Vorsprung halten, führte durchgehend mit mindestens fünf Toren, am Ende stand es 35:28.
Beste Nordhorner Spieler waren der wiedererstarkte Jan Filip, der mit 10 Toren auch erfolgreichster Werfer auf Seiten der HSG war, und Robert Arrhenius. Aus dem Mindener Team ragte einer ganz besonders heraus: Stephan Just. Er erzielte mit 14 Toren die Hälfte aller Treffer seines Teams. Just traf dabei nicht nur aus dem Rückraum ohne Probleme, sondern konnte auch alle seiner sechs Siebenmeter verwandeln.
Nach diesem Sieg steht die HSG vorübergehend wieder auf Platz 6 der Tabelle, muss allerdings abwarten, ob die SG Kronau/Östringen morgen in Flensburg nicht für eine Überraschung sorgen kann.HSG Nordhorn - GWD Minden 35:28 (18:11)
Nordhorn: Gentzel (7/1 Paraden, bis 30.), Larsson (8 Paraden, ab 31. und bei 2 Siebenmetern); Verjans (n.e.), Machulla (3), Franzèn (1), Ursic (3), Arrhenius (6), Mickal (n.e.), Filip (10/2), Glandorf (4), Przybecki (6), Vranjes (n.e.), Schumann (n.e.), Bult (2)
HSG-Trainer: Ola Lindgren
Co-Trainer: Jochen FraatzMinden: Besirevic (8 Paraden), Buhrmester (n.e.); Backovic (2), Kouzelev (1), Kunisch, Kraft (n.e.), Vukas (3), Buschmann, Gudjonsson (3/3), Simon (5), Just (14/6), Schäpsmeier, Teinert (n.e.)
Ausfälle: Niemeyer
GWD-Trainer: Richard Ratka
Schiedsrichter: Wolfgang Heinz / Günter Hock
Strafminuten: 6 Min. / 2 Min. (Bult 21.; Ursic 30.; Glandorf 33. - Backovic 48.)
Siebenmeter: 2/4 - 9/10 (Machulla und Filip scheitern an Besirevic - Gudjonsson scheitert an Gentzel)
Beste Spieler: Filip, Arrhenius - Just
Zuschauer: 2.200 (im Euregium)
Spielfilm: 2:2 (4.), 5:2 (7.), 8:3 (10.), 10:5 (14.), 14:5 (20.), 14:10 (26.), 17:10 (29.), 18:11 (HZ) - 20:13 (34.), 21:16 (37.), 24:16 (39.), 27:18 (42.), 28:21 (46.), 31:22 (49.), 32:24 (53.), 34:25 (55.), 35:28 (EN) -
naja das ist ja toll

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Wenn es dich nicht interessiert, dann lies es einfach nicht ....
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Unser Sieg war eigentlich nie wirklich in Gefahr. Die Mindener agierten sehr harmlos.
Zum Glück hat bei uns endlich wieder Honza seine gewohnte Form und auch unsere Kreisläufer waren gut in Form. Allerdings war das bisher nur ein Sieg aus den vier Spielen bis zum Ende des Jahres. Unsere Abwehr muss sich für das Spiel in Wetzlar noch um einiges steigern, damit auch dort zwei Punkte mitgenommen werden können.
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Die GN von heute:
ZitatAlles anzeigenMinden kommt als Aufbaugegner gerade recht
handball HSG siegt mit 35:28 souverän
Allerdings hätte der Erfolg der Nordhorner noch höher ausfallen können. Kapitän Jan Filip war mit zehn Toren der beste Werfer der Gastgeber, für die Piotr Przybecki ein gutes Spiel ablieferte.
von frank hartlef
nordhorn – Drei Bundesligaspiele in Folge hatte die HSG Nordhorn verloren. Und wenngleich die Niederlagen in Magdeburg, gegen Gummersbach und in Kiel ausnahmslos gegen Top-Teams zustande gekommen waren, machte sich unter den Handballern von Trainer Ola Lindgren zunehmend Verunsicherung breit. Da kam ihnen GWD Minden als Aufbaugegner gerade recht. Und die Chance, gegen die auswärts in dieser Saison noch sieglosen Ostwestfalen die Negativserie zu beenden und das Selbstvertrauen aufzufrischen, wurde von Kapitän Jan Filip und Kollegen entschlossen ergriffen. So fand "Honza" beim 35:28 (18:11)-Erfolg der Gastgeber, die wieder auf Platz sechs vorrückten, mit zehn Treffern zu gewohnter Treffsicherheit zurück.Den Grundstein zu diesem Pflichtsieg legten die Grafschafter mit einer guten ersten Halbzeit. Die Abwehr und Peter Gentzel im Tor bildeten eine harmonische Einheit; das Angriffsspiel lief flüssig und effektiv, sodass Spielmacher Ljubomir Vranjes, der von Maik Machulla gut vertreten wurde, nach gerade erst überstandenem Magen-Darm-Infekt 60 Minuten lang geschont werden konnte. Mit bis zu neun Toren führten die Gastgeber. Eine gute und disziplinierte Leistung brachte Piotr Przybecki, der nicht nur mit sechs Toren glänzte, sondern auch mit einigen schönen Anspielen an den Kreis Übersicht bewies. Bei den Ostwestfalen, die ohne ihren rekonvaleszenten Kapitän Arne Niemeyer auskommen mussten und in der 27. Minute ihren Spielmacher Jan Fiete Buschmann wegen einer Knöchelverletzung verloren, erzielte Stephan Just bei seinem Comeback nach vierwöchiger Verletzungspause 13 Tore und war der herausragende Werfer der Partie.
Statt den Ergänzungsspielern angesichts eines Vorsprungs von bis zu neun Toren Spielpraxis zu vermitteln, beließ es Lindgren bei den nötigsten Wechseln. "Viele Spieler brauchten das Spiel, um Selbstvertrauen zu tanken", erklärte der Schwede, der es darüber hinaus als Pluspunkt verbuchte, einige angeschlagene bzw. zuletzt stark belastete Akteure schonen zu können. So nahm auf der Bank in der zweiten Halbzeit neben Vranjes auch Holger Glandorf Platz; der Nationalspieler, erklärte Lindgren, solle auf keinen Fall sein in diesem Jahr zweimal operiertes Knie zu überlasten.
So überwogen deutlich die positiven Aspekte; die negativen Seiten waren Lindgren allerdings nicht entgangen. Im Gefühl, einen harmlosen Gegner und das Spiel sicher kontrollieren zu können, schlichen sich besonders in der Defensive Nachlässigkeiten ein, die ein stärkerer Kontrahent womöglich konsequenter genutzt hätte. Doch öffentlich beließ es der Schwede bei milder Kritik: "17 Gegentore in der zweiten Halbzeit sind natürlich viel zu viel", sagte er – intern wird er deutlichere Worte gefunden haben.
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Mal ein ganz interessanter Vergleich: derselbe (Nordhorner) Journalist im Mindener Tageblatt (das Monopolblatt entsendet sehr häufig keinen eigenen Radakteur zu Auswärtsspielen von GWD - meines Wissens einzigartig in der Handballbundesliga)
ZitatGWD verliert Punkte und Fiete Buschmann
Bei der 28:35-Niederlage in Nordhorn feiert Stephan Just ein glänzendes Comeback / "Sind nicht richtig ins Spiel gekommen"
Nordhorn. Die Handballer von GWD Minden haben bei der 28:35 (11:18 )-Niederlage bei der HSG Nordhorn nicht nur zwei Bundesliga-Punkte verloren. Trainer Richard Ratka musste ab der 27. Minute auch noch ohne Jan Fiete Buschmann auskommen.
Von Frank Hartlef
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Letztendlich geht der Nordhorner Sieg auf jeden Fall in Ordnung. Ohne Arne Niemeyer und Fiete Buschmann (verletzt ab der 27. Minute) war nicht mehr drinn. Nordhorn hat in der zweiten Halbzeit einen Gang zurück geschaltet.
Schlimmer als die Niederlage in Nordhorn, ist die Verletzung von Buschmann!