Die Sendung mit ....

  • Das ist der Herr Bush

    Das ist der Herr Bush. Sieht eigentlich ganz nett aus. Isser aber nicht. Is'n Massenmörder. Muß er auch sein. Der Herr Bush ist nämlich aus Texas, und war dort Gouverneur. Und wenn in Texas jemand umgebracht wird, hängt man den nächstbesten Neger auf. So einfach ist das. Sowas macht der Herr Bush natürlich nicht selber, dazu hat er seine Leute. Da hat er Richter und Geschworene, die den Neger verurteilen. Und Ärzte, die spritzen dem Neger dann Gift. Ganz sauber, und Bäume braucht man dann auch nicht. Die gibt's in Texas nämlich gar nicht mehr. Macht aber nichts, dafür hat Texas ja Bohrtürme.

    Der Herr Bush ist jetzt Präsident von Amerika. Ob er gewählt worden ist, weiß man noch nicht, weil die Stimmen noch nicht alle gezählt worden sind. Is ihm aber auch egal. Der Herr Bush hat da nämlich auch seine Leute dafür. Im obersten Gericht. Die hat sein Vater da 'reingebracht. Und die entscheiden sowas. Deshalb ist Herr Bush Präsident, und wohnt jetzt in Washington.

    Da ist ihm aber langweilig, weil man in Washington keine Neger hängen darf. Das ist aber nicht so schlimm. Da wirft der Herr Bush einfach ein paar Bomben auf den Saddam. Das hat sein Vater auch schon so gemacht, wenn ihm langweilig war. Der Herr Bush macht überhaupt alles so, wie sein Vater, nur schlechter.

    Und wie's mit dem Herrn Bush weitergeht, das erfahrt ihr beim nächsten Mal ......

    Mütter beschreiten manchmal Wege, die Engel befürchten zu gehen.

  • MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von Felix0711 (26. November 2005 um 11:16)

  • Eine schöne Geschichte über Herrn Müller
    Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried,
    das liegt in Bayern, also ganz im Süden.
    Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von
    Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn
    ihr im Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her,
    die aus Milch gemacht werden. Naja, eigentlich stellen die Kühe die Milch
    her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, daß sie in
    den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.
    Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, daß sogar der Herr
    Bohlen dafür Werbung gemacht hat.
    Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er
    unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in
    Sachsen, das ist ganz im Osten.
    Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu
    viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber
    der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut.
    Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze
    haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug. Allso hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt..
    Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro
    geschickt. 70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz
    viel Geld. Viel mehr, als in euer Sparschwein passt.
    Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute
    eingestellt. Hurra, Herr Müller.
    Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte
    hergestellt hat, hat er gemerkt, daß er sie gar nicht verkaufen kann, denn
    es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte.
    Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben.
    Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so.
    Also was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist
    ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da
    schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren.
    Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon
    gemerkt, daß der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als
    er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen.
    Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig
    einen Taschenrechner nehmen, dann wißt ihr, daß der Herr Müller für jeden
    vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.
    Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht.
    Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm
    geht.
    Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür,
    daß es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller.
    Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller
    verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein
    halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber
    in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man
    sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller. Und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.
    Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr
    Müller nicht einfach an den nächsten Baum gehängt werden, dann muß ich euch sagen, daß man so etwas einfach nicht tut.
    Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann laßt doch einfach
    die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die
    daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und
    werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff
    "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.

  • Gäääääääääääääääääähn,

    dieser Müller-Milch-Scheiß ist so alt wie falsch und dient nur der politischen Meinungsmache. Dass sich Leute dafür nicht zu schade sind, ist nur der mangelnden Intelligenz zuzuschreiben.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von ALausH
    Gäääääääääääääääääähn,

    dieser Müller-Milch-Scheiß ist so alt wie falsch und dient nur der politischen Meinungsmache. Dass sich Leute dafür nicht zu schade sind, ist nur der mangelnden Intelligenz zuzuschreiben.


    2 von 3 richtig ist sicher nicht schlecht.

    Gähn stimmt: Die Geschichte ist alt

    politische Meinungsmache stimmt auch


    total daneben liegst Du jedoch mit Deiner Aussage, die Geschichte sei falsch.

    Denn der Kern der Aussage stimmt leider genau so


    Und bezüglich Müller läuft genau aktuell die nächste Schweinerei.

    Der feine Herr Müller hat nämlich festgestellt, dass sein Betrieb etwas wert ist und er mittlerweile auch nicht mehr der jüngste ist. Nun steht halt eine Weitergabe an die nächste Generation Müller an.

    Aber das würde natürlich Erbschaftsteuer bzw. Schenkungsteuer auslösen.

    Und der feine Herr Müller meint sich dies nicht leisten zu können.

    Jetzt versuchen die Lobbyisten ihren Aufgaben nachzukommen.

    Wartet ab, in spätestens 2 Jahren gibt es für solche "Übertragungen" einen erhöhten Freibetrag.

    Nur die Polizei soll halt weiter bei Herrn Müller vorm Haus Streife fahren damit keiner einbricht...

    Aber das muss halt auch irgendwer bezahlen. Die "kleinen" alleine sicher nicht.

    Platz


    Möge die Macht mit Euch sein

  • Quark. Der müßte sich dann schon im Millionen- bis Milliardenbereich bewegen. Außerdem ist die Schenkungsteuergeschichte von Herrn Müller noch viel älter als die Subventionsgeschichte von Herrn Müller, nämlich drei Jahre und somit nicht aktuell... Da hat er nämlich geäußert, daß es für ihn günstiger sei, als Schweizer Steuerinländer seinen Besitz zu übergeben. Ich weiß nicht, ob es Lobbyismus ist, die Übergabe von Betrieben schenkungsteuerfrei zu lassen...

    Zitat

    Original von Lord VaderNur die Polizei soll halt weiter bei Herrn Müller vorm Haus Streife fahren damit keiner einbricht...

    Aber das muss halt auch irgendwer bezahlen. Die "kleinen" alleine sicher nicht

    Die Polizei zahlen die "Kleinen" auch sicher nicht von ihrer Schenkungsteuer. Die zahlen nämlich keine.

  • Eben. Warum denn so kompliziert? Einfach das Unternehmen vorübergehend ins schenkungssteuerfreie Ausland verlagert und fertig.

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • Herrn Müller auf die Zehen treten zu wollen ist meines Erachtens der falsche Ansatz.Herr Müller bewegt sich innerhalb der Möglichkeiten die ihm der Gesetzgeber einräumt.Derjenige, welcher verantwortlich ist für die Gesetze, ist auch derjenige, dessen Zehen gesucht werden muß.
    Vorlaut