ZitatAlles anzeigenDHB will Fall Hoyzer verhindern
Halberstadt/München - Die Schiedsrichter der Handball-Bundesliga Eliteklasse dürfen ab sofort nicht mehr wetten, können sich aber auf deutlich erhöhte Bezüge freuen.
"Wir haben ein Wettverbot ausgesprochen, dass unsere Schiedsrichter schriftlich akzeptieren müssen", erklärte der Schiedsrichterwart Peter Rauchfuß vom Deutschen Handball-Bund (DHB) beim Sommer-Leistungstests der deutschen Spitzen-Referees in Halberstadt.
"Der DHB will damit nach dem 'Fall Hoyzer' im Fußball ein Zeichen setzen, obwohl bei uns bisher keine Anhaltspunkte für ähnliche Verfehlungen zu erkennen waren."
Höhere Bezüge für Schiris
Die Unparteiischen der Bundesliga sollen in der kommenden Saison deutlich erhöhte Aufwandsentschädigungen erhalten.
Von bislang 230 Euro steigen die Vergütungen auf bis zu 400 Euro pro Spiel. "Vor allem die vielen Wochenspiele stellen eine große Zusatzbelastung für unsere voll im Berufsleben stehenden Schiedsrichter dar. Das muss besser honoriert werden", sagte Rauchfuß.
Kritik übten die Schiedsrichter und auch Bundestrainer Heiner Brand am veränderten Regelwerk des Weltverbandes IHF.Weiter "Time out" vor jedem Siebenmeter
Rauchfuß kündigte an, dass es entgegen der neuen IHF-Regel in der Bundesliga weiterhin vor jedem Siebenmeter ein "Time out" geben wird.
Die von der IHF geforderte Abschaffung des Kapitäns-Amtes - das Losen vor dem Spiel kann ab sofort ein Offizieller oder jeder "teilnahmeberechtigte" Spieler durchführen - bezeichnete Brand als "absoluten Quatsch. Ich gehe davon aus, dass unsere Teams weiterhin mit einem Kapitän auflaufen".Das Spiel soll schneller werden
Die meisten der insgesamt 18 neuen IHF-Regeln zielen auf eine Beschleunigung des Spiels. So darf der Torwart nunmehr nach einem unkorrekten "Kreiseintritt" eines gegnerischen Akteurs sofort wieder den Ball ins Spiel bringen, ohne sich erst an die Stelle des Regelverstoßes begeben zu müssen.
"Unsere Schiedrichter müssen sich auf noch mehr Tempo einstellen. Das setzt eine perfekte Fitness voraus", sagte Rauchfuß. In Halberstadt mussten sich die Referees dem Cooper-Lauftest sowie einem theoretischen Regeltest unterziehen.
Also wenn das stimmt, was ich da hervorgehoben haben...... Es kann doch nicht sein, dass der IHF (die höchste Institution) Regeln vorgibt, die dann nicht umgesetzt werden. Zumal viele Leute die Bundesliga gucken und sich dann fragen warum ich denn nun in einer Verbandsklasse da auf einmal keinen Time-Out bei nem 7m pfeife. Auch wenn ich tendenziell zum Time-Out neigen werde, versuche ich es doch wegzulassen, weil es so von den Regeln gefordert ist.
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Achja Quelle: sport1 ![]()