HSG Nordhorn - TuS N-Lübbecke

Die GN war wieder fleißig - Meldungen von heute:

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Kein Bedarf an Anderssons Ratschlag

Bundesliga: TuS N-Lübbecke heute bei der HSG Nordhorn zu Gast – Lindgren erwartet starken Gegner

Mit dem heutigen Heimspiel gegen Lübbecke läutet die HSG Nordhorn ein anstrengendes Programm mit fünf Spielen in 14 Tagen und weiten Reisen ein. Wie gut, dass Trainer Ola Lindgren seinen kompletten Kader zur Verfügung hat.

Nordhorn/HOW – Wie der Handball-Bundesligist TuS N-Lübbecke, heute zu Gast bei der HSG Nordhorn (19.30 Uhr, Euregium), zu schlagen ist, wusste im bisherigen Saisonverlauf nur einer: Kent-Harry Andersson. Mit dem Ex-Nordhorner, der als Trainer der SG Flensburg-Handewitt zum Saisonauftakt einen Sieg bei den Ostwestfalen einfuhr, schloss sich Ola Lindgren vor der heutigen Partie seines Teams gegen den TuS dennoch nicht kurz. "Ich habe das Spiel auf Video gesehen", sagte der Schwede. Und das reichte, um zu wissen: "Das Heimspiel gegen Lübbecke wird eines der schwersten dieser Saison."

Nun zählen die Gäste nicht zu den absoluten Top-Teams der Liga, aber genau das macht sie nach Ansicht Lindgrens so gefährlich: "Jeder denkt, dass wir klar gewinnen, auch weil sie in der letzten Saison weiter hinten lagen", sagt der HSG-Trainer, "aber der TuS ist richtig stark." Insgesamt ein eingespieltes Kollektiv, hinten kompakt mit einer 6:0-Abwehr und viele Gegenstöße – das sind die Qualitätsmerkmale des Nordhorner Gegners. Gute Abwehrreihe und Tempohandball? Das erinnert doch an die bevorzugte Spielweise der HSG. "Es stimmt, die Mannschaften ähneln sich. Lübbecke spielt mit der gleichen Taktik", sagt Lindgren. Die Zuschauer im Euregium können sich demnach auf ein schnelles Spiel freuen.

Die Regie im Lübbecker Spiel führt Stian Tönnesen – ein Skandinavier, genauso wie sein Nordhorner Pendant Ljubomir Vranjes. Neben dem quirligen Schweden könnte Holger Glandorf im rechten HSG-Rückraum weitere Einsatzzeiten erhalten. Der am Knie operierte Linkshänder blieb nach seinem ersten Einsatz schmerzfrei, sodass sich Ola Lindgren vor drei anstregenden "englischen Wochen" mehr Möglichkeiten im Rückraum bieten. "Es ist angesichts unseres harten Programms gut, dass er wieder da ist. Aber zunächst einmal geht es darum, dass Glandorf Spielpraxis bekommt. Ich kann nicht erwarten, dass er gleich so auftritt wie in der Vorsaison", warnt Lindgren vor allzu hohen Erwartungen.

Bis zum 4. Oktober stehen vier Auswärtsspiele an: zwei Punktspiele in Delitzsch (25. September) und Großwallstadt (4. Oktober), das DHB-Pokal-Zweitrundenspiel in Potsdam (27. September) und die Europapokalpartie im slowakischen Nove Zamky (2. Oktober). Ehe es auf Reise geht, besteht vor heimischem Publikum die Chance auf den vierten Sieg im fünften Saisonspiel. Ein Blick auf die Gesamtbilanz gegen Lübbecke sollte Mut für diese Aufgabe machen: Aus acht Duellen gegen Lübbecke sprangen für die HSG sechs Siege heraus, nur einmal verließen die Ostwestfalen den Platz als Sieger – und zwar beim 27:24 in der heimischen Kreissporthalle. Das war in der Saison 2000/2001. Seitdem gab es noch eine Punkteteilung: Der TuS vermieste den Nordhornern im Mai den Saisonausklang ein bisschen, weil er in der letzten Begegnung dieser Spielzeit ein 30:30 schaffte.

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Und noch eine Meldung:

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Lübbeckes Rechtsaußen kommt nicht mehr frei zum Wurf

Handball: TuS zeigt sich verbessert – 19 Tore von Hartmann

Lübbecke/HOW – Es mag nicht jeder Handball-Interessierte auf Anhieb gewusst haben: Dirk Hartmann hat bereits in der vergangenen Saison für den TuS N-Lübbecke in der Bundesliga gespielt. In 31 Spielen brachte es der 22-jährige Rechtsaußen auf 41 Treffer. Seit dieser Saison aber drängt sich Hartmann ins Rampenlicht. Er warf 19 Tore in vier Ligaspielen – mehr als jeder andere Lübbecker Spieler. "Er hat sich das im Training erarbeitet, auch das nötige Selbstbewusstsein. Im letzten Jahr war er manchmal zu still", freut sich Trainer Jens Pfänder, der eine gute Entwicklung bei dem im Jahr 2004 von Gummersabach nach Ostwestfalen gewechselten Deutschen ausgemacht hat. Die positive Folge für seinen Club: "Die Zeiten, wo man unsere Rechtsaußen bewusst hat werfen lassen, dürften vorbei sein."

Nach dem Abgang von Pierre Hammarstrand in Richtung Saragossa teilt sich Hartmann die Position auf der rechten Seite mit dem isländischen Nationalspieler Thorir Olafsson teilt. Pfänder ist froh über die Alternativen auf der Außenbahn: "Das macht unser Spiel breiter. Der bessere von beiden spielt. Das ist derzeit Dirk Hartmann."

Neben Olafsson stießen vor der Saison auch Dragan Sudzum und Torwart Torsten Friedrich zum Kader des TuS. Und beide haben sich in den ersten Partien bereits als Glücksgriff erwiesen: Linksaußen Sudzum traf in Wilhelmshaven sieben Mal, und der vom SC Magdeburg gewechselte Friedrich parierte in vier Spielen 63 Bälle. Damit wehrte er bislang die drittmeisten Würfe in der Bundesliga ab.

Die Leistungsstärke des TuS N-Lübbecke erfuhr auch schon Kent-Harry Andersson. Der Ex-Trainer der HSG Nordhorn musste mit seinem Team SG Flensburg-Handewitt bereits in Lübbecke antreten – und gewann nur knapp mit 33:30. "Nettelstedt ist eine gute Mannschaft, die positiven Handball spielt und viele Gegenstöße läuft. Es kostet viel Kraft, gegen sie zu spielen", lobte der Schwede. Nur gegen Flensburg hat das Pfänder-Team bislang verloren. Entsprechend zufrieden ist der TuS-Coach: "Realistisch gesehen war nicht mehr drin. Die ersten Spiele machen Freude auf mehr.

Meine Nerven... erst immer ein, zwei, drei Tore vor - zur Halbzeit 15:17 zurück und jetzt erhöhen die Nettelstedter grad wieder auf drei Tore vor... 18:21 in der 35. Minute.

schon 18:23 für nettelstedt - jetzt erstmal auszeit für NOH, wird auch Zeit!