Hi,
was sagt ihr zur Jugendförderung im Handball und wie könnte man sie ggf. verbessern??
Jugendhandball
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Ich selber spiele zwar nicht mehr aktiv handball, aber was ich aus meiner Zeit berichten kann ist, das einiges doch noch fehlt. Es wird zwar schon sehr viel getan, aber wie in vielen Sportarten oder besser gesagt Jugendförderungen fehlen der Stadt oder dem landkreis einfach die Gelder oder sie werden für sonst was für sinnlose Sachen ausgegeben.
Ich denke mal, das das alles etwas zu kurz kommt und man sich vielleicht auch mal als Verein etwas mehr dahinter klemmen sollte. Da ich durch meine Trainerausbildung auch erfahren habe, das man gelder für alles mögliche fordern kann, aber das alles noch zu wenig getan wird. -
- Offizieller Beitrag
Was in den Vereinen selbst abläuft ist ok, auch die wirtschaftliche Seite ist sicherlich bei den meisten Vereinen abgesichert. Was noch fehlt ist das Interesse der Öffentlichkeit, es kann nicht sein, dass bei D-Jugend Fußball 50 Mann in strömenden Regen stehen und 1 DM Eintritt bezahlen und beim Handball A-Jugend in einer beheizten Halle wo es nichts kostet sind nur 10 Angehörige der Mannschaften da... Ist übrigens in B,C,D-Jugend auch so, zumindest hier in der Region.
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Zitat
Original von Andre
Was noch fehlt ist das Interesse der Öffentlichkeit, es kann nicht sein, dass bei D-Jugend Fußball 50 Mann in strömenden Regen stehen und 1 DM Eintritt bezahlen...also eintritt kostet es wohl nicht, aber diese 50 sind doch auch meistens Eltern, Betreuer, Freunde, etc. Aber doch keine "Fans" oder??
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ich hoffe dass das öffentliche interesse nach den erfolgen der nationalmannschaft und in der bundesliga (siehe Magdeburg) besser wird
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- Offizieller Beitrag
tja mit Nordhorn steigt ein Verein zwangs-ab, das bringt den Ausgleich. Obwohl wenn man mal so rumfragt steigt das Zuschauerinteresse am Handball schon. Im Jugendhandball muss auch noch viel getan werden, denn wenn dort mehr Jungs und Mädels Interesse finden, interessieren sie sich auch im weiteren Leben noch dafür, also die Handball-Generation

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ich selbst spiele in der a-jugend der hf springe. die jugendarbeit ist nciht soooo oiptimal. und wie ich das mitbekomme, ist das in anderen vereinen ähnlich. habe schon desöfteren bei anderen vereinen mittrainiert, nur um mal zu sehen, wie das ist, weil ich evtl den verein wechseln soll/will. es ist überall ähnlich.
aber so ist das. ich selbst trainiere die männl. c-jugend und sehe, dass es nicht optimal ist, wenn der trainer selbst spiele im selben verein ist. er hat dadurch selbst zu viel zu tun. aber so ist es meist. die guten spieler sollen eine mannschaft übernehmen. dann fallen die spiele auf den selben tag ujnd schon ist das problem da. ein ersatztrainer muss gefunden werden.--->sehr stressig!
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@ Suender84
Da muss ich dir vollkommen Recht geben. -
Svenska: geht ja auch nicht anders, wenn ich das vollkommen durchschaut habe :D:D
aber mal ne frage. wer von euch ALLEN ist denn auch trainer?
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Hallo,
ich bin Trainer (Schiedsrichter, Jugendleiter) und fahre morgen mit meiner D-Jugend zum Turnfest.

Gruß Jan
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Meistens ist die Jugendarbeit in den Vereinen die ziemlich weit oben spielen am besten den diese Vereine müssen auf ihren Nachwuchsbauen, damit sich die Fans mit der Mannschaft indendifizieren können.
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ich finde schon, dass der sport genug gefördert wird. wenn man sich mal die weibliche b-jugend landesauswahlmannschaft von sachsen anschaut, dann kann man nur staunen. auch in einfachen vereinen wird eigentlich die jugend viel gefördert, da diese leute ja auch irgendwann in den erwachsenenbereich reinrücken sollen, so ist es zumindest bei uns.
gruß sadida -
Zitat
Original von Dany
Meistens ist die Jugendarbeit in den Vereinen die ziemlich weit oben spielen am besten den diese Vereine müssen auf ihren Nachwuchsbauen, damit sich die Fans mit der Mannschaft indendifizieren können.Bin ich anderer Meinung: Bei den grossen vereinen stecken halt Geldgeber dahinter !!!!
In den "kleineren" Vereinen arbeiten hauptsächlich ehrenamtliche (umsonst) und sind mit vollem Ehrgeiz dabei. Wenn die guten Spieler dann zu grösseren Vereinen wechseln wird leider zu oft zu schnell vergessen wo der Spieler entdeckt, ausgebildet und gefördert wurde !!! -
An den Abwanderungen liegt oft das Problem, denn wenn ein Verein gute Jugendarbeit leistet und die dann zu einem anderen verein wechseln hat es dem "Ausbildungsverein" nichts gebracht und wenn das öfter passiert wird die Jugendarbeit schlechter.
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also bei uns war eigentlich immer alles top
seitdem der 5. oder 6. klasse gibt es an unserer schule ein teilinternat, wo alle mädels im handball gefördert worden sind... trainiert wurden wir von dem handballbundesligatrainer (jetzt ex-trainer; BVB) und von anderen ausgebildeten sportlern....
das training war echt supaa.....
nun wurde an unserer schule sportklassen eingerichtet und die förderung gibt es jetzt auch für turnen, eislaufen, schwimmen... und sicherlich auch bald für die jungs...*g*
hmmmhhh, als ich 5 jahre alt war, sollte ich auch beim kunstturnen gefördert werden, aber dann habe ich mich doch für handball entschieden

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Zitat
Original von Suender84
aber so ist das. ich selbst trainiere die männl. c-jugend und sehe, dass es nicht optimal ist, wenn der trainer selbst spiele im selben verein ist. er hat dadurch selbst zu viel zu tun. aber so ist es meist. die guten spieler sollen eine mannschaft übernehmen. dann fallen die spiele auf den selben tag ujnd schon ist das problem da. ein ersatztrainer muss gefunden werden.--->sehr stressig!Ja, das Problem sehe ich auch, nur aus einer etwas anderer Perspektive. Ja, es fallen mal zwei, drei Spiele zusammen, aber da findet sich dann oft doch eine Lösung.
Das größte Problem finde ich, ist, dass gute Spieler oft genug "überredet" werden müssen, eine Jugendmannschaft zu übernehmen. Das machen sie dann auch oft halbherzig. Und da sie ja alle gute Spieler waren oder sind, meinen sie auch zu wissen, wie man eine Jugendmannschaft zu trainieren hat. Sie meinen deshalb, den Besuch einer Fortbildung schlichtweg nicht nötig zu haben. Dadurch kommt dann eine schlechte Nachwuchsarbeit zustande.Jetzt möchte ich mich noch zu den Vereinswechseln von guten Spielen äußern:
Mein Verein ist wohl eher zu den mittelgroßen zu zählen. Die Frauen spielen zwar Regionalliga und holen auch viele Jugendspieler aus umgebenden Vereinen, bei den Herren jedoch sieht es dann eher umgekehrt aus (Landesliga). Da haben wir im letzten Jahr zwei B- Jugendspieler verloren. Damit kenn ich wohl beide Seiten und habe folgende Meinung:
Wenn ein Kreisklasseverein in jeder Altersstufe ein sehr guter Spieler hat und diese später immer zu höherklassigen Vereinen gehen, gibt es ganz einfach zwei Möglichkeiten:
Entweder die übrigen Spieler (die nicht den Verein wechseln) sind nicht gut, dann bleibt dieser Verein für immer in der Kreisklasse.
Ist die Jugendarbeit aber sehr gut, sollten die übrigen Spieler zwar nicht ganz so gut wie die wechselnden sein, allerdings immer noch besser als Kreisklasseniveau. Dann kann sich der Verein mit ganz kleinen Schritten stetig nach oben arbeiten.Außerdem finde ich, dass man Spielern, die höher spielen könnten, diese Chance nicht verbauen, aus zwei Gründen:
1.) Jeder Verein kann doch Stolz sein, wenn er einen Bundesliga- oder sogar Nationalspieler hervorgebracht hat, oder?
2.) Lässt man diesen besagten Spieler im "Guten" ziehen, ist die Möglichkeit groß, dass dieser Spieler zu seinen älteren Tagen wieder zu seinem Heimatverein (z.B. als Spielertrainer) zurückkehren.Grüße