Original von Wieland
war am wochenende in berlin. am s-bahnhof im mitte steht doch das wolfgang thierse und macht wahlkampf. ist ja sein wahlbezirk.
Kleine Korrektur: in Mitte gibt es mehrere S-Bahnhöfe, welcher war es denn? Thierses Wahlbezirk ist etwas nord-östlicher, Zentralpankow (dazu gehört teilweise auch der Prenzlauer Berg). Entweder war Thierse außerhalb unterwegs oder Wieland hat sich mitten zwischen die Frustrierten gewagt. 
schönhauser allee, um genau zu sein. also im spontimillieu.
Original von Wieland
16 jahre für eine regierung sind zu lang. 8 jahre halte ich für angemessen.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Allerdings glaube ich nicht, dass eine Truppe von Nixblickern (Merkel als Bundeskanzlerin, Stoiber als Wirtschafts- und Finanzminister 
, Müller als Gesundheitsminister, Glos als Verteidigungsminister usw. usf.) fähig ist, Deutschland in eine höhere Umlaufbahn zu schießen, was das Wirtschaftswachstum angeht, was wir dringend brauchen um die Arbeitslosigkeit zu senken. Solange die Produktivität schneller wächst als die Produktion, wir das nämlich kaum gelingen...
Außerdem störe ich mich an dem Merkel-Slogan, dass eine Reform daran gemessen werden solle, dass ihre Vorteile ihre Nachteile überwiegen. Sicher wird es kaum möglich sein, ALLE Menschen durch eine Reform besser zu stellen, aber dieses Kriterium ist mir doch ein wenig zu weich.
Und dass wir dringend einen Subventionsabbau (auf 0) in allen Bereichen bräuchten und sämtliche steuerlichen Ausnahmetatbestände mit mehr oder weniger großer Berechtigung geschlossen gehören, ist vermutlich unstrittig (auch wenn das die Steuerberater vermutlich nicht gerne hören). Aber genau dort glaube ich nicht, dass die Union irgend etwas besser macht als die SPD, weil sie ja auch wiedergewählt werden möchte...
Original von Felix0711
Und dass wir dringend einen Subventionsabbau (auf 0) in allen Bereichen bräuchten und sämtliche steuerlichen Ausnahmetatbestände mit mehr oder weniger großer Berechtigung geschlossen gehören, ist vermutlich unstrittig (auch wenn das die Steuerberater vermutlich nicht gerne hören)...
Das bestreite ich von Berufs wegen mal gerne. Steuerberater haben die vielen Ausnahmetatbestände zu Ausnahmetatbeständen regeldenden Ausnahmetatbeständen satt, die irgendwann einmal in Steuergesetze aufgenommen wurden, um einen Ausnahmetatbestand aufzufangen, der zum Zwecke der Einzelfallgerechtigkeit eingefügt, aber andere Ausnahmetatbestände aufgeworfen hat 
Als jemand, der sich Tag für Tag mit der Machete durch den Steuerdschungel schlagen darf, bestätige ich Dir aber gerne, daß die Steuergesetzgebung der letzten sieben Jahre nicht wirklich von großem Sachverstand geprägt war. Hans Eichel würde ich sicher als den schlechtesten Finanzminister der Bundesrepublik hervorheben (was will man auch von einem Lehrer erwarten, dessen Staatssekretärin eine zur Finanzpolitik geradezu vorbestimmte Anglistin ist?).
Und ich gebe Dir auch gerne recht, daß der große und erhoffte Subventionsabbau ausbleiben wird. Da gab es mal einen Herrn Merz, der für seine Idee ausgelacht wurde, die Steuererklärung auf dem Bierdeckel zu erledigen. Andere Konzepte der letzten Zeit, für die sich insbesondere Steuerberater ausgesprochen haben, wurden gleichermaßen verworfen, weil "sozial ungerecht". Und das sagt ja schon alles.
Original von gmx.de:
Stoiber und Lafontaine wollen sich Rededuell liefern
Berlin (dpa/afp) - Der Fernsehsender Sat.1 will das angekündigte TV-Duell zwischen CSU-Chef Edmund Stoiber und Linkspartei-Spitzenkandidat Oskar Lafontaine übertragen.
"Es besteht Interesse daran, das Duell zu senden", sagte Sat.1-Sprecherin Kristina Faßler auf Anfrage. Denn viele Debatten vor der Bundestagswahl würden in den öffentlich-rechtlichen Sendern übetragen. Zudem gehe der Sender davon aus, dass ein Streitgespräch zwischen Stoiber und Lafontaine auf großes Interesse in den neuen Bundesländern stoßen werde, wo das Privatfernsehen eine überdurchschnittlich hohe Akzeptanz in der Bevölkerung genieße. CSU und Linkspartei seien bereits kontaktiert worden, sagte Faßler.
Der wegen seiner Ost-Schelte heftig umstrittene CSU-Chef Edmund Stoiber will sich in einem Rededuell öffentlich mit Linkspartei-Spitzenkandidat Oskar Lafontaine auseinander setzen. "Ich will die PDS inhaltlich und konzeptionell stellen", sagte Stoiber der "Bild"-Zeitung (Montag).
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WerbungEx-SPD-Chef Lafontaine nahm die Herausforderung "mit dem größten Vergnügen" an. Die Kritik des bayerischen Regierungschefs am Wahlverhalten der Ostdeutschen dürfte heute (Montag) eines der Themen bei den Wahlkampfauftritten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Unionskanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU) in den neuen Ländern sein.
Fünf Wochen vor der geplanten Bundestagswahl am 18. September will Schröder im sächsischen Dresden offiziell den Wahlkampf seiner Partei in Ostdeutschland eröffnen. Am Abend wird der Kanzler zu einem Auftritt im thüringischen Jena erwartet. Die CDU-Vorsitzende Merkel will zunächst bei einer Veranstaltung in Wittenberg in Sachsen-Anhalt um Wähler werben, am Abend dann im sächsischen Chemnitz. Grünen- Spitzenkandidat Joschka Fischer macht Wahlkampf in Brandenburg.
Stoiber begründete seinen Vorstoß für ein Rededuell mit Lafontaine mit den Worten, er wolle die Wähler "darauf hinweisen, welche Folgen es für die Wirtschaft und für Investitionen in Deutschland hätte, wenn die PDS drittgrößte Partei im Deutschen Bundestag würde und möglicherweise über die Regierungsbildung mitentscheiden könnte". Lafontaine entgegnete, "alle Beleidigungen und Diffamierungen gegenüber den Ostdeutschen" würden Stoiber in einem Rededuell nicht helfen. Der Wahlkampfchef der Linkspartei, Bodo Ramelow, sagte der "Berliner Zeitung" (Montag): "Dieser Diskurs sollte in einer ostdeutschen Stadt stattfinden."
Der CSU-Chef hatte eine Entschuldigung für seine Aussagen abgelehnt und sich damit gerechtfertigt, er habe sich ausschließlich auf das Erstarken der Linkspartei und ihrer beiden Spitzenpolitiker Gregor Gysi und Lafontaine bezogen. Seine Zitate seien aus dem Zusammenhang gerissen worden. Merkel hatte sich am Wochenende erneut von Stoiber distanziert.
Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) hatte Stoiber am Wochenende aufgefordert, der Ost-CDU im Wahlkampf nicht mehr "in die Quere zu kommen". Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) appellierte dagegen an Stoiber in der "Leipziger Volkszeitung" (Montag), seine Kritik bei Wahlkampfauftritten im Osten zu erklären.
FDP-Fraktionschef Wolfgang Gerhardt warf Stoiber am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Sabine Christiansen" vor, den Wahlkampf von CDU und FDP zu behindern. Stoiber solle sich von seinen Äußerungen distanzieren: "Ich glaube, dass der bayerische Ministerpräsident weiß, dass er da einen kapitalen Bock geschossen hat."
Stoiber hatte auf einer Wahlkampfveranstaltung erklärt, er könne nicht akzeptieren, "dass letzten Endes erneut der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird". Es dürfe "nicht sein, dass letztlich die Frustrierten über das Schicksal Deutschlands bestimmen".
das wird ein quotenhit. warten doch nur alle darauf wie ede wieder mit äh...äh..äh anfängt. der wird lafontaine nicht die maske vom gesicht reissen können.
Ich muß Euch leider enttäuschen. Ede und Oski werden sich nur schriftlich bekämpfen. Siehe [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutsc…,369840,00.html]hier[/URL]
Der Ede hat anscheinend einen Maulkorb bekommen, was ich aus Sicht der CDU / CSU verstehe, nur für uns Wähler ist es sehr schade - aber da sieht man mal wieder wie er sich zu schnell zu weit aus dem Fenster gelegt hat. Der Oskar L. hätte ihn schon zu ein paar ääääääähhhhhhhhss gezwungen 
Ich frage mich so langsam, warum Merkel ( max. 1 TV-Auftritt gegen Schröder) und Stoiber das Arschkneifen übers TV anfangen???
Die möchten nur durch ihren Presse-Propagandawald ihren Schrott zum Volk bringen.
Fakt ist ja, das NULL-Konzepte von Schwarz her kommen. Im Gegenteil, wenn man zurück denkt und der weiblichen Katastrophe auf 2 Beinen schon früher auf den Leim gegangen wäre, hätte man Soldaten in Irak und Terror in Deutschland!
Wer möchte das?
Original von Jever
Ich frage mich so langsam, warum Merkel ( max. 1 TV-Auftritt gegen Schröder) und Stoiber das Arschkneifen übers TV anfangen???
Die möchten nur durch ihren Presse-Propagandawald ihren Schrott zum Volk bringen.
Fakt ist ja, das NULL-Konzepte von Schwarz her kommen. Im Gegenteil, wenn man zurück denkt und der weiblichen Katastrophe auf 2 Beinen schon früher auf den Leim gegangen wäre, hätte man Soldaten in Irak und Terror in Deutschland!
Wer möchte das?
rededuelle sind sicherlich sehr publikumswirksam und bringen auch punkte. inhaltlich bringen diese allerdings kaum was. eine gute rethorik ist nun einmal gabe. es gibt nur wenige politker, die das gut drauf haben (merz, fischer, kubicki, schröder). von daher verständlich, dass merkel sich das nur einmal antut. in rededuellen geht es doch nur um das bessere polemisieren. ich finde, dass merkel in diskussionen schon eher versucht sich an die fakten zu halten. die große show ist ihr ding nicht. ich erinnere mich noch an vage an das rededuell zwischen bush und kerry. diese mode kommt ja auch aus den usa. inhaltlich ist mir nichts hängen geblieben. am tag darauf wurde in den zeitungen nur analysiert, an welcher stelle bush das gesicht verzogen hat.
wenn ich den autor des spruches in deinem anhang sehe, ist mir allerdings schon klar, woher dein ungehagen kommt.
Die große Show ist ständig ihr Ding. Sie hat doch aufgefordert, George W. blind zu folgen. Sie hat die derzeitige Regierung doch komplett für untragbar in dieser Frage dargestellt.
Das war im überigen die einzige Aussage, über derzeitige Politik, die ich im obigen Post gemacht habe.
Als heute 33jährigen kann ich mir richtig vorstellen, wie du als Führungsperson der Armee in Bagdad für recht und Ordnung sorgst, während neben dir von deinem Befehlsemfänger, sich gerade das Hirn sammt Schädelknochen in Fetzen auflöst.
Mein Anhang ist nur auf den VfL Gummersbach bezogen. Falls du es noch nicht ganz begriffen hast, wir sind im Forum "Handballecke".
Es soll Menschen gegeben haben, die trotz ideologischer Denkweise, hin und wieder sinnvolle Aussagen tätigten, um an halbwegs tragbare Ergebnisse zu kommen. Trotzdem gehe ich mit dieser Person (Che) in keiner Weise konform, genauso nicht mit Merkel und schon gar nicht mit irgendeiner Person aus dem gelben Lager.
Jever bin ja sonst recht diskutierfreudig, aber auf eine irakdebatte habe ich keine lust. erlaube wegtreten zu dürfen.
Original von Wieland
Jever bin ja sonst recht diskutierfreudig, aber auf eine irakdebatte habe ich keine lust. erlaube wegtreten zu dürfen.
Nichts lieber als das.
@ Wieland
Nicht schön von Dir 
. Jever hatte für Dich doch schon einen vergleichsweise ruhigen Offiziersposten für die unumgängliche Invasion des Irak im Falle des Wahlsieges der CDU vorgesehen.
ich habe allerdings schon jevers intellektuelle kombinationsfähigkeit bewundert, von meinem kleinen beitrag auf meine tätigkeit bei einer militaristischen vereinigung zu schliessen. aber das ist natürlich schon ein wahlargument. wenn ich die schwarzen wähle kann ich also wieder meinen nahkampfanzug aus dem keller holen?
Ein interessanter Artikel, wie die politische, wirtschaftliche ENtwicklung Deutschlands im Ausland gesehen wird:
Original von http://www.spiegel.de
KONJUNKTUR"Economist" bejubelt deutsche Wirtschaft
So etwas gab es seit Jahren nicht mehr: Der "Economist", das einflussreichste Wirtschaftsmagazin der Welt, bejubelt den Standort Deutschland. Den Aufschwung vermasseln, so mahnt das Blatt, könnten nur noch die deutschen Politiker.
Hamburg - "Deutschlands überraschende Wirtschaft" titelt der "Economist" auf seinem morgigen Cover. In der Titelgeschichte seiner internationalen Ausgabe lobt das wirtschaftsliberale Magazin die Reformen der vergangenen Jahre. Der deutsche Bundesadler, heißt es in einem Kommentar "spreizt seine Flügel".
Wenn das Leitmedium der globalen Wirtschaft eine derartige Prognose abgibt, sorgt das in der Regel für Aufsehen. Und der "Economist" spart nicht mit Lob: Deutsche Arbeitnehmer und Gewerkschaften hätten in den vergangenen Jahren ein hohes Maß an Flexibilität bewiesen. Deutschlands Konzerne seien erfolgreich restrukturiert worden und hätten ihre Kosten gesenkt.
"Deutschland, lange der teuerste Wirtschaftsstandort Europas, hat in den vergangen Jahren einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Frankreich, Italien, den Niederlanden und sogar Großbritannien aufgebaut", schreibt das Blatt. Sobald die schwache Nachfrage in Deutschland anspringe, könne die Wirtschaft zu alter Stärke zurückfinden. Das daniederliegende Verbrauchervertrauen sei zurzeit der größte konjunkturelle Hemmfaktor.
Positiv beurteilt der "Economist" die Sozialreformen der rot-grünen Regierung (Agenda 2010). Vor allem die umstrittene Hartz-IV-Reform habe dazu geführt, dass für 1,8 Millionen Langzeitarbeitlose "weniger kuschelig" zugehe. Zudem hätten die verschärften Bedingungen die Angst deutscher Arbeitnehmer vor dem Verlust ihres Jobs erhöht. "Das hat die Verhandlungsposition der Firmen bei neuen Tarifabschlüssen gestärkt und die Macht der Gewerkschaften geschmälert."
Zunichte gemacht werden könne der sich abzeichnende Aufschwung allenfalls noch von der Politik. Das Blatt kritisiert die Pläne von Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU), die Mehrwertsteuer nach der Wahl um zwei Prozentpunkte zu erhöhen. "Deutschlands öffentliche Finanzen sehen grässlich aus, doch es ist zu früh, von Steuererhöhungen als Problemlösung zu reden. Unternehmens- und Einkommenssteuer müssen gesenkt und nicht angehoben werden."
Thomas Hillenbrand
Die Union will die Übungsleiterpauschale steuer- und sozialversicherungspflichtig machen. (Quelle)
Was halten denn unsere Trainer davon?
Frau Merkel engagiert mit Prof. Paul Kirchhof einen herausragenden Kopf für Steuerrecht und Finanzen. Toll, freue ich mich, das wäre ein Grund diese Deppenkolonie dennoch zu wählen. Heute rudert Frau Merkel zurück und will lediglich das CDU-Steuerkonzept umsetzen. Das Konzept von Kirchhof sei zu radikal :pllepalle: 
- Die bringen es echt noch fertig, dass sie in der Wählergunst hinter die SPD zurückfallen
Original von Gottfried
16% für die Linkspartei?
Nach der Stoiber-Logik hiesse das 16 % Ossis in der HE.
Original von Felix0711
Frau Merkel engagiert mit Prof. Paul Kirchhof einen herausragenden Kopf für Steuerrecht und Finanzen. Toll, freue ich mich, das wäre ein Grund diese Deppenkolonie dennoch zu wählen. Heute rudert Frau Merkel zurück und will lediglich das CDU-Steuerkonzept umsetzen. Das Konzept von Kirchhof sei zu radikal :pllepalle:
Das war doch nicht anders zu erwarten, oder? Die Aufnahme Kirchhoffs in das
"Kompetenz"-Team ist reine Wählerverarsche, sonst nichts.
