Düsseldorf - Wetzlar

  • Alles andere als ein Sieg für Wetzlar zählt nicht. Aber natürlich kommen vorher wieder die ganzen ausreden weswegen mann Verlieren kann...soviele Verletzte...Doppelspielberechtigung (also spielt für den unterklassigen Verein)

  • Laut Nils Lehmann wird auf der HSG ein ähnlicher Druck lasten wie gestern auf den Mindener Schultern. Ob er tatsächlich so groß sein wird oder ob das Erfolgserlebnis nach guter Leistung bei GWD nicht neues Selbstvertrauen gegeben hat, bleibt abzuwarten. Beim Pokalspiel hat man gesehen, dass man gegen Wetzlar durchaus eine Chance hat, wenn man konzentriert und aggressiv spielt. Ich sehe die Chancen 50:50.
    Nebenbei: Wetzlar hat die Ehre, Gegner beim Abschiedsspiel (endlich!!) aus der Philipshalle zu sein. Hoffe, dass man sich dann in der kommenden Saison erstklassig in Reisholz trifft.

  • In Ratingen wären die Chancen der HSG Düsseldorf sicherlich grösser....
    Ich rechne auch mit einem ganz engen Spiel. Wenn der Rückraum der Düsseldorfer wieder so gut trifft (speziell Maute überrascht mich bislang positiv), haben sie eine gute Chance...

  • Zitat

    Original von Meikel
    In Ratingen wären die Chancen der HSG Düsseldorf sicherlich grösser....

    Auf jeden Fall. Aber man muss sich wohl langsam damit abfinden, dass diese Zeiten vorbei sind und auf ähnlich gute Stimmung in Reisholz hoffen. Davon wird noch einiges abhängen in dieser Saison...

  • Das letzte Spiel in Ratingen wurde gewonnen, warum soll also die Tradition nicht fortgesetzt werden und auch das letzte Spiel (?) in der Philipshalle gewonnen werden?
    Mit der Form aus den Spielen gegen Gummersbach und Minden, stehen die Chancen nicht schlecht. Sollte Savonis in ähnlicher Form sein wie in der Kampa-Halle und die Außen wieder den Rückraum entlasten, dann glaube ich an einen Sieg. Dagegen spricht nur die schlechte Atmosphäre der Halle.

  • Zitat

    Original von madmanner
    ... Dagegen spricht nur die schlechte Atmosphäre der Halle.

    Das liegt ja an den Düsseldorfer Zuschauern selbst. Wenn 120 Fans angeblich Heimspielstimmung in Minden zaubern können, dann werden das wohl auch 1.000 Leute in der Philipshalle schaffen.

  • Zitat

    Original von Meikel

    Das liegt ja an den Düsseldorfer Zuschauern selbst. Wenn 120 Fans angeblich Heimspielstimmung in Minden zaubern können, dann werden das wohl auch 1.000 Leute in der Philipshalle schaffen.

    Ich denke dieser Umkehrschluss ist falsch. Wenn 120 Leute, die Geld und Zeit opfern, um ihre Lieblingsmannschaft auswärts zu unterstützen, zusammen in einem Fanblock sitzen ist das was anderes, als wenn diese Leute sich größtenteils verstreut unter 1300 Zuschauern verlieren. Die Laufkundschaft ist ein Düsseldorf ein schwieriges Thema. Positive Ausnahmen gab es letztes Jahr in Ratingen - sowas gab es in der Philipshalle nie...

    Einmal editiert, zuletzt von Bundesbibo (5. Oktober 2005 um 19:12)

  • Lehmann warnt: „Es wird kein Selbstläufer !“


    Von Markus Hausdorf, Pressesprecher HSG Düsseldorf


    Am Sonntag trägt Handball-Bundesligist HSG Düsseldorf zum letzten Mal ein Heimspiel in der altehrwürdigen Philipshalle aus. Um 16 Uhr ist dann die HSG Wetzlar Gegner der Blau-Gelben. Beide Teams standen sich bereits in der letzten Woche in der 2. Runde um den DHB-Pokal gegenüber.

    „Mit einem Sieg wollen wir uns aus der Philipshalle verabschieden“, erklärte Nils Lehmann auf der heutigen Pressekonferenz. Der Coach stellt auch ganz klar fest: „Die beiden Punkte aus Minden wären nur die Hälfte wert, wenn wir am Sonntag nicht gewinnen.“

    Deshalb muss der Handball-Lehrer auch auf die Euphoriebremse treten: „Jeder erwartet nun, dass wir Wetzlar schlagen. Wir stehen unter demselben Druck wie Minden gegen uns stand. Das wird kein Selbstläufer. Das muss jedem bewusst sein !“

    Wetzlar wird wieder mit Nebojsa Golic antreten können. Der Bosnier erhielt am Wochenende beim Spiel gegen FA Göppingen die Rote Karte, als er Göppingens Volker Michel seitlich in den Wurfarm griff. Die Rote Karte zog allerdings keine Sperre nach sich und kann beim Spiel am Sonntag von Coach Martin Schwalb wieder eingesetzt werden. Golic ist Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Hessen, die überragende Spielerpersönlichkeit.

    Zum anderen können sich die Fans auch auf einen griechischen Vergleich freuen: Nikos Kokolodimitrakis und Alexandros Vasilakis auf Düsseldorfer Seite gegen die Wetzlarer Alexis Alvanos und Savas Karipidis im Dress der HSG Wetzlar. Lehmann: „Alexandros war im Pokalspiel ganz heiß auf den Vergleich. Er wollte zeigen, wer der bessere griechische Linkshänder ist. Er wird am Sonntag ganz besonders motiviert sein.“

    Sven Hertzberg wird Trainer Nils Lehmann am Sonntag definitiv nicht zur Verfügung stehen. „Sven hat eine hartnäckige Rückenzerrung. Am Donnerstag wird er noch einmal untersucht, aber wir haben ihm klar gesagt, dass er sich die Zeit nehmen soll, um die Verletzung komplett auszukurieren.“ Alle anderen Spieler sind an Board.

    Martin Schwalb sagt voraus, dass es ein ganz anderes Spiel werden wird, als noch in der vergangenen Woche im Pokal: „Jedes Spiel entwickelt seine eigene Dynamik. Von daher können wir da keine Vergleiche ziehen. Aber wir wollen in Düsseldorf gewinnen, das ist schließlich eine der Begegnung, wo wir uns Chancen ausrechnen.“ Wetzlar begann die Saison mit einem Paukenschlag – gewann zu Hause mit 35:34 gegen den SC Magdeburg. Danach folgten vier Niederlagen (in Gummersbach, zu Hause gegen Kiel, in Minden und zu Hause gegen Göppingen). Mit 2:8 Punkten steht das Team von Martin Schwalb auf den 14. Tabellenplatz. „Natürlich hätte es mehr sein können, aber wir können zufrieden sein. Ich hatte bei dem Auftaktprogramm durchaus mit 0:10 Punkten gerechnet.“

  • naja, nicht schlecht wenn die altbier-hsg in die favoritenrolle gehoben wird. sind ja starke sprüche bei. vasilakis ist ein toller shooter, aber ohne deckungsqualitäten wird er die nummer zwei hinter alvanos bleiben.
    bei drei auswärtspunkten im letzten jahr spricht nicht viel für wetzlar. im letzten jahr war es ein recht sicherer düsseldorfer sieg. allerdings gingen da beide linkshänder am stock und auch sonst waren einige verletzt. diesmal sieht es so aus, als ob nur kaufmann passen muss. ich bin mal optimitisch und tippe auf einen wetzlarer sieg.

  • Zitat

    Original von Wieland
    naja, nicht schlecht wenn die altbier-hsg in die favoritenrolle gehoben wird. sind ja starke sprüche bei. vasilakis ist ein toller shooter, aber ohne deckungsqualitäten wird er die nummer zwei hinter alvanos bleiben.
    bei drei auswärtspunkten im letzten jahr spricht nicht viel für wetzlar. im letzten jahr war es ein recht sicherer düsseldorfer sieg. allerdings gingen da beide linkshänder am stock und auch sonst waren einige verletzt. diesmal sieht es so aus, als ob nur kaufmann passen muss. ich bin mal optimitisch und tippe auf einen wetzlarer sieg.

    Bie na wo kai xin! ;) Da bin ich anderer Meinung und tippe auf einen Duesseldorfer Sieg.

  • Caillat, diese Wurst!!

    Phasenweise eine hart umkämpfte Begegnung, die eigentlich bis zum Schluss spannend blieb. Nach dem fast schon gewohnt guten Düsseldorfer Start, ließ man den Gegner bis zur Halbzeit wieder herankommen. Glücklicherweise beschränkte sich das spielerische Loch nach der Halbzeit auf lediglich fünf Minuten, danach erkämpfte man sich einen etwas deutlicheren Vorsprung. Die Schiedsrichter Schaller/Wutzler gewährten den beiden Abwehrreihen viel zu viel Freiheiten, so dass es zum Schluss nochmal richtig hektisch wurde. Stark auf Düsseldorf-Seite wieder Savonis (sagenhafte 25 Paraden!!), ansonsten eine geschlossene Mannschaftsleistung (beste Schützen Vasilakis und Runge mit je sechs Treffern). Bei Wetzlar enttäuschte die Griechenconnection ein wenig. Nils Lehmann hatte nach der Niederlage letzte Woche in Wetzlar das richtige Rezeot gefunden. In meinen Augen ist es schon eine kleine Sensation, dass wir nun mit 5:7 Punkten dastehen. Im Vergleich zur vergangenen Saison ist man damit schon zwei Punkte über der Erwartung, sehr stark!!

    Achja: Caillat, diese Wurst!!

  • Jap, dem kann ich weitestgehend zustimmen. Düsseldorf begann ziemlich stark. Wetzlar nahm viele schwierige Würfe, die Savonis zu großen Teilen halten konnte. Als man dachte, Düsseldorf könne davonziehen nahm Wetzlar eine Auszeit und kam danach sukzessive ran. Zur Halbzeit war die Führung dann auf ein Tor geschmolzen. Anfang der zweiten Hälfte ein eher zerfahrenes Spiel. Man merkte doch, dass es für beide Menschen um Einiges ging. Savonis nachwievor überragend...wobei Wetzlar es ihm manchmal auch recht leicht machte. Düsseldorf konnte sich dann absetzen...und Wetzlar hat aufgegeben...zu früh in meinen Augen.

    Die Stimmung in der Halle war wie immer in der Phillipshalle recht schwach.

    P.S.: Bei den Griechen auf beiden Seiten hatte ich das GEfühl, dass sie zeigen wollten, wer von ihnen der Bessere sei. Vasilakis nahm viele unnötige Würfe. Und auch wenn er zusammen mit Runge der beste Werfer war, hat er doch einiges verballert. Ich schätze so 8-9 mal hat er verworfen. Das ist bei sechs Toren dann nicht gerade ne bombige Wurfquote. Bei Wetzlar erschien es mir kaum anders zu sein...

  • Die Stimmung war für Philipshallen-Verhätnisse bei einer Belegung von nur 1250 Zuschauern ok. Aber dieses Kapitel ist ja nun endlich beendet.
    Vasilakis hat insgesamt 10 Würfe verballert und war damit einsame Spitze. Manchmal will er einfach zu viel auf einmal. Trotzdem ist er für mich bisher der stärkste der Neuzugänge. Erfreulich, dass auch "Koko" so langsam Fuß fasst, in der Abwehr mittlerweile zum Stammpersonal gehört und auch im Angriff seine - erfolgreichen - Einsatzzeiten bekommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Bundesbibo (10. Oktober 2005 um 00:45)

  • :respekt: @düsseldorf, was die mit dem Kader stemmen!

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt