Und die sagen dir, was die Spieler bei uns verdienen ..... na dann erzähl mal ...
Interview mit ....
-
-
Tja Jenny: Tatsachen die in deinen Augen unangenehm für den THW sind, sind manchmal schwer zu verkraften.
UUUUUPs, ich habs gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz vergessen. Karabatic spielt in Kiel, weil Noka so schöne Augen hat.
-
Meine Güte, du laberst einen Blödsinn ....
Ich sag nicht, dass die Spieler nichts bei uns verdienen ... Ich sage auch nicht, dass sie bei uns nur wegen der guten Luft spielen und von eben dieser und der Liebe leben .... Mir geht es lediglich darum, dass hier Leute angeben, sie würden wissen, was hier welcher Verein (sprich nicht nur den THW betreffend) für seine Spieler ausgibt ...und da kann man höchstens Vermutungen aufstellen ... aber Tatsachen sind es nicht !*edit ... zumal, warum soll das unangenehm für den THW sein ? ..Jeder Spieler beim THW ist seinen Euro wert .. ok ja ich weiß bei Jeppessen kann man streiten ....
-
Guten morgen liebe Jenny. Hab ich dich geweckt?
Tut mir leid, wenn ich der moralischsten Userin in diesem Forum leichte Druckstellen durch ihre Vereinsbrille unterstellen muss, aber Du verlangst von allen immer Quellennachweise (sogar im thread "Wechselgerüchte") und absoluten Ernst, da musst du dich nicht wundern, wenn man(n) dich mal pisackt.
Nicht böse sein..... hab dich lieb....
-
Es gab glaube ich mal von Dotzauer die Aussage, dass 80 % eines Erstligaetats für die Spieler draufgehen. Mit Sicherheit gibt es da noch eine Schwankungsbreite, aber im großen und ganzen dürfte das ein ganz guter Richtwert sein

-
Wir haben die Jenny doch alle lieb...

Im Ernst: Ein Omeyer, Karabatic, Lövgren und Alhm werden sicherlich zu den Top-Verdienern der Liga zählen, ein Henning Fritz mit seinem aktuellen Vertrag sicher auch. Schlimm ist das nicht, schliesslich hat der THW auch die mit Abstand höchsten Zuschauereinnahmen der Liga und dazu quantitativ einen kleinen Kader. In Jugendprojekte (
Wieland
) wird auch kein Geld investiert...also gibt es nur 2 Möglichkeiten. Uwe Schwenker zockt dick in Aktien odera ber die Spieler bekommen einen Haufen Kohle... -
Natürlich dürften in Kiel sehr hohe Personalkosten anfallen, ob es wirklich die höchsten der ganzen Bundesliga sind mag ich nicht beurteilen,aber die Vermutung liegt zumindets nicht sehr fern. Allerdings finde ich Lorans Beispiel mit Karabatic recht unglücklich gewählt, da ja bekannt ist, dass er bei Ciudad 25% mehr verdienen könnte und er in erster Linie wegen Noka bei uns spielt.
-
Meikel: Und die restliche Kohle bekommt Pitti Petersen um damit Vetternwirtschaft zu betreiben

-
ich wage mal zu behaupten, dass nicht nur Lövgren, karabatic, Omeyer und Fritz in Kiel mehr verdienen als Ahlm. Auch wenn Ahlm wirklich große Klasse hat, aber ein Rückraumspieler und ein Torwart dürfte immer noch mehr verdienen. Aber das nur nebenbei und immer mehr Off-topic.
-
ZitatAlles anzeigen
VfL-4-Fans: Gokir, die Saison neigt sich dem Ende – was ist Dein Fazit für dieses Jahr in Gummersbach?
Gokir: Die Hinrunde verlief sehr gut, besser als wir, und auch alle anderen, es erwartet haben. In dieser Saison haben wir eine sehr gute Mannschaft, nur leider fehlt uns die optimale breite im Rückraum. Die einzelnen Verletzungen im Team haben uns hart getroffen, aber wir haben versucht, die Ausfälle so gut es geht zu kompensieren.
VfL-4-Fans: Und wie geht es in der kommenden Saison weiter?
Gokir: Das sage ich Dir dann im August.
VfL-4-Fans: Was ist im Team vom VfL in dieser Saison anders als in der letzten Saison? Speziell nach dem Trainerwechsel und dem Abschied von Yoon?
Gokir: Wir haben viele neue Spieler bekommen, fast eine ganze Mannschaft neu integriert. Es dauert alles seine Zeit, bis man die Spielart und Bewegungen der neuen Spieler kennen gelernt hat. Zudem haben wir durch unseren neuen Trainer eine neue Taktik aufgebaut, was alles seine Zeit braucht. Yoon ist sicherlich nicht einfach zu ersetzen, denn man kann keinen neuen Yoon kaufen, aber wir haben erfahrene und gute neue Spieler verpflichtet, die uns auf ihre Art und Weise weiter helfen.
VfL-4-Fans: Die Handball-WM in Deutschland ist vorbei – wie hast Du sie als Spieler, aber auch privat erlebt ?
Gokir: Es war meine 4. Weltmeisterschaft. Von der Organisation und von den Hallen her, war es die beste WM, die ich bis jetzt erlebt habe. Mit Island habe ich tolle Spiele erlebt, aber die Enttäuschung nach dem Ausscheiden im Viertelfinale ist groß, da wir uns mehr erhofft hatten.
VfL-4-Fans: Warst Du beim Finale in der Halle?
Gokir: Klar, sowas lass ich mir doch nicht entgehen
VfL-4-Fans: Wie erlebst Du die Stimmung nach der Weltmeisterschaft, vor allem hier in Gummersbach oder Köln?
Gokir: Der gesamte Handballsport ist viel populärer geworden. Man hört und liest in den Medien jetzt viel öfters was zum Thema Handball. Aber auch bei den Spielen merkt man einiges. Bestes Beispiel unser hart erkämpfter Sieg gegen Lübbecke. Nach der Halbzeitpause standen die Fans wie eine Wand hinter uns, feuerten uns tatkräftig an, was uns sehr viel geholfen hat. Beispiel auch die Niederlage gegen Lemgo – die Fans haben 60 Minuten lang uns unterstüzt. Leider reichte es am Ende nicht ganz.
VfL-4-Fans: Dir fehlen noch aktuell 26 Tore um Yoon die Torschützenkrone abzunehmen – wirst Du darum kämpfen?
Gokir: Es freut mich, wenn ich viele Tore bei Spielen werfe, aber ich zähle nebenbei nicht mit, wieviele es noch werden müssen, um die Torschützenkrone zu bekommen. Sowas tun nur Egoisten. Wir betreiben mit der Sportart Handball einen Mannschaftssport, da zählen die Tore von allen Spielern. Egoisten haben in dieser Sportart nichts zu suchen.Auszeichnungen wie die Torschützenkrone sind ein netter Nebeneffekt und eine tolle Motivation.
VfL-4-Fans: Zudem wurdest Du zu Islands Sportler des Jahres gewählt – kann man dieses Jahr noch toppen?
Gokir: Ich hoffe es doch sehr, denn sonst könnte ich mit dem Handballspielen aufhören und das wäre mit meinen jungen 27 Jahren doch sehr schade. Ich bin durch und durch stolz, das Nationaltrikot von Island zu tragen, ich sehe es als eine große Ehre an. Bei der Sportlerwahl in Island werden die Sportler aller Arten gewählt – dass es nun mich getroffen hat, ist eine tolle Anerkennung.
-
ZitatAlles anzeigen
Andrej Xepkin ist in Kiel angekommen
Seit fast zwei Monaten trainiert Andrej Xepkin (42) an der Kieler Förde bei den Zebras des THW Kiel. Mit seinem ersten Spiel in der Ostseehalle schaffte er gleich den Einzug ins Finale der Champions League und inzwischen darf er sich mit den Titeln "Deutscher Pokalsieger 2007" und "Champions League Sieger 2007" schmücken. Nach dem großen Triumph sprach handball-world.com mit dem Spanier, der von seinen Fans liebevoll "El Gigante" genannt wird und mittlerweile sagt: "Auch wenn mein Herz immer die Farben Blau und Rot des FC Barcelonas tragen wird, ist inzwischen ein schwarz-weißer Streifen zu sehen."
Andrei, als Handballer hattest Du alles erreicht, was man erreichen kann. Warum hast Du trotzdem das Angebot des THW Kiel angenommen?
Andrei Xepkin:
Ich bin Manager Uwe Schwenker und auch Trainer Noka Serdarusic sehr dankbar dafür, dass ich hier in Kiel bei einer der besten Mannschaften der Welt spielen darf. Wenn man so ein Angebot wie dieses bekommt, dann quält man sich gerne für den Erfolg. Die Kieler Ostseehalle ist immer voll und die Stimmung ist unglaublich; ich kann mich nur nochmal dafür bedanken, dass man mir hier das Vertrauen schenkt. Aber ich wollte mit meiner Zusage auch allen beweisen, dass es machbar ist, noch einmal im Alter von 41 Jahren zurück zu kommen und nach zwei Jahren Handballabstinenz neu angreifen zu können.Lass Deine Wochen beim THW Kiel einmal Revue passieren. Zwei Titel in zwei Monaten – hast Du schon die Zeit gefunden, das zu realisieren?
Andrei Xepkin:
Hier in Kiel ist alles wie in einem Traum. Ich habe noch lange nicht alles realisiert, ich weiß nur, dass wir jetzt auch noch die Deutsche Meisterschaft gewinnen wollen. Das ist unser Ziel, für das wir arbeiten.Wie hast Du Dich in Kiel eingelebt? Bist du an der Förde heimisch geworden?
Andrei Xepkin:
Ich habe mich hier gut eingelebt und fühle mich wohl. Ich wohne in Kiel alleine in einer Wohnung und meine Familie ist in Barcelona geblieben. Beim Champions League Finalspiel kamen mich meine Frau und meine Söhne besuchen. Und auch wenn mein Herz immer die Farben Blau und Rot des FC Barcelonas tragen wird, ist inzwischen ein schwarz-weißer Streifen zu sehen.Dein Wechsel kam sehr plötzlich und viel Zeit darüber nachzudenken hattest du auch nicht...
Andrei Xepkin:
Das stimmt und als ich von einem auf den anderen Tag nach Kiel gereist bin, musste ich natürlich meine Arbeit dort zurücklassen. Ich arbeite in Barcelona bei einem Sport-Arzneimittel-Hersteller und engagiere mich für den Club Barcelona. Aber auch wenn mein Job erstmal ruht und ich ein paar Monate von meiner Familie getrennt lebe, ist es das Wert. Ich darf hier so schöne Momente erleben und viele Erfahrungen machen, da nimmt man das gerne in Kauf.Bis jetzt hast Du deine Aufgabe in Kiel bestens erfüllt und zwei Titel gewonnen. Ist dieser Champions League Titel, nachdem Du ihn mit dem FC Barcelona schon sechs Mal gewonnen hattest, etwas Besonderes für Dich?
Andrei Xepkin:
Dieser Titel ist für mich genauso wichtig, wie mein erster Champions League Titel mit dem FC Barcelona. Der THW Kiel hatte in dieser Saison viele sportliche Rückschläge zu verkraften und musste den Ausfall von vielen Spielern kompensieren. Deshalb ist es umso erstaunlicher und wertvoller, was diese Mannschaft geleistet hat. Es ist diese Vorgeschichte, die den Titel vielleicht zu einem Besonderen macht; aber ich kann sagen, dass es immer noch ein unbeschreibliches Gefühl ist, diesen Pokal zu gewinnen, auch wenn es das siebte Mal ist. (Schmunzelnd) Und wenn der THW Kiel im kommenden Jahr wieder kurz vor dem Finale steht, dann darf er gern wieder bei mir anrufen!Vielen Dank für das Gespräch und viel Glück für den Endkampf in der Meisterschaft
Quelle : http://www.handball-world.com
-
ZitatAlles anzeigen
17.05.2007
Zwei Minuten mit Henning Fritz: "Ich bin stolz, ein Teil der Mannschaft zu sein"
Henning Fritz: "Einfach unfassbar, was diese Truppe spielt!"
Beim 30:23 (15:14)-Sieg gegen den SC Magdeburg feierte Henning Fritz sein Ostseehallen-Comeback. Schon im Gerry-Weber Stadion, beim Spiel gegen den TBV Lemgo, durfte Fritz für zwei Siebenmeter ins Tor, doch heute schenkte Trainer Noka Serdarusic ihm ein paar Minuten mehr. Diese nutze der 32-Jährige und leitete mit seiner Parade in der Schlussminute noch den 30. THW-Treffer des Tages ein.Henning Fritz zum Spiel gegen Magdeburg:
Wenn man die Umstände betrachtet, unter denen diese Mannschaft Woche für Woche spielt, dann war die Leistung von heute überragend. Nikola Karabatic geht auf dem Zahnfleisch und da ist es einfach unfassbar, was diese Truppe spielt! Auch wenn ich nicht viel dazu beitragen konnte, bin ich stolz, ein Teil dieser Mannschaft sein zu dürfen.Henning Fritz zur eigenen Rolle im Spiel gegen Magdeburg:
Ich bin froh, dass ich, wenn auch nur kurz, spielen durfte. Ich wollte positive Akzente setzten, und das habe ich am Ende mit dem gehaltenen Ball von Bielecki auch gemacht. So ist es auch ein guter Abschied aus Kiel.Henning Fritz zur Lage in der Liga:
Flensburg hat gegen Wilhelmshaven verloren und Hamburg gegen Gummersbach gewonnen. Die Hanseaten sind uns dicht auf den Fersen im Kampf um die Meisterschaft, aber wir haben so eine enge Situation an der Tabellenspitze schon häufiger erlebt, während diese Situation für den HSV Hamburg neu ist. Deshalb denke und hoffe ich, dass wir am Ende auch einen klaren Kopf bewahren können.(Das Gespräch führte Annika Stöllger)
-
ZitatAlles anzeigen
Anders Dahl-Nielsen: „Ab Juli geben wir Vollgas“
23.05.2007 09:06 -
Der dänische Klub Skjern Handball hat die Saison beendet. Manager Anders Dahl-Nielsen kann nun immer mehr in die Zukunft schauen. Und die heißt: Sportliche Leitung bei der SG Flensburg-Handewitt. Der KONTER sprach mit dem 56-Jährigen.Die Saison in Dänemark ist fast zu Ende. Wie fällt die Bilanz aus der Sicht von Skjern Handball aus?
Anders Dahl-Nielsen: Im Ligapokal und im EHF-Cup erreichten wir das Halbfinale, in der dänischen Liga landeten wir auf dem siebten Platz. Das ist ein bisschen enttäuschend. Wir hatten viel Verletzungspech und konnten unser gewohntes Level nicht mehr erreichen. Lars Möller Madsen etwa brach sich am Ende der Weltmeisterschaft den Fuß und kehrte nicht mehr zurück. Zudem wechselte unser Rechtsaußen Mikkel Aagard vor der Rückserie zu Bidasoa Irun in Spanien.Gehen die Gedanken jetzt schon allmählich zur SG Flensburg-Handewitt. Häufen sich die Gesprächstermine? Mit wem?
Anders Dahl-Nielsen: Ja, natürlich. Jetzt fängt unsere gemeinsame Arbeit langsam an. Vollgas geben wir ab dem 1. Juli. Zuletzt habe ich mit Trainer Kent-Harry Andersson, Präsident Frerich Eilts oder meinem Vorgänger Thorsten Storm gesprochen. Eben mit den Personen, die für die Mannschaft verantwortlich sind.Wie beurteilt man die Ergebnisse der SG aus der Distanz?
Anders Dahl-Nielsen: Ich habe die Champions-League-Endspiele im Fernsehen gesehen. Man ist natürlich immer enttäuscht, wenn man so dicht an einem Titel dran ist und diesen dann knapp verpasst. Man sollte nach der Enttäuschung aber auch festhalten, was man erreicht hat. Teilnahme am Final Four, Endspiele in der Königsklasse und sehr gute Aussichten, sich wieder für die Champions League zu qualifizieren – das ist gewiss nicht schlecht. Man muss berücksichtigen, dass in den letzten Monaten viele Spieler verletzt und müde waren. Eine Weltmeisterschaft kann für einen Verein sehr gefährlich sein.Mit Dane Sijan und Thomas Mogensen hat die SG zwei Spieler aus der dänischen Liga verpflichtet. Welchen Eindruck haben Sie in dieser Serie hinterlassen?
Anders Dahl-Nielsen: Thomas Mogensen hat eine überragende Saison gespielt und erreichte mit GOG das Finale um die dänische Meisterschaft. Dane Sijan hatte just einen großen Anteil daran, dass Viborg den favorisierten FC Kopenhagen im Playoff-Halbfinale ausschaltete. Ich bin mir sicher, dass beide Spieler im Training, auf und neben dem Spielfeld eine Bereicherung für die SG sein werden.Ist die Personalplanung für die kommende Saison abgeschlossen?Anders Dahl-Nielsen: Fast. Grundsätzlich ist alles geregelt. Kleinigkeiten können sich immer ergeben…
Homepage SG
Autor:
Von: ki -
ZitatAlles anzeigen
"Für mich keine leichte Situation"
Sport1: Herr Jicha, vor kurzem hat Sie Lemgos Manager Holpert für unverkäuflich erklärt. Wie ist der Stand der Dinge?
Filip Jicha: Die beiden Vereine werden sich bald zusammensetzen und hoffentlich eine Lösung finden, die für alle Seiten befriedigend ist. Wann das passieren wird, ist aber noch unklar. Ich würde mich riesig freuen, wenn ich schon im Sommer gehen könnte.Sport1: Sicher eine unbefriedigende Situation, oder?
Jicha: Das stimmt. Für mich ist es keine leichte Situation. Ich würde gern im Sommer nach Kiel wechseln. Sollte das klappen, muss ich in Lemgo meine Wohnung kündigen und in Kiel etwas finden. Ich hoffe, dass bald eine Entscheidung fällt.Sport1: Was ist der Grund dafür, dass Sie schon im Sommer wechseln wollen?
Jicha: Der sportliche Aspekt. Kiel ist für mich momentan der beste Verein der Welt. Kiel wird in der Champions League spielen und das ist für mich eine große Herausforderung. Kiel spielt dort als Titelverteidiger, genauso wie höchstwahrscheinlich auch in der Bundesliga. Die Entscheidung hat nichts damit zu tun, ob ich mich in Lemgo wohlfühle oder nicht.Sport1: Hat der Handball-Hype mit der WM in Deutschland, dem Champions-League-Finale mit Kiel und Flensburg sowie den Europapokalsiegen von Hamburg und Magdeburg auch die Entscheidung gegen einen Wechsel zu einem Weltklub wie dem FC Barcelona erleichtert?
Jicha: Der Handball-Boom während und nach der WM macht richtig Spaß. Die Bundesliga hat gezeigt, dass sie die beste Liga der Welt ist. Deshalb wollte ich unbedingt in Deutschland bleiben. Es ist auch etwas Besonderes, immer vor einer Kulisse von mehr als 10.000 Zuschauern zu spielen. Ich will mich immer mit den Besten messen, und das kann Kiel mir bieten.Sport1: Was wird sein, wenn es nicht mit einem Wechsel schon im Sommer klappen sollte?
Jicha: Wenn ich noch ein Jahr in Lemgo spielen sollte, werde ich natürlich alles dafür tun, damit wir mit dem TBV wieder so etwas erreichen können, wie wir es letztes Jahr mit dem Gewinn des EHF-Cups geschafft haben. Das war ein unglaubliches Gefühl. Aber momentan schaue ich nur nach vorne. Ich hoffe, dass es klappt und alle drei Seiten zufrieden sein werden.Sport1: Zur laufenden Saison: Seit der Niederlage gegen Kiel scheint die Luft raus zu sein beim TBV.
Jicha: Es war schlecht für uns, dass wir im Dezember so desolat gespielt haben. Das hat uns die ganze Saison gekostet. Wir haben dann in der Rückserie immer von Spiel zu Spiel geschaut. Plötzlich hatten wir die Möglichkeit, doch noch die Qualifikation für die Champions League zu schaffen. Dann kam das Spiel gegen Kiel, das für mich natürlich besonders war, und wir haben leider verloren.Sport1: Mit Peter Meisinger kommt ein neuer Trainer, Manager Fynn Holpert wird mit Flensburg in Verbindung gebracht und wichtige Spieler wie Christian Schwarzer und Markus Baur verlassen den Verein. Kann der TBV im nächsten Jahr die Champions-League-Quali schaffen?
Jicha: Lemgo befindet sich im Umbruch. Es wird sehr schwierig, diese beiden Spieler zu ersetzen, aber der Umbruch musste kommen. Mit Lars Kaufmann oder Rolf Hermann kommen gute Leute. Wenn noch ein paar andere gute Leute kommen, kann es klappen. Der neue Trainer soll auch sehr gut arbeiten. Es wird aber dennoch schwierig, für eine verjüngte Mannschaft ganz vorne mitzuspielen, denn die anderen rüsten ganz schön auf. Ich denke aber, dass der TBV wieder eine Top-Adresse in Europa sein wird.Sport1: Nach dem Champions-League-Sieg haben Sie Kiels Manager Uwe Schwenker angerufen und gratuliert. Sie spielen am Wochenende bei Kiels Verfolger Hamburg. Können Sie Schwenker danach schon zur Meisterschaft gratulieren?
Jicha: Ich fahre nach Hamburg, um dort ein gutes Spiel abzuliefern. Wenn wir gewinnen, wäre es nicht nur gut für den THW, sondern natürlich für den TBV. Ich werde im Kopf haben, dass ich dem TBV helfen will.Sport1: Fynn Holpert hat gesagt, Filip Jicha wird der "Owen Hargreaves" des Handballs werden. Sein Wechsel zu Manchester United hatte sich lange hingezögert, jetzt ist er perfekt. Gute Chancen auch für Filip Jicha?
Jicha: Ich würde mich freuen, aber da muss ich noch Fynn fragen (lacht). Ich möchte nach Kiel, um dort meine sportliche Entwicklung weiter zu entwickeln.Sport1: Haben Sie noch einen Traumverein, bei dem Sie nach der Zeit in Kiel mal gern spielen würden?
Jicha: Die spanische Liga würde mich auch irgendwann mal reizen. Wenn mir Barcelona in fünf oder sieben Jahren ein Angebot macht, muss ich darüber nachdenken. Momentan bin ich sehr glücklich, dass ich in Deutschland spielen kann. -
ZitatAlles anzeigen
Teil 2 des Interviews:Sport1: Was wird sein, wenn es nicht mit einem Wechsel schon im Sommer klappen sollte?
Jicha: Wenn ich noch ein Jahr in Lemgo spielen sollte, werde ich natürlich alles dafür tun, damit wir mit dem TBV wieder so etwas erreichen können, wie wir es letztes Jahr mit dem Gewinn des EHF-Cups geschafft haben. Das war ein unglaubliches Gefühl. Aber momentan schaue ich nur nach vorne. Ich hoffe, dass es klappt und alle drei Seiten zufrieden sein werden.Sport1: Zur laufenden Saison: Seit der Niederlage gegen Kiel scheint die Luft raus zu sein beim TBV.
Jicha: Es war schlecht für uns, dass wir im Dezember so desolat gespielt haben. Das hat uns die ganze Saison gekostet. Wir haben dann in der Rückserie immer von Spiel zu Spiel geschaut. Plötzlich hatten wir die Möglichkeit, doch noch die Qualifikation für die Champions League zu schaffen. Dann kam das Spiel gegen Kiel, das für mich natürlich besonders war, und wir haben leider verloren.Sport1: Mit Peter Meisinger kommt ein neuer Trainer, Manager Fynn Holpert wird mit Flensburg in Verbindung gebracht und wichtige Spieler wie Christian Schwarzer und Markus Baur verlassen den Verein. Kann der TBV im nächsten Jahr die Champions-League-Quali schaffen?
Jicha: Lemgo befindet sich im Umbruch. Es wird sehr schwierig, diese beiden Spieler zu ersetzen, aber der Umbruch musste kommen. Mit Lars Kaufmann oder Rolf Hermann kommen gute Leute. Wenn noch ein paar andere gute Leute kommen, kann es klappen. Der neue Trainer soll auch sehr gut arbeiten. Es wird aber dennoch schwierig, für eine verjüngte Mannschaft ganz vorne mitzuspielen, denn die anderen rüsten ganz schön auf. Ich denke aber, dass der TBV wieder eine Top-Adresse in Europa sein wird.Sport1: Nach dem Champions-League-Sieg haben Sie Kiels Manager Uwe Schwenker angerufen und gratuliert. Sie spielen am Wochenende bei Kiels Verfolger Hamburg. Können Sie Schwenker danach schon zur Meisterschaft gratulieren?
Jicha: Ich fahre nach Hamburg, um dort ein gutes Spiel abzuliefern. Wenn wir gewinnen, wäre es nicht nur gut für den THW, sondern natürlich für den TBV. Ich werde im Kopf haben, dass ich dem TBV helfen will.Sport1: Fynn Holpert hat gesagt, Filip Jicha wird der "Owen Hargreaves" des Handballs werden. Sein Wechsel zu Manchester United hatte sich lange hingezögert, jetzt ist er perfekt. Gute Chancen auch für Filip Jicha?
Jicha: Ich würde mich freuen, aber da muss ich noch Fynn fragen (lacht). Ich möchte nach Kiel, um dort meine sportliche Entwicklung weiter zu entwickeln.Sport1: Haben Sie noch einen Traumverein, bei dem Sie nach der Zeit in Kiel mal gern spielen würden?
Jicha: Die spanische Liga würde mich auch irgendwann mal reizen. Wenn mir Barcelona in fünf oder sieben Jahren ein Angebot macht, muss ich darüber nachdenken. Momentan bin ich sehr glücklich, dass ich in Deutschland spielen kann.Das Gespräch führte Thorsten Mesch
Das ganze Gejammer von Jicha finde so langsam wirklich erbärmlich, warum hat er denn in Lemgo überhaupt verlängert?

-
ZitatAlles anzeigen
KN-Interview mit Uwe Schenker: Weltklasse als Gegenleistung
THW-Manager hält Preiserhöhung für "faire Lösung" - Saisonetat wird auf 6,6 Millionen Euro erhöht
Aus den Kieler Nachrichten vom 25.05.2007Morgen beginnt der THW Kiel seinen Dauerkartenverkauf für die Saison 2008/2009. Wer die Champions-League-Sieger künftig in der Ostseehalle sehen will, muss für sein Ticket deutlich mehr bezahlen (siehe Extraartikel mit allen Preiskategorien). Die Plätze in den Geraden werden um bis zu 23 Prozent teurer, die Preise in den Kurven und für Stehplätze um rund zehn Prozent.
Mit THW-Manager Uwe Schwenker sprach Wolf Paarmann für die Kieler Nachrichten.
Kieler Nachrichten:
Herr Schwenker, nach welchen Kriterien wurden die Preise erhöht?
Uwe Schwenker:
In den Geraden liegen unsere absoluten Sahneplätze, deshalb haben wir hier die Preise deutlicher angehoben. Besonders betrifft es den dritten Rang unter den Logen. Das sind 576 Plätze, die genauso teuer waren, wie die in den Kurven. Da haben wir eine andere Einstufung vorgenommen. Alle anderen Tickets werden um bis zwölf Prozent teurer. Abzüglich der höheren Mehrwertsteuer von drei Prozent halte ich das für eine faire Lösung. Ein Stehplatz wird pro Spiel nur um 88 Cent teurer.
Kieler Nachrichten:
Welche Reaktion erwarten Sie von Fans auf diese Preiserhöhungen?
Uwe Schwenker:
Ich hoffe, sie vertrauen uns, dass wir mit einer seriösen Planung versuchen, den größtmöglichen Erfolg zu erreichen. Die Zuschauer bekommen für ihr Geld Weltklasse-Handball als Gegenleistung. Und um den weiterhin bieten zu können, mussten wir die Preise anheben.
Kieler Nachrichten:
Welche Mehreinnahmen erhoffen Sie sich von den Preiserhöhungen?
Uwe Schwenker:
Nach Abzug der Mehrwertsteuer und der Hallenmiete, die prozentual auf die Ticketpreise erhoben wird, bleibt ein Plus von 223.000 Euro.
Kieler Nachrichten:
Gab es keine Alternative zu den höheren Ticketpreisen?
Uwe Schwenker:
Wir haben mit unseren Überlegungen an einer anderen Stelle angefangen. Der THW Kiel ist inzwischen in die Bel Etage des Handballs aufgestiegen und da wollen wir auch bleiben. Was Gehälter und Transfers anbetrifft, sind nur noch Ciudad Real und der FC Barcelona über uns. Beide Klubs haben die Fühler nach drei, vier unserer Spieler ausgestreckt. Aber wir wollen diese Mannschaft, die sich in die Herzen der Fans und Sponsoren gespielt hat, halten. Durch das Verletzungspech von Viktor Szilagyi und Lars Krogh Jeppesen, das in seiner Konsequenz erst im März feststand, sind wir nun gezwungen, Spieler aus laufenden Verträgen herauszukaufen. Neben den Gehältern müssen wir viel Geld für Ablösesummen in die Hand nehmen. Zu Preiserhöhungen gab es keine Alternative.
Kieler Nachrichten:
In dieser Saison hat der THW Kiel einen Sechs-Millionen-Euro-Etat. Wie stark wird der steigen?
Uwe Schwenker:
Wir werden ihn um zehn Prozent, also um 600.000 Euro erhöhen. Damit sind wir für die nächsten drei, vier Jahre gut aufgestellt. In diesem Etat ist enthalten, dass wir mit allen Spielern verlängern und auch hohe Ablösesummen zahlen können. Unsere Sponsoren haben bereits signalisiert, dass sie uns trotz laufender Verträge helfen werden. Ich bin deshalb ganz froh, dass wir regionale Sponsoren haben, sie sind für uns in dieser Situation echte Partner.
Kieler Nachrichten:
Für Lars Krogh Jeppesen hat der THW Kiel inklusive Ablösesumme und Gehalt in dieser Saison rund 500.000 Euro bezahlt. Verletzungsbedingt hat er nur 16 Spiele absolvieren können - kann der THW sich solche Transfers überhaupt leisten?
Uwe Schwenker:
Dieser Transfer zeigt, wie groß das unternehmerische Risiko für uns geworden ist. Wir tanzen auf der Rasierklinge, andere nicht. Der FC Barcelona beispielsweise hängt am Tropf der Fußballer. Da spielt Geld genauso wenig eine Rolle wie bei Ciudad Real, die von einem Milliardär gesponsert werden. Bislang hatten wir immer ein goldenes Händchen bei den Verpflichtungen. Bei Lars war es Pech. Aber für seine Verletzungen kann er auch nichts.
Kieler Nachrichten:
Der THW hat durch die Erfolge im DHB-Pokal und der Champions League knapp 800.000 Euro eingenommen. Wo ist das Geld geblieben?
Uwe Schwenker:
Wir haben zweimal Prämien an die Spieler bezahlt und können hoffentlich noch eine dritte ausschütten. Außerdem sind wir mit einer Unterdeckung in die Saison gestartet und wir verhandeln gerade mit Jeppesen darüber, seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen. Das hätte auch Auswirkungen auf unsere Bilanz. Schließlich war seine Ablösesumme auch in Abhängigkeit zur Vertragsdauer im Etat verbucht. Wenn aus drei Jahren nun nur eines wird, müssen wir die gesamte Summe auch auf einmal abschreiben. Das Geld ist schnell weg.
Kieler Nachrichten:
Wird der THW auch mit einem nicht gedeckten Etat in die neue Saison starten?
Uwe Schwenker:
Das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Das hängt davon ab, welche Transfers wir noch tätigen können. Zwingend notwendig ist, dass wir einen Kreisläufer und einen Rechtshänder für den Rückraum verpflichten. Idealerweise auch einen zweiten "Halblinken". Für alle müssten wir Ablösesummen bezahlen. Da haben wir aber unsere Schmerzgrenzen, wir lassen uns auch nicht die Hosen ausziehen. Trotzdem - auch der nächste Etat ist sehr konservativ aufgestellt und bislang haben wir am Ende der Saison immer einen ausgeglichen Haushalt gehabt.
Kieler Nachrichten:
Welche Geldquellen sehen Sie noch, die der THW anzapfen könnte?
Uwe Schwenker:
In der Champions League werden wir sicher nicht mehr verdienen können, obwohl sie durch eine zweite Gruppenphase eine andere Struktur erhalten wird. Da mehr Mannschaften teilnehmen, werden die Prämien geringer ausfallen. Ein Thema sind mögliche Abstellgebühren für Nationalspieler. Im nächsten Jahr stellen wir sie insgesamt 120 Tage an ihre jeweiligen Verbände ab. Wir zahlen die Gehälter, tragen zu hundert Prozent das unternehmerische Risiko und bekommen keine Gegenleistung - das kann nicht sein. Die Verbände sind mittlerweile Konkurrenten der Vereine geworden.
Kieler Nachrichten:
Würde der THW Kiel bei der Sponsorensuche von einem Abstieg des Fußball-Regionalligisten Holstein Kiel profitieren?
Uwe Schwenker:
Nein. Die Gelder, die in diesen Verein fließen, werden in erster Linie von zwei Unternehmen bezahlt, die dem Verein sehr nahe stehen. Davon würden wir nicht profitieren. Auch ein Aufstieg in die 2. Liga würde uns nicht berühren, da Holstein dann in erster Linie Gelder aus dem Fernsehtopf beziehen würde. Ich hoffe, dass sie den Klassenerhalt schaffen. Ein Abstieg wäre eine Katastrophe für die Stadt. Außerdem gehe ich auch gerne ins Holstein-Stadion.(Das Gespräch führte Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 25.05.2007)
Quelle: THW- HomepageDieser Mann wird mir immer unsymphatischer!
Und wer bisher immer die Mär geglaubt hat, dass die Spieler immer nur von guter Luft in Kiel leben, hier das offizielle Dementi:
ZitatDer THW Kiel ist inzwischen in die Bel Etage des Handballs aufgestiegen und da wollen wir auch bleiben. Was Gehälter und Transfers anbetrifft, sind nur noch Ciudad Real und der FC Barcelona über uns.
-
Zitat
Original von Diddi
.........Dieser Mann wird mir immer unsymphatischer!
Warum?
Nur weil er besser ist als der Manager des VFL? 
-
Ich bin ja nun auch kein Fan von "uns Uwe", aber wo er Recht hat, hat er Recht.
Ich vergleiche ihn immer mit Uli Hoeness. Arrogantes Auftreten, wenn es um Kritik an seinem Verein gibt, aber wenn er sich wirtschaftlich äussert, ist immer etwas wahres dran.
Also ich finde das Interview gut.
-
Uwe Schwenker:
Die Verbände sind mittlerweile Konkurrenten der Vereine geworden.Damit hat er sich bei mir völlig disqualifiziert!
Ein THW profitiert doch sicherlich auch vom dt. Erfolg bei der letzten WM ! Die mediale Präsenz ist doch gewaltig gestiegen ! Der Handballsport als Werbeträger ist doch nun auch teurer geworden ! Die Fernsehgelder werden nun auch steigen ! Davon wird der THW, wie übrigens alle anderen Vereine auch, sicherlich profitieren.
Da liegt Herr Schwenker völlig falsch!
-
Zitat
Original von Magnus
Warum?
Nur weil er besser ist als der Manager des VFL? 
Nein, weil dieses Interview von Arroganz nur so daher trieft! Des Weiteren sind dort schon die Erhöhungen der Ticketpreise angesprochen und als ich sie im Thread von Jenny eröffnet sah, sind mir fast die Augen ausgefallen!
Und das letzte Argument liest sich bei Joh! Besser kann man es nicht formulieren!
-