Matti Nykänen - Ein ehemaliges Idol am Ende...

  • ...ich war wirklich geschockt, als ich den Bericht auf Sport 1 gesehen habe. Lange vor Hannawald, Schmitt und Co war er mein Idol bei der jährlichen Vierschanzentournee, habe ihm immer feste die Daumen gedrückt. Wenn man das alle liest, hat man nicht mal mehr Mitleid. Ein ehemaliger Weltstar richtet sich selber zugrunde...

    Quelle Sport1:

    Zitat

    Nykänen wieder hinter Gittern
    Gerade einmal 103 Stunden konnte sich Finnlands Skisprung-Idol Matti Nykänen über seine wieder gewonnene Freiheit freuen. Der erst in der vergangenen Woche vorzeitig aus der Gefängnishaft entlassene viermalige Oympiasieger ist von der Polizei nach einer Prügelei mit seiner Ehefrau Mervi Tapola in Nokia in der Nähe von Tampere erneut verhaftet worden.

    Wieder im Rausch zugeschlagen?
    Tapola berichtete, ihr Mann habe sie im Alkoholrausch zu Boden geworfen, ihren Kopf mehrfach auf den Fußboden gestoßen und sie später mit einer Lampe verprügelt. Tapola musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nykänen war bereits vor Jahren einmal wegen einer Messer-Attacke auf seine Frau zur Bewährung verurteilt worden. Tapola hatte sich 2003 von ihrem berühmten Ehemann scheiden lassen, ihn aber später erneut geheiratet.

    Nykänen wegen versuchten Totschlages verurteilt
    Zuletzt saß Matti Nykänen eine Gefängnisstrafe wegen versuchten Totschlags ab, nachdem er einem Bekannten im Vollrausch ein Messer in den Rücken gerammt hatte. Von den 26 Monaten Haftstrafe brauchte der ehemalige Skiflug-Weltmeister aber nur die Hälfte abzusitzen. Der 42-Jährige hatte sich während der Haft einer Entziehungskur unterzogen in deren Folge er einen Herzanfall erlitt. Außerdem nahm der Hobby-Musiker während seiner Gefängnis-Zeit den selbstkritischen Song "Adler und Knastvogel" auf.

    Ob Nykänen erneut länger ins Gefängnis muss und eventuell die zur Bewährung ausgesetzten 13 Monate Reststrafe zusätzlich absitzen muss, ist offen. Zunächst soll er nach eingehenden Verhören wieder auf freien Fuß gesetzt werden.

  • war aber bekannt, dass der mann so abgesackt war. seine goldmedaillen hat er schon lange verkauft. ein echtes schicksal. ich kann mich auch noch gut an die duelle mit weißflog erinnnern. mein idol war natürlich weißflog.

  • Klar, der ist nicht erst heute heute unten angekommen. Aber wenn ich das jetzt wieder lese, ist es für mich unvorstellbar, in welch asozialen Verhältnissen dieser Mann mittlerweile lebt.

  • Freundschaft!

    So einfach kann man es sich eben machen: Er richtet sich selber zugrunde. Heute kann man ADSler viel besser behandeln. Dann wäre er sicher nicht so abgeruscht. Auch heute noch, ist die Betreung da aber auch nicht immer top. Man kann sowas mit dem Anspruch jedem Kind da zu geben, was es auch wirklich braucht, sicher verhindern. Das ist wohl die wahre Lehre aus seiner Geschichte.

    Wer hat denn sein Buch gelesen?

    Mein Idol war auch Jens Weißflog, aber der Eine war ohne den Anderen nicht vorstellbar.

    Einmal editiert, zuletzt von ALF (27. September 2005 um 16:41)