tja - Olaf, sorry - ist aber so...
Kiel - Nordhorn
-
-
So, zurück aus der Ostseehalle.
Mein Spielbericht fällt diesmal recht dürftig aus, denn ich habe ehrlich gesagt nicht viel mitbekommen. Es ging immer nur hin und her, der Ticker war überlastet und ich völlig am Ende!

Der Sieg geht völlig in Ordnung und kommt keineswegs überraschend. Schön war auf jeden Fall, dass das Spiel absolut fair verlief. Das sieht man alleine an den 2 Minuten-Strafen. Selten so wenig Zeitstrafen in einem Spiel gehabt.
Viele Grüße von hier auch noch mal an Ulf! Schön dich mal kennengelernt zu haben!!!

-
31Tore auswärts ist klasse... aber was war mit der Abwehr? Friedensangebot an Kiel? Jeder Wurf ein Treffer?
-
Und von beiden Seiten der einstimmige Kommentar zu den Schiris:
Ein souverän pfeifendes Schiedsrichtergespann Lemme/Ullrich!

-
Grafschafter Nachrichten:
ZitatAlles anzeigenDie HSG Nordhorn lässt sich beim THW Kiel mit 31:42 abfertigen
Nur bis zum 9:9 konnten die Gäste beim neuen Spitzenreiter der Handball-Bundesliga mithalten. Dann waren vor allem technische Fehler und Schwächen in der Defensive nicht mehr zu kompensieren.
Die Aussichten der HSG Nordhorn auf den zweiten Bundesliga-Sieg beim THW Kiel erhielten schon auf dem Weg an die Förde einen kräftigen Dämpfer. Ljubomir Vranjes, der eh schon durch muskuläre Probleme im Nacken gehandicapt ist, wurde von einem Magen-Darm-Virus befallen. So hockte der leichenblasse Spielmacher gestern Abend in der Ostseehalle nur auf der Bank und musste mit ansehen, wie seine Kollegen gegen den neuen Spitzenreiter mit 31:42 (14:20) untergingen.
Dabei hatte es für die Gäste gar nicht mal so schlecht angefangen. Bis zum 9:9 (15.) hielten sie die Partie offen. Vor allem Holger Glandorf hatte daran seinen Anteil. Der Rückraumspieler erzielte bis zu diesem Zeitpunkt vier Treffer. Am Ende eines temporeichen Handballspiels hatte der Linkshänder sechs Mal getroffen, genau so häufig wie Robert Arrhenius. Damit waren sie die besten HSG-Werfer.
"Mit 31 Toren in Kiel bin ich zufrieden und phasenweise haben wir ganz guten Angriffshandball gespielt", resümierte Ola Lindgren, gleichwohl war dem HSG-Trainer eines nicht entgangen: "Wir haben einfach zu viele technische Fehler gemacht." Und die nutzte der THW, bei dem Spielmacher Stefan Lövgren und auch Linkshänder Christian Zeitz zwar wieder auf der Bank saßen, für einen Einsatz aber noch nicht in Frage kamen, gnadenlos aus. Binnen sechs Minuten zogen die Gastgeber auf 16:10 davon und nahmen diesen Sechs-Tore-Vorsprung auch mit in die Pause. "Wir haben zu schnell abgeschlossen und nicht getroffen", ärgerte sich Glandorf, der als bester Nordhorner Spieler gekürt wurde und dafür eine Flasche Sekt erhielt. Vor allem Hendrik Lundström profitierte im ersten Abschnitt immer wieder von den Schnitzern der Gäste. Der schwedische Linksaußen erzielte bis zum Seitenwechsel sieben Treffer und war am Ende mit insgesamt zehn Toren der beste Werfer des Spiels.
Spielten die Nordhorner in der Offensive phasenweise noch ganz gefällig, so bekamen sie in ihre Defensive einfach keine Stabilität. Da konnten auch die Torhüter Jesper Larsson und Peter Gentzel kaum mehr etwas retten. "Hinten müssen wir einfach besser und aggressiver stehen", kritisierte Lindgren. Und als Gentzel die Leistung seiner Abwehr beurteilen sollte, fragte er: "Welche Abwehr?"
So wuchs der Vorsprung der Kieler im zweiten Durchgang immer weiter an. Und Lindgren und Manager Bernd Rigterink werden mit ein wenig Wehmut verfolgt haben, dass ausgerechnet einer, den sie vor dieser Saison gerne in die Grafschaft gelotst hätten, groß auftrumpfte: Viktor Szilagyi. Der österreichische Nationalspieler, der von TuSEM Essen lieber zum THW statt zur HSG weiter gezogen ist, war nach der Pause fünf Mal erfolgreich und steuerte insgesamt acht Treffer zum Erfolg des amtierenden Meisters bei. Der letzte Treffer des Rückraumspielers, der den verletzten Lövgren in der Spielmacherrolle vertrat, wurde in der Ostseehalle besonders bejubelt: Es war der 40. THW-Treffer der Partie, womit die Kieler erneut die magische Grenze übertroffen hatten und weil die Nordhorner erst bei Treffer Nummer 30 angelangt waren, betrug die Differenz erstmals zehn Tore.
"Wir haben vorne zu viele Fehler gemacht und sind nicht schnell genug zurück gelaufen", analysierte Rigterink, "da wird man von einem Gegner wie Kiel einfach überrannt." Dass sein Team nach Fehlern im Angriff nicht schnell genug in die Defensive zurück fand, war auch für Lindgren ein weiteres Ärgernis. An der Elf-Tore-Schlappe fand Rigterink dann in Anspielung auf die jüngsten knappen Niederlagen allerdings doch noch etwas Gutes: "Besser mit so einer Packung nach Hause fahren, als mit einem Tor verloren zu haben."
Lieber total unterlegen und ne Packung bekommen als mithalten können und aufgrund Dummheit verlieren?? Ich kann beidem nichts positives abgewinnen.
-
Zitat
Original von Magnus
Und von beiden Seiten der einstimmige Kommentar zu den Schiris:Ein souverän pfeifendes Schiedsrichtergespann Lemme/Ullrich!

Die Beiden hatte ehrlich gesagt auch nicht viel zu tun. Aber dennoch gebe ich dir Recht. Sie haben eine souveräne Partie gepfiffen. Denn sie hätte durch evtl. ständige Unterbrechungen auch das Spiel kaputt pfeiffen können.
-