HSG Düsseldorf - HSG Nordhorn

Zu der Zeit befinde ich mich leider in Puhlheim... Vorbereitungsturnier... grummel...

Mensch - das hätte mir Meteo aber auch mal sagen können. Hab das bereits mind. viermal im Chat falsch geschrieben...

Ich würd mir trotzdem lieber den HSG-Sieg in Ddorf anschauen als in Pulheim zu spielen!

Die Grafschafter Nachrichten vom 3.9.2005:

Zitat

"Nordhorn hat viel vorzuweisen"

Auftakt - HSG Düsseldorf erwartet morgen einen starken, eingespielten Gegner

Düsseldorfs Trainer Nils Lehmann sieht sein Team zum Saisonauftakt in der Phillipshalle gegen die HSG Nordhorn (Sonntag, 16 Uhr) in der Außenseiterrolle. Mit der Vorbereitung ist er aber zufrieden; die Zugänge haben sich gut eingelebt.

düsseldorf/how – 1640 Zuschauer haben in der vergangenen Saison durchschnittlich die Heimspiele der HSG Düsseldorf in der Handball-Bundesliga verfolgt. Und das Publikum in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt gilt als durchaus begeisterungsfähig. Als sich die HSG Nordhorn an einem warmen Septembertag des letzten Jahres in der Ratinger Sporthalle vorstellte, verloren sich aber gerade einmal 703 Zuschauer in der Halle – Minusrekord. "Das habe ich nicht ganz verstanden", erinnert sich Düsseldorfs Trainer Nils Lehmann, "denn die HSG Nordhorn hat richtig was vorzuweisen und gestandene Nationalspieler in ihren Reihen."

In diesem Punkt unterscheidet sich die Düsseldorfer HSG von dem Namensvetter aus der Grafschaft, die morgen wieder zu Gast ist (16 Uhr, Phillipshalle). Mit Alexandros Vasilakis (vom Wilhelmshavener HV) und Nikos Kokolodimitrakis (Pfadi Winterthur) haben sich zwei Griechen mit Länderspielerfahrung den Düsseldorfern angeschlossen, darüber hinaus stehen nur der Litauer Torwart Almantas Savonis und der Isländer Markus Mani M. Maute ("MMMM") in ihren Heimatländern im Nationalteam.

Trotzdem schätzt Lehmann sein Team in dieser Saisonstärker ein im Vorjahr: "In der Breite sind wir sicherlich stärker besetzt. Wir haben keinen so dominanten Spieler mehr wie Michael Hegemann, der viele Spiele für uns gewonnen hat, uns aber auch ausrechenbarer gemacht hat. Ich hoffe, die Tore werden sich auf mehrere Spieler verteilen", sagt der 36-Jährige. Dabei setzt er besonders auf Maute: "MMMM hat eine gute Vorbereitung gespielt."

In die Rolle von Hegemann, der es in der Vorsaison auf 218 Treffer brachte, den Sprung in die DHB-Auswahl schaffte und im Sommer zum VfL Gummersbach wechselte, könnte nach Ansicht Lehmanns in den nächsten Jahren aber vor allem der dritte Zugang Michael Haaß schlüpfen. "Haaß ist auf lange Sicht ein Kandidat für die Nationalmannschaft", schwärmt Lehmann von dem Potenzial des 21-Jährigen, der von Tusem Essen zur HSG stieß, "bei uns muss er jetzt Verantwortung übernehmen." Von der Spielanlage her ist Haaß allerdings ein anderer Typ als Hegemann: "Er ist nicht so der Shooter, sondern hat ein gutes Auge und bindet seine Nebenleute gut ein", sagt Lehmann. Ob er morgen gegen die HSG Nordhorn Regie führen kann, ist indes fraglich: Bei einem Testspiel in Aurich zog er sich einen Bänderriss im Finger zu und trainierte zuletzt nicht mit. Daneben steht hinter Junioren-Nationalspieler Jens Sieberger ein Fragezeichen; der Rückraumspieler nahm erst am Mittwoch erstmals wieder am Mannschaftstraining teil.

Auf Grund weiterer Verletzungen in der Vorbereitung und der Neuzugänge vermisst Lehmann noch das "blinde Verständnis im Team". Dieses erwartet er eher von den morgigen Gästen: "Nordhorn ist das eingespielteste Team der Liga", lobt der Trainer und sieht sein Team deshalb nur in der Rolle des Außenseiters. Der allerdings nicht ohne Chance ist. "Wenn wir bis zur Halbzeit mithalten können, glaube ich fest daran, dass wir am Ende mit einem Tor Vorsprung gewinnen", sagt HSG-Manager Frank Flatten. Positive Nachrichten gab es schon vorher: Die HSG kann morgen in der Phillipshalle mit mehr als 703 Zuschauern rechnen – bereits im Vorverkauf waren 700 Karten abgesetzt worden.

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die zuschauerzahl ist aufgrund des wetters, parallelveranstaltungen nicht verwunderlich... außerdem ist in ddorf immer noch nicht die große handballllust ausgebrochen - zuviel konkurrenz

GN von heute:

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HSG in der Schauspielschule?

Als schlechter Verlierer erwies sich Düsseldorfs Manager Frank Flatten nach der Niederlage seiner Mannschaft gegen die HSG Nordhorn. "Vielleicht müssen wir auch mal in die Schauspielschule, damit die Schiedsrichter für uns pfeifen", lästerte Flatten und spielte damit offensichtlich auf die Szene in der 52. Spielminute an: Düsseldorfs Michael Haaß hatte bei einer Notbremse dem Nordhorner Spielmacher Ljubomir Vranjes ins Gesicht geschlagen, worauf der wendige Schwede zu Boden ging. Die Referees zeigten Haaß die rote Karte, und Vranjes geriet zu Unrecht in die Rolle des "Buhmanns". Einige aufgebrachte Düsseldorfer Fans gifteten den Nordhorner nach der Partie an, und der Manager sorgte für den verbalen Nachschlag.

ach ja... lästernde manager hier, "seriöser" journalismus hier