07. Dezember 2005, Mi.:
20.00: VfL Pfullingen/Stuttgart - THW Kiel : --:-- (--:--)
Pfullingen - Kiel
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Auch wenn der SCM dort schon kräftigst auf die Nase gefallen ist und man somit gesehen hat, dass man Pfullingen nicht unterschätzen sollte, gehe ich von einem Auswärtssieg aus
Beim THW wird auch in diesem Spiel Stefan Lövgren fehlen ! -
Von der letzten Saison haben wir noch gute Erinnerung an das Heimspiel gegen Kiel. Kiel war (leider nur) am Rand einer Niederlage und konnte in der letzten Sekunde einen Siebenmeter von Pfullingen parieren. Mal sehen vielleicht ...

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Zitat
Original von binesa
Von der letzten Saison haben wir noch gute Erinnerung an das Heimspiel gegen Kiel. Kiel war (leider nur) am Rand einer Niederlage und konnte in der letzten Sekunde einen Siebenmeter von Pfullingen parieren. Mal sehen vielleicht ...
Wie heißt es so schön:"Die Hoffnung stirbt zuletzt"!

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- Offizieller Beitrag
Der THW dürfte auch durch das 26:26 des VfL gegen den SCM gewarnt sein, das Ding nicht zu leicht zu nehmen.
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Am Mittwoch geht's in Pfullingen um wichtige Bundesliga-Punkte
Nachdem die Zebras in der Vorwoche in den beiden Pokalwettbewerben mit Siegen gegen den TBV Lemgo und bei Paris HB auftrumpften, beginnen nun die anstrengenden Wochen in der Bundesliga. Den Auftakt macht am Mittwoch um 20 Uhr das Gastspiel am "Tor der Schwäbischen Alb" beim abstiegsbedrohten VfL Pfullingen/Stuttgart, der Live-Ticker berichtet zeitnah.
Dabei ist die Partie beim VfL lediglich auf dem Papier eine leichte Aufgabe, was die Zebras auch in der letzten Saison feststellen mussten: Am 10. Spieltag trat der THW ohne Stefan Lövgren in der kleinen Kurt-App-Sporthalle gegen den vermeintlichen Underdog an und musste bis zur Schlusssirene um die zwei Punkte bangen - erst als Henning Fritz in der letzten Sekunde einen Siebenmeter von Alexander Stevic parieren konnte, war der glückliche 23:22-Sieg bei den offensiv deckenden Gastgebern unter Dach und Fach.Dass es dieses Duell in dieser Saison überhaupt wieder gibt, hat der VfL Pfullingen den Lizenzentzügen für TUSEM Essen und die SG Wallau-Massenheim zu "verdanken": Mit neun Punkten Rückstand zum rettenden Ufer wurde die Mannschaft von Trainer Eckard Nothdurft in der letzten Saison lediglich Tabellenvorletzter, durfte sich dann aber doch noch auf eine vierte Spielzeit in der Beletage des deutschen Handballs freuen. Allerdings sind die Schwaben auch jetzt schon wieder in argen Abstiegsnöten: Mit 3:21 Punkten bekleidet Pfullingen lediglich den 17. Platz, zeigte aber in den letzten Bundesligapartien aufsteigende Form: Dem SC Magdeburg trotzte der VfL ein 26:26-Unentschieden ab, und beim Tabellenführer VfL Gummersbach hielt die Mannschaft 50 Minuten lang gegen und unterlag erst in der Schlussphase mit 25:30 in der Köln-Arena
Konditionell haben die Pfullinger in den letzten Wochen weiter zugelegt, die Grundlagen für den langen Dezember scheinen geschaffen. "Alle stehen voll im Saft", so Trainer Eckard Nothdurft, der keine Verletzten zu beklagen hat und somit auf den kompletten Kader zurückgreifen kann - im Gegensatz zu Noka Serdarusic, der weiterhin auf Christian Zeitz und Spielmacher Stefan Lövgren verzichten muss. Dessen Schlüsselrolle im Rückraum Mitte soll erneut Viktor Szilagyi einnehmen, der sich bereits am Sonntag in Paris an eine offensive 3:2:1-Abwehr, wie sie auch in Pfullingen praktiziert wird, gewöhnen konnte.
Das Team des VfL hat im Vergleich zur Vorsaison ein völlig neues Gesicht bekommen: Mit Andrej Kurtschew (Concordia Delitzsch), Vladimir Temelkov (TV Willstätt) und Martin Setlik (HSC Bad Neustadt) verließen drei erfahrene Auswahlspieler den Verein. Mit 7 Neuzugängen gewann Pfullingens Kader dafür aber an Breite. Mit dem slowakischen Nationalspieler Michael Baran, der vom Schweizer Club BSV Bern ins Schwabenland wechselte, verfügt der VfL nun über einen erfahrenen Mittelmann. Andreas Blank von der SG Kronau/Östringen erhofft sich Eckard Nothdurft mehr Torgefährlichkeit auf Linksaußen. Aus Belgrad stießen zudem Kreisläufer Rastko Stojkovic sowie Torwart Goran Stojanovic (nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen THW-Goalie in Diensten des HSV Hamburg!) zum VfL, der mit den 21-jährigen Marvin Nartey auf Halblinks sowie dem tschechischen Auwahlspieler Petr Kust auf Halbrechts auch noch zwei Verstärkungen für die Zukunft getätigt hat.
Dennoch geht der THW als klarer Favorit in die Partie am Mittwoch, haben die Zebras doch gegen Pfullingen noch eine weiße Weste: 6 Spiele, 6 Siege lautet die Bilanz gegen die Schwaben. Neben dem bereits erwähnten Zittersieg in der Vorsaison blieb dabei vor allen Dingen das Heimspiel der Saison 2003/2004 in Erinnerung, als der THW den VfL Pfullingen mit 48:25 nach Hause schickte und dabei den höchsten Bundesliga-Sieg der Vereinsgeschichte feierte.Die Unparteiischen in der Kurt-App-Halle sind Hagen Becker und Axel Hack (Halberstadt).
(Sascha Krokowski)
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Pfullingen - Kiel 34:45(16:23)
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Eine absolut überforderte Pfullinger Abwehr konnte dem Kieler Angriff nicht viel entgegensetzen. Da hilft es auch nichts, dass vorne endlich mal Tore geworfen wurden.
Sehr erfreulich, dass diesmal alle Siebenmeter von Navarin verwandelt wurden ! -
Ja mir sind das eindeutig zu viele Gegentore ....
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- Offizieller Beitrag
Waren es Serdarusic auch...
Habe gerade noch lang mit einem THW-Fan telefoniert, der in der Halle war. Ein besonderes Kompliment hat er auch den SR Becker/Hack gemacht, die das Spiel immer im Griff hatten und souverän geleitet haben. Als in der 2. HZ der Ansatz war etwas zu aggressiv ins Spiel zu gehen, haben sie durchgegriffen und für die nötige Ruhe gesorgt.
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THW-Express überrollte atemlose Pfullinger
Lövgren-Stellvertreter Viktor Szilagyi kannte beim 45:34-Auswärtssieg keine Gnade
Pfullingen - Mit einem 45:34 (23:16)-Erfolg fegte der THW Kiel gestern Abend den VfL Pfullingen-Stuttgart aus seiner Kurt-App-Halle. Laut wurde es in der kultigen Heimstätte der Schwaben nur selten. Zu souverän spielte der deutsche Meister auf, der damit wieder Zweiter der Handball-Bundesliga ist.
Kaum zu glauben, dass die Zebras hier in der letzten Saison (23:22) fast den Titel verspielt hätten. Doch die Gefahr, in ein ähnliches Fahrwasser zu geraten, bestand gestern zu keiner Zeit. "Wir haben es einfach nicht geschafft, diesen THW-Express aufzuhalten", schnaufte ein frustrierter VfL-Routinier Holger Breitenbacher, dem 60 Minuten Kieler Tempohandball den Sauerstoff geraubt hatten: "Wir waren fest davon überzeugt, dass wir eine Chance hatten."23 THW-Tore fielen nach einem Gegenstoß, elf weitere nach einem blitzschnell ausgeführten Anwurf - stets wurden die Pfullinger von der Geschwindigkeit ihrer Gegner überrascht. Spielte der Hallensprecher einmal den Jingle für ein VfL-Tor ab, bekamen die 1300 Zuschauer in der restlos ausverkauften Halle nur einige Noten zu hören - dann musste er wegen eines Kieler Treffers die Hymne schon wieder abdrehen. Vor allem Viktor Szilagyi und Nikola Karabatic, die beide je zehnmal trafen, waren nicht zu stoppen. Ohne den verletzten Mittelmann Stefan Lövgren fehlte den Zebras zwar ein Chef, der die Fäden in der Hand hielt. Doch mit dem Österreicher Szilagyi in der zentralen Rolle war ein langsamer Spielaufbau auch gar nicht möglich.
Der 27-Jährige schnappte sich den Ball, warf ihn quer durch die Halle zu einem Kollegen, bekam den Ball zurück und schmetterte ihn mit Anlauf aus teilweise zwölf Metern Torentfernung in die Maschen. "Wir wollten die Pfullinger immer auf Distanz halten, damit ihr Feuer gar nicht mehr aufflackern kann", kommentierte Szilagyi am Ende bescheiden ein famoses Spiel. Stark auch Rechtsaußen Vid Kavticnik, der fehlerlos neun Tore warf und sich auch nicht dadurch aus der Ruhe bringen ließ, dass die Zuschauer in der ersten Reihe auf der Seitenline saßen. "Die Deutschen sind ja faire Leute", meinte der Slowene.
Gute Laune also bei den Kielern. Mit einer Ausnahme: Torhüter Mattias Andersson schimpfte in den letzten Minuten wie ein Rohrspatz, weil seine Vorderleute die Abwehrarbeit ruhen ließen. Doch so oft die tapferen Pfullinger auch trafen, die Antwort ließ nur Sekunden auf sich warten. "Viktor und Nikola haben gemacht, was sie wollten", lobte Pelle Linders, der sich mit Marcus Ahlm die Arbeit eines Kreisläufers teilte.
Nur beim letzten Siebenmeter hatte Ahlm die Nase vorne. "Wir haben zehn Siebenmeterschützen, nur wir Kreisläufer dürfen nie werfen", hatte Ahlm jüngst im Spaß gemeckert. Die Konsequenz: Als die Unparteiischen Becker/Hack wenige Sekunden vor dem Abpfiff auf den Punkt zeigten, ließ Trainer Noka Serdarusic den 27-Jährigen ran. "Die Distanz kenne ich ja gut, aber die Situation hat mich schon nervös gemacht", meinte der Schwede, der in Kiel noch nie einen Siebenmeter geworfen und Angst vor einem Fehlwurf hatte. "Sonst hätte ich mir in den nächsten drei Monaten einiges anhören müssen." Ahlm traf ohne Mühe.
Jetzt wartet noch Pelle Linders auf seine Chance. "Ich bin gegen Paris an der Reihe." Am Sonnabend (15.30 Uhr) erwartet der THW die Franzosen zum Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale.
(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 08.12.2005)
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Jenny
Ja mir sind das eindeutig zu viele Gegentore ....Du bist wohl nie zufrieden?

Diese Luxus-"Probleme" wollen 17 andere Vereine haben...
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Finde es total klasse, dass Viktor seine Chancen nutzt und zeigt, dass er Handball spielen kann. Ist sicher nicht einfach für ihn. In den Jahren zuvor war er Stammspieler der mind. 50 pro Spiel auf der Platte gestanden hat. Jetzt ist er halt "nur" ein Mann für die zweite Reihe und muß eben das Beste daraus machen. Weiter so Viktor!!