Wie kommt Wetzlar aus der Krise ?

Zitat

Ich denke aber nicht, dass Schwalb in Frage gestellt werden sollte

Ich denke, das man eher erst einmal Dotzauer in Fragen stellen sollte. Wer sprach den von Tabellenplatz 10 - 12 mit so einer Mannschaft ??? Und jetzt will er schon wieder die Mannschaft plattmachen (Giessener Anzeiger) .
Wen hat den Schwalb als großen Leistungsträger ?
Vielleicht Golic und was kommt dann, Cailat der Prügelknabe oder Kaufmann der Hochvorbei-Werfer ?

Lasst es langsam angehen, ein Abstiegskampf kann auch sehr spannend sein.

Wobei ich als Wallauer es Euch nicht wünsche.

Gruss aus dem Ländche

Daski

Zitat

Original von Müllers Omar
.
.
,

Wie kommt die HSG aus der Krise wieder raus?

- Spieler rausschmeissen?
- Spieler nachverpflichten?
- Trainer austauschen?

Ich weiss es nicht. Ich denke aber nicht, dass Schwalb in Frage gestellt werden sollte... Aber wie kann man auf ein solches Desater reagieren?

Meine persönliche Erfahrung ist, wenn es nicht nach Wunsch läuft:

Mehr arbeiten, dann klappt es, auf wundersame Weise, eigentlich immer.

Aus Mindener Sicht erfreut es mich immer, wenn Martin Schwalb dort antreten muss und beide Punkte mitbringt.

An ihm liegt es aber sicherlich nicht. Er leistet super Arbeit und wäre wohl auch zu höheren Aufgaben (sei´s auf Vereinsebene oder ...) berufen. Seine Hampelmännchen sind wohl seine einzigen Aussetzer. Sein Faible für den dt. Nachwuchs tut allen Handball-Fans gut. Kritikpunkt wäre vll. ein gewisser Herr D., aber das kann ich aus der Ferne her nicht so beurteilen.

Irgendwie mag ich ja den folgenden Satz: "Es steigen X, Y... und ein Verein, den noch keiner im August auf der Rechnung hat, ab!"
In der letzten Saison habe ich diesen für den TVG im Herbst prognostiziert. Dieser zog sich dann allerdings souverän aus der Schlinge. So wird es wohl auch in dieser Saison mit Wetzlar passieren.

Bei nackter Zahlen- und Kaderanalyse wären bspw. ein EC-Platz für den TuS N-L sowie ein Platz für Wetzlar besser als Platz 12 Anlass für mich dafür gewesen, ins Wettgeschäft einzusteigen.

Kurzum: Geduld bewahren, es werden wohl um die vier Vereine schlechter als Wetzlar abschneiden.

Die Mannschaft hat schon einiges drauf nur der Calliat versucht es immer über 1 gegen 1 und das kann man Heute Vregessen. Handball ist ein Mannschaftssport und keine Sportart für Einzelgänger. Mann muss einfach zur einer Einheit werden und dann könnten Sie es auch schaffen. Und in der Abwehr auch mehr Rücken und dann hält der Geerken auch mehr...denn es heisst ja "ein TW ist nur so gut wie seine Abwehr".
Und was momentan übern Dotz gesagt hat ist auch nicht mehr so. Er hat sich mitlerweile schon um einiges gebessert und er benutzt auch nur das Geld was er hat

Zitat

Original von Müllers Omar
Ich denke aber nicht, dass Schwalb in Frage gestellt werden sollte...

abgesehen von dem, was bereits oben genannt wurde - und ich erinnere hier mal wieder an die legendäre '12 teams wollen nach oben tabelle' der he - frage ich hier nochmal: welche leistungsnachweise machen einen martin schwalb unangreifbar? sein "faible für den deutschen nachwuchs? fragt mal nach bei kollege schulze aus der regio-mannschaft, wer da so für den nachwuchs zuständig war.
wetzlar har sicher nicht den besten trainer der liga. und ofenbar auch nicht den 'manager' der in der lage ist, langfristig das niveaui der mannschaft und des vereins zu heben.
im übrigen sind die wetzlarer für mich im soll.

nun haerter_schneller, eine extreme einzelmeinung, aber sicher zu diskutieren.

martin schwalb bringt vieles mit, was ein erfolgreicher trainer braucht. seine vorstellungen vom angriffsspiel sind recht attraktiv, er hat ein gutes haendchen fuer talente und schlussendlich auch einen gewissen schuss extrovertiertheit. den nachweis, ein spitzentrainer zu sein muss er noch erbringen. dafuer fangen mir persoenlich die von ihm trainierten teams zu viele gegentreffer.
ich persoenlich traue einem joerg schulze das training einer buli-mannschaft durchaus zu. er hat eine sehr wohltuende sachliche und zurueckhaltende art. ein mann wie ehr duerfte unter dem ganzen hick hack in der den letzten jahren am meisten "gelitten" haben.
ich gehe aber davon aus, dass er seinen lehrerstuhl nicht aufgibt. wird sowieso die frage sein, ob er wallau in liga zwei noch leiten kann.

da ich die taetigkeit von R.D. nun schon seit ueber einem Jahr aus einer gewissen naehe verfolge, kann ich euch versichern, dass auch er trotz seiner mittlerweile 58 jahre noch sehr lernfaehig ist. der auftritt in wallau damals war ein super-gau und hat gezeigt, wie sehr der mann von seinen emotionen lebt. sein einziger wunsch derzeit ist, den buli-handball in mittelhessen zu etablieren und dann den stab zu uebergeben. das scheint derzeit etwas schwieriger als gedacht,doch bin ich optimistisch, dass es nur eine momentaufnahme ist.

sicherlich war die "demontage" von holger schneider nicht die feine englisch art. doch ohne einen maezen wie rudolph im ruecken muss man eben mit anderen taktiken erfolgreich sein. letztlich hat holger einen guten klub gefunden und auch so sehe ich es am ende fuer beide seiten als "win win -situation".

das mit den optimistischen zielsetzungen ist natuerlich so eine sache.

kollege schwalb trägt für mich - zunächst im wallauer, dann auch im größeren nationalen umfeld - eine art 'heiligenschein'. ich habe damals, nach der großen zeit der wallauer 'jungen wilden', darauf gewartet, dass sich die damalige mannschaft insbesondere taktisch weiterentwickelt. und das habe ich nicht beobachtet. schwalb kann offenbar mit vielen spielern so umgehen, dass diese das positiv empfinden und er kann offenbar spieler emotional pushen. was schon mehr ist als andere.
zu einem wirklich guten trainer fehlt mir bei ihm gleichwohl der nachweis, ein team längerfristig weiterzuentwickeln; die zeit hatte er zweifelsfrei.
ich widerspreche dir auch in hinblick auf seine attraktive handball-philosophie - aber das ist meine sache und ich behaupte nicht, dass ich die große handball-weisheit gepachtet habe, ich habe eine andere vorstellung von attraktiv.
aber - ich traue es schwalb zu, ein großer zu werden - nur ihn schon als solchen zu sehen, naja.

im grossen und ganzen stimme ich dir zu.

lder alt-internationale und Olympiasieger IGOR LAWROV über Schwalb heute in der MOPO: "Der beste Trainer den ich jemals hatte".....

Zitat

Original von scrollan
lder alt-internationale und Olympiasieger IGOR LAWROV über Schwalb heute in der MOPO: "Der beste Trainer den ich jemals hatte".....

So schleimt man sich beim Neuen gleich ein!

Zitat

In der bestehenden Diskussion um die Wechselabsichten unseres Trainer Martin Schwalb zum HSV Handball Hamburg und den damit möglicherweise zusammenhängenden sportlichen Konsequenzen, sowie der bestehenden wirtschaftlichen Situation lädt die HSG Wetzlar alle interessierten Anhänger des Vereins zu einem gemeinsamen Gespräch und einer Diskussionam Freitag, den 21. Oktober 2005 um 18.30 Uhr in die Sporthalle Dutenhofen ein.

PM HSG Wetzlar

das nenne ich vorbildliches deeskalationsmanagement. kann sich jemand erinnern, ob es so etwas schon mal bei anderen vereinen gab? das haette ich mir gern angeschaut.

Abstieg!!
Dann kann man nochmal von vorne anfangen, hat sich beim Tusem positiv ausgewirkt, mir gefällts gut in der Regio-Liga!
Das soll jetzt kein Scherz sien, aber ihr müsst es auch nciht zu erstn nehmen, war nur mein ertser Gedanke als ich das hier gelesen hab!

Zusatz zum Zitat von Wieland:
Quelle: hp HSG

"Wir nehmen die Sorgen unserer Fans sehr ernst", so HSG-Manager Rainer Dotzauer, "aber bis heute hat sich Trainer Martin Schwalb noch nicht endgültig entschieden. Wir wollen unsere Fans in dieser für den Verein sportlich und finanziell schwierigen Situation nicht im ungewissen lassen."

Besonders bedenklich finde ich den Hinweis auf die wohl auch finanziell schwierige Situation.

Im Oktober schon ? ! ?

ganz dick unterschreib. auch wenn viele auf rainer dotzauer rumhacken. er hat immer dafuer gesorgt, dass die spieler letztlich das bekommen was im vertrag steht. finanzieller groessenwahn konnte sich bei der hsg bisher nicht durchsetzen. auch mit der arena ist es ein steiniger weg, um sich zu etablieren. doch sehe ich das hier als momentaufnahme. bei wallau konnte man sich mit einigermassen objektiver brille schon ein jahr vor dem crash ausmalen, dass die entwicklung nicht gesund ist.
ich sehe die crashgefahr beim hsv hoeher als bei der hsg. wenn herr rudolph die nerven verliert war es das.

es gibt in der geschichte der bundesliga einige beispiele fuer exessives maezenatentum. milbertshoven, fuechse und tv eitra fallen mit spontan ein.

dotzauer ist maximal als gesellschafter der kg beteiligt. und das sind keine megabeitraege. da bin sogar ich drin. als ehemaliger finanzbeamter halten sich seine moeglichkeiten auch in grenzen.

es ist vor- und nachteil, dass die hsg ueber keinen einzelnen grosssponsor sondern eine ganze reihe mittlerer verfuegt.

dein eindruck deckt sich mit dem meinen. in den dutenhofener jahren gab es moeglicherweise verschiebungen im zeitpunkt der zahlungen. das duerfte inzwischen aber auch vergangenheit sein. ist auch teil des konzeptes nur mit dem zu planen was man hat. es macht sich halt bei sponsoren wie siemens oder krombacher nicht gut wenn man zwei monate vor saisonende noch einmal anklopft und um nachschub bittet. das geht nur bei konstrukten a la hsv.

trotz allem hoffe ich, dass der hsv es schafft unabhaengig von rudolph auf die fuesse zu kommen. der medienstandort hamburg ist fuer den handball schon von bedeutung.