ZitatMark Dragunski nach Essen – VfL will auf Rechtsaußenposition noch nachbessern
(bv/30.7.2005-13:30) Gummersbach – Überraschender Wechsel beim Bundesligisten – Der 108-fache Nationalspieler läuft ab sofort für Regionalligist TuSEM Essen auf.So plötzlich dieser Wechsel kam, so verständlich ist er. Mit drei Kreisläufern war der VfL Gummersbach zunächst in die Saisonvorbereitung gestartet. Ian Marko Fog und Neuzugang Robert Gunnarsson standen in Konkurrenz zu Dragunski. Damit war Insidern seit längerem klar, dass man auf dieser Position überbesetzt, und Unruhe in der Mannschaft programmiert war. Der 34-Jährige Silbermedaillengewinner von Athen zieht jetzt die Konsequenz aus dieser Tatsache und geht zurück nach Essen, wo er bereits tätig war, als der alte Konkurrent des VfL noch in der Bundesliga spielte. Doch große finanzielle Probleme führten dazu, dass die Ruhrgebietler in dieser Spielzeit keine Lizenz erhielten. Mit aller Macht bastelt das Team um TuSEM-Urgestein Klaus Schorn jetzt daran, möglichst schnell wieder in die 1. Liga zurückzukehren.
Dragunski kann damit rechnen, in Essen wesentlich mehr Spielanteile als in Gummersbach zu bekommen. Zudem wird ihm in Essen eine berufliche Perspektive geboten. Praktisch ist der Wechsel ein Ausleihgeschäft, denn Dragunski hat beim VfL noch einen Vertrag bis 2006. Essen übernimmt demnach einen Teil des Gehalts des Spielers. Das wiederum bietet den Oberbergern wieder die Möglichkeit, auf dem Transfermarkt tätig zu werden. Intern ist es beim VfL ein offenes Geheimnis, dass man auf der Rechtsaußenposition gerne noch einen erfahrenen Spieler neben Michael Spatz verpflichten möchte. Dann wäre man auf allen Positionen doppelt besetzt. Durchaus möglich, dass sich in den kommenden 14 Tagen personell etwas tut.
Ganz müssen die oberbergischen Handballfans nicht auf Mark Dragunski verzichten. Zumindest einmal läuft der 34-Jährige in heimischen Gefilden auf, nämlich am 26. März 2006 (17 Uhr), wenn der TuSEM bei Regionalliga-Aufsteiger TuS Derschlag antreten muss.
Quelle:Oberberg Aktuell
ZitatDER TUSEM INFORMIERT
Mark Dragunski kehrt zum TUSEM zurück!
Mark Dragunski, 2,14 m großer Nationalspieler, der schon einige Jahre beim TUSEM gespielt hat und zuletzt beim VfL Gummersbach unter Vertrag stand, kehrt zur Margarethenhöhe, kehrt zum TUSEM zurück.Mark Dragunski sucht noch einmal eine sportliche Herausforderung und will mit dem TUSEM aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga aufsteigen. Er will wieder zurück ins Revier und somit kam das Angebot des TUSEM genau zur rechten Zeit.
Der TUSEM konnte sich sehr schnell und unbürokratisch mit dem VfL Gummersbach einigen. Hierbei haben sich auch die persönlichen guten Beziehungen zwischen dem neuen Geschäftsführer des VfL Gummersbach, Stefan Hecker, der je ebenfalls über viele, viele Jahre beim TUSEM im Tor gestanden hat, und den neuen Geschäftsführer der TUSEM HSB GmbH, Herrn Horst-Gerh. Edelmeier ausgezeichnet.
Der TUSEM freut sich, mit Mark Dragunski nicht nur einen herausragenden Spieler für die kommende Saison verpflichtet zu haben, sondern er freut sich darauf, mit Mark Dragunski eine Galionsfigur, eine Integrationsfigur für die Mannschaft, für die Zuschauer, für den Verein verpflichtet zu haben.
Quelle:HP-TuSEM
Zitat
Verfasst am: 23.07.2005 08:07 Titel: Neubeginn
Edelmeier ist der neue ChefRuhig ist es geworden um die Handballer des Tusem, die nach dem Lizenzentzug wie paralysiert wirkten. Kein Laut war zu hören von dem abgestürzten Erstligisten, weder Wehklagen, noch Trotz. "Diese Ruhe war nur nach außen hin. Im Inneren haben wir viele Weichen für die Zukunft gestellt", sagt Horst-Gerhard Edelmeier, der neue starke Mann auf der Margarethenhöhe.
... möglichst ohne Klaus Schorn, der die Handballer über Jahrzehnte erfolgreich geführt hat.Horst-Gerhard Edelmeier (61), auf der Margarethenhöhe zu Hause, Freund von Klaus Schorn und sogar um ein paar Ecken mit ihm verwandt, hatte dem Tusem schon geholfen, als die finanzielle Situation sich zuspitzte. Anfang April zum Europapokal-Halbfinale gegen Astrachan tauchte der Namenszug "Cartridge World", eine Edelmeier-Firma, auf den Trikots auf... Er wird Geschäftsführer und Gesellschafter der HSB mit einem Anteil von 37 Prozent. Ebenfalls beteiligt werden der Verein Tusem Essen (26 %) und Manfred Radachowski (37 %), ein persönlicher Vertrauter Edelmeiers. Jens Wachowitz, Bürokraft unter Klaus Schorn, ist als Prokurist vorgesehen, der sich um das Tagesgeschäft kümmert.
Klaus Schorn ist zwar raus aus dem operativen Geschäft, doch sein Rat und seine Erfahrung werden in den Anfängen wohl noch benötigt... Das sportliche Ziel, direkt nach dem Zwangsabstieg formuliert, bleibt in der Regionalliga ehrgeizig: "Wir wollen eine Mannschaft aufbauen, die sofort aufsteigen kann", sagt Edelmeier. "Bis Ende der nächsten Woche wissen wir, wie sie aussehen wird."
Quelle: HP-TuSEM-Forum