Amstrong 1999 gedopt ?

Jan: danke das du das auch so siehst!

Zickenalarm............!!!!!

Wahrscheinlich bin ich zu jung, aber bei Lisas Art der Artikulation hört für mich der Spaß absolut auf! Und selbst Bienchens Einwand der Beitrags-Hascherei ist nicht völlig von der Hand zu weisen, wenn man sich mal die Kette von lischens Beiträgen anguckt.

lischen: Bevor Du Dich völlig vergaloppierst, solltest Du mal darüber nachdenken, ob nicht auch von Deiner Seite eine Entschuldigung angebracht wäre.....

Jenny: Verschieb doch die Off-Topic-Diskussion ins Laberforum unter
"Ring Frei zum Zickenkrieg"

B2T:

Ich mache aus meiner Aversion gegenüber Lance kein Geheimnis und freue mich, dass seine sooooooooo tadellose Karriere ein paar kleine schwarze Flecken bekommt. Beachtlich finde ich den Kampf incl. Sieg gegen seine Krankheit. Dass danach aber einer noch besser als vorher wird, gibt mir irgendwie zu rätseln auf.

!!!
1. Persönliche Unterhaltungen haben in einem Themen-Thread nichts zu suchen.
2. lischen: Du bist 16. Verhalte dich bitte auch so und artikulier dich einigermaßen angemessen.

B2T: Ich bin gespannt, ob man Armstrong nachweisen kann, dass er später auch gedopt hat. Immerhin: Bislang gilt die Unschuldsvermutung.

Zitat

Original von Meikel
Zickenalarm............!!!!!

Ich wurde gerufen? Wo brennt's? *überflieg den Thread* Och nee, das ist mir zu albern. Notfalls Jungzicklein schlachten (bzw. kicken) aber bändigen erscheint mir die Mühe nicht wert.

So, zurück zum Thema. Maximal 5 % Leistungssteigerung durch Doping möglich? Wenn ich den Vorsprung von wenigen Minuten des Toursiegers jedes Jahr auf den Verfolger auf die Gesamtzeit der Tour umrechne, in welchem Prozentbereich landen wir dann? O.k., Milchmädchenrechnung.

Ich hab vor einigen Jahren in einer Dopingdiskussion mal einen Amateurradrennfahrer gefragt, wie diese körperlichen Belastungen der Tour überhaupt möglich seien. Ein verschämtes Grinsen war die Antwort. Bei derselben Veranstaltung hatte ich das Vergnügen, den damaligen Vize-Präsidenten des DLV, Clemens Prokop, in einer Diskussion damit zu konfrontieren, warum man den Kampf gegen Doping nicht aufgebe und die Sache den Medizinern überließe, die Risiken möglichst gering zu halten. Herr Prokop stand auf (das einzige Mal in dieser Diskussion), plusterte sich auf und hielt einen fünfminütigen Monolog über Sauberkeit des Sports, Vorbildfunktion, fair play usw. Wenige Monate später war sein Paradebeispiel eines sauberen und erfolgreichen Sportlers in einer geheimnisvollen Zahnpastadopingaffaire verstrickt...

Man kämpft gegen Windmühlen, die Interessen an einem sauberen Sport sind wesentlich geringer als die an strahlenden Siegern. Die können noch so sehr mit Schmutz werfen, Armstrong bleibt derjenige, der sieben Jahre in Folge die Tour gewonnen hat. Carl Lewis bleibt King Carl. Ich bedauere einzig und allein, dass die großen Champions nach den Siegen nicht a la Oscar Dankesrede ihre Pharmakonzerne lobend erwähnen.

Wann geht denn eigentlich in NRW wieder die Schule los? Dann wird es vielleicht wieder ruhiger.

Gruß Jan

Die Schule hat seit fast einer Woche wieder begonnen hier *gg*

Zum Thema:
Es wurde ja mal gesagt, dass Lance bei seiner Krebserkrankung Mittel bekommen hatte, die evtl. als Doping angesehen werden könnten. Aber das scheints ja auch nicht zu sein.
Mich würde aber generell mal interessieren, ob überhaupt noch jemand von den Radfahrern sauber ist..vor allem auch auf Ullrich und Zabel bezogen...

Zum Glück liegt Essen nicht in Baden-Württemberg, da dauern die Ferien noch bis zum 11. September.

B2T

Ich hol mal weit aus und beziehe mich jetzt nicht nur auf die Radsportler.

Es ist schon komisch, wieviele Sportler Atteste zu unglaublichen Krankheiten vorweisen können, damit sie das eine oder andere Medikament einnehmen dürfen. Asthma hat ja angeblich fast jeder.

Gehörte nicht auch ein gewisser Jan Ulrich zu den Asthma Patienten? Ich meine mal so etwas gelesen zu haben.

Ja, Ullrich hat Asthma und kann deshalb Kortikoide (Kortisonhaltige Arzneimittel) einnehmen.

Zitat

Original von sport1.de:

"Fall Armstrong" wird zum Flächenbrand

Mal wieder fällt ein dunkler Schatten auf den Radsport
München - Ist der "Fall Armstrong" erst der Anfang?

Die in der Sportzeitung L'Equipe erhobenen EPO-Dopingvorwürfe gegen den siebenmaligen Tour-de-France-Sieger könnten sich zu einem Flächenbrand entwickeln.

Der französische Anti-Doping-Experte Jacques de Ceaurriz, Leiter des französischen Anti-Doping-Labors in Chatenay-Malabry, bestätigte in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" die Equipe-Angabe über die Anzahl der positiven Dopingproben bei der Tour 1999, gab aber auch weitere Befunde bekannt.

40 weitere Befunde von 1998

Über alle Untersuchungen wurde die Welt-Anti-Doping-Behörde WADA informiert. Armstrongs Vorwurf, dass das Pariser Labor gegen die Bestimmungen der Geheimhaltung von Namen verstoßen habe, wies er zurück.

"Es gab diese zwölf positiven Proben von 1999. Doch die veröffentlichen Proben sind nur ein Teil der wissenschaftlichen Informationen, die wir an die Wada weitergeben haben. Es gibt auch positive Proben aus dem Jahr 1998", sagte de Ceaurriz.

Und weiter: "Von 1999 haben wir etwa 80 Proben untersucht, davon waren zwölf positiv. Von 1998 wurden rund 70 Proben untersucht, davon waren 40 positiv. Das bedeutet nicht, dass 40 verschiedene Fahrer gedopt waren. Es kann auch nur einen kleinen Teil des Fahrerfeldes betreffen".

Keine Zweifel

Der Franzose betont, dass in seinem Labor die Proben anonym untersucht wurden, bezweifelt die l'Equipe-Informationen hinsichtlich Armstrong aber nicht: "Ich denke, man kann ihnen absolut vertrauen. Sie haben alles getan, um Beweise zu erbringen".

De Ceaurriz verweist bei allen Positivproben auf sichere Spuren von körperfremden EPO und die Möglichkeit zweifelsfreier DNA-Analysen. Die alten Proben seien aufgrund neuer Testmethoden noch einmal hervorgeholt und in Zusammenarbeit mit der WADA erneut analysiert worden.

Härtere Strafen gefordert

"Die WADA wollte wissen, ob die Sportler ihre Dopingmethoden in den vergangenen Jahren verändert haben. Sie vermutete auch, dass die Fahrer im Training stärkere Dosen nehmen und diese dann im Rennen nur noch auffrischen. Wir sollten herausfinden, ob diese geringen Dosen während des Rennens noch zu entdecken sind. Die Überlegung, die dahinter steckt, ist die: Wenn die Dosen während des Rennens wirklich so gering sind, muss man dann nicht die Kriterien, ab wann ein Fahrer gedopt ist, verändern", sagte der 56-Jährige.

Der Mediziner wünscht sich nicht, wie bislang üblich, punktuelle, sondern im größerem juristischen Rahmen abschreckende Strafen. Urinproben seien zur Beweisführung jedenfalls noch in ausreichendem Maße vorhanden.

Rechtliche Schritte von Seiten Armstrongs, die der Texaner am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Washington angedroht hatte, fürchtet de Ceaurriz nicht: "Ein eindeutiger Fall mit klaren Fakten. Wir haben Informationen an die Behörden weitergeben, nicht an die Presse. Das Labor hat die Anonymität der Proben respektiert. Wir haben niemals die Kontrollprotokolle mit Namen versehen".

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Na die Beweise scheinen sich ja zu erhärten...untersuchen die denn jetzt auch die Proben von den Toursiegen 2000 und 2001 usw. noch mal...denn eigentlich könnte es ja sein, dass er da auch gedopt war...

Zitat

Original von Twingolady
Na die Beweise scheinen sich ja zu erhärten...untersuchen die denn jetzt auch die Proben von den Toursiegen 2000 und 2001 usw. noch mal...denn eigentlich könnte es ja sein, dass er da auch gedopt war...

Ich denke, wenn er denn gedopt haben sollte, hat er es nicht nur in einem Jahr getan...

Zitat

Original von Jenny
Lischen , es reicht. Niemand in diesem Board muss hier beleidigt werden auch nicht von dir. Lies dir mal die Boardregeln durch ...

Jenny, es ist die Ecke - nicht Board!

Borad ist doch verboten!

Zum Thema Armstrong soll es im Sportstudio gleich eine kleine Diskussionrunde geben. Es wird aber vermutlich nicht viel neues zu erfahren sein, aber mal schauen.

Gruß Jan

Naja, das im Radsport gedopt wird bis zum Sanktnimmerleinstag kann sich sicher jeder vorstellen. Ohne "Dope" würde man sicher nicht in so einem irren Tempo die Berge hochkommen. Ich glaube kaum, dass irgendeiner der Fahrer sauber ist.

Auf der anderen Seite wundere ich mich, dass die erst jetzt nach zig Jahren bei Armstrong entdeckt wurde. Denn wenn die "Erkennungsmethoden" erweitert wurden, dann müssten sicher noch mehr Fahrer entlarvt werden. Und dem scheint ja nicht so zu sein,

Naja, da bleibe ich doch eher beim Handball und Fußball. Da bringt es einem nichts gedopt zu sein. Ist halt Mannschaftssport.

Aber trotzdem ziehe ich den Hut vor Armstrong. Habe sein erstes Buch gelesen. Und wenn man so einen Willen hat so eine Krankheit zu überstehen, dann verdient jeder Mensch Respekt. Und das nicht zu wenig!

Zum einem ist Radsport auch ein Mannschaftssport und zum anderem gibt es auch beim Fuba oder Haba Doping-Fälle. Und es bringt auch da was, ausdauernder, schneller oder sonst was zu sein.

Armstrong hat doch auch vor zwei Tagen in ner US Talkshow gesessen und dort ne Stunde nur behauptet er wäre unschuldig
Aber ich bin ja wirklich mal gespannt, ob die anderen namen noch raus kommen, denn angeblich soll Lance ja nur die Spitze des Eisberges sein.