- Offizieller Beitrag
Ja ja, auch wenn es im Vorfeld der Saison keiner hören wollte: Der TBV ist gut drauf und bestimmt nicht zu alt...
Ja ja, auch wenn es im Vorfeld der Saison keiner hören wollte: Der TBV ist gut drauf und bestimmt nicht zu alt...
Na, so ein Mist. Das hätten die Nordhorner doch gerne etwas offener gestalten können ... bin ja mal auf die Rechtfertigungsversuche des Herrn R. gespannt ![]()
ZitatOriginal von Bienchen
Na, so ein Mist. Das hätten die Nordhorner doch gerne etwas offener gestalten können ... bin ja mal auf die Rechtfertigungsversuche des Herrn R. gespannt
Meinst du mit Herrn R. den Manager Rigterink?
Er wird sich erst am 21.9. rechtfertigen müssen
![]()
ZitatOriginal von Waldorf
Er wird sich erst am 21.9. rechtfertigen müssen![]()
lol ![]()
Das Spiel kann man ganz einfach beschreiben: Lemgo war stark (aber nur bis die Ersatzspieler rein kamen) und Nordhorn sehr schwach. Vom Nordhorner Rückraum kam gar nichts und die Torwartleistung von Larsson bzw. Gentzel war den 40 Gegentoren entsprechend.
Lemgo demontiert Nordhorn
Der TBV Lemgo erstürmt in der Handball-Bundesliga die Tabellenspitze und sorgt mit einem beeindruckenden 40:28 (19:10)-Sieg über die HSG Nordhorn für ein großes Ausrufezeichen gegenüber der Konkurrenz. Nach dem 42:27-Erfolg in Pfullingen überrollten die Ostwestfalen auch die Mannschaft aus der Grafschaft Nordhorn. Bester Lemgoer war Torhüter Carsten Lichtlein, der stehende Ovationen der 7.560 Zuschauer bekam.
Mit einem starken Carsten Lichtlein im Tor zog Lemgo schnell über 5:1 (7.) und 11:4 (16.) davon. Nordhorn fand nie in die Partie und musste erkennen, dass Lemgo nicht nur über das Tempo, sondern auch im aufgebauten Angriff das dominierende Team war. Schon zur Halbzeit führte Lemgo mit neun Toren, machte aber im zweiten Durchgang genau da weiter, wo man zum Pausentee aufgehört hatte: Tempohandball und viel Spielfreude sorgten für einen 27:14-Zwischenstand zur 40. Minute.
Volker Mudrow gab nun dem Nachwuchs seine Einsatzzeiten. Mit Sven-Sören Christophersen und Asgeir Hallgrimsson wurde die Deckung auf eine offensive Variante umgestellt, was zu einem leichten Bruch im Spiel der Lemgoer sorgte. Doch nach kurzer Zeit waren die Abstimmungsprobleme gelöst und der TBV zog weiter einsam seine Kreise. "Ich hatte gehofft, wir wären in der Lage, den TBV ein bisschen zu ärgern, " sagte nach dem Debakel ein sichtlich konsternierter Ola Lindgren, "aber dazu waren wir heute nie in der Lage. Besonders in der Abwehr waren wir zu schwach, Lemgo hat allerdings auch sehr gut gespielt. Wenn man schon zur Halbzeit mit neun Toren hinten liegt, dann ist das kein sehr gutes Gefühl."
Volker Mudrow war indes vollauf zufrieden. "Zum dritten Mal im dritten Spiel haben wir so hoch zur Halbzeit geführt und ich habe von der Mannschaft gefordert, dass sie dort weitermacht. Wir haben auch die zweite Hälfte gewonnen, das macht mich froh."
Der TBV führt nach drei Spieltagen souverän die Liga an und hat bereits jetzt eine positive Tordifferenz von 36 Toren. Mit dem TBV ist in dieser Saison, so scheint es, schwer zu rechnen.
TBV Lemgo - HSG Nordhorn 40:28 (19:10)
Tore für Lemgo:
Kehrmann 8, Stephan 6/3, Jicha 6, Binder 5, Schwarzer 4, Preiß 3, Zerbe 3, Christophersen 2, Hallgrimsson 2, Ramota 1
Tore für Nordhorn:
Filip 10/4, Arrhenius 5, Franzén 4, Vranjes 3, Machulla 2, Przybecki 2, Bult 2
Zuschauer: 7560
Strafminuten: 2 / 4
quelle.handball-world.de
Das ist echt ein Ausrufezeichen des TBV, ein wahnsinnsergebnis, mit dem ich in dieser Höhe auf keinen Fall gerechnet hätte!
Ich habe mich nach dem Spiel zwar immer noch nicht so wirklich eingekriegt, aber will dennoch kurz was dazu schreiben.
Viel gibt es ehrlich gesagt nicht zu sagen! Wir haben einfach grottig gespielt und Lemgo hatte vor allem mit Lichtlein im Tor einen super Tag. Bei uns lief weder im Angriff noch in der Abwehr was zusammen! Selbst der frühe Torwartwechsel in der 16. Minute von Gentzel auf Larsson brachte keinen Erfolg. Ich hoffe, dass dies nur ein einmaliger kollektiv super schlechter Tag war und wir bzw. ich das nicht noch mal ertragen müssen.
Gegen Lemgo haben wir zwar nie gut ausgesehen und an einen Sieg hab ich auch heute nicht so recht glauben können, aber so dürfen wir uns nicht abschlachten lassen!
Glückwunsch an Lemgo; der Sieg ging heute auch so in der Höhe in Ordnung!
War ein nettes Spielchen heute bei bestem Handballwetter (trocken aber nicht zu warm). So konnte man auch das drum und dran in Halle mal wieder sehr genießen (das Verkehrschaos drumrum aber blieb..).
Wie schon meine Vorredner erwähnt haben, hatte die HSG von Anfang an kaum eine Chance gegen einen sehr starken TBV. Was der Lichtlein heute alles gehalten hat war allererste Sahne. Mit ihm hat der Fynn nen richtig klasse Mann nach Lemgo geholt. Auch Jicha wies zu gefallen, obwohl ich das Gefühl hatte das er in seinem ersten Heimspiel vielleicht etwas zu viel wollte. Preis und Hallgrimsson haben gute Ansätze gezeigt. Wenn sich die zweite Reihe jetzt auch noch besser einspielt (Hallgrimsson und Christophersen haben ja lange gefehlt) und auch Baur hoffentlich bald zurückkehrt, dann sehe ich der Saison ganz positiv entgegen. Ich hoffe, das geht so weiter ![]()
Was ich allerdings nicht verstanden habe, war ein Telefonat eines Nordhorner Fans nach der Partie auf dem Weg zum Parkplatz. Dort hat er sich über die schlechten Schiris beschwert (hat aber auch die schlechte Leistung der eigenen Mannschaft erwähnt). Die Schiris haben meiner Meinung nach aber das Spiel aber sehr gut im Griff gehabt. Sie waren sicherlich nicht 1a heute, aber schlecht waren sie auf gar keinen Fall.
Da gebe ich dir Recht, Sille! Die Schirs waren zwar nicht gut, aber sie haben auf gar keinen Fall das Spiel entschieden und das wären die letzten gewesen, über die man sich als Nordhorner Fan aufregen dürfte.
Soooo, hier der Kommentar der Grafschafter Nachrichten von heute:
ZitatAlles anzeigenNordhorn kassiert vor 7514 Zuschauern in Halle eine 28:40-Niederlage
Die Bundesliga-Handballer der HSG Nordhorn waren gegen den TBV Lemgo von Beginn ohne Chance und verloren deutlich mit 28:40. Beim Stand von 10:19 zur Halbzeit schien sich für das Team von Ola Lindgren im Gerry-Weber-Stadion ein Debakel anzubahnen.
Während die HSG Nordhorn in der Schlussphase halbwegs erfolgreich auf Schadensbegrenzung aus war, verfolgten die Handballer des TBV Lemgo ein Ziel, mit dem sie das Publikum im Gerry-Weber-Stadion kurz zuvor beauftragt hatte. "Wir woll’n die 40 sehn", skandierten die Fans des ostwestfälischen Clubs - und die Spieler taten ihnen den Gefallen. Asgeir Hallgrimsson überwand HSG-Keeper Jesper Larsson in der 60. Spielminute und traf zum 40:27. Maik Machulla blieb es vorbehalten, mit dem 28. HSG-Treffer den Schlussstrich unter eine Partie zu setzen, die die Nordhorner ganz schnell vergessen sollten.
Als die Lemgoer Bank in der Schlussphase schon den Sieg bejubelte, stand eine TBV-Formation auf dem Platz, der die Zukunft gehört: Es spielten unter anderem Sebastian Preiß, Sven Christophersen, Michael Binder und eben Hallgrimsson. Die bewährten Lemgoer Größen wie Volker Zerbe, Christian Schwarzer, Daniel Stephan und Florian Kehrmann hatten die HSG Nordhorn in den rund 50 Minuten zuvor ins Schwitzen gebracht. "Der TBV war sehr stark, die Lemgoer haben immer eine Lösung gefunden", fasste HSG-Coach Ola Lindgren die gestrige Überlegenheit des Gegners in kurzen Worten zusammen.
Seine Spieler haben es dem Gastgeber im Gerry-Weber-Stadion aber auch ziemlich einfach gemacht. Wie schon in den Spielen zuvor packte die Defensive zu Beginn nicht richtig zu. Bereits nach sechs Minuten stand es 1:5, und alle drei Rückraumspieler des TBV hatten sich schon in die Torschützenliste eintragen können. Bis zur neunten Minute trafen auch Kehrmann (von außen) und Schwarzer (vom Kreis) - es stand 9:3 für Lemgo. Die Nordhorner Vorfreude über ein Spiel in der schmucken Tennis-Arena war schnell verflogen.
Ihren komfortablen Vorsprung baute das Team von Trainer Volker Mudrow scheinbar mühelos aus: von 12:4 (17.) auf 19:9 kurz vor der Pause. Egal, ob Lindgren mit die Hereinnahme von Frank Schumann für Mark Bult die Abwehr verstärkte (11.), den Torwart auswechselte (16.), Mathias Franzén etwas vor die eigene Abwehrreihe beorderte (18.) oder Maik Machulla in den rechten Rückraum schickte (20.) - Daniel Stephan und Co. waren durch nichts zu stoppen. Anders hingegen die Angriffe der Nordhorner: Wenn sie den Ball nicht schon im Spielaufbau verloren, warfen sie entweder über das Tor oder scheiterten am überragenden Torwart Carsten Lichtlein. "Er hat zusammen mit der starken Abwehr den Grundstein dafür gelegt, dass wir so schnell spielen konnten", sagte Trainer Mudrow.
Das erste HSG-Tor nach einem Tempogegenstoß, der eigentlichen Stärke der Nordhorner, erzielte Jan Filip zum 10:19-Halbzeitstand. "Bei dem Spielstand hat man in der Pause natürlich kein gutes Gefühl", gab Lindgren zu. Dass die Lemgoer ihren Gegner in der zweiten Halbzeit nicht demontierten, lag zum einen daran, dass die HSG ihre Gegenwehr erhöhte und vor allem Jan Filip und Robert Arrhenius vor dem Tor effektiver waren. Zum anderen verlor der TBV auf Grund der Spielerwechsel etwas seinen Rhythmus. "Wenn man die erste Halbzeit zu Grunde legt, konnte man froh sein, hier nur mit zwölf Toren verloren zu haben", erkannte HSG-Manager Bernd Rigterink.
von Holger Wilkens
Stimmen zum Spiel:
Ola Lindgren, Trainer HSG Nordhorn: Der TBV hat hochverdient gewonnen. Ich hatte gehofft, dass wir die Lemgoer ein wenig ärgern können, aber wir waren nie in der Lage, sie zu stören. Unsere Abwehr hat nicht dagegengehalten, und die Lemgoer haben immer eine gute Lösung gefunden. Auch unser Angriff hatte Probleme. Wenn man zur Pause mit neun Toren hinten liegt, hat man kein gutes Gefühl. Für Lemgo war heute mehr drin als ein Sieg mit zwölf Toren Unterschied.
Volker Mudrow, Trainer TBV Lemgo: Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben wie aus einem Guss gespielt. In der Halbzeit habe ich von meinen Spielern verlangt, weiter nachzusetzen. Toll, dass wir auch die zweite Halbzeit noch gewonnen haben. Carsten Lichtlein möchte ich hervorheben; er war überragend.
Bernd Rigterink, Manager HSG: Es hat Spaß gemacht in diesem Handball-Tempel, mal abgesehen vom Ergebnis. Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Der TBV hat zwar andere Saisonziele als wir, aber trotzdem wollten wir hier mehr erreichen. Wir werden uns nicht immer so präsentieren wie im Gerry-Weber-Stadion, deswegen freue ich mich auch schon auf das Rückspiel im Euregium.
Mit Herrn R. meinte ich natürlich Bernd Rigterink - bin kein besonders großer Fan dieses Mannes ![]()